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   FG Hessen, 08.06.1983 - 7 K 59/83   

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FG Hessen, 08.06.1983 - 7 K 59/83 (https://dejure.org/1983,18046)
FG Hessen, Entscheidung vom 08.06.1983 - 7 K 59/83 (https://dejure.org/1983,18046)
FG Hessen, Entscheidung vom 08. Juni 1983 - 7 K 59/83 (https://dejure.org/1983,18046)
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Volltextveröffentlichung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Begriff der Leistung i.S.v. § 22 Nr. 3 Einkommensteuergesetz (EStG) nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • EFG 1984, 122
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 05.08.1976 - VIII R 117/75

    Abfindungen für Wohnwertminderungen sind grundsätzlich keine sonstigen Einkünfte

    Auszug aus FG Hessen, 08.06.1983 - 7 K 59/83
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (- BFH-, z.B. Urteil vom 23. Juni 1964 GrS ¼ S. in Bundessteuerblatt -BStBl- III 1964, 500 f.; Urteil vom 5. August 1976 VIII R 117/75 in BStBl II 1977, 27 ff.; Urteil vom 21. September 1982 VIII R 73/79 in BStBl II 1983, 201 ff.) fällt unter den Begriff der Leistung im Sinne von § 22 Nr. 3 EStG "jedes Tun, Unterlassen und Dulden, das Gegenstand eines entgeltlichen Vertrages sein kann und um des Entgelts willen erbracht wird".

    In dieser Ansicht bestärkt wird der erkennende Senat einmal durch die Tatsache, daß der BFH seine weite Begriffsauslegung im Urteil vom 5. August 1976 a.a.O. ausdrücklich eingeschränkt hat, und zum anderen durch das Urteil des BFH vom 18. März 1982 IV R 183/78 in BStBl II 1982, 587 f. Denn die Tatsache, daß der BFH in diesem Fall den Tatbestand des § 22 Nr. 3 EStG überhaupt nicht angesprochen hat, zeigt nach Auffassung des erkennenden Senats, daß die dem Käufer der Wertpapiere ... muß aber entsprechend auch für Vorteile beim Abschluß einer eigenen Versicherung gelten.

  • BFH, 01.07.1977 - III B 28/76

    Anfechtung - Gesonderte Feststellung des gemeinen Wertes - Nichtdotierte Anteile

    Auszug aus FG Hessen, 08.06.1983 - 7 K 59/83
    soweit es Rechtsstreitigkeiten über die Feststellung von Einheitswerten und die Androhung oder Festsetzung eines Erzwingungsgeldes sowie berufsrechtliche Streitigkeiten nach dem Zweiten und Sechsten Abschnitt des Zweiten Teils des Steuerberatungsgesetzes betrifft, wenn der Wert des Streitgegenstandes der Revision 1.000,- DM übersteigt; hierunter fallen nicht Rechtsstreitigkeiten über die Feststellung des gemeinen Werts von Anteilen an Kapitalgesellschaften ( BFH-Beschluß vom 1. Juli 1977 III B 28/76 , BStBl II 1977, 698);.
  • BFH, 18.03.1982 - IV R 183/78

    Erwerb von Wertpapiere - Vermittlung von Wertpapierverkäufen - Betriebseinnahme -

    Auszug aus FG Hessen, 08.06.1983 - 7 K 59/83
    In dieser Ansicht bestärkt wird der erkennende Senat einmal durch die Tatsache, daß der BFH seine weite Begriffsauslegung im Urteil vom 5. August 1976 a.a.O. ausdrücklich eingeschränkt hat, und zum anderen durch das Urteil des BFH vom 18. März 1982 IV R 183/78 in BStBl II 1982, 587 f. Denn die Tatsache, daß der BFH in diesem Fall den Tatbestand des § 22 Nr. 3 EStG überhaupt nicht angesprochen hat, zeigt nach Auffassung des erkennenden Senats, daß die dem Käufer der Wertpapiere ... muß aber entsprechend auch für Vorteile beim Abschluß einer eigenen Versicherung gelten.
  • BFH, 21.09.1982 - VIII R 73/79

    Leistung i. S. des § 22 Nr. 3 EStG auch dann, wenn nachträglich gezahltes Entgelt

    Auszug aus FG Hessen, 08.06.1983 - 7 K 59/83
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (- BFH-, z.B. Urteil vom 23. Juni 1964 GrS ¼ S. in Bundessteuerblatt -BStBl- III 1964, 500 f.; Urteil vom 5. August 1976 VIII R 117/75 in BStBl II 1977, 27 ff.; Urteil vom 21. September 1982 VIII R 73/79 in BStBl II 1983, 201 ff.) fällt unter den Begriff der Leistung im Sinne von § 22 Nr. 3 EStG "jedes Tun, Unterlassen und Dulden, das Gegenstand eines entgeltlichen Vertrages sein kann und um des Entgelts willen erbracht wird".
  • BFH, 27.05.1998 - X R 17/95

    Eigenprovision als Betriebseinnahmen

    6) In Übereinstimmung mit den zuvor dargelegten Grundsätzen haben FA und FG die streitigen Provisionszahlungen zutreffend als Betriebseinnahmen angesehen, obgleich sie für den Abschluß von Versicherungsverträgen des Klägers selbst bzw. seiner Ehefrau geleistet wurden (im Ergebnis ebenso FG des Saarlandes, Urteil vom 4. Februar 1992 1 K 214/91, Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 1992, 436F Niedersächsisches FG, Urteil vom 29. September 1994 II 206/93, EFG 1995, 359; FG Münster, Urteil vom 13. Januar 1995 16 K 4384/93 E, EFG 1996, 210; FG München, Urteil vom 16. Mai 1995 13 K 2394/94, EFG 1996, 210; vgl. auch FG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 26. Oktober 1994 1 K 1443/89, EFG 1995, 195; Oberfinanzdirektion Düsseldorf, Steuerlicher Eildienst 1995, 140; - a.M. Hessisches FG, Urteil vom 8. Juni 1983 7 K 59/93, EFG 1984, 122, und FG Münster, Urteil vom 23. April 1991 15 K 8048/88 E, EFG 1992, 132).
  • BFH, 18.12.2001 - IX R 74/98

    Sonstige Einkünfte; Zufluss

    Soweit allerdings die Kläger unter Hinweis auf vereinzelte Entscheidungen von Finanzgerichten (Hessisches FG Urteil vom 8.6.1983 VII K 59/83, EFG 1984, 122 und FG Münster Urteil vom 23.4.1991 15 K 8048/88 E 1992, 132) Provisionen für den Abschluss von Eigenverträgen für nicht steuerbar halten, ist der BFH dieser Ansicht bereits mit Urteilen vom 27. Mai 1998 X R 94/96 (BFHE 186, 259, BStBl II 1998, 619), X R 17/95 (BFHE 186, 256, BStBl II 1998, 618) und X R 92/95 (BFH/NV 1998, 1476) entgegengetreten.
  • FG München, 16.05.1995 - 13 K 2394/94

    Einordnung von Eigenprovisionen eines Versicherungsvertreters als

    Auch das Hessische FG sei im Urteil vom 8. Juni 1983 - 7 K 59/83 - (EFG 1984, 122) der Meinung, daß von einer Agentur gezahlte Provisionen für den Abschluß eigener Lebensversicherungen nicht steuerbar seien.

    Unerheblich ist, daß die OFD in Tz. 4 die Urteile des BFH in BStBl II 1982, 587 [BFH 18.03.1982 - IV R 183/78] und des Hessischen FG in EFG 1984, 122 "hinsichtlich der Provisionen für Eigenversicherungen" der Arbeitnehmer unter bestimmten Voraussetzungen (die im Streitfall allesamt nicht vorliegen) bestätigt.

  • BFH, 27.05.1998 - X R 92/95

    Eigenprovisionen als Betriebseinnahmen

    g) In Übereinstimmung mit den zuvor dargelegten Grundsätzen haben FA und FG die streitigen Provisionszahlungen zutreffend als Betriebseinnahmen angesehen, obgleich sie für den Abschluß von Versicherungsverträgen des Klägers selbst bzw. seiner Ehefrau geleistet wurden (im Ergebnis ebenso außer der Vorentscheidung: FG des Saarlandes, Urteil vom 4. Februar 1992 1 K 214/91, EFG 1992, 436; Niedersächsisches FG, Urteil vom 29. September 1994 II 206/93, EFG 1995, 359; FG Münster, Urteil vom 13. Januar 1995 16 K 4384/93 E, EFG 1996, 210; vgl. auch FG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 26. Oktober 1994 1 K 1443/89, EFG 1995, 195; Oberfinanzdirektion Düsseldorf, Steuerlicher Eildienst 1995, 140; a.M.: Hessisches FG, Urteil vom 8. Juni 1983 7 K 59/83, EFG 1984, 122, und FG Münster, Urteil vom 23. April 1991 15 K 8048/88 E, EFG 1992, 132).
  • FG Münster, 23.04.1991 - 15 K 8048/88

    Einordnung von Provisionszahlungen als sonstige Einkünfte im Sinne des § 22 Nr. 3

    Im Ergebnis stelle die gezahlte Provision nichts anderes als einen auch bei sonstigen Geschäften üblichen Preisnachlass der (Hinweis auf das Urteil des Hessischen FG vom 08.06.1983 7 K 59/83, EFG 1984, 122).
  • FG Hamburg, 29.08.2002 - II 84/02

    Zuschuss eines Versicherungsmaklers an Kunden als steuerpflichtige sonstige

    Dementsprechend können entgegen früherer Rechtsprechung einzelner Finanzgerichte (z. B. FG Münster-Urteil vom 23. April 1991 15 K 8048/88, EFG 1992, 132 und Hessisches FG-Urteil vom 08. Juni 1983 7 K 59/83, EFG 1984, 122) und der bis dahin herrschenden Meinung in der Literatur (vgl. z. B. Stephan in Littmann/Bitz/Pust, EStG , Kommentar, Rz. 108 zu § 22 ; Stuhrmann in Blümich, EStG , KStG , GewStG , Kommentar, Rz. 158 zu § 22 EStG ) z.B. auch Eigenprovisionen, die einem Versicherungsvertreter nur für die Vermittlung von "Eigenverträgen" gezahlt werden, Betriebseinnahmen oder - wenn die Voraussetzungen einer gewerblichen Betätigung nicht vorliegen - sonstige Einkünfte i. S. von § 22 Nr. 3 EStG darstellen.
  • FG Niedersachsen, 07.07.1998 - I 589/97
    Dies habe auch das Hessische Finanzgericht mit Urteil vom 8. Juni 1983 EFG 1984, 122, erkannt.
  • FG Niedersachsen, 22.08.2000 - 1 K 75/00

    Einkommensteuer-Pflichtigkeit von Eigenprovisionen

    Dies habe auch das Hessische Finanzgericht mit Urteil vom 8. Juni 1983, EFG 1984, 122 erkannt.
  • FG Hamburg, 17.05.2002 - II 99/02

    "Zuschuss" des Versicherungsmaklers an einen Kunden als sonstige Leistung nach §

    Dementsprechend können entgegen früherer Rechtsprechung einzelner Finanzgerichte (z. B. FG Münster - Urteil vom 23. April 1991 15 K 8048/88, EFG 1992, 132 und Hessisches FG - Urteil vom 8. Juni 1983 7 K 59/83, EFG 1984, 122) und der bis dahin herrschenden Meinung in der Literatur (vgl. z. B. Stephan in Littmann/Bitz/Hellwig, EStG , Kommentar, Rz. 108 zu § 22 ; Stuhrmann in Blümich, EStG , KStG , GewStG , Kommentar, Rz. 158 Zu § 22 EStG ) z.B. auch Eigenprovisionen, die einem Versicherungsvertreter nur für die Vermittlung von "Eigenverträgen" gezahlt werden, Betriebseinnahmen oder - wenn die Voraussetzungen einer gewerblichen Betätigung nicht vorliegen - sonstige Einkünfte i. S. von § 22 Nr. 3 EStG darstellen.
  • FG Hamburg, 12.11.1999 - II 187/99

    Steuerrechtliche Einordnung von Wertzuwächsen; Weitergabe der Provision eines

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