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   OVG Niedersachsen, 04.12.1997 - 7 M 1155/97   

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OVG Niedersachsen, 04.12.1997 - 7 M 1155/97 (https://dejure.org/1997,2294)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 04.12.1997 - 7 M 1155/97 (https://dejure.org/1997,2294)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 04. Dezember 1997 - 7 M 1155/97 (https://dejure.org/1997,2294)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • archive.org PDF

    FStrG § 17; BNatSchG § 8; UVP-RL (85/337/EWG); FFHRL Art. 7
    Raumordnungsverfahren - Umweltverträglichkeitsprüfung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen (Leitsatz)

    § 17 FStrG; § 8 BNatSchG; EWGRL 337/85
    Umweltverträglichkeitsprüfung; Bundesfernstraßen; Planfeststellung; Raumordnungsverfahrens

  • Max-Planck-Institut (Kurzinformation)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Umweltverträglichkeitsprüfung; Bundesfernstraßen; Planfeststellung; Raumordnungsverfahrens

 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (27)

  • BVerwG, 08.06.1995 - 4 C 4.94

    Straßenrechtliche Planfeststellung - Entscheidung durch Teilurteil - Teilbarkeit

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 04.12.1997 - 7 M 1155/97
    Allerdings hat das Bundesverwaltungsgericht in seinem Urteil vom 8. Juni 1995 (- 4 C 4.94 , BVerwGE 98, 339, 347 = NVwZ 1996, 381) bereits entschieden, die gesetzliche Feststellung des Ausbaubedarfs bedeute nicht, daß die Gerichte insofern jeglicher Pflicht zur Prüfung enthoben wären.

    Solange solche Standards und Saldierungsmethoden nicht vorgegeben sind, fordert das Gesetz die Anwendung standardisierender und saldierender Verfahren jedoch nicht (BVerwG, Urt. v. 8.6.1995 - 4 C 4.94 -, BVerwGE 98, 339, 363 f.).

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (z.B. Beschl. v. 21.7.1994 - 4 VR 1.94 , BVerwGE 96, 239, 245 f; Urt. v. 8.6.1995 - 4 C 4.94 , DVBl 1995, 1012 = NVwZ 1996, 381; Urt. v. 25.1.1996 - 4 C 5.95 , DVBl 1996, 677 = NVwZ 1996, 788 = UPR 1996, 228), der sich der Senat schon in der Vergangenheit angeschlossen hat, kann die Nichteinhaltung von Verfahrensbestimmungen nur dann zur Aufhebung der angefochtenen Entscheidung oder zur Rechtswidrigkeitsfeststellung führen, wenn sich der formelle Mangel auf die materiell-rechtliche Position Betroffener ausgewirkt haben kann.

  • BVerwG, 30.10.1992 - 4 A 4.92

    Fernstraßenrecht: Planfeststellung für eine Bundesautobahn

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 04.12.1997 - 7 M 1155/97
    a) Die Antragsgegnerin hat das naturschutzrechtliche Vermeidungsgebot, bei dem es sich um striktes Recht handelt (BVerwG, Beschl. v. 30.10.1992 - 4 A 4.92 -, NVwZ 1993, 565), mit der Planfeststellung des Vorhabens nicht verletzt.

    b) Der Planfeststellungsbeschluß genügt auch dem naturschutzrechtlichen Ausgleichsgebot, das ebenfalls striktes Recht und damit nicht Gegenstand planerischer Abwägung ist (BVerwG, Beschl. v. 30.10.1992 - 4 A 4.92 -, NVwZ 1993, 565).

    Derartige ergänzende Regelungen würden die Gesamtkonzeption der Planung indes nicht berühren und wären ohne weiteres nachholbar (vgl. BVerwG, Beschl. v. 30.10.1992 - 4 A 4.92 , NVwZ 1993, 565).

  • BVerwG, 15.05.1996 - 11 VR 3.96

    Eisenbahnverkehrsrecht: Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen eines

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 04.12.1997 - 7 M 1155/97
    "Offensichtlich" ist ein Mangel bei der Abwägung im Sinne dieser Vorschrift, wenn er die Zusammenstellung und Aufbereitung des Abwägungsmaterials sowie die Gewichtung der Belange betrifft und sich ohne weiteres aus der Planbegründung oder den zugrundeliegenden Unterlagen ergibt (vgl. BVerwG, Beschl. v. 15.5.1996 - 11 VR 3.96 -, DVBl. 1996, 925 = UPR 1996, 353 zu der gleichlautenden Vorschrift des § 20 Abs. 7 Satz 1 AEG).

    Eine abstrakte Vermutung, daß ohne den Mangel anders geplant worden wäre, ist hingegen nicht ausreichend (vgl. z. B. BVerwG, Beschl. v. 16.8.1995 - 4 B 92.95 -, Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 104 = UPR 1995, 445 = NVwZ-RR 1996, 68; Beschl. v. 2.2.1996 - 4 A 42.95 -, UPR 1996, 235 f.; Beschl. v. 15.5.1996 - 11 VR 3.96 -, DVBl. 1996, 925 = UPR 1996, 353).

  • BVerwG, 30.12.1996 - 11 VR 25.95

    Recht des Schienenverkehrs - Verkehrswegeplanung, Reduzierung der Anzahl der

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 04.12.1997 - 7 M 1155/97
    Den Maßstab für die Beurteilung des Antragsbegehrens bilden in erster Linie die Erfolgsaussichten der Anfechtungsklage (vgl. hierzu etwa BVerwG, Beschl. v. 30.12.1996 11 VR 25.95 , NVwZ-RR 1997, 525).

    Nur darauf aber käme es an (vgl. BVerwG, Beschl. v. 26.4.1996 - 11 VR 47.95 , NuR 1997, 79, 81; Beschl. v. 30.12.1996 - 11 VR 25.95 , NVwZ-RR 1997, 525, 527 f.).

  • BVerwG, 07.03.1997 - 4 C 10.96

    Autobahn A 94 bei Neuötting darf weitergebaut werden

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 04.12.1997 - 7 M 1155/97
    Das auf Schonung von Natur und Landschaft gerichtete Allgemeininteresse läßt sich im Konflikt mit den für eine konkrete Planung sprechenden Gesichtspunkten nur unter der Voraussetzung zurückstellen, daß entsprechend gewichtige Gründe dies rechtfertigen (vgl. zum ganzen BVerwG, Urt. v. 7.3.1997 - 4 C 10.96 -, DVBl 1997, 838, 839 ff.).

    Unter dem Gesichtspunkt des naturschutzrechlichen Vermeidungsgebots ist daher ausschließlich zu prüfen, ob die Beeinträchtigung von Natur und Landschaft am konkret vorgesehenen Standort des Vorhabens durch die Wahl einer anderen, den Zielsetzungen der Planung ebenfalls genügenden Planausführung vermieden oder verringert werden könnte, also aus dem Kreis der mit dem Eingriff verbundenen erheblichen oder nachhaltigen Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft diejenigen unterbleiben, die vermeidbar sind (BVerwG, Urt. v. 7.3.1997 - 4 C 10.96 -, DVBl 1997, 838, 839; Senat, Beschl. v. 12.3.1997 - 7 M 919/97 -).

  • EuGH, 11.08.1995 - C-431/92

    Kommission / Deutschland

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 04.12.1997 - 7 M 1155/97
    Der EuGH hat klargestellt, daß die Frage, ob eine rechtlich nicht umgesetzte Richtlinie eine unmittelbar wirkende Verpflichtung zumindest für die Verwaltung enthält, nichts zu tun hat mit der anerkannten Möglichkeit des einzelnen, sich gegenüber dem Staat unmittelbar auf unbedingte, hinreichend bestimmte und ihn begünstigende Richtlinienbestimmungen zu berufen (Urt. v. 11.8.1995 - C 431/92 , DVBl 1996, 424 = NVwZ 1996, 369 = NuR 1996, 102).
  • VGH Baden-Württemberg, 15.11.1994 - 5 S 1602/93

    (Erfolgreiche Klage gegen einen Planfeststellungsbeschluß für den Neubau einer

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 04.12.1997 - 7 M 1155/97
    Denn die naturschutzrechtliche Abwägung ist ein notwendiger Bestandteil des fernstraßenrechtlichen Planfeststellungsverfahrens (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 15.11.1994 - 5 S 1602/93 -, NuR 1995, 358 = UPR 1995, 320; Urt. v. 9.12.1994 - 5 S 1648/94 -, DVBl. 1995, 1025 = UPR 1995, 399; Senat, Urt. v. 16.10.1996 - 7 K 2363 und 2364/92).
  • BVerwG, 25.01.1996 - 4 C 5.95

    Klagen gegen Eifelautobahn A 60 im Raum Wittlich abgewiesen

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 04.12.1997 - 7 M 1155/97
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (z.B. Beschl. v. 21.7.1994 - 4 VR 1.94 , BVerwGE 96, 239, 245 f; Urt. v. 8.6.1995 - 4 C 4.94 , DVBl 1995, 1012 = NVwZ 1996, 381; Urt. v. 25.1.1996 - 4 C 5.95 , DVBl 1996, 677 = NVwZ 1996, 788 = UPR 1996, 228), der sich der Senat schon in der Vergangenheit angeschlossen hat, kann die Nichteinhaltung von Verfahrensbestimmungen nur dann zur Aufhebung der angefochtenen Entscheidung oder zur Rechtswidrigkeitsfeststellung führen, wenn sich der formelle Mangel auf die materiell-rechtliche Position Betroffener ausgewirkt haben kann.
  • EuGH, 11.07.1996 - C-44/95

    Regina / Secretary of State for the Environment, ex parte Royal Society for the

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 04.12.1997 - 7 M 1155/97
    Diese Auffassung bezieht sich auf die Rechtsprechung des EuGH zu Art. 4 Vogelschutzrichtlinie, wonach die dort bezeichneten Verpflichtungen unter bestimmten Voraussetzungen auch dann bestehen können, wenn ein Mitgliedstaat es versäumt oder unterlassen hat, einen schutzbedürftigen Lebensraum zum Schutzgebiet zu erklären (Urt. v. 2.8.1993 - C 355/90 , Slg. 1993, I-4221; vgl. ferner Urt. v. 11.7.1996 - C-44/95 , DVBl 1997, 38).
  • VGH Bayern, 30.06.1993 - 8 A 90.40067
    Auszug aus OVG Niedersachsen, 04.12.1997 - 7 M 1155/97
    Grundlegende Zweifel am Prognosemodell des MLuS-92 haben die Antragsteller nicht fundiert dargelegt und sind für den Senat auch sonst nicht erkennbar (vgl. auch VGH München, Urt. v. 30.6.1993, NVwZ 1994, 186, 187).
  • BVerwG, 26.04.1996 - 11 VR 47.95

    Recht des Schienenverkehrs: Eisenbahn-Neubaustrecke Ebensfeld-Erfurt und

  • EuGH, 02.08.1993 - C-355/90

    Kommission / Spanien

  • VGH Baden-Württemberg, 09.12.1994 - 5 S 1648/94

    Straßenrechtliche Planfeststellung - Konzentrationswirkung; Abwägung

  • BVerwG, 21.02.1997 - 4 B 177.96

    Fernstraßenrecht - Bestandsaufnahme von Natur und Landschaft sowie

  • BVerwG, 14.06.1996 - 4 A 3.96

    Fernstraßenrecht: Eintritt der Präklusionswirkung im Planfeststellungsverfahren,

  • OVG Niedersachsen, 04.12.1997 - 7 M 1367/97

    Fernstraßen; Vorläufiger Rechtsschutz; Planfeststellungsbeschluß; Feststellung

  • BVerwG, 16.08.1995 - 4 B 92.95

    Planfeststellung einer Bundesfernstraße - Umweltverträglichkeitsprüfung -

  • BVerwG, 02.02.1996 - 4 A 42.95

    Verwaltungsverfahrensrecht: Begriff der Planänderung

  • BVerwG, 21.07.1994 - 4 VR 1.94

    Vorhaben mit vordringlichem Bedarf - Fernstraßenausbau - Planbetroffener -

  • BVerwG, 22.03.1985 - 4 C 15.83

    Planrechtfertigung als "Gebotensein" nach den Zielen des FStrG; Abgrenzung zur

  • OVG Niedersachsen, 12.03.1997 - 7 M 919/97

    Straßenplanung; Abwägung; Vermeidungsgebot; Vermeidbarkeit; Naturschutz

  • BVerwG, 18.12.1987 - 4 C 9.86

    Zulässige Einführung und (einschränkende) Ausgestaltung eines Klagerechts für

  • BVerwG, 24.11.1989 - 4 C 41.88

    Fernstraßenrechtliche Planfeststellung - Längsgeteilte Bundesautobahn -

  • BVerwG, 06.12.1985 - 4 C 59.82

    Objektive Erforderlichkeit eines fernstraßenrechtlichen Vorhabens, Gerichtliche

  • BVerwG, 05.10.1993 - 4 A 9.93

    Revision - Landesrecht - Naturschutz - Klagebefugnis - Gesetzgebungsauftrag -

  • BVerwG, 10.05.1985 - 4 C 69.82

    Gefährdung der Sicherheit des Luftverkehrs oder der öffentlichen Sicherheit oder

  • BVerfG, 19.07.1995 - 2 BvR 2397/94

    Vereinbarkeit von Vorschriften des Bundesschienenwegeausbaugesetzes mit Art. 28

  • OVG Niedersachsen, 17.01.2001 - 7 K 100/98

    Abschnittsbildung; Alternative; Ausführungsbeginn; außer Kraft treten;

    Keineswegs ist der Richtlinie somit zu entnehmen, dass schon in einem dem Genehmigungsverfahren vorausgehenden Verfahren eine förmliche Umweltverträglichkeitsprüfung stattzufinden hat; jedenfalls ist dies dann nicht geboten, wenn die Umweltverträglichkeitsprüfung im Genehmigungsverfahren - wie hier - durchgeführt wird (vgl. Nds.OVG, Beschl. v. 04.12.1997 - 7 M 1155/97 -, NuR 1998, 275 (279)).

    Die für die Klagebefugnis Drittbetroffener maßgebenden Gesichtspunkte gelten entsprechend, wenn ein nach § 29 Abs. 2 BNatSchG anerkannter Verein aufgrund eines landesrechtlich begründeten Klagerechts (hier § 60 c NNatSchG) einen Verwaltungsakt anficht (vgl. Nds.OVG, Beschl. v. 04.12.1997 - 7 M 1155/97 -, NuR 1998, 275 (279)).

    Unter dem Gesichtspunkt des naturschutzrechtlichen Vermeidungsgebots ist daher ausschließlich zu prüfen, ob durch die Wahl einer anderen, den Zielsetzungen der Planung ebenfalls genügenden Planausführung (also eines anderen "Wie") die Beeinträchtigung von Natur und Landschaft auf der konkret vorgesehenen Trasse der Autobahn vermieden oder verringert werden könnte und so aus dem Kreis der mit dem Eingriff verbundenen erheblichen oder nachhaltigen Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft diejenigen zu unterlassen, die vermeidbar sind (BVerwG, Urt. v. 07.03.1997 - 4 C 10.96 -, DVBl. 1997, 838 (839); Senat, Beschl. v. 04.12.1997 - 7 M 1155/97 -).

  • OVG Niedersachsen, 05.03.2008 - 7 MS 114/07

    Wasserstraßenrechtliches Planfeststellungsverfahren JadeWeserPort Wilhelmshaven;

    Die Eingriffsregelung enthält lediglich zusätzliche Anforderungen, regelt also ergänzend die Ausführung und gebietet, am konkret vorgesehenen Standort vermeidbare Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft zu unterlassen (Nds.OVG, Beschl. v. 04.12.1997 - 7 M 1155/97 -, ZUR 1998, 92 = NuR 1998, 275; hier zitiert nach juris, Rn. 27, Rn. 36 m.w.N.).
  • OVG Niedersachsen, 14.09.2000 - 1 L 2153/99

    Abwägung; Abwägungsgebot; Flächennutzungsplan; Genehmigung; Teilgenehmigung;

    Hingegen lässt die Verpflichtung aus Art. 4 Abs. 4 Vogelschutzrichtlinie, geeignete Maßnahmen zu treffen, die Beeinträchtigungen der Schutzgebiete vermeiden, derartige Ausnahmen nicht zu (Für die Anwendung der FFH-Richtlinie auch auf die Fälle des potenziellen Vogelschutzgebietes: Schink, UPR 1999, 417; Schrödter, Nds. VBl. 1999, 201, 202; Apfelbacher/Adenauer/Iven NuR 1999, 63, 72; Louis, BNatSchG, a.a.O., § 19a Rdnr. 21 und § 19c Rdnr. 7 differenzierend jedoch § 19d Rdnrn. 1, 7 und 9; offengelassen: BVerwG, a.a.O.; OVG Lüneburg, Urt. vom 4.12.1997 - 7 M 1155/97 - NuR 1998, 275; ablehnend Koch, a.a.O, S 67 Anm. 183, der allerdings faktische Vogelschutzgebiete generell ablehnt; für einen Schutz potenzieller Vogelschutzgebiete aufgrund des Art. 4 Abs. 4 Vogelschutzrichtlinie: Gellermann, Natura 2000, a.a.O. S. 86 und 180; derselbe NdsVBl. 2000, 157, 160).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.05.1999 - 20 B 1464/98
    vgl. Nds. OVG, Beschluß vom 4. Dezember 1997 - 7 M 1155/97 -, ZuR 1998, 92 (95); Iven, UPR 1998, 361; Louis, UPR 1997, 301 (302).
  • OVG Niedersachsen, 01.09.2005 - 7 KS 220/02

    Überprüfung eines Planfeststellungsbeschlusses zur Verlegung einer Bundesstraße

    Unter dem Gesichtspunkt des naturschutzrechtlichen Vermeidungsgebots wäre daher ausschließlich zu prüfen, ob durch die Wahl einer anderen, den Zielsetzungen der Planung ebenfalls genügenden Planausführung (also eines anderen "Wie") die Beeinträchtigung von Natur und Landschaft auf der konkret vorgesehenen Trasse der B 1 vermieden oder verringert werden könnte und so aus dem Kreis der mit dem Eingriff verbundenen erheblichen oder nachhaltigen Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft diejenigen zu unterlassen, die vermeidbar sind (BVerwG, Urt. v. 07.03.1997 - 4 C 10.96 -, DVBl. 1997, 838 (839); Senat, Beschl. v. 04.12.1997 - 7 M 1155/97 - Senat, Urt. v. 17.01.2001 - 7 K 100/98 -, DVBl. 2001, 671 (nur LS)).
  • OVG Schleswig-Holstein, 15.02.2001 - 4 L 92/99

    Rechtmäßigkeit eines Planfeststellungsbeschlusses für den Bau und Betrieb einer

    So nahm der Europäische Gerichtshof im "Santoña"-Urteil ein faktisches Vogelschutzgebiet an, weil ein Gebiet betroffen war, das unstreitig supranationale ornithologische Bedeutung hatte und eine Vielzahl von Arten, darunter vom Aussterben bedrohte, beherbergte (EuGH, Urteil vom 2. August 1993 - Rs. C-355/90 - Santoña, ZUR 1994, 305 [306] Tz. 27; ähnlich restriktiv auch OVG Lüneburg, Beschluss vom 4. Dezember 1997 - 7 M 1155/97 - NuR 1998, 275 [280]).
  • VG Berlin, 24.08.2005 - 1 A 327.04

    Tangentiale Verbindung Ost in Köpenick darf gebaut werden

    § 14 Abs. 5 Satz 2 NatSchGBIn schreibt eine eigenständige Abwägung vor, die neben die allgemeine planerische Abwägung zwischen sämtlichen für und gegen das Vorhaben sprechenden Belangen tritt (so auch OVG Lüneburg, Beschl. v. 04.12.1997-7 M 1155/97 - NuR 1998, 275, 277).
  • VGH Baden-Württemberg, 06.07.2000 - 8 S 1513/99

    Erstreckung eines Bebauungsplans auf ein Überschwemmungsgebiet; Lärmschutz

    Angesichts des Ermessensspielraums, den der EuGH den Mitgliedstaaten bei der Auswahl der Gebiete zugesteht (vgl. außer den eben genannten Urteilen das Urt. des EuGH v. 19.5.1998 - Rs. C-3/96 -, UPR 1998, 379), ist dafür aber Voraussetzung, dass dem Gebiet eine deutlich herausgehobene ornithologische Bedeutung in der Weise zukommt, dass dieser Spielraum auf Null reduziert ist (Niedersächsisches OVG, Beschl. v. 4.12.1997 - 7 M 1155/97 -, NuR 1998, 92, 95; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 11.5.1999 - 20 B 1464/98.AK -, NuR 2000, 165; Rengeling, UPR 1998, 281, 282; Iven, UPR 1998, 361; Schink, UPR 1999, 417, 421).
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