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   AG Hannover, 20.07.2010 - 705 M 55855/10   

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AG Hannover, 20.07.2010 - 705 M 55855/10 (https://dejure.org/2010,34043)
AG Hannover, Entscheidung vom 20.07.2010 - 705 M 55855/10 (https://dejure.org/2010,34043)
AG Hannover, Entscheidung vom 20. Juli 2010 - 705 M 55855/10 (https://dejure.org/2010,34043)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Zwangsvollstreckungsverfahren: Nachweis der Bevollmächtigung eines Inkassounternehmens

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 2010, 3313
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (1)

  • LG Koblenz, 28.11.2008 - 2 T 708/08
    Auszug aus AG Hannover, 20.07.2010 - 705 M 55855/10
    Es ist nämlich zu beachten, dass der Gesetzgeber im Rahmen der Neuregelung der Vertretungsbefugnis von Inkassodienstleistern nach § 79 Abs. 2 Nr. 4 ZPO bewusst davon abgesehen hat, diese im Rahmen ihres Tätigkeitsfeldes entsprechend den Rechtsanwälten nach § 88 Abs. 2 ZPO zu behandeln, deren Vollmacht grundsätzlich von Amts wegen nur zu prüfen ist, wenn sie gerügt wird (vgl. auch AG Celle DGVZ 2009, 113).
  • BGH, 29.09.2021 - VII ZB 25/20

    Die Möglichkeit des vereinfachten Vollstreckungsantrags bei

    Gemäß § 80 ZPO muss das Gericht daher, wenn nicht ein Rechtsanwalt als Bevollmächtigter auftritt, von Amts wegen die Vorlage einer schriftlichen Vollmachtsurkunde (§ 126 BGB) verlangen, weil es die Überzeugung vom Bestand der Vollmacht auf andere Weise nicht ordnungsgemäß gewinnen kann (im Ergebnis ebenso BeckOK ZPO/Piekenbrock, Stand: 1. Juli 2021, § 88 Rn. 10; MünchKommZPO/Toussaint, 6. Aufl., § 88 Rn. 7; Musielak/Voit/Weth, ZPO, 18. Aufl., § 88 Rn. 7; Burgermeister in Prütting/Gehrlein, ZPO, 12. Aufl., § 88 Rn. 4; OLG Köln, Beschluss vom 17. Dezember 1975 - 2 W 143/75, RPfleger 1976, 101, 102; OLG Hamm, Beschluss vom 19. Juni 1979 - 3 WF 256/79, AnwBl 1979, 430; AG Hannover, Beschluss vom 20. Juli 2010 - 705 M 55855/10, NJW 2010, 3313, juris).

    Der Gesetzgeber hat mithin im Rahmen der Neuregelung der Vertretungsbefugnis von Inkassodienstleistern nach § 79 Abs. 2 Satz 2 Nr. 4 ZPO davon abgesehen, diese im Rahmen ihres Tätigkeitsfelds entsprechend den Rechtsanwälten nach § 88 Abs. 2 ZPO zu behandeln (vgl. auch AG Celle, Beschluss vom 10. Dezember 2008 - 26 M 12276/08, DGVZ 2009, 113, juris Rn. 3; AG Nürtingen, Beschluss vom 9. Juni 2009 - 1 M 1611/09, juris Rn. 23 f.; AG Hannover, Beschluss vom 20. Juli 2010 - 705 M 55855/10, NJW 2010, 3313, juris Rn. 5; AG Augsburg, Beschluss vom 4. Juni 2013 - 1 M 4475/13, BeckRS 2013, 23057, juris Rn. 11).

  • OLG Frankfurt, 28.08.2018 - 8 WF 54/18

    Rückgriff der Unterhaltsvorschusskasse gegen Barunterhaltsschuldner

    Eingedenk dieser Bedeutung ist bereits die fehlende Vorlage einer schriftlichen Verfahrensvollmacht durch einen Beteiligten, der bei Abgabe der Verfahrenshandlung erkennbar nicht durch seinen gesetzlichen Vertreter bzw. einen Rechtsanwalt vertreten wird, hinreichender Anlass für das Gericht, von Amts wegen die Prüfung aufzunehmen, ob die handelnde Person über eine lückenlos auf den Verfahrensbeteiligten selbst zurückgehende (BGH NJW-RR 2002, 933 [BGH 27.03.2002 - III ZB 43/00] , LAG Düsseldorf, Urteil vom 15. August 2016 - 9 Sa 318/16 -, Rz. 53 juris) Legitimation verfügt (Zöller-Althammer, a.a.O., § 80 ZPO, Rz. 11 mit Verweis auf AG Hannover NJW 2010, 3313, BeckOK ZPO, Vorwerk/Wolf (Hersg.) - Piekenbrock, 28. Edition, Stand: 01.03.2018, § 88 ZPO, Rz. 9, Stein/Jonas-Jacoby, ZPO-Kommentar, § 88 ZPO, Rz. 11; MüKo-ZPO - Toussaint, § 80 ZPO, Rz.7).
  • BGH, 29.09.2021 - VII ZB 29/20

    Zwangsvollstreckungsverfahren: Zulässigkeit des vereinfachten

    Gemäß § 80 ZPO muss das Gericht daher, wenn nicht ein Rechtsanwalt als Bevollmächtigter auftritt, von Amts wegen die Vorlage einer schriftlichen Vollmachtsurkunde (§ 126 BGB) verlangen, weil es die Überzeugung vom Bestand der Vollmacht auf andere Weise nicht ordnungsgemäß gewinnen kann (im Ergebnis ebenso BeckOK ZPO/Piekenbrock, Stand: 1. Juli 2021, § 88 Rn. 10; MünchKommZPO/Toussaint, 6. Aufl., § 88 Rn. 7; Musielak/Voit/Weth, ZPO, 18. Aufl., § 88 Rn. 7; Burgermeister in Prütting/Gehrlein, ZPO, 12. Aufl., § 88 Rn. 4; OLG Köln, Beschluss vom 17. Dezember 1975 - 2 W 143/75, RPfleger 1976, 101, 102; OLG Hamm, Beschluss vom 19. Juni 1979 - 3 WF 256/79, AnwBl 1979, 430; AG Hannover, Beschluss vom 20. Juli 2010 - 705 M 55855/10, NJW 2010, 3313, juris).

    Der Gesetzgeber hat mithin im Rahmen der Neuregelung der Vertretungsbefugnis von Inkassodienstleistern nach § 79 Abs. 2 Satz 2 Nr. 4 ZPO davon abgesehen, diese im Rahmen ihres Tätigkeitsfelds entsprechend den Rechtsanwälten nach § 88 Abs. 2 ZPO zu behandeln (vgl. auch AG Celle, Beschluss vom 10. Dezember 2008 - 26 M 12276/08, DGVZ 2009, 113, juris Rn. 3; AG Nürtingen, Beschluss vom 9. Juni 2009 - 1 M 1611/09, juris Rn. 23 f.; AG Hannover, Beschluss vom 20. Juli 2010 - 705 M 55855/10, NJW 2010, 3313, juris Rn. 5; AG Augsburg, Beschluss vom 4. Juni 2013 - 1 M 4475/13, BeckRS 2013, 23057, juris Rn. 11).

  • AG Augsburg, 04.06.2013 - 1 M 4475/13

    Zwangsvollstreckungsverfahren: Anforderungen an den Nachweis der Vollmacht eines

    Die Vollmacht ist im Original oder in öffentliche Beglaubigung nach § 129 Absatz 1 Satz 1 BGB (so AG Hamburg NJW 2010, 3313 + Zöller § 80 RdNr. 8 + BGH NJW 2007, 772; NJW 2008, 2266) vorzulegen.
  • AG Hannover, 09.03.2012 - 705 M 55127/12

    Zwangsvollstreckungsverfahren - Nachweis der Bevollmächtigung eines

    Eine weitere Bearbeitung ist jedoch auch nach Einführung des RDG zum 01.07.2008 und trotz des § 79 Abs. 2 Nr. 4 ZPO i. V. m. § 1 Abs. 3 RDGEG (i. V. m. § 3 Abs. 1 Ziffer 1 und Abs. 2 RDGEG) bei der Vertretung durch Nichtanwälte, zu denen zweifellos auch nichtverkammerte Rechtsbeistände und Inkassounternehmen gehören, gemäß § 88 Abs. 2 ZPO erst möglich, wenn binnen 6 Wochen eine Vollmacht des Gläubigers oder der Gläubigerin hier in Urschrift - oder ersatzweise in öffentlich beglaubigter Form - vorgelegt wird (vgl. auch Stöber - Forderungspfändung - 15. Auflage Rn. 470; Musielak/Becker ZPO 8. Aufl. § 829 Rn. 8 und Musielak/Lackmann ZPO 8. Aufl. § 753 Rn. 8; AG Celle DGVZ 2009, 113 nachgehend LG Lüneburg Beschluss vom 23.01.2009 - 6 T 7/09 - LG Berlin ZVI 2005, 200; LG Bielefeld DGVZ 1993, 28; AG Nürtingen Beschluss vom 09.06.2009 - 1 M 1611/09 - veröffentlicht in juris; AG Hannover Beschluss vom 31.03.2009 - 712 M 125227/09 - = BeckRS 2009 11533 und nachgehend LG Hannover Beschluss vom 23.06.2009 - 55 T 47/09 - AG Hannover NJW 2010, 3313; AG Hannover Beschluss vom 16.05.2011 - 705 M 55434/11 - nachgehend LG Hannover Beschluss vom 06.06.2011 - 52 T 39/11 -), die Vorlage einer einfachen Kopie reicht also grundsätzlich gerade nicht aus.
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