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   OLG Brandenburg, 25.02.2004 - 7 U 86/03   

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OLG Brandenburg, 25.02.2004 - 7 U 86/03 (https://dejure.org/2004,20052)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 25.02.2004 - 7 U 86/03 (https://dejure.org/2004,20052)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 25. Februar 2004 - 7 U 86/03 (https://dejure.org/2004,20052)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Ersatz des materiellen und immateriellen Schadens aus einem Unglücksfall auf einem Binnenmotorschiff; Unterlassene vollständige Anbringung von Sicherungsseilen bei der Aufrichtung eines Sonnendachs; Begriff der groben Fahrlässigkeit; Anrechnung eines Fehlverhaltens der ...

  • OLG Brandenburg PDF
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (21)

  • BGH, 08.10.1996 - VI ZR 247/95

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

    Auszug aus OLG Brandenburg, 25.02.2004 - 7 U 86/03
    Arbeitsleistungen im Haushalt, die in Erfüllung gesetzlicher Unterhaltspflichten für Familienangehörige geleistet werden, stellen Erwerbstätigkeiten dar und unterfallen als solche der Regelung des § 843 Abs. 1 1. Fall BGB (BGH NJW 1997, 256; NJW-RR 1990, 34; Palandt/Thomas, a.a.O., 62. Aufl., § 843, Rn. 2, 8).

    Soweit die Haushaltstätigkeit der eigenen Bedarfsdeckung dient, liegt, wenn sie verletzungsbedingt nicht mehr ausgeübt werden kann, ein Fall vermehrter Bedürfnisse gemäß § 843 Abs. 1 2. Fall BGB vor (BGH NJW 1997, 256 f.; NJW-RR 1990, 34; Palandt/Thomas, a.a.O., § 843, Rn. 8).

    Mithin kommt es hier nicht darauf an, in welchem Umfang die Klägerin Haushaltstätigkeiten für sich selbst einerseits und für Familienangehörige andererseits verrichtet hat, da beides zu berücksichtigen ist und zu denselben Rechtsfolgen führt; etwaige Erstattungsleistungen Dritter, für deren Anrechenbarkeit zu differenzieren sein könnte (vgl. BGH NJW 1997, 256, 257), sind nicht dargetan.

    (2) Die Höhe der Schadensrente bemisst sich in beiden Fallalternativen des § 843 Abs. 1 BGB an der Entlohnung, die für die Durchführung der nicht mehr ausführbaren Hausarbeit an eine Hilfskraft bezahlt wird oder werden müsste, wobei bei tatsächlicher Anstellung einer Hilfskraft der Brutto- und ansonsten der Nettolohn zugrunde zu legen ist (BGH NJW 1997, 256, 257; NJW-RR 1990, 34; Palandt/Thomas, a.a.O., § 843, Rn. 8).

  • BGH, 10.10.1989 - VI ZR 247/88

    Anspruch einer Patienten gegenüber ihrem Arzt auf Ersatz ihrer Kosten für den

    Auszug aus OLG Brandenburg, 25.02.2004 - 7 U 86/03
    Arbeitsleistungen im Haushalt, die in Erfüllung gesetzlicher Unterhaltspflichten für Familienangehörige geleistet werden, stellen Erwerbstätigkeiten dar und unterfallen als solche der Regelung des § 843 Abs. 1 1. Fall BGB (BGH NJW 1997, 256; NJW-RR 1990, 34; Palandt/Thomas, a.a.O., 62. Aufl., § 843, Rn. 2, 8).

    Soweit die Haushaltstätigkeit der eigenen Bedarfsdeckung dient, liegt, wenn sie verletzungsbedingt nicht mehr ausgeübt werden kann, ein Fall vermehrter Bedürfnisse gemäß § 843 Abs. 1 2. Fall BGB vor (BGH NJW 1997, 256 f.; NJW-RR 1990, 34; Palandt/Thomas, a.a.O., § 843, Rn. 8).

    (2) Die Höhe der Schadensrente bemisst sich in beiden Fallalternativen des § 843 Abs. 1 BGB an der Entlohnung, die für die Durchführung der nicht mehr ausführbaren Hausarbeit an eine Hilfskraft bezahlt wird oder werden müsste, wobei bei tatsächlicher Anstellung einer Hilfskraft der Brutto- und ansonsten der Nettolohn zugrunde zu legen ist (BGH NJW 1997, 256, 257; NJW-RR 1990, 34; Palandt/Thomas, a.a.O., § 843, Rn. 8).

  • OLG Brandenburg, 31.07.2002 - 7 U 228/01

    Schadensersatz für gesundheitliche Schäden, die ein Passagier einer

    Auszug aus OLG Brandenburg, 25.02.2004 - 7 U 86/03
    Vielmehr ist eingedenk der stets zu besorgenden Möglichkeit eines - wodurch auch immer verursachten - Versagens der einfachen Überkreuzsicherung sowie der angesichts der Schwere des Sonnendachs ersichtlichen Gefahr für Leib und Leben der Passagiere die beiderseitige Sicherung, wie sie vorgesehen war, geboten gewesen (vgl. Senat, VersR 2002, 1308, 1309).

    Demzufolge ist für die Beförderungen auf Binnengewässern die Geltung des Athener Übereinkommens zu verneinen, da hier § 664 HGB erst auf Grund der in § 77 Abs. 1 BinSchG enthaltenen Verweisung und damit auf Grund einer Bestimmung, die nach dem Einigungsvertrag ohne Vorbehalt im Gebiet der früheren DDR gilt, anwendbar ist (Senat VersR 2002, 1308, 1310).

    Dies folgt für die Beklagten zu 1. und zu 2. aus §§ 77 Abs. 1 BinSchG, 664 HGB i. V. m. Art. 2 der zugehörigen Anlage, die auch die Zahlung eines angemessenen Schmerzensgeldes erfassen (BGH TransportR 1997, 154, 155 f.; Senat VersR 2002, 1308; Rabe, Seehandelsrecht, 4. Auf., Art. 2 zu § 664 HGB, Rn. 10).

  • BGH, 28.02.1984 - VI ZR 70/82

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Arzthaftung, Fehlerhafte Aufklärung, Chirurgie

    Auszug aus OLG Brandenburg, 25.02.2004 - 7 U 86/03
    Denn die Klage ist nur dann hinreichend bestimmt, wenn auch die Höhe des begehrten Geldbetrages angegeben ist (Zöller/Greger, a.a.O., § 253, Rn. 14); im Falle eines unbezifferten Klageantrags hat die klagende Partei wenigstens die Größenordnung ihrer Vorstellungen, etwa in Form eines Mindestbetrags, anzugeben (BGH NJW 2002, 3769; 212, 213; 1984, 1807, 1809; 1982, 340; Zöller/Greger, a.a.O.; a.A.: Thomas/Putzo/Reichold, ZPO, 25. Aufl., § 253, Rn. 12).

    Dies gilt insbesondere für die Angaben der Klägerin zum Streitwert, die hier ebenfalls Beachtung finden können (vgl. BGH NJW 1984, 1807, 1809; Zöller/Greger, a.a.O.).

  • OLG Stuttgart, 30.01.1997 - 14 U 45/95

    Umfang der Arzthaftung wegen eines Behandlungsfehlers bei der Geburt eines

    Auszug aus OLG Brandenburg, 25.02.2004 - 7 U 86/03
    Der Ansatz der Kosten für die Einrichtung des Therapiebereichs ist nicht zu beanstanden, da auch jener ein behinderungsbedingter Mehrbedarf zugrunde liegt (vgl. OLG Stuttgart VersR 1998, 366, 367).
  • OLG Hamm, 11.09.2002 - 9 W 7/02

    Personenschaden; Schmerzensgeld; Bemessungsgesichtspunkte im Fall sehr schwerer

    Auszug aus OLG Brandenburg, 25.02.2004 - 7 U 86/03
    Der - als solcher hier unstreitig erforderliche - behindertengerechte Ausbau von Wohnraum stellt einen erstattungsfähigen Mehrbedarfsschaden dar; dieser ist nicht durch eine Geldrente oder Kapitalabfindung nach § 843 Abs. 1, 3 BGB, sondern gemäß §§ 249, 251 BGB durch eine einmalige Zahlung auszugleichen, da er als einmalige Maßnahme geeignet ist, die vermehrten Bedürfnisse des Geschädigten für die Zukunft dauerhaft zu befriedigen (BGH NJW 1982, 757; OLG München VersR 2003, 518, 519; OLG Hamm, NZV 2003, 192, 194; vgl. auch: Geigel/Pardey, Der Haftpflichtprozess, 24. Aufl., § 4, Rn. 39, 45).
  • BGH, 29.03.1988 - VI ZR 87/87

    Ersatzansprüche des Ehemannes bei Tötung der Ehefrau durch einen Dritten

    Auszug aus OLG Brandenburg, 25.02.2004 - 7 U 86/03
    Der Ersatzanspruch ist nicht nach der vom Verletzten geschuldeten, sondern nach dem Wert der ohne die Verletzung tatsächlich erbrachten Arbeitsleistung zu bemessen (BGH NJW 1974, 1651, 1652; Palandt/Thomas, a.a.O.) und der Schätzung gemäß § 287 ZPO zugänglich (Staudinger/Vieweg, BGB, 13. Bearb. 2002, § 843, Rn. 181; MünchKomm./ Wagner, a.a.O., §§ 842 f., Rn. 89); dabei ergeben sich taugliche Berechnungsgrundlagen aus den von Schulz-Borck/Hofmann (Schadensersatz bei Ausfall von Hausfrauen und Müttern im Haushalt) entwickelten Tabellenwerken (BGH NJW 1988, 1783, 1784; OLG Oldenburg, VersR 1993, 1491 f.).
  • BGH, 19.05.1981 - VI ZR 108/79

    Umfang des Schadensersatzes zur Abgeltung vermehrter Bedürfnisse eines

    Auszug aus OLG Brandenburg, 25.02.2004 - 7 U 86/03
    Der - als solcher hier unstreitig erforderliche - behindertengerechte Ausbau von Wohnraum stellt einen erstattungsfähigen Mehrbedarfsschaden dar; dieser ist nicht durch eine Geldrente oder Kapitalabfindung nach § 843 Abs. 1, 3 BGB, sondern gemäß §§ 249, 251 BGB durch eine einmalige Zahlung auszugleichen, da er als einmalige Maßnahme geeignet ist, die vermehrten Bedürfnisse des Geschädigten für die Zukunft dauerhaft zu befriedigen (BGH NJW 1982, 757; OLG München VersR 2003, 518, 519; OLG Hamm, NZV 2003, 192, 194; vgl. auch: Geigel/Pardey, Der Haftpflichtprozess, 24. Aufl., § 4, Rn. 39, 45).
  • BGH, 18.02.1992 - VI ZR 367/90

    Schadensersatz wegen verletzungsbedingten Mehraufwands

    Auszug aus OLG Brandenburg, 25.02.2004 - 7 U 86/03
    Diese Kosten stellen - ebenso wie die Kosten des behindertengerechten Ausbaus des Wohnhauses - einen ersatzfähigen Schaden dar (vgl. BGH NJW-RR 1992, 792, 793; Geigel/Pardey, a.a.O., § 4, Rn. 46).
  • OLG München, 30.01.2003 - 19 U 4246/02

    Personenschaden - Ausgleich vermehrter Bedürfnisse und Erwerbsschadenersatz;

    Auszug aus OLG Brandenburg, 25.02.2004 - 7 U 86/03
    Der - als solcher hier unstreitig erforderliche - behindertengerechte Ausbau von Wohnraum stellt einen erstattungsfähigen Mehrbedarfsschaden dar; dieser ist nicht durch eine Geldrente oder Kapitalabfindung nach § 843 Abs. 1, 3 BGB, sondern gemäß §§ 249, 251 BGB durch eine einmalige Zahlung auszugleichen, da er als einmalige Maßnahme geeignet ist, die vermehrten Bedürfnisse des Geschädigten für die Zukunft dauerhaft zu befriedigen (BGH NJW 1982, 757; OLG München VersR 2003, 518, 519; OLG Hamm, NZV 2003, 192, 194; vgl. auch: Geigel/Pardey, Der Haftpflichtprozess, 24. Aufl., § 4, Rn. 39, 45).
  • OLG Nürnberg, 25.04.1997 - 6 U 4215/96

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

  • BGH, 18.10.1988 - VI ZR 223/87

    Darlegungs- und Beweislast bei Auffahrunfall; Umfang des Schadens eines

  • OLG Oldenburg, 28.07.1992 - 5 U 32/92

    Schadenberechnung; Behinderung ; Haushaltsspezifizierte Tätigkeiten;

  • OLG Karlsruhe, 22.12.1989 - 14 U 168/88

    Ersatz von Anwaltskosten

  • BGH, 07.05.1974 - VI ZR 10/73

    Umfang des Ersatzanspruchs wegen Beeinträchtigung in der Führung des Haushalts

  • BGH, 10.10.2002 - III ZR 205/01

    Erhöhung der Angabe der Größenordnung des Schmerzensgeldes in der

  • BGH, 17.02.1998 - VI ZR 342/96

    Berechnung entgangenen Gewinns und entgangener Dienste bei einem am Anfang seiner

  • BGH, 06.05.1993 - I ZR 144/92

    Kein Feststellungsinteresse bei Anspruch auf Vertragsstrafe -

  • BGH, 13.10.1981 - VI ZR 162/80

    Beschwer bei unbeziffertem Leistungsantrag

  • BGH, 28.06.1994 - X ZR 95/92

    Allgemeines Vertragsrecht - Zusammenwirken der Vertragsparteien bei Softwareentw

  • BGH, 25.11.1992 - VIII ZR 170/91

    Vorvertragliches Verschulden bei der Auftragsvergabe nach VOL/A

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Rechtsprechung
   OLG Brandenburg, 04.04.2007 - 7 U 86/03   

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https://dejure.org/2007,12907
OLG Brandenburg, 04.04.2007 - 7 U 86/03 (https://dejure.org/2007,12907)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 04.04.2007 - 7 U 86/03 (https://dejure.org/2007,12907)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 04. April 2007 - 7 U 86/03 (https://dejure.org/2007,12907)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer

    Verurteilung zur Zahlung einer Schadensrente aufgrund eines Unfalls auf einem Binnenschiff Zug um Zug gegen den Nachweis der Beschäftigung von zwei Haushaltshilfen

  • OLG Brandenburg PDF
  • Judicialis

    ZPO § 264; ; BinSchG § 77 Abs. 1; ; HGB § 664 Abs. 1; ; BGB § 823 Abs. 1; ; BGB § 843 Abs. 1; ; BGB § 843 Abs. 2 Satz 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 823 Abs. 1 § 843
    Höhe und Dauer einer Schadensersatzrente: Berücksichtigung der Lebensumstände und der voraussichtlichen Lebenserwartung

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

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Rechtsprechung
   OLG Naumburg, 23.12.2003 - 7 U 86/03   

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https://dejure.org/2003,10224
OLG Naumburg, 23.12.2003 - 7 U 86/03 (https://dejure.org/2003,10224)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 23.12.2003 - 7 U 86/03 (https://dejure.org/2003,10224)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 23. Dezember 2003 - 7 U 86/03 (https://dejure.org/2003,10224)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Anspruch von Sortenschutzinhabern auf Auskunft über den Umfang der Aufbereitungshandlungen von geschützten Sorten gegen Aufbereiter; Sortenschutzrechtlicher Auskunftsanspruch und Unterlassungsanspruch; Für Sortenschutzstreitsachen im Bundesland Sachsen - Anhalt ...

  • Judicialis

    ZPO § 540 Abs. 1 Ziffer 1; ; SortG § 10a; ; SortG § 10a Abs. 2; ; SortG § 10a Abs. 6; ; NachbauVO § 13 Abs. 1 lit. b 1. Spiegelstrich; ; HGB § 257 Abs. 4

  • rechtsportal.de

    Geltendmachung von Auskunfts- und Unterlassungsansprüchen im Sortenschutzrecht

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 13.11.2001 - X ZR 134/00

    Zum Auskunftsanspruch von Sortenschutzinhabern gegen Landwirte nach dem

    Auszug aus OLG Naumburg, 23.12.2003 - 7 U 86/03
    Die Vereinigung erwirbt durch die Regelung keine eigenen Rechte, sondern handelt in der Form der gewillkürten Prozessstandschaft, die gemäß Art. 3 Abs. 2 S. 2 NachbauVO nur ihre eigenen unmittelbaren und mittelbaren Mitglieder erfasst ( BGHZ 149, 165 [ 170 ] - Nachbau - Auskunftspflicht - ).

    b) Ebenso wie bei Auskunftsansprüchen bezüglich gemeinschaftsrechtlich geschützter Sorten setzt auch der Auskunftsanspruch gemäß § 10a Abs. 6 SortG nach nationalem Recht voraus, dass die Klägerin als eine Vereinigung von Sortenschutzinhabern die Interessen ihrer Mitglieder verfolgt, um das für die gewillkürte Prozessstandschaft erforderliche eigene Interesse annehmen zu können ( BGHZ 149, 165 [ 168 - 170 mwN ] - Nachbau - Auskunftspflicht - Keukenschrijver, Sortenschutzgesetz, § 10a RdNr. 32 ).

    Hinsichtlich des Auskunftsanspruches gegen den Landwirt hat der Bundesgerichtshof in der Entscheidung BGHZ 149, 165 - Nachbau - Auskunftspflicht - ausgeführt, dass dieser Anspruch nicht allein an die Landwirtseigenschaft anknüpft.

    Damit muss aber auch für die Aufbereiter die Einschränkung aus der Entscheidung BGHZ 149, 165 gelten.

  • EuGH, 10.04.2003 - C-305/00

    DER INHABER EINES GEMEINSCHAFTLICHEN SORTENSCHUTZES KANN VON EINEM LANDWIRT

    Auszug aus OLG Naumburg, 23.12.2003 - 7 U 86/03
    Dennoch erscheine es im Anschluss an das Urteil des EuGH vom 10. April 2003 ( Az. C 305/00 ) und an die Stellungnahme der Kommission der Europäischen Gemeinschaften in der Rechtssache C 336/02 ( Brangewitz GmbH ) unverhältnismäßig, für die Auskunftspflicht alleine an die Tätigkeit als Aufbereiter anzuknüpfen, weil dann die Auskunftspflicht auch auf Aufbereiter erstreckt werden würde, die zu keinem Zeitpunkt Vermehrungsmaterial der geschützten Sorte des Sortenschutzinhabers aufbereitet hätten.

    Dem stehe das Urteil des Europäischen Gerichtshofes vom 10. April 2003 ( C 305/00 ) nicht entgegen.

    bb) Dem steht die Entscheidung des Gerichtshofes der Europäischen Gemeinschaften vom 10. April 2003 ( GRUR 2003, 868 - Christian Schulin - [ Bl. III/61 - 79 d.A. ] ) nicht entgegen.

  • EuGH, 14.10.2004 - C-336/02

    Brangewitz - Pflanzensorten - Schutzregelung - Artikel 14 Absatz 3 der Verordnung

    Auszug aus OLG Naumburg, 23.12.2003 - 7 U 86/03
    Das Landgericht hat sich damit im Wesentlichen der Stellungnahme der Europäischen Kommission vom 22. Januar 2003 in der Rechtssache C - 336/02 ( Saatgut - Treuhandverwaltungs GmbH ./. Brangewitz GmbH ) angeschlossen ( Bl. III/119 - 132 d.A. ).

    Der Senat schließt sich dieser Beschränkung des Auskunftsrechtes nicht an und findet sich damit in Übereinstimmung mit der Stellungnahme der Bundesrepublik Deutschland vom 13. Januar 2003 in der Rechtssache C - 336/02 ( Saatgut - Treuhandverwaltungs GmbH ./. Brangewitz GmbH ) ( Bl. III/139 - 154 d.A. ).

  • BGH, 25.02.1992 - X ZR 41/90

    Nicola

    Auszug aus OLG Naumburg, 23.12.2003 - 7 U 86/03
    Diese Auffassung lässt es besorgen, dass die Beklagte weiterhin ohne Anerkennung fremder Sortenrechte, seien sie nationaler, seien sie gemeinschaftsrechtlicher Art, wahllos Aufbereitungshandlungen ohne korrespondierende Auskünfte erbringen wird ( vergl. BGHZ 117, 264 [ 271ff ] - Nicola u.a. - einschränkend wohl Keukenschrijver, Sortenschutzgesetz, § 37 RdNr. 16 ).
  • OLG Zweibrücken, 04.12.2003 - 4 U 35/03

    Sortenschutzrecht: Voraussetzungen des Auskunftsanspruchs gegen den Aufbereiter

    Auszug aus OLG Naumburg, 23.12.2003 - 7 U 86/03
    Dieser kann seinen landwirtschaftlichen Betrieb auch ohne Nachbau betreiben, wie zum Beispiel ein Landwirt, der sich auf die Aufzucht von Vieh beschränkt, er kann auch Nachbau nur bezüglich der Sorten betreiben, die nicht mehr unter den Schutz des Sortenschutzrechtes fallen ( Pfälzisches Oberlandesgericht Zweibrücken, Urteil vom 04. Dezember 2003, Az. 4 U 35/03 - unveröffentlicht - [ Bl. VI/18 - 29 d.A. ]; Vorinstanz: Landgericht Kaiserslautern, Urteil vom 27. Januar 2003, Az. 3 O 478/02 [ Bl. III/13 - 21 d.A., wobei jeweils die Seiten mit den geraden Seitenzahlen fehlen ] ).
  • OLG Naumburg, 11.11.2004 - 4 U 150/04

    Auskunftsanspruch des Sortenschutzinhabers gegen den Landwirt

    Mit dieser Entscheidung setzt sich der Senat nicht in Widerspruch zu seiner eigenen Entscheidung vom 23.12.2003 - 7 U 86/03 (OLG-R Naumburg, 2004, 257 ff.).

    Während in dem Verfahren 7 U 86/03 die Beklagte ein so genannter Aufbereiter war, ist im vorliegenden Fall die Beklagte eine Landwirtin.

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Rechtsprechung
   OLG Schleswig, 01.02.2007 - 7 U 86/03   

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  • juris (Volltext/Leitsatz)

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Rechtsprechung
   SG Stade, 24.02.2005 - S 7 U 86/03   

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SG Stade, 24.02.2005 - S 7 U 86/03 (https://dejure.org/2005,96327)
SG Stade, Entscheidung vom 24.02.2005 - S 7 U 86/03 (https://dejure.org/2005,96327)
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