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   OLG Düsseldorf, 17.11.1995 - 7 U 216/94   

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OLG Düsseldorf, 17.11.1995 - 7 U 216/94 (https://dejure.org/1995,3216)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 17.11.1995 - 7 U 216/94 (https://dejure.org/1995,3216)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 17. November 1995 - 7 U 216/94 (https://dejure.org/1995,3216)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 1000 § 866; ZPO § 91a § 254
    Bestehen einer Auskunftsprlicht, Stufenklage

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

  • LG Düsseldorf - 5 O 19/92
  • OLG Düsseldorf, 17.11.1995 - 7 U 216/94

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1996, 1408 (Ls.)
  • NJW-RR 1996, 839
  • FamRZ 1996, 493
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 25.01.1984 - VIII ZR 270/82

    Reichweite und Widerlegung der Eigentumsvermutung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 17.11.1995 - 7 U 216/94
    Dann aber streitet für ihn die Eigentumsvermutung des § 1006 Abs. 2 BGB , die auch auf die vorliegenden Inhaber-Papiere Anwendung findet, weiterhin auch über den Zeitpunkt seines Besitzverlustes hinaus bis zu ihrer Widerlegung (vgl. BGH NJW 1956, 1151; BGH NJW 1984, 1456, 1457; BGH NJW 1993, 935 ; Palandt/Bassenge, 53. Aufl., § 1006 Rdn. 4).

    Gegenstand der Vermutung des § 1006 BGB ist daher nur, daß der (frühere oder jetzige) Eigenbesitzer beim Besitzerwerb - und aufgrund desselben - Eigentümer geworden ist (vgl. BGH WM 1964, 1026, 1027; NJW 1967, 2008; NJW 1975, 1269, 1270; NJW 1984, 1456, 1457).

    Die Eigentumsvermutung des § 1006 BGB setzt daher voraus, daß sich weder aus dem eigenen Vortrag des Besitzers ergibt noch anderweitig festgestellt wird, daß mit dem Erwerb des Besitzes der Eigentumserwerb nicht verknüpft war (vgl. BGH NJW 1967, 2008; WM 1970, 1272; NJW 1984, 1456, 1457).

  • BGH, 05.07.1967 - VIII ZR 169/65

    Beweis für die Eigentumsvermutung einer Testamentserbin an einer Sammlung von

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 17.11.1995 - 7 U 216/94
    Gegenstand der Vermutung des § 1006 BGB ist daher nur, daß der (frühere oder jetzige) Eigenbesitzer beim Besitzerwerb - und aufgrund desselben - Eigentümer geworden ist (vgl. BGH WM 1964, 1026, 1027; NJW 1967, 2008; NJW 1975, 1269, 1270; NJW 1984, 1456, 1457).

    Die Eigentumsvermutung des § 1006 BGB setzt daher voraus, daß sich weder aus dem eigenen Vortrag des Besitzers ergibt noch anderweitig festgestellt wird, daß mit dem Erwerb des Besitzes der Eigentumserwerb nicht verknüpft war (vgl. BGH NJW 1967, 2008; WM 1970, 1272; NJW 1984, 1456, 1457).

  • OLG Frankfurt, 29.01.1963 - 1 W 85/62
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 17.11.1995 - 7 U 216/94
    Wird der Auskunftsanspruch dagegen - aus welchen Gründen auch immer - fallengelassen, so erfordert dies keine Erledigungserklärung im Rechtssinne und auch keine teilweise Klagerücknahme oder einen Teilverzicht, sondern lediglich den Übergang zum eigentlichen Rechtsschutzziel, dem Zahlungsanspruch (vgl. OLG Koblenz, NJW 1963, 912; OLG München, FamRZ 1983, 629; OLG Köln, FamRZ 1984, 1029).

    Angesichts dieser Rechtsnatur des Auskunftsanspruchs ist, wenn er fallengelassen wird, bei einer einseitigen Erledigungserklärung für ein Feststellungsurteil über die Erledigung kein Raum (vgl. OLG Koblenz, NJW 1963, 912; OLG München, FamRZ 1983, 629; OLG Köln, FamRZ 1984, 1029; Baumbach/Lauterbach/Hartmann/Albers, 51. Aufl., § 254 ZPO Rdn. 8).

  • OLG München, 13.01.1983 - 26 UF 1117/82
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 17.11.1995 - 7 U 216/94
    Wird der Auskunftsanspruch dagegen - aus welchen Gründen auch immer - fallengelassen, so erfordert dies keine Erledigungserklärung im Rechtssinne und auch keine teilweise Klagerücknahme oder einen Teilverzicht, sondern lediglich den Übergang zum eigentlichen Rechtsschutzziel, dem Zahlungsanspruch (vgl. OLG Koblenz, NJW 1963, 912; OLG München, FamRZ 1983, 629; OLG Köln, FamRZ 1984, 1029).

    Angesichts dieser Rechtsnatur des Auskunftsanspruchs ist, wenn er fallengelassen wird, bei einer einseitigen Erledigungserklärung für ein Feststellungsurteil über die Erledigung kein Raum (vgl. OLG Koblenz, NJW 1963, 912; OLG München, FamRZ 1983, 629; OLG Köln, FamRZ 1984, 1029; Baumbach/Lauterbach/Hartmann/Albers, 51. Aufl., § 254 ZPO Rdn. 8).

  • BGH, 23.04.1975 - VIII ZR 58/74

    Beweispflicht des Eigentümers gegenüber dem unmittelbaren Besitzer bei Eigentum

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 17.11.1995 - 7 U 216/94
    Gegenstand der Vermutung des § 1006 BGB ist daher nur, daß der (frühere oder jetzige) Eigenbesitzer beim Besitzerwerb - und aufgrund desselben - Eigentümer geworden ist (vgl. BGH WM 1964, 1026, 1027; NJW 1967, 2008; NJW 1975, 1269, 1270; NJW 1984, 1456, 1457).
  • BGH, 14.01.1993 - IX ZR 238/91

    Eigentumsvermutung zu Lasten der Ehegatten bei Fremdbesitz eines Dritten -

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 17.11.1995 - 7 U 216/94
    Dann aber streitet für ihn die Eigentumsvermutung des § 1006 Abs. 2 BGB , die auch auf die vorliegenden Inhaber-Papiere Anwendung findet, weiterhin auch über den Zeitpunkt seines Besitzverlustes hinaus bis zu ihrer Widerlegung (vgl. BGH NJW 1956, 1151; BGH NJW 1984, 1456, 1457; BGH NJW 1993, 935 ; Palandt/Bassenge, 53. Aufl., § 1006 Rdn. 4).
  • BGH, 13.07.1970 - VIII ZR 181/68

    Der unmittelbare Besitz - Abgrenzung zwischen Fremdbesitz und Eigenbesitz -

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 17.11.1995 - 7 U 216/94
    Die Eigentumsvermutung des § 1006 BGB setzt daher voraus, daß sich weder aus dem eigenen Vortrag des Besitzers ergibt noch anderweitig festgestellt wird, daß mit dem Erwerb des Besitzes der Eigentumserwerb nicht verknüpft war (vgl. BGH NJW 1967, 2008; WM 1970, 1272; NJW 1984, 1456, 1457).
  • BGH, 08.07.1964 - VIII ZR 63/63

    Rechtsmittel

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 17.11.1995 - 7 U 216/94
    Gegenstand der Vermutung des § 1006 BGB ist daher nur, daß der (frühere oder jetzige) Eigenbesitzer beim Besitzerwerb - und aufgrund desselben - Eigentümer geworden ist (vgl. BGH WM 1964, 1026, 1027; NJW 1967, 2008; NJW 1975, 1269, 1270; NJW 1984, 1456, 1457).
  • BGH, 23.05.1956 - IV ZR 310/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 17.11.1995 - 7 U 216/94
    Dann aber streitet für ihn die Eigentumsvermutung des § 1006 Abs. 2 BGB , die auch auf die vorliegenden Inhaber-Papiere Anwendung findet, weiterhin auch über den Zeitpunkt seines Besitzverlustes hinaus bis zu ihrer Widerlegung (vgl. BGH NJW 1956, 1151; BGH NJW 1984, 1456, 1457; BGH NJW 1993, 935 ; Palandt/Bassenge, 53. Aufl., § 1006 Rdn. 4).
  • BGH, 20.11.2013 - XII ZR 19/11

    Ungerechtfertigte Bereicherung: Wertersatzanspruch wegen Unmöglichkeit der

    Bis zur Öffnung des Schließfachs lag der Besitz an dessen Inhalt bei den Eheleuten M. Ob es sich hierbei um deren Alleinbesitz (vgl. RGZ 141, 99, 101; OLG Düsseldorf FamRZ 1996, 493, 495 mwN) oder um Mitbesitz zusammen mit der Klägerin (vgl. Soergel/Stadler BGB 13. Aufl. § 854 Rn. 6, 22) handelte, kann hier offen bleiben.
  • BGH, 05.05.1999 - XII ZR 184/97

    Bestehen eines güterrechtlichen Ausgleichsanspruchs nach Scheidung einer in der

    Sein Interesse, von Kosten der zunächst zu Recht erhobenen Auskunftsklage verschont zu bleiben, werde ohnehin im Rahmen der Schlußkostenentscheidung berücksichtigt (Oberlandesgerichte München FamRZ 1983, 629; Köln FamRZ 1984, 1029; Köln MDR 1996, 637; Düsseldorf FamRZ 1996, 493; Zöller/Greger aaO § 254 Rdn. 12; Baumbach/Lauterbach/Hartmann ZPO 57. Aufl. § 254 Rdn. 8; Rixecker MDR 1985, 633, 634).
  • OLG Düsseldorf, 28.02.2012 - 24 U 193/11

    Darlegungs- und Beweislast bei Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen wegen

    Diese Meinung berücksichtigt aber nicht hinreichend, dass bei der Beurteilung der Besitzverhältnisse an Räumen sowie den darin befindlichen Gegenständen der Verkehrsauffassung ein erhebliches Gewicht zukommt (OLG Düsseldorf [7. ZS], NJW-RR 1996, 839).

    Dementsprechend weist die herrschende Meinung (vgl. OLG Düsseldorf, [7. ZS], NJW-RR 1996, 839; Palandt/Bassenge, aaO, § 866 Rdnr. 2; Staudinger/Emmerich, aaO, Vorbem zu § 535 Rdnr. 60; Erman/Jendrek, aaO, vor § 535 Rdnr. 17; Bamberger/Roth/Ehlert, aaO, § 535 Rdnr. 22) dem Mieter zu Recht grundsätzlich Alleinbesitz an dem Schließfachinhalt zu.

  • OLG Hamm, 09.08.2011 - 21 U 133/10

    Anspruch des Eigentümers eines Pferdes gegen den Reiter auf Auszahlung von

    Die Eigentumsvermutung des § 1006 BGB gelte deshalb nicht, wenn sich aus dem eigenen Vortrag des Besitzers ergebe oder anderweitig festgestellt werde, dass mit dem Erwerb des Besitzes der Eigentumserwerb nicht verknüpft gewesen sei (BGH, NJW 1984, 1456-1457, über juris, Rn. 16; vgl. auch OLG Düsseldorf, NJW-RR 1996, 839/841).
  • LG Wiesbaden, 13.07.2012 - 1 O 49/05

    Zur Ermittlung des Verkehrswertes bei einem teilweise unter Denkmalschutz

    Wird der Auskunftsanspruch fallengelassen, so erfordert dies keine Erledigungserklärung im Rechtssinne, sondern den Übergang zum eigentlichen Rechtsschutzziel, dem Zahlungsanspruch (OLG Düsseldorf, Urt. v. 17.11.1995 - 7 U 216/94, NJW-RR 1996, 839).

    Das mit der einseitigen Erklärung der Erledigung regelmäßig weiterverfolgte klägerische Interesse, von einer Kostenbelastung für die ggf. zunächst zu Recht erfolgte Geltendmachung eines Anspruchs verschont zu bleiben, wird im Verfahren der Stufenklage im Rahmen der Schlusskostenentscheidung berücksichtigt (OLG Düsseldorf, a.a.O., NJW-RR 1996, 839, 840; weitere Nachweise, auch zu abweichenden Ansichten, bei Musielak/ Foerste , ZPO, 9. Aufl. 2012, § 254 Rn. 6).

  • OLG Brandenburg, 30.03.2010 - 6 U 76/06

    Beendigung eines Hauptlizenzvertrages über Computersoftware für

    Es gibt kein schützenswertes Interesse des Klägers, nach erteilter Auskunft und nach Übergang auf die Leistungsstufe die Erledigung seines Auskunftsantrages festgestellt zu wissen (so OLG Düsseldorf, Urteil vom 17.11.1995, 7 U 216/94 LS 1, zitiert nach Juris; OLG Bremen, Urteil vom 27.2.1996, 3 U 44/95, zitiert nach Juris, Rn 5).
  • LAG Bremen, 19.08.1997 - 4 Ta 47/97

    Verurteilung zur Auskunft; Verurteilung zur Rechnungslegung; Stufenklage;

    Eine innere Verbindung der einzelnen Stufen besteht insoweit, als der vorgeschaltete Auskunftsanspruch und der gegebenenfalls nachfolgende Anspruch auf Eidesstattliche Versicherung lediglich Hilfsmittel zur konkreten Bezeichnung des Leistungsanspruches sind (vgl. OLG Düsseldorf, FamRZ 1996, S. 493).
  • OLG Dresden, 23.02.2001 - 21 U 1605/00

    Gezogene Nutzungen; Grundstück; Eigentum; DDR; Einigungsvertrag;

    Zwar wird teilweise vertreten, dass der Kläger, der im Laufe eines Verfahrens den Antrag auf Auskunft fallenlässt, ohne Erledigungserklärung zur Zahlungsklage übergehen kann (vgl. Zöller/Vollkommer, ZPO, 22. Aufl., § 91a Rn. 58, Stichwort: Stufenklage; OLG Düsseldorf, NJW-RR 1996, 839).
  • AG Bremen, 10.11.2015 - 64 F 2866/14

    Verwirkung des Elternunterhaltsanspruchs

    Da die Antragstellerin von der Auskunftsstufe durch Bezifferung ihres Zahlungsantrages auf die Leistungsstufe übergegangen ist, bedurfte es für die Auskunftsstufe keiner eigenen Entscheidung mehr (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 17.11.1995, 7 U 216/94, NJW-RR 1996, 839).
  • AG Oranienburg, 24.10.2012 - 36 F 355/11

    Ehescheidungsverbundverfahren: Voraussetzungen für Abtrennung einer Folgesache

    Zum Teil wird auch allgemein zur Auskunftsstufe im Stufenverfahren die Auffassung vertreten, dass es nach deren Zweck keiner Erledigungserklärung im Rechtssinne bedürfe (OLG Düsseldorf FamRZ 1996, 493) und der im Rahmen einer Stufenklage gestellte Hilfsanspruch nicht durch Teilurteil für erledigt erklärt werden könne (OLG Köln FamRZ 1984, 1029; dagegen OLG Frankfurt MDR 1989, 1108).
  • LG Düsseldorf, 29.03.2011 - 1 O 55/03

    Zahlungsbegehren eines Gesellschafters einer Steuerberatersozietät bzgl. des

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