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   OLG Dresden, 17.02.2000 - 7 U 3574/99   

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OLG Dresden, 17.02.2000 - 7 U 3574/99 (https://dejure.org/2000,3837)
OLG Dresden, Entscheidung vom 17.02.2000 - 7 U 3574/99 (https://dejure.org/2000,3837)
OLG Dresden, Entscheidung vom 17. Februar 2000 - 7 U 3574/99 (https://dejure.org/2000,3837)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Justiz Sachsen

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  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Grundbuch; Eigentum des Volkes; Volkseigentum; Abwicklungsberechtigung; Eigentümer; Eintragung; Ausschlußfrist; Gutgläubiger Erwerb; Grundbuchberichtigung; Erbengemeinschaft; Klageänderung; Rechtshängigkeit

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Volkseigentum; Bestandschutz; Ausschlußfrist; gutgläubiger Erwerb; Erbengemeinschaft; Grundbuchberichtigung; Klageänderung; Verfügungsbefugnis

  • Judicialis

    EGBGB Art. 237 § 2 Abs. 2; ; EGBGB Art. 237 § 2; ; VZOG § 8

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EGBGB Art. 237 § 2 Abs. 2; VZOG § 8
    Verfügungen über ein Grundstück vor Ablauf der Ausschlussfrist

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 27.11.1998 - V ZR 180/97

    Verfügung über ein Grundstück in Volkseigentum; Verbindung des Auskunfts- und

    Auszug aus OLG Dresden, 17.02.2000 - 7 U 3574/99
    Ist dieses aber nicht wirksam begründet worden, so kann Art. 22 Abs. 4 EV auch kein Eigentum der Kommune begründen (Senatsurteil v. 30.10.1997, VIZ 1998, 218ff., 220; BGH, ZOV 1999, 118ff., 119).

    bb) Auch ein gutgläubiger Erwerb der Beklagten zu 1) nach § 892 BGB scheidet aus, weil es sich bei der Ausgliederung von Vermögen einer Gebietskörperschaft auf eine im Wege der übertragenden Umwandlung gegründete kommunale Eigengesellschaft nicht um ein Verkehrsgeschäft handelt (vgl. nur BGH, ZOV 1998, 415ff., 417; ZOV 1999, 118ff., 119; Senatsbeschluss v. 25.07.1997, VIZ 1996, 732ff., 734).

    aaa) Die Beklagte zu 1) weist in diesem Zusammenhang zutreffend darauf hin, dass der BGH in seinem Urteil vom 27.11.1998 - V ZR 180/97 (ZOV 1999, 118ff., 120) sich lediglich dahingehend festgelegt hat, dass Art. …

    bbb) Diesbezüglich hat der BGH lediglich in einem obiter dictum ohne nähere Begründung ausgeführt, dass es in einem solchen Fall die Wirksamkeit von Verfügungen nach § 8 VZOG i. d. F. des WoModSiG davon abhänge, ob das Grundstück im Grundbuch als Volkseigentum eingetragen war (BGH, ZOV 1999, 118ff., 120).

    Wie der Bundesgerichtshof zutreffend hervorgehoben hat, knüpft diese Norm mit ihrer Formulierung "Bei ehemals volkseigenen Grundstücken" an das Volkseigentum und nicht lediglich an die Grundbucheintragung als solche an (BGH, ZOV 1999, 118ff., 119f.).

  • BGH, 19.06.1998 - V ZR 356/96

    Nichtberücksichtigung eines Nacherben bei der Eintragung von Volkseigentum

    Auszug aus OLG Dresden, 17.02.2000 - 7 U 3574/99
    Damit aber war eine Übertragung von Grundstücken in Volkseigentum der Sache nach nicht möglich, so dass nach dem Willen des Gesetzgebers auch der Bestandsschutz nach Art. 237 § 1 Abs. 1 EGBGB nicht zum Tragen kommt (BGH, ZOV 1998, 415ff., 416).

    Dem Verfügungsberechtigten sollte mit dieser Norm lediglich eine Buchposition eingeräumt werden, wie sie auch den Begünstigten eines Zuordnungsbescheides zusteht (BGH, ZOV 1998, 415ff., 416f.).

    bb) Auch ein gutgläubiger Erwerb der Beklagten zu 1) nach § 892 BGB scheidet aus, weil es sich bei der Ausgliederung von Vermögen einer Gebietskörperschaft auf eine im Wege der übertragenden Umwandlung gegründete kommunale Eigengesellschaft nicht um ein Verkehrsgeschäft handelt (vgl. nur BGH, ZOV 1998, 415ff., 417; ZOV 1999, 118ff., 119; Senatsbeschluss v. 25.07.1997, VIZ 1996, 732ff., 734).

    In der Rechtspraxis hat die höchstrichterliche Rechtsprechung § 8 VZOG a. F. gerade nicht die Wirkungen beigemessen, von welchen der Gesetzgeber nunmehr ausgeht (vgl. nur BGH, ZOV 1998, 415ff., 416f.; Senatsbeschl. v. 25.07.1996, VIZ 1996, 732ff.; Senatsurt. v. 24.04.1997 - 7 U 43/97).

  • OLG Dresden, 30.10.1997 - 7 U 1365/97
    Auszug aus OLG Dresden, 17.02.2000 - 7 U 3574/99
    Ist dieses aber nicht wirksam begründet worden, so kann Art. 22 Abs. 4 EV auch kein Eigentum der Kommune begründen (Senatsurteil v. 30.10.1997, VIZ 1998, 218ff., 220; BGH, ZOV 1999, 118ff., 119).

    Sachenrecht">233 § 2 Abs. 2 EGBGB (vgl. dazu Senatsurteil vom 30.10.1997 - 7 U 1365/97 = VIZ 1998, 218ff., 222 m. w. Nw.; OLG Dresden, Urt. v. 27.08.1998 - 19 U 1762/96 = VIZ 1999, 229ff., 230ff.) kommt es ausgehend von diesem Verständnis im vorliegenden Fall somit nicht an.

  • OLG Dresden, 25.07.1996 - 7 W 536/96

    Schein-Staatserbrecht

    Auszug aus OLG Dresden, 17.02.2000 - 7 U 3574/99
    bb) Auch ein gutgläubiger Erwerb der Beklagten zu 1) nach § 892 BGB scheidet aus, weil es sich bei der Ausgliederung von Vermögen einer Gebietskörperschaft auf eine im Wege der übertragenden Umwandlung gegründete kommunale Eigengesellschaft nicht um ein Verkehrsgeschäft handelt (vgl. nur BGH, ZOV 1998, 415ff., 417; ZOV 1999, 118ff., 119; Senatsbeschluss v. 25.07.1997, VIZ 1996, 732ff., 734).

    In der Rechtspraxis hat die höchstrichterliche Rechtsprechung § 8 VZOG a. F. gerade nicht die Wirkungen beigemessen, von welchen der Gesetzgeber nunmehr ausgeht (vgl. nur BGH, ZOV 1998, 415ff., 416f.; Senatsbeschl. v. 25.07.1996, VIZ 1996, 732ff.; Senatsurt. v. 24.04.1997 - 7 U 43/97).

  • OLG Celle, 19.02.1998 - 7 U 43/97
    Auszug aus OLG Dresden, 17.02.2000 - 7 U 3574/99
    In der Rechtspraxis hat die höchstrichterliche Rechtsprechung § 8 VZOG a. F. gerade nicht die Wirkungen beigemessen, von welchen der Gesetzgeber nunmehr ausgeht (vgl. nur BGH, ZOV 1998, 415ff., 416f.; Senatsbeschl. v. 25.07.1996, VIZ 1996, 732ff.; Senatsurt. v. 24.04.1997 - 7 U 43/97).
  • OLG Dresden, 27.08.1998 - 19 U 1762/96

    Verfügung über Scheinvolkseigentum

    Auszug aus OLG Dresden, 17.02.2000 - 7 U 3574/99
    Sachenrecht">233 § 2 Abs. 2 EGBGB (vgl. dazu Senatsurteil vom 30.10.1997 - 7 U 1365/97 = VIZ 1998, 218ff., 222 m. w. Nw.; OLG Dresden, Urt. v. 27.08.1998 - 19 U 1762/96 = VIZ 1999, 229ff., 230ff.) kommt es ausgehend von diesem Verständnis im vorliegenden Fall somit nicht an.
  • BGH, 29.03.1996 - V ZR 326/94

    Begründung von Volkseigentum an einem Grundstück durch Ersitzung unter Geltung

    Auszug aus OLG Dresden, 17.02.2000 - 7 U 3574/99
    Art. 237 § 2 Abs. 1 EGBGB stellt eine Reaktion des Gesetzgebers auf das Urteil des BGH vom 29.03.1996 - V ZR 326/94 (ZIP 1996, 1059ff.) dar, nach welchem der Abwicklungsberechtigte Eigentum i. S. des § 903 BGB durch Ersitzung jedenfalls nicht vor dem 31.12.2005 erlangen konnte.
  • OLG Dresden, 12.08.1999 - 7 U 1531/99

    GB-Berichtigungsanspruch bei Gesamthands-Volkseigentum

    Auszug aus OLG Dresden, 17.02.2000 - 7 U 3574/99
    Damit aber ist der Normzweck des § 270 Abs. 3 ZPO, der den Kläger vor dem Verzögerungsrisiko der außerhalb seiner Einflusssphäre liegenden Amtszustellung entlasten will, auch in dem vorliegenden Falle einschlägig (st. Rspr. des Senats, vgl. zuletzt Urt. v. 12.08.1999 - 7 U 1531/99 = ZOV 1999, 435ff., 436 = VIZ 2000, 55ff., 56).
  • BGH, 03.06.1987 - IVb ZR 68/86

    Säumigkeit des Berufungsklägers im Verhandlungstermin

    Auszug aus OLG Dresden, 17.02.2000 - 7 U 3574/99
    Die daraus resultierende Änderung des Klageantrages stellt sich ebenso etwa wie die Umstellung der Klage auf Leistung auch an Dritte lediglich als eine Klagebeschränkung i. S. des § 264 Nr. 2 ZPO dar (vgl. BGH, NJW-RR 1987, 1534f., 1535; BGH, ZZP 91 (1978), 314ff., 316; RGZ 158, 302ff., 314).
  • RG, 22.10.1938 - II 58/38

    1. Haben die Kommanditisten nur das Recht, einer Handlung des persönlich

    Auszug aus OLG Dresden, 17.02.2000 - 7 U 3574/99
    Die daraus resultierende Änderung des Klageantrages stellt sich ebenso etwa wie die Umstellung der Klage auf Leistung auch an Dritte lediglich als eine Klagebeschränkung i. S. des § 264 Nr. 2 ZPO dar (vgl. BGH, NJW-RR 1987, 1534f., 1535; BGH, ZZP 91 (1978), 314ff., 316; RGZ 158, 302ff., 314).
  • BGH, 06.06.2003 - V ZR 320/02

    Geltendmachung von Grundbuchberichtigungsansprüchen in Prozeßstandschaft einer

    Art. 237 § 2 EGBGB sollte, in Anlehnung an eine Verwirkungs- (vgl. Schmidt-Räntsch, ZfIR 1997, 581, 585) oder Ersitzungsvorstellung, die definitive Klärung einer - aus der Wirklichkeit der DDR herrührenden unübersichtlichen und zweifelhaften - Rechtslage bewirken (vgl. OLG Dresden, VIZ 2000, 424, 425; MünchKomm-BGB/Busche, 3. Aufl., Art. 237 § 2 EGBGB, Rdn. 1, 17, 20; Bamberger/Roth/Kühnholz, BGB 2003, Art. 237 § 2 EGBGB, Rdn. 1), indem jedem, der sich auf einen Mangel berufen konnte, eine letzte, zeitlich begrenzte Chance eingeräumt wurde, diesen Mangel geltend zu machen; danach soll im Interesse des Rechtsfriedens und der Rechtssicherheit eine Berufung auf den Mangel nicht mehr möglich sein (vgl. MünchKomm-BGB/Busche aaO, Rdn. 1; Schmidt-Räntsch aaO; ders., VIZ 1997, 449, 453; unergiebig insoweit die Gesetzesmaterialien, vgl. BT-Drucks. 13/7275, abgedruckt in ZIP 1997, 711, 712).
  • OLG Dresden, 13.02.2003 - 7 U 80/95

    Begründung von Volkseigentum an einem Grundstück oder einem Grundstücksrecht im

    Sachenrecht">233 § 2 Abs. 2 EGBGB maßgebend (Senatsurteil vom 17.02.2000 - 7 U 3574/99, VIZ 2000, 424ff., 427f.).
  • OLG Naumburg, 20.08.2002 - 11 U 179/01

    Keine Auflösung der altrechtlichen Separationsinteressengemeinschaften durch

    Insoweit folgt der Senat auch der Rechtsprechung des OLG Dresden, Urteil vom 17.02.2000 - 7 U 2574/99 -, veröffentlicht in VIZ 2000, 424 f., 425/426 (vgl. auch BGH WM 2001, 477 - 479).
  • KG, 03.05.2006 - 25 U 11/05

    Eintragung von Eigentum des Volkes im Grundbuch: Ausschlussfrist für Klage des

    Allerdings ist es unschädlich, wenn bei Ablauf der Ausschlussfrist schon eine Vermögenszuordnung erfolgt und der Abwicklungsberechtigte bereits im Grundbuch eingetragen war (vgl. OLG Dresden, VIZ 2000, 424, 425 f.).
  • LG Rostock, 11.04.2002 - 4 O 345/01
    Mit Ablauf der Ausschlußfrist nach Art. 237 § 2 Abs. 2 EGBGB kann auch die gemäß §§ 58, 56 a UmwG gegründete und in kommunalem Eigentum stehende Wohnungsgesellschaft das Eigentum an ehemals als Volkseigentum eingetragenen Grundstücken erwerben (anders: OLG Dresden VIZ 2000, 424 = ZOV 2000, 245).
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