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   BSG, 14.07.1994 - 7 RAr 104/93   

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BSG, 14.07.1994 - 7 RAr 104/93 (https://dejure.org/1994,172)
BSG, Entscheidung vom 14.07.1994 - 7 RAr 104/93 (https://dejure.org/1994,172)
BSG, Entscheidung vom 14. Juli 1994 - 7 RAr 104/93 (https://dejure.org/1994,172)
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Wird zitiert von ... (117)Neu Zitiert selbst (27)

  • BSG, 03.03.1993 - 11 RAr 57/92

    Abfindung - Darlehn

    Auszug aus BSG, 14.07.1994 - 7 RAr 104/93
    Zahlt die Bundesanstalt für Arbeit (BA) in diesem Sinne Alg "gleichwohl", geht gemäß § 115 SGB X der Anspruch auf Arbeitsentgelt, Urlaubsabgeltung oder Abfindung usw bis zur Höhe des in der maßgeblichen Zeit erbrachten Alg auf sie über; § 117 Abs. 4 Satz 1 AFG stellt insoweit durch einen Klammerzusatz klar, daß es sich bei allen in § 117 AFG genannten Varianten der das Ruhen des Alg-Anspruchs auslösenden Arbeitgeberleistungen um Arbeitsentgelt iS des § 115 SGB X handelt (BSGE 72, 111, 114 = SozR 3-4100 § 117 Nr. 9; BAG, Urteil vom 17. Juni 1992 - 2 AZR 23/92 -, unveröffentlicht).

    Der Arbeitnehmer muß unter diesen Umständen nur im übertragenen Sinne Alg erstatten (vgl BSGE 60, 168, 172 = SozR 4100 § 117 Nr. 16; BSGE 67, 221, 225 = SozR 3-4100 § 117 Nr. 3; BSG SozR 4100 § 117 Nr. 19; SozR 3-4100 § 117 Nrn 5 und 6); die (zusätzliche) rückwirkende Aufhebung der Alg-Bewilligung ist deshalb weder erforderlich noch gerechtfertigt (BSGE 60, 168, 172 = SozR 4100 § 117 Nr. 16; BSGE 67, 221, 223 = SozR 3-4100 § 117 Nr. 3; BSGE 72, 111, 116 = SozR 3-4100 § 117 Nr. 9; BSG SozR 4100 § 117 Nrn 18, 19, 20 und 22; BSG SozR 3-4100 § 117 Nr. 7; BSG, Urteile vom 20. Juni 1978 - 7/12/7 RAr 126/75 - und vom 11. November 1993 - 7 RAr 94/92 -, beide unveröffentlicht).

    Die Vorschrift ist gerade nicht einschlägig, wenn die zu vermeidende Doppelleistung (Arbeitgeberleistung und Alg) tatsächlich erfolgt ist (BSGE 72, 111, 113 = SozR 3-4100 § 117 Nr. 9), also Alg trotz der schon erbrachten Arbeitgeberleistung gezahlt wird.

    Dem hätte nur durch Aufhebung der Alg-Bewilligung gemäß § 48 SGB X Rechnung getragen werden können (vgl zur Situation des § 45 SGB X BSGE 72, 111 ff = SozR 3-4100 § 117 Nr. 9), die hier nicht erfolgt ist.

    Die Rückforderung enthält diese Aufhebung jedenfalls nicht (BSGE 72, 111, 113 = SozR 3-4100 § 117 Nr. 9; BSG SozR 3-4100 § 117 Nr. 10).

    Ob eine Umdeutung (§ 43 SGB X) möglich ist, bedürfte der Prüfung (abgelehnt für § 45 SGB X in: BSGE 72, 111, 117 = SozR 3-4100 § 117 Nr. 9; BSG SozR 3-4100 § 117 Nr. 10).

    Darüber hinaus sieht § 115 Abs. 1 SGB X einen Anspruchsübergang auf den Sozialleistungsträger - mithin auch auf die Beklagte - erst mit der Zahlung der Sozialleistung - hier des Alg - vor (BSGE 72, 111, 116 = SozR 3-4100 § 117 Nr. 9; BSG SozR 3-4100 § 117 Nr. 10; BAG AP Nr. 12 zu § 117 AFG).

    Wenn einerseits § 117 Abs. 2 und 3 AFG die unwiderlegliche Vermutung aufstellt, daß der Abfindungsbetrag Arbeitsentgelt enthält (BSGE 72, 111, 114 = SozR 3-4100 § 117 Nr. 9; BSG SozR 4100 § 117 Nrn 3, 5, 14 und 26; SozR 3-4100 § 117 Nr. 6; BAG, Urteil vom 17. Juni 1992 - 2 AZR 23/92 -, unveröffentlicht), dann liegt es andererseits nahe, derartige Ansprüche schon für Zeiten vor Begründung der Abfindungsforderung bei erfolgter Zahlung von Alg (rückwirkend) auf die Beklagte übergehen zu lassen.

  • BSG, 26.09.1991 - 4 RK 4/91

    Anhörung bei Massenverwaltungsakten, Widerspruchseinlegung, Nachholung,

    Auszug aus BSG, 14.07.1994 - 7 RAr 104/93
    Insofern ist erforderlich, daß die Begründung des mit dem Widerspruch angefochtenen Bescheides selbst alle Tatsachen enthält, auf die es nach der Rechtsansicht der Behörde für den Verfügungssatz objektiv ankommt (Schroeder-Printzen ua, SGB X, 2. Aufl § 41 Anm 2.3 mwN zur Rspr des BSG und BVerwG; Gemeinschaftskomm zum Sozialgesetzbuch - Verwaltungsverfahren, 1991, § 41 RdNr 13 mwN; Obermayer, Komm zum Verwaltungsverfahrensgesetz, 1983, § 45 RdNr 17 mwN; offengelassen in BSGE 69, 247, 254 = SozR 3-1300 § 24 Nr. 4).

    Dem Kläger wurden die entscheidungserheblichen Tatsachen in einer Weise unterbreitet, die ihn in die Lage versetzten, diese als entscheidungserheblich zu erkennen und sich zu ihnen sachgerecht zu äußern (vgl zu dieser Voraussetzung: BSGE 69, 247, 251 ff = SozR 3-1300 § 24 Nr. 4; BSG SozR 1300 § 24 Nr. 6).

    Entscheidungserheblich sind alle Tatsachen, die zum Ergebnis der Verwaltungsentscheidung beigetragen haben, auf die sich also die Beklagte gestützt hat (BSGE 69, 247, 252 = SozR 3-1300 § 24 Nr. 4; BSG vom 28. Juli 1992 - 5 RJ 31/89 -, HV-Info 1992, 2462, 2463).

    Dies gilt unabhängig davon, ob die Beklagte von der richtigen materiell-rechtlichen Rechtsauffassung ausgegangen ist (BSGE 69, 247, 252 = SozR 3-1300 § 24 Nr. 4).

  • BSG, 14.09.1990 - 7 RAr 128/89

    Berufungsausschluß bei Teilaufhebung einer Arbeitslosengeld-Bewilligung,

    Auszug aus BSG, 14.07.1994 - 7 RAr 104/93
    Dies folgt aus der entsprechenden Erklärung der Beklagten mit dem für den Adressaten ersichtlichen Erklärungswillen (vgl BSGE 67, 221, 224 = SozR 3-4100 § 117 Nr. 3; BSG SozR 4100 § 117 Nr. 21; BSG, Urteil vom 11. November 1993 - 7 RAr 94/92 -, unveröffentlicht).

    Insbesondere war die Berufung nach §§ 143, 149 SGG in der bis 28. Februar 1993 geltenden Fassung zulässig; es handelt sich um einen Erstattungsstreit (vgl BSGE 67, 221, 223 = SozR 3-4100 § 117 Nr. 3; BSG SozR 3-4100 § 117 Nr. 7), und der Beschwerdewert von 1.000,00 DM ist überschritten.

    § 144 Abs. 1 Nr. 2 SGG aF ist nicht einschlägig, da die Alg-Bewilligung für den Zeitraum vom 24. Januar bis 21. Februar 1986 nicht aufgehoben wurde (vgl zu einem solchen Fall BSGE 67, 221, 223 ff = SozR 3-4100 § 117 Nr. 3).

    Der Arbeitnehmer muß unter diesen Umständen nur im übertragenen Sinne Alg erstatten (vgl BSGE 60, 168, 172 = SozR 4100 § 117 Nr. 16; BSGE 67, 221, 225 = SozR 3-4100 § 117 Nr. 3; BSG SozR 4100 § 117 Nr. 19; SozR 3-4100 § 117 Nrn 5 und 6); die (zusätzliche) rückwirkende Aufhebung der Alg-Bewilligung ist deshalb weder erforderlich noch gerechtfertigt (BSGE 60, 168, 172 = SozR 4100 § 117 Nr. 16; BSGE 67, 221, 223 = SozR 3-4100 § 117 Nr. 3; BSGE 72, 111, 116 = SozR 3-4100 § 117 Nr. 9; BSG SozR 4100 § 117 Nrn 18, 19, 20 und 22; BSG SozR 3-4100 § 117 Nr. 7; BSG, Urteile vom 20. Juni 1978 - 7/12/7 RAr 126/75 - und vom 11. November 1993 - 7 RAr 94/92 -, beide unveröffentlicht).

  • BAG, 17.06.1992 - 2 AZR 23/92

    Ruhen des Arbeitslosengeldes bei Abfindungsvergleich und Forderungsübergang

    Auszug aus BSG, 14.07.1994 - 7 RAr 104/93
    Zahlt die Bundesanstalt für Arbeit (BA) in diesem Sinne Alg "gleichwohl", geht gemäß § 115 SGB X der Anspruch auf Arbeitsentgelt, Urlaubsabgeltung oder Abfindung usw bis zur Höhe des in der maßgeblichen Zeit erbrachten Alg auf sie über; § 117 Abs. 4 Satz 1 AFG stellt insoweit durch einen Klammerzusatz klar, daß es sich bei allen in § 117 AFG genannten Varianten der das Ruhen des Alg-Anspruchs auslösenden Arbeitgeberleistungen um Arbeitsentgelt iS des § 115 SGB X handelt (BSGE 72, 111, 114 = SozR 3-4100 § 117 Nr. 9; BAG, Urteil vom 17. Juni 1992 - 2 AZR 23/92 -, unveröffentlicht).

    Die Vorschrift soll vielmehr auch die Fälle erfassen, in denen - zulässigerweise - eine rückwirkende Beendigung des Arbeitsverhältnisses gegen Zahlung eines Abfindungsbetrages vereinbart wird (BAG, Urteil vom 17. Juni 1992 - 2 AZR 23/92 -, unveröffentlicht; im Ergebnis BSG SozR 3-4100 § 117 Nr. 5).

    Wenn einerseits § 117 Abs. 2 und 3 AFG die unwiderlegliche Vermutung aufstellt, daß der Abfindungsbetrag Arbeitsentgelt enthält (BSGE 72, 111, 114 = SozR 3-4100 § 117 Nr. 9; BSG SozR 4100 § 117 Nrn 3, 5, 14 und 26; SozR 3-4100 § 117 Nr. 6; BAG, Urteil vom 17. Juni 1992 - 2 AZR 23/92 -, unveröffentlicht), dann liegt es andererseits nahe, derartige Ansprüche schon für Zeiten vor Begründung der Abfindungsforderung bei erfolgter Zahlung von Alg (rückwirkend) auf die Beklagte übergehen zu lassen.

  • BSG, 11.11.1993 - 7 RAr 94/92

    Klage auf Zustimmung der Auszahlung eines Betrages an den Arbeitnehmer - Anspruch

    Auszug aus BSG, 14.07.1994 - 7 RAr 104/93
    Dies folgt aus der entsprechenden Erklärung der Beklagten mit dem für den Adressaten ersichtlichen Erklärungswillen (vgl BSGE 67, 221, 224 = SozR 3-4100 § 117 Nr. 3; BSG SozR 4100 § 117 Nr. 21; BSG, Urteil vom 11. November 1993 - 7 RAr 94/92 -, unveröffentlicht).

    Dies bedeutet, daß der Alg-Anspruch, der nach Absätzen 1 bis 3 eigentlich aufgrund des gegenüber dem Arbeitgeber bestehenden Anspruchs ruhen würde, dann gerade nicht ruht (BSGE 60, 168, 171 = SozR 4100 § 117 Nr. 16; BSG, Urteil vom 11. November 1993 - 7 RAr 94/92 -, unveröffentlicht).

    Der Arbeitnehmer muß unter diesen Umständen nur im übertragenen Sinne Alg erstatten (vgl BSGE 60, 168, 172 = SozR 4100 § 117 Nr. 16; BSGE 67, 221, 225 = SozR 3-4100 § 117 Nr. 3; BSG SozR 4100 § 117 Nr. 19; SozR 3-4100 § 117 Nrn 5 und 6); die (zusätzliche) rückwirkende Aufhebung der Alg-Bewilligung ist deshalb weder erforderlich noch gerechtfertigt (BSGE 60, 168, 172 = SozR 4100 § 117 Nr. 16; BSGE 67, 221, 223 = SozR 3-4100 § 117 Nr. 3; BSGE 72, 111, 116 = SozR 3-4100 § 117 Nr. 9; BSG SozR 4100 § 117 Nrn 18, 19, 20 und 22; BSG SozR 3-4100 § 117 Nr. 7; BSG, Urteile vom 20. Juni 1978 - 7/12/7 RAr 126/75 - und vom 11. November 1993 - 7 RAr 94/92 -, beide unveröffentlicht).

  • BSG, 25.09.1981 - 12 RK 58/80

    Beiträge während Kündigungsschutzprozeß - Ende durch Vergleich

    Auszug aus BSG, 14.07.1994 - 7 RAr 104/93
    Die zwischen dem Kläger und dem Konkursverwalter getroffene Vereinbarung bedarf deshalb einer Auslegung unter Berücksichtigung der außerhalb der wörtlichen Erklärungen liegenden tatsächlichen Umstände (vgl BSGE 52, 47, 50 ff = SozR 4100 § 117 Nr. 7; BSG, Breithaupt 1991, 708, 709 ff; BSG, Urteil vom 10. Dezember 1981 - 7 RAr 55/80 -, DBIRspr Nr. 2726a zu § 117 AFG), die das Revisionsgericht nicht selbst ermitteln darf (vgl BSGE 52, 152, 162 = SozR 2200 § 405 Nr. 10; BSGE 71, 265, 272 = SozR 3-4100 § 118b Nr. 1).

    Das Bundessozialgericht (BSG) hat dies zwar in einem Rechtsstreit zweier Beteiligten entschieden, die zuvor in einem arbeitsgerichtlichen Verfahren einen Vergleich abgeschlossen hatten, über dessen Wirksamkeit in diesem Verfahren noch gestritten wurde (BSGE 52, 152, 165 = SozR 2200 § 405 Nr. 10).

  • BSG, 14.02.1978 - 7 RAr 57/76
    Auszug aus BSG, 14.07.1994 - 7 RAr 104/93
    Dabei wird es weniger darauf ankommen, ob der Konkursverwalter Kenntnis vom Forderungsübergang auf die Beklagte (§§ 412, 407 BGB) hatte, als auf die grundsätzliche Dispositionsfreiheit des Arbeitnehmers über das Ende des Arbeitsverhältnisses (vgl: BSGE 46, 20, 24 = SozR 4100 § 117 Nr. 2; BAG ZIP 1981, 76, 78 f; BB 1986, 2202, 2204; BAG, Urteil vom 15. Dezember 1988 - 2 AZR 189/88 -, unveröffentlicht; Gagel/Vogt, Beendigung von Arbeitsverhältnissen, 1992, RdNrn 182 ff und 194 ff mwN; Christopher Müller, Arbeitsrechtliche Aufhebungsverträge, 1991, S 164 ff mwN), falls nicht ein Fall des Rechtsmißbrauchs vorliegt (vgl BAG ZIP 1981, 1364, 1365; BB 1986, 2202, 2204; Urteil vom 15. Dezember 1988; Gagel/Vogt aaO; Müller aaO).

    Keine Ausführungen enthält das Urteil des LSG jedoch zum während der letzten Beschäftigungszeit kalendertäglich (vgl hierzu BSGE 46, 20, 31 f = SozR 4100 § 117 Nr. 2) verdienten Arbeitsentgelt.

  • BSG, 24.07.1986 - 7 RAr 4/85

    Minderung der Anspruchsdauer - Arbeitslosengeld - Bundesanstalt für Arbeit

    Auszug aus BSG, 14.07.1994 - 7 RAr 104/93
    Dies bedeutet, daß der Alg-Anspruch, der nach Absätzen 1 bis 3 eigentlich aufgrund des gegenüber dem Arbeitgeber bestehenden Anspruchs ruhen würde, dann gerade nicht ruht (BSGE 60, 168, 171 = SozR 4100 § 117 Nr. 16; BSG, Urteil vom 11. November 1993 - 7 RAr 94/92 -, unveröffentlicht).

    Der Arbeitnehmer muß unter diesen Umständen nur im übertragenen Sinne Alg erstatten (vgl BSGE 60, 168, 172 = SozR 4100 § 117 Nr. 16; BSGE 67, 221, 225 = SozR 3-4100 § 117 Nr. 3; BSG SozR 4100 § 117 Nr. 19; SozR 3-4100 § 117 Nrn 5 und 6); die (zusätzliche) rückwirkende Aufhebung der Alg-Bewilligung ist deshalb weder erforderlich noch gerechtfertigt (BSGE 60, 168, 172 = SozR 4100 § 117 Nr. 16; BSGE 67, 221, 223 = SozR 3-4100 § 117 Nr. 3; BSGE 72, 111, 116 = SozR 3-4100 § 117 Nr. 9; BSG SozR 4100 § 117 Nrn 18, 19, 20 und 22; BSG SozR 3-4100 § 117 Nr. 7; BSG, Urteile vom 20. Juni 1978 - 7/12/7 RAr 126/75 - und vom 11. November 1993 - 7 RAr 94/92 -, beide unveröffentlicht).

  • BSG, 26.09.1986 - 2 RU 39/85

    Umfang und Inhalt der Anhörung - Gruppenberatung - Anhörungsfrist

    Auszug aus BSG, 14.07.1994 - 7 RAr 104/93
    Die Verwirklichung des Anspruchs auf rechtliches Gehör setzt vielmehr eine aktive Beteiligung des Bürgers im eigenen Interesse voraus (BSG, Urteil vom 30. März 1982 - 2 RU 15/81 -, USK 8238; Urteil vom 26. September 1986 - 2 RU 39/85 -, HV-Info 1987, 21, 25).

    Der Anspruch auf rechtliches Gehör soll nur "Gelegenheit" zur Kenntnis- und Stellungnahme geben (BSG, Urteil vom 26. September 1986, aaO).

  • BSG, 16.10.1991 - 11 RAr 137/90

    Erstattungspflicht des Arbeitslosen nach § 117 Abs. 4 S. 2 AFG

    Auszug aus BSG, 14.07.1994 - 7 RAr 104/93
    Insbesondere war die Berufung nach §§ 143, 149 SGG in der bis 28. Februar 1993 geltenden Fassung zulässig; es handelt sich um einen Erstattungsstreit (vgl BSGE 67, 221, 223 = SozR 3-4100 § 117 Nr. 3; BSG SozR 3-4100 § 117 Nr. 7), und der Beschwerdewert von 1.000,00 DM ist überschritten.

    Der Arbeitnehmer muß unter diesen Umständen nur im übertragenen Sinne Alg erstatten (vgl BSGE 60, 168, 172 = SozR 4100 § 117 Nr. 16; BSGE 67, 221, 225 = SozR 3-4100 § 117 Nr. 3; BSG SozR 4100 § 117 Nr. 19; SozR 3-4100 § 117 Nrn 5 und 6); die (zusätzliche) rückwirkende Aufhebung der Alg-Bewilligung ist deshalb weder erforderlich noch gerechtfertigt (BSGE 60, 168, 172 = SozR 4100 § 117 Nr. 16; BSGE 67, 221, 223 = SozR 3-4100 § 117 Nr. 3; BSGE 72, 111, 116 = SozR 3-4100 § 117 Nr. 9; BSG SozR 4100 § 117 Nrn 18, 19, 20 und 22; BSG SozR 3-4100 § 117 Nr. 7; BSG, Urteile vom 20. Juni 1978 - 7/12/7 RAr 126/75 - und vom 11. November 1993 - 7 RAr 94/92 -, beide unveröffentlicht).

  • BSG, 10.12.1981 - 7 RAr 55/80

    Rückforderungsanspruch von bereits gezahltem Arbeitslosengeld - Voraussetzungen

  • BSG, 26.11.1992 - 7 RAr 46/92

    Arbeitslosengeld - Ruhen - Vorruhestandsgeld - Einigsein - Vetragspartner -

  • BAG, 15.12.1988 - 2 AZR 189/88

    Beendigungsmöglichkeiten für das Lohnzahlungsklageverfahren - Beendigung durch

  • BSG, 29.08.1991 - 7 RAr 68/90

    Ruhen des Anspruchs auf Arbeitslosengeld

  • BAG, 20.08.1980 - 5 AZR 227/79

    Lohnfortzahlung - Prozeßvergleich - Entgeltfortzahlungsanspruch - Kündigung -

  • BVerfG, 30.05.1990 - 1 BvL 2/83

    Kündigungsfristen für Arbeiter

  • BSG, 23.06.1981 - 7 RAr 29/80

    Anspruch auf Rückforderung von Arbeitslosengeld - Leistungen der Arbeitsförderung

  • BAG, 23.09.1981 - 5 AZR 527/79

    Rückwirkender Aufhebungsvertrag - Konkursverwalter - Arbeitnehmer - Wirksamkeit

  • BAG, 17.04.1986 - 2 AZR 308/85

    Anspruch auf Rückerstattung von Arbeitslosengeld - Eintritt in die

  • BSG, 30.03.1982 - 2 RU 15/81
  • BSG, 20.06.1978 - 7/12/7 RAr 126/75
  • BSG, 28.07.1977 - 2 RU 31/77
  • BSG, 28.07.1992 - 5 RJ 31/89

    Rückforderung gezahlter Rente wegen Erwerbsunfähigkeit - Verletzung der

  • BSG, 09.09.1993 - 7 RAr 96/92

    Beendigung des Beschäftigungsverhältnisses - Arbeitslosigkeit - Beurteilung nach

  • BSG, 28.09.1993 - 11 RAr 69/92

    Arbeitslosengeld, Arbeitslosenhilfe

  • BSG, 08.12.1987 - 7 RAr 48/86

    Anspruch - Ruhen - Arbeitslosengeld - Ausnahme - Kündigung - Zeitpunkt -

  • BSG, 30.08.1979 - 8a RU 24/79

    Unfallversicherungsträger - Vorläufige Rente - Dauerrente - Fristablauf - Unfall

  • BSG, 07.12.2004 - B 1 KR 6/03 R

    Krankenversicherung - berechtigtes Interesse - Zustimmung - Krankenkasse - auf

    Im ähnlichen Sinne wären zu Lasten der Versichertengemeinschaft gehende Manipulationen zwischen Arbeitgeber und Versichertem nicht schützenswert; solche könnten zB vorliegen, wenn Arbeitsvertragsparteien ein "betriebsbedingtes Ausscheiden" vereinbaren, obwohl beiden bereits klar ist, dass eine Rückkehr des Versicherten an seinen Arbeitsplatz aus gesundheitlichen Gründen ausscheidet und mit der Abrede nur leistungsrechtliche Verschiebungen erreicht werden sollen (ähnlich zur fehlenden Bindungswirkung arbeitsgerichtlicher Vergleiche im Arbeitsförderungsrecht: BSG SozR 3-4100 § 119a Nr. 1 S 2; BSG SozR 3-4100 § 117 Nr. 11 S 75).
  • BSG, 12.12.2001 - B 6 KA 3/01 R

    Gemeinschaftspraxis - Gesamtschuldner - Bekanntgabe - Bestimmtheit - Ermessen -

    Der Mangel der Anhörung kann aber gemäß § 41 Abs. 1 Nr. 3, Abs. 2 SGB X (Abs. 2 in der hier anzuwendenden, bis zum Inkrafttreten des 4. Euro-Einführungsgesetzes vom 21. Dezember 2000 - BGBl I 1983 - geltenden Fassung) dadurch geheilt werden, daß dem Betroffenen durch die in den angefochtenen Bescheiden enthaltenen Hinweise auf die wesentlichen entscheidungserheblichen Gesichtspunkte Gelegenheit gegeben wird, sich im Widerspruchsverfahren sachgerecht zu äußern (vgl BSG SozR 3-4100 § 117 Nr. 11 S 72 f mwN; Urteile vom 31. Oktober 2001 aaO).
  • BSG, 22.08.2012 - B 14 AS 165/11 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Erstattung zu Unrecht erbrachter

    Sie erfordert jedoch, um die mit der Anhörungspflicht bezweckte Wahrung des Anspruchs des Beteiligten auf rechtliches Gehör zu genügen, dass dem Beteiligten schon in dem angefochtenen Verwaltungsakt oder auf andere Weise im Laufe des Widerspruchsverfahrens alle entscheidungserheblichen Tatsachen zur Kenntnis gebracht wurden, sodass er sich zu ihnen sachgerecht äußern konnte (BSG vom 26.9.1991 - 4 RK 4/91 - BSGE 69, 247, 251 ff = SozR 3-1300 § 24 Nr. 4; BSG vom 14.7.1994 - 7 RAr 104/93 - SozR 3-4100 § 117 Nr. 11 S 67, 72 f; BSG vom 12.12.2001 - B 6 KA 3/01 R - BSGE 89, 90, 93 = SozR 3-2500 § 82 Nr. 3) .
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