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   KG, 13.09.2019 - 7 U 87/18   

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https://dejure.org/2019,44326
KG, 13.09.2019 - 7 U 87/18 (https://dejure.org/2019,44326)
KG, Entscheidung vom 13.09.2019 - 7 U 87/18 (https://dejure.org/2019,44326)
KG, Entscheidung vom 13. September 2019 - 7 U 87/18 (https://dejure.org/2019,44326)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de

    BGB § 242 ; HOAI § 7
    Vergütung für Architektenleistung und Ingenieurleistung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Auch in Berlin ist das Preisrecht der HOAI nicht mehr verbindlich!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Vergütung für Architekten- und Ingenieurleistung bei einer Vereinbarung

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Preisrecht der HOAI ist auch in Berlin nicht mehr verbindlich! (IBR 2020, 75)

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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (20)

  • EuGH, 04.07.2019 - C-377/17

    Verbindliche Honorare mit Mindest- und Höchstsätzen in HOAI für

    Auszug aus KG, 13.09.2019 - 7 U 87/18
    Die Revision wird zugelassen, soweit in der Entscheidung des Senats von einer Anwendung des § 7 Abs. 3 HOAI mit Rücksicht auf die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs vom 4. Juli 2019 - C-377/17 - abgesehen worden ist.

    Denn der Senat ist ebenso wie schon zuvor das OLG Celle der Auffassung, dass es infolge der Entscheidung des EuGH vom 4. Juli 2019 - C-377/17 - (NVwZ 2019, 1120) nicht mehr zulässig ist, getroffene Honorarvereinbarungen an den Mindest- und Höchstsätzen der HOAI zu messen (vgl. OLG Celle, Urteil vom 17. Juli 2019, Az. 14 U 188/18', IBRRS 2019, 2179; Urteil vom 23. Juli 2019, Az. 14 U 182/18, IBRRS 2019, 2298 und Urteil vom 14. August 2019, Az. 14 U 198/18; a. A. OLG Hamm, Urteil vom 23. Juli 2019, Az. 21 U 24/18; IBRRS 2019, 2355 m. w. N.; KG.

    Infolge der EuGH-Entscheidung vom 4. Juli 2019 (a.a.O) kann jedoch eine Unterschreitung der in der HOAI festgesetzten Mindestsätze nicht mehr die Unwirksamkeit der zwischen der Klägerin und der Beklagten zu 1) getroffenen Honorarvereinbarung zur Folge haben.

    Denn die hier vertretene Rechtsauffassung zu der Frage, ob die nationalen Gerichte wegen des Anwendungsvorbehalts des Europarechts verpflichtet sind, die vom EuGH im Vertragsverletzungsverfahren C-377/17 für europarechtswidrig erklärten Regelungen nicht mehr anzuwenden, weicht von der Rechtsauffassung des OLG Hamm, Entscheidung vom 23. Juli 2019, Az. 21 U 24/18, IBRRS 2019, 2355, ab.

  • OLG Hamm, 23.07.2019 - 21 U 24/18

    HOAI-Mindestsätze sind trotz EuGH-Urteil bindend

    Auszug aus KG, 13.09.2019 - 7 U 87/18
    Denn der Senat ist ebenso wie schon zuvor das OLG Celle der Auffassung, dass es infolge der Entscheidung des EuGH vom 4. Juli 2019 - C-377/17 - (NVwZ 2019, 1120) nicht mehr zulässig ist, getroffene Honorarvereinbarungen an den Mindest- und Höchstsätzen der HOAI zu messen (vgl. OLG Celle, Urteil vom 17. Juli 2019, Az. 14 U 188/18', IBRRS 2019, 2179; Urteil vom 23. Juli 2019, Az. 14 U 182/18, IBRRS 2019, 2298 und Urteil vom 14. August 2019, Az. 14 U 198/18; a. A. OLG Hamm, Urteil vom 23. Juli 2019, Az. 21 U 24/18; IBRRS 2019, 2355 m. w. N.; KG.

    Da die Klägerin deshalb ein von, der Vereinbarung abweichendes Honorar unter Bezugnahme auf den HOAI-Preisrahmen nicht mehr durchsetzen kann (vgl. insofern auch OLG Celle, Urteil vom 23. Juli 2019, a.a.O.), kommt es folglich auch auf die anrechenbaren Kosten für die Berechnung des von der Klägerin begehrten Honorars nicht an und der Klägerin steht bereits aus diesem Grund kein Auskunftsanspruch gegen die Beklagten zu.

    Denn die hier vertretene Rechtsauffassung zu der Frage, ob die nationalen Gerichte wegen des Anwendungsvorbehalts des Europarechts verpflichtet sind, die vom EuGH im Vertragsverletzungsverfahren C-377/17 für europarechtswidrig erklärten Regelungen nicht mehr anzuwenden, weicht von der Rechtsauffassung des OLG Hamm, Entscheidung vom 23. Juli 2019, Az. 21 U 24/18, IBRRS 2019, 2355, ab.

  • BGH, 21.02.1991 - III ZR 169/88

    Entscheidung über das Leistungsbegehren im Rahmen einer Stufenklage

    Auszug aus KG, 13.09.2019 - 7 U 87/18
    4 ZPO einen Auskunftsanspruch im Ergebnis ebenso wie das Landgericht, weshalb eine Zurückverweisung in Anwendung an die zitierte Rechtsprechung nicht nach § 538 Abs. 2 Satz 1 Nr. 4 ZPO analog erfolgt (vgl. auch BGH, Urteil vom 21. Februar 1991, Az. III ZR 169/88, NJW 1991, 1893 f.).
  • BGH, 16.12.2004 - VII ZR 270/03

    Voraussetzungen der Aufhebung und Zurückverweisung durch das Berufungsgericht;

    Auszug aus KG, 13.09.2019 - 7 U 87/18
    Die Aufhebung und Zurückverweisung wegen einer noch durchzuführenden Beweisaufnahme ist deshalb auf die Ausnahmefälle beschränkt, in denen die Durchführung des Verfahrens in der Berufungsinstanz zu noch größeren Nachteilen führen würde als die Zurückverweisung der Sache an das erstinstanzliche Gericht (vgl. BGH, Urteil vom 16. Dezember 2004, Az. VII ZR 270/03, zitiert nach juris).
  • BGH, 06.11.2000 - II ZR 67/99

    Aufhebung und Zurückverweisung im Berufungsverfahren; Aufhebung eines

    Auszug aus KG, 13.09.2019 - 7 U 87/18
    Dabei liegt nur dann ein Verfahrensfehler im Sinne von § 538 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 ZPO vor, wenn das Verfahren des ersten Rechtszuges an einem so erheblichen Mangel leidet, dass es keine ordnungsgemäße Grundlage für eine instanzbeendende Maßnahme sein kann (vgl. BGH, Urteil vom 6. November 2000, Az. II ZR 67/99, NJW 2001, 1500, 1501).
  • BGH, 05.11.2008 - XII ZB 53/06

    Ein mitgeteilter, anhand von unwirksamen Regelungen ermittelter Wert einer

    Auszug aus KG, 13.09.2019 - 7 U 87/18
    Grundsätzlich ist zu verhindern, dass die tatsächlichen Grundlagen für die Entscheidung des Berufungsgerichts erst im zweiten Rechtszug geschaffen werden (vgl. BGH, Beschluss vom 5. November 2008, Az. XII ZB 53/06, NJW-RR 2009, 361, 364).
  • BGH, 22.09.2008 - II ZR 257/07

    Zum Vertragswiderruf wegen Überrumpelung in einer Haustürsituation

    Auszug aus KG, 13.09.2019 - 7 U 87/18
    In ständiger Rechtsprechung wendet der Bundesgerichtshof § 538 Abs. 2 Satz 1 Nr. 4 ZPO entsprechend an, wenn der dem gesetzlichen Ausnahmetatbestand vergleichbare Fall gegeben ist, dass das erstinstanzliche Gericht eine Stufenklage insgesamt abgewiesen hat, das Beschwerdegericht hingegen dem Auskunftsanspruch stattgibt (vgl. BGH, Beschluss vom 22. September 2008, Az. II ZR 257/07, NJW 2009, 431, 432 m.w.N).
  • BGH, 16.06.2010 - VIII ZR 62/09

    Provisionsrückzahlungsanspruch des Geschäftsherrn und Auskunftsanspruch des

    Auszug aus KG, 13.09.2019 - 7 U 87/18
    Eine einheitliche Entscheidung über die in einer Stufenklage verbundenen Anträge kommt nur in Betracht, wenn schon die Prüfung des Auskunftsanspruchs ergibt, dass dem Hauptanspruch die materiell-rechtliche Grundlage fehlt (vgl. Zöller/Greger, a.a.O., § 245 Rn. 9 m. w. N.; BGH, Urteil vom 16. Juni 2010, Az. VIII ZR 62/09, MDR 2010, 944).
  • BGH, 24.02.2016 - XII ZR 5/15

    Mietvertrag über eine Freifläche zur Errichtung eines Mobilfunkmastes:

    Auszug aus KG, 13.09.2019 - 7 U 87/18
    Denn auch wenn dies der Fall sein sollte, wäre es der Klägerin unter Anwendung der Grundsätze von Treu und Glauben verwehrt, sich auf die Verspätung der Annahme zu berufen (vgl. BGH, Urteil vom 24. Februar 2016 - AZ. XII ZR 5/15, Rn. 39 bei juris m.w.N.).
  • BGH, 28.10.2015 - VIII ZR 158/11

    Änderung der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zum Preisanpassungsrecht der

    Auszug aus KG, 13.09.2019 - 7 U 87/18
    Da es um die Beachtung eines durch den EuGH festgesteilten Verstoßes gegen Unionsrecht und die sich an diese Feststellung anschließende Verpflichtung zur Umsetzung gemäß Art. 260 Abs. 1 AEUV und nicht um die Frage der unmittelbaren Anwendung einer Richtlinie selbst geht, ergibt sich etwas anderes auch nicht aus der Entscheidung des EuGH vom 7. August 2018, C-122/17, IWR2 2019, 76; der Entscheidung des BVerfG Vom 26. September 2011, Az. 2 BvR 2216/06 oder aus der Entscheidung des BGH vom 28. Oktober 2015, VIII ZR 158/11 (insofern anders die Auffassung des OLG Hamm, a.a.O.), Ein anderes Ergebnis, also die unveränderte Anwendung von Regelungen, die vom EuGH verbindlich als unionsrechtswidrig festgestellt worden sind, würde dem Anwendungsvorrang des Gemeinschaftsrechts widersprechen (in diesem Sinne auch Orlowski, NJW 2019, 2505).
  • KG, 19.08.2019 - 21 U 20/19

    Zivilrechtsstreit zwischen einem Architekten und seinem privaten Auftraggeber:

  • OLG Celle, 23.07.2019 - 14 U 182/18

    Anspruch auf Architektenhonorar; Zulässigkeit einer Höchstsatzüberschreitung oder

  • BVerfG, 26.09.2011 - 2 BvR 2216/06

    Bindung der Judikative an Recht und Gesetz sowie Grenzen zulässiger richterlicher

  • OLG Celle, 14.08.2019 - 14 U 198/18

    Die Mindest- und Höchstsätze der HOAI sind europarechtswidrig und nicht mehr

  • EuGH, 07.08.2018 - C-122/17

    Smith - Vorlage zur Vorabentscheidung - Rechtsangleichung -

  • EuGH, 14.12.1982 - 314/81

    Procureur de la République / Waterkeyn

  • OLG Celle, 17.07.2019 - 14 U 188/18

    Honorarnachforderungen aus Ingenieurverträgen; Bindung an die ursprüngliche

  • LG Dresden, 08.02.2018 - 6 O 1751/15

    Klage auf Architektenhonorar: Vertragsverletzungsverfahren ist Aussetzungsgrund!

  • OLG Naumburg, 13.04.2017 - 1 U 48/11

    Architektenhonorarklage: Aussetzung der Verhandlung wegen eines von der

  • BGH, 06.04.2016 - VIII ZR 143/15

    Entstehung eines Vorkaufsrechts des Mieters durch Begründung von

  • BGH, 14.05.2020 - VII ZR 174/19

    Vorabentscheidungsersuchen an den EuGH zur Frage der Unionsrechtswidrigkeit der

    Dies wird überwiegend damit begründet, dass eine Anwendung der vom Gerichtshof der Europäischen Union verbindlich als unionsrechtswidrig festgestellten Regelungen der HOAI dem Anwendungsvorrang des Gemeinschaftsrechts widerspreche (KG Berlin, Urteil vom 13. September 2019 - 7 U 87/18, BauR 2020, 666, juris Rn. 27; OLG Celle, Urteil vom 14. August 2019 - 14 U 198/18, BauR 2019, 1957, juris Rn. 20).
  • OLG Celle, 08.01.2020 - 14 U 96/19

    Folgen eines Verstoßes gegen die Formvorschriften des § 7 Abs. 1 HOAI für

    Die für unionsrechtswidrig erklärte Norm darf nicht mehr angewendet werden (Senat, Urteile vom 17.7.2019 - 14 U 188/18; vom 23.7.2019 - 14 U 182/18, vom 14.8.2019 - 14 U 198/18; OLG Düsseldorf, Urteil vom 17.9.2019 - 23 U 155/18; Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Urteil vom 25.10.2019 - 1 U 74/18, Rn. 27, alle zitiert nach juris; KG Berlin, Urteil vom 13.9.2019 - 7 U 87/18; LG München, Beschluss vom 24.9.2019 - 5 O 13187/19, LG Bonn, Urteil vom 18.9.2019 - 20 O 299/16, noch nicht veröffentlicht; VK Bund, Beschluss vom 30.8.2019 - VK 2-60/19, VPR 2019, 3347; Thode, jurisPR-PrivBauR 11/2019 Anm. 1.; Steeger, IBR 2019, 1144; Lederer, jurisPR-PrivBauR 8/2019 Anm. 1.; Stellungnahme des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie vom 4.7.2019 - I B6-20614/001; Erlass des BMI vom 5.8.2019 zur Anwendung der HOAI nach dem EuGH, Urt. v. 4.7.2019 - C-377/17, MDR 2019, 1124; Schwenker, jurisPR-PrivBauR 10/2019 Anm. 1.; Schwenker, jurisPR-PrivBauR 9/2019 Anm. 2.; Oriwol/Honer, NVwZ 2019, 1124, 1125; Gratz, AnwZert BauR 19/2019, Anm. 1 (B.II); Orlowski, NJW 2019, 2505, 2506 f.; Wessel, MDR 2019, 1349 ff.).

    Die Auffassung des Senats zur unionsrechtskonformen Auslegung der Vorschriften der HOAI, die Mindest- und Höchstsätze regeln (OLG Celle, Urteile vom 17.7.2019 - 14 U 188/18, anhängig BGH - VII ZR 179/19; vom 23.Juli 2019 - 14 U 182/18; vom 14.8.2019 - 14 U 198/18, anhängig BGH - VII ZR 205/19; sowie in der vorliegenden Sache), wird geteilt vom KG (Urteil vom 13.9.2019 - 7 U 87/18, anhängig BGH - VII ZR 229/19), dem OLG Düsseldorf (Urteil vom 17.9.2019 - 23 U 155/18), dem OLG Schleswig (Urteil vom 25.10.2019 - 1 U 74/18, Revision zum BGH zugelassen), überdies von der VK Bund (Beschluss vom 30.8.2019 - VK 2-60/19), der VK Sachsen-Anhalt (Beschluss vom 24.10.2019 - 1 VK LSA 04/19) sowie verschiedenen Landgerichten (LG Bonn, Urteil vom 18.9.2019 - 20 O 299/16; LG München I, Beschluss vom 24.9.2019 - 5 O 13187/19).

  • OLG Celle, 01.04.2020 - 14 U 185/19

    Honoraranspruch aus einem Architektenvertrag; Wirksamkeit einer

    Die Auffassung des Senats zur unionsrechtskonformen Auslegung der Vorschriften der HOAI, die Mindest- und Höchstsätze regeln (Urteile vom 17. Juli 2019 - 14 U 188/18 -, vom 23. Juli 2019 - 14 U 182/18 -, vom 14. August 2019 - 14 U 198/18 -, vom 08. Januar 2020 - 14 U 96/19 - sowie in der vorliegenden Sache), wird geteilt vom KG (Urteil vom 13. September 2019 - 7 U 87/18 -), dem OLG Düsseldorf (Urteil vom 17. September 2019 - 23 U 155/18 -), dem OLG Schleswig (Urteil vom 25. Oktober 2019 - 1 U 74/18 -), überdies von der VK Bund (Beschluss vom 30. August 2019 - VK 2-60/19 -), der VK Sachsen-Anhalt (Beschluss vom 24. Oktober 2019 - 1 VK LSA 04/19 -) sowie verschiedenen Landgerichten (LG Bonn, Urteil vom 18. September 2019 - 20 O 299/16 - LG München I, Beschluss vom 24. September 2019 - 5 O 13187/19 - sowie LG Hannover in der vorliegenden Sache).
  • OLG Celle, 13.05.2020 - 14 U 71/19

    Wirksamkeit einer mündlich geschlossenen Honorarvereinbarung; Rechtsfolgen der

    Die Auffassung des Senats zur unionsrechtskonformen Auslegung der Vorschriften der HOAI, die Mindest- und Höchstsätze regeln (Urteile vom 17. Juli 2019 - 14 U 188/18 -, vom 23. Juli 2019 - 14 U 182/18 -, vom 14. August 2019 - 14 U 198/18 -, vom 08. Januar 2020 - 14 U 96/19 - sowie in der vorliegenden Sache), wird geteilt vom KG (Urteil vom 13. September 2019 - 7 U 87/18 -), dem OLG Düsseldorf (Urteil vom 17. September 2019 - 23 U 155/18 -), dem OLG Schleswig (Urteil vom 25. Oktober 2019 - 1 U 74/18 -), überdies von der VK Bund (Beschluss vom 30. August 2019 - VK 2-60/19 -), der VK Sachsen-Anhalt (Beschluss vom 24. Oktober 2019 - 1 VK LSA 04/19 -) sowie verschiedenen Landgerichten (LG Bonn, Urteil vom 18. September 2019 - 20 O 299/16 - LG München I, Beschluss vom 24. September 2019 - 5 O 13187/19 - sowie LG Hannover in der vorliegenden Sache).
  • OLG Hamm, 16.03.2021 - 24 U 101/20

    Anspruch auf Architektenhonorar; Einwand von Planungsfehlern und

    Dabei kann hier dahinstehen, ob aufgrund dieser Entscheidung die Vorschriften zu den Mindestsätzen in der HOAI in laufenden Gerichtsverfahren zwischen Privatpersonen durch die deutschen Gerichte nicht mehr anzuwenden sind (vgl. OLG Celle, Beschluss vom 09. Dezember 2020 - 14 U 92/20 - zitiert nach juris; OLG Celle, Urteil vom 13. Mai 2020 - 14 U 71/19 - zitiert nach juris; OLG Celle, Urteil vom 08. Januar 2020 - 14 U 96/19 - zitiert nach juris; OLG Celle, Urteil vom 14. August 2019 - 14 U 198/18 - zitiert nach juris; OLG Celle, Urteil vom 23. Juli 2019 - 14 U 182/18 - zitiert nach juris; OLG Celle, Urteil vom 17. Juli 2019 - 14 U 188/18 - zitiert nach juris; OLG München, Entscheidung vom 07. Juli 2020 - 9 U 2001/19 Bau - zitiert nach juris; KG Berlin, Urteil vom 13. September 2019 - 7 U 87/18 - zitiert nach juris; Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Urteil vom 25. Oktober 2019 - 1 U 74/18 - zitiert nach juris; OLG Düsseldorf, Urteil vom 17. September 2019 - I-23 U 155/18 - zitiert nach juris; LG München I, Beschluss vom 31. Januar 2020 - 8 O 1866/13 - zitiert nach juris; Wessel, MDR 2019, 1349 (1354); Fuchs/van der Hout/Opitz, NZBau 2019, 483 (483); Schwenker, in: jurisPR-PrivBauR 10/2019 Anm. 1; Thode, in: zitiert nach jurisPR-PrivBauR 11/2019 Anm. 1) oder mit der Gegenansicht, welcher der BGH zuzuneigen scheint (vgl. BGH, EuGH-Vorlage vom 14. Mai 2020 - VII ZR 174/19 - NJW 2020, 2328), davon auszugehen ist, dass die Mindestsätze der HOAI in laufenden Gerichtsverfahren zwischen Privatpersonen weiterhin Geltung beanspruchen, bis der nationale Gesetz- und Verordnungsgeber den verbindlichen Preisrahmen aufhebt (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 23. Juli 2019 - 21 U 24/18 - zitiert nach juris; KG Berlin, Urteil vom 12. Mai 2020 - 21 U 125/19 - zitiert nach juris; KG Berlin, Urteil vom 27. August 2019 - 21 U 160/18 - zitiert nach juris; KG Berlin, Beschluss vom 19. August 2019 - 21 U 20/19 - zitiert nach juris; OLG Dresden, Beschluss vom 30. Januar 2020 - 10 U 1402/17 - zitiert nach juris; Oberlandesgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Urteil vom 13. April 2017 - 1 U 48/11 - zitiert nach juris; Gundel, BauR 2020, 23; Sturmberg, BauR 2019, 1505).
  • OLG Celle, 09.12.2020 - 14 U 92/20

    Preisrecht der HOAI 2009/2013 findet auch "zwischen Privaten" keine Anwendung

    Dies jeweils mit unterschiedlicher Begründung (KG Urt. v. 13.9.2019, Az.: 7 U 87/18; OLG Schleswig Urt. v. 25.10.2019, Az.: 1 U 74/18; OLG München, Beschl. v. 7.7.2020, Az.: 9 U 2001/19 Bau; OLG Düsseldorf Urt. v. 28.1.2020, Az.: 21 U 21/19; Urt. v. 17.9.2019, Az.: 23 U 155/18; OLG Celle, Urt. v. 13.5.2020, Az.: 14 U 71/19; Urt. v. 8.1.2020, Az.: 14 U 96/19; Urt. v.14.8.2019, Az.: 14 U 198/18; Urt. v. 23.7.2019, Az.: 14 U 182/18; Urt. v. 17.7.2019, Az.: 14 U 188/18; LG München I Beschl. v. 31.1.2020, Az.: 8 O 1866/13; Fuchs BauR 2020, 348; Fuchs/van der Hout/Opitz NZBau 2019, 483, 486; Sienz BauR 2020, 1069, 1070; Wessel MDR 2019, 1349, 1354; Orlowski NJW 2019, 2505, 2506; Ehlers JZ 2019, 889, 892; Bitzer/Wittig NZBau 2019, 683; Steeger IBR 2019, 1144; Oriwol/Honer NVwZ 2019, 1123, 1125; Thode jurisPR-PrivBauR 11/2019 Anm. 1; Schwenker jurisPR-PrivBauR 10/2019, Anm. 1; Lederer jurisPR-PrivBauR 8/2019, Anm. 1).
  • LG München I, 31.01.2020 - 8 O 1866/13

    Leistungen, Honorar, Pauschalpreis, Abrechnung, Anwendung, Klage,

    Bezüglich der Folgen der EuGH-Entscheidung für die Anwendung der Mindestsätze der HOAI im laufenden Rechtsstreitigkeiten werden bislang unterschiedliche Ansichten vertreten: Während das OLG Celle (Urt. v. 17.07.2019, Az. 14 U 188/18) und das OLG Düsseldorf (Urt. v. 17.09.2019, Az. I-23 U 155/18) die Mindestsätze der HOAI für unanwendbar hielten, sprachen sich das OLG Hamm (Urt. v. 23.07.2019, Az. 21 U 24/18) und das KG Berlin (Hinweisbeschl. v. 19.08.2019, Az. 21 U 20/19, anders aber: KG Berlin, Urt. v. 13.09.2019 - 7 U 87/18, vgl. IBR 2/2020, S. 75) für eine weitere Anwendung des § 7 Abs. 3 und 5 HOAI aus.
  • LG Mainz, 09.08.2021 - 9 O 287/10

    Verstoßen die Mindestsätze der HOAI 1996/2002 gegen Europarecht?

    Dies wird überwiegend damit begründet, dass eine Anwendung der vom Gerichtshof der Europäischen Union verbindlich als unionsrechtswidrig festgestellten Regelungen der HOAI dem Anwendungsvorrang des Gemeinschaftsrechts widerspreche (KG, Urteil vom 13. September 2019 - 7 U 87/18, BauR 2020, 666; OLG Celle, Urteil vom 14. August 2019 - 14 U 198/18BauR 2019, 1957).
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OLG Brandenburg, 11.11.2020 - 7 U 87/18 (https://dejure.org/2020,42021)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 11.11.2020 - 7 U 87/18 (https://dejure.org/2020,42021)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 11. November 2020 - 7 U 87/18 (https://dejure.org/2020,42021)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Forderung aus einem Darlehensvertrag als Masseverbindlichkeit; Unabänderbare Rechtsnatur einer Forderung; Qualifizierung einer Darlehensforderung als Masseverbindlichkeit durch ein Insolvenzgericht

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 16.06.2016 - IX ZR 114/15

    Anordnung des Schutzschirmverfahrens für eine insolvente GmbH: Begründung von

    Auszug aus OLG Brandenburg, 11.11.2020 - 7 U 87/18
    Masseverbindlichkeiten, die vor der Verteilung der Masse zu berichtigen sind, entstehen, wenn das Gesetz es vorsieht (BGHZ 210, 372, Rdnr. 29; Schmidt- Thole, § 53 Rdr. 1; Uhlenbruck- Sinz, § 55 Rdnr. 5).

    Selbst der zur Begründung von Masseverbindlichkeiten ermächtigte Schuldner (§ 270 b III InsO) kann nicht darüber entscheiden, ob er eine Masseverbindlichkeit oder eine Insolvenzforderung begründet (BGHZ 210, 372, Rdnr. 22).

    Es stand - ebenso wie bei den durch Gesetz oder gerichtliche Anordnung entsprechend ermächtigten vorläufigen Insolvenzverwaltern oder den Schuldnern im Schutzschirmverfahren - nicht im Belieben der Schuldnerin, ob sie Masseverbindlichkeiten oder Insolvenzforderungen begründet (vgl. BGHZ 151, 353, 367; 183, 269, Rdnr. 22; 210, 372, Rdnr. 22).

  • AG Neuruppin, 08.12.2016 - 15 IN 260/16

    Insolvenz der Emittentin von Schuldverschreibungen: Voraussetzungen für die

    Auszug aus OLG Brandenburg, 11.11.2020 - 7 U 87/18
    Über das Vermögen der ... Energie AG wurde auf ihren Antrag am 27. September 2016 vorläufige Eigenverwaltung angeordnet (AG Neuruppin - 15 IN 260/16, Anlage K 2).

    H... (Aktenzeichen: 15 IN 260/16 des Amtsgerichts Neuruppin) eine Insolvenzforderung in Höhe von 21.921.002,86 Euro zusteht.

    hilfsweise, festzustellen, dass sie mit der von ihr im Insolvenzverfahren über das Vermögen der ... Energie AG (Amtsgericht Neuruppin - 15 IN 260/16) in Höhe von 21.921.002,86 Euro angemeldeten Forderung an der Ermittlung der Quote und den Auszahlungsbeträgen wie eine Insolvenzgläubigerin teilhaben darf.

  • BGH, 22.11.2018 - IX ZR 167/16

    Vorläufiges Eigenverwaltungsverfahren: Voraussetzungen für die Begründung von

    Auszug aus OLG Brandenburg, 11.11.2020 - 7 U 87/18
    Diese Verpflichtung kann das Insolvenzgericht erfüllen, indem es vor Eröffnung eines beantragten Eigenverwaltungsverfahrens den Schuldner ermächtigt, einzelne, genau zu bezeichnende - künftige - Masseverbindlichkeiten zu begründen (so inzwischen - nach dem hier ergangenen Beschluss und nach dem hier angefochtenen Urteil - BGHZ 220, 243, Rdnr. 16 f., unter allgemeiner vorheriger und nachträglicher Zustimmung: MüKo-InsO- Hefermehl, § 53 Rdnr. 25 c, § 55 Rdnr. 233 b, -Kern, § 270 a Rdnr. 49 ff.; Schmidt- Undritz, § 270 a Rdnr. 6; Uhlenbruck- Zipperer, § 270 a Rdnr. 19).

    Es braucht deshalb nicht erörtert zu werden, ob ein "praktisches Bedürfnis" (BGHZ 220, 243, Rdnr. 14) ausreicht, um einen im parlamentarischen Verfahren eventuell "übersehenen" (MüKo-InsO- Kern, § 270 a Rdnr. 49) Regelungsbedarf durch die Anwendung einer allgemeinen Norm (§ 21 I 1 InsO) zu erfüllen, auch wenn speziell geregelte Ermächtigungen (§§ 22 I, 55 II 1, 270 b III InsO) die für zweckmäßig gehaltene Rechtsfolge vorsehen, nicht indes für die hier fragliche Tatbestandskonstellation.

  • BGH, 13.06.2006 - IX ZR 15/04

    Geltendmachung von zur Insolvenztabelle festgestellten Ansprüchen gegen die Masse

    Auszug aus OLG Brandenburg, 11.11.2020 - 7 U 87/18
    Weder eine irrtümliche Behandlung der Forderung als eine solche anderer Art, noch eine mit diesem Ziel vorgenommene Vorwegberichtigung oder Anmeldung und Feststellung führt zu irgendeiner Wirkung in bezug auf die rechtliche Einordnung (BGHZ 168, 112; MüKo-InsO- Hefermehl, § 53 Rdnr. 48 f., - Riedel, § 174 Rdnr. 7; Schmidt- Thole, § 53 Rdr. 5; Uhlenbruck- Sinz, § 55 Rdnr. 5, § 176 Rdnr. 6, § 178 Rdnr. 35, § 183 Rdnr. 3).
  • BGH, 03.12.2009 - IX ZR 7/09

    Zur Nutzungsausfallentschädigung wegen angeordneten Verwertungsstopps

    Auszug aus OLG Brandenburg, 11.11.2020 - 7 U 87/18
    Es stand - ebenso wie bei den durch Gesetz oder gerichtliche Anordnung entsprechend ermächtigten vorläufigen Insolvenzverwaltern oder den Schuldnern im Schutzschirmverfahren - nicht im Belieben der Schuldnerin, ob sie Masseverbindlichkeiten oder Insolvenzforderungen begründet (vgl. BGHZ 151, 353, 367; 183, 269, Rdnr. 22; 210, 372, Rdnr. 22).
  • BGH, 18.07.2002 - IX ZR 195/01

    Verbindlichkeiten aus Dauerschuldverhältnissen in der Insolvenz des Schuldners;

    Auszug aus OLG Brandenburg, 11.11.2020 - 7 U 87/18
    Es stand - ebenso wie bei den durch Gesetz oder gerichtliche Anordnung entsprechend ermächtigten vorläufigen Insolvenzverwaltern oder den Schuldnern im Schutzschirmverfahren - nicht im Belieben der Schuldnerin, ob sie Masseverbindlichkeiten oder Insolvenzforderungen begründet (vgl. BGHZ 151, 353, 367; 183, 269, Rdnr. 22; 210, 372, Rdnr. 22).
  • BGH, 05.02.1998 - IX ZR 259/97

    Rechtsschutzbedürfnis für Feststellungsklage in der Gesamtvollstreckung

    Auszug aus OLG Brandenburg, 11.11.2020 - 7 U 87/18
    Dies entspricht der weitgehenden Auffassung, das Feststellungsinteresse bestehe über die Beendigung des Insolvenzverfahrens hinweg fort, solange noch rechtsschutzwürdige Ziele erreicht werden könnten (vgl. BGH, VIZ 1998, 337).
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