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   AG Hamburg-Wandsbek, 04.09.2019 - 706 XIV 56/19   

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AG Hamburg-Wandsbek, 04.09.2019 - 706 XIV 56/19 (https://dejure.org/2019,29370)
AG Hamburg-Wandsbek, Entscheidung vom 04.09.2019 - 706 XIV 56/19 (https://dejure.org/2019,29370)
AG Hamburg-Wandsbek, Entscheidung vom 04. September 2019 - 706 XIV 56/19 (https://dejure.org/2019,29370)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Justiz Hamburg

    § 276 FamFG, § 277 Abs 2 FamFG, Art 2 Abs 2 S 2 GG, Art 104 GG
    Anwaltsspezifische Tätigkeit eines Verfahrenspflegers in Fixierungssachen

  • IWW

    § 331 FamFG
    Verfahrenspflegschaft

  • Bt-Recht(Abodienst, Leitsatz frei)

    Verfahrenspflegschaft, Notwendigkeit anwaltlicher Tätigkeit

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Verfahrenspflegschaft und die anwaltliche Tätigkeit

Papierfundstellen

  • FamRZ 2020, 457
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (8)

  • OLG München, 24.06.2008 - 33 Wx 127/08

    Vergütung des zum Verfahrenspfleger in einer Unterbringungssache bestellten

    Auszug aus AG Hamburg-Wandsbek, 04.09.2019 - 706 XIV 56/19
    Die Feststellung der Notwendigkeit anwaltsspezifischer Tätigkeit im Rahmen der originären Bestellung bewirkt Vertrauensschutz, bedeutet aber nicht, dass die Feststellung bereits zu diesem Zeitpunkt erforderlich ist (vgl. OLG München, Beschluss vom 24.6.2008 - 33 Wx 127/08, FGPrax 2008, 207/208 Beschluss vom 23.7.2014 - XII ZB 111/14, FGPrax 2014, 228/229).

    Abzustellen ist hierbei darauf, ob gerade auch ein Verfahrenspfleger mit einer Qualifikation, die ihm Anspruch auf Honorierung seiner Tätigkeit nach der höchsten Vergütungsstufe gibt, im konkreten Fall einen Rechtsanwalt zu Rate gezogen hätte (BGH, Beschluß vom 20.12.2006 - XII ZB 118/03, NJW 2007, 844/846; BayObLG, Beschluss vom 30.11.2004 - 3Z BR 125/04, BayObLGZ 2004, 339/345; OLG München, Beschluss vom 24.6.2008 - 33 Wx 127/08, FGPrax 2008, 207).

    Der Gesetzgeber hat sich nicht dafür entschieden, die Führung von Verfahrenspflegschaften in solchen Verfahren einem Rechtsanwalt vorzubehalten (vgl. Beschluss vom 24.6. 2008 - 33 Wx 127/08, FGPrax 2008, 207 zu Unterbringungsverfahren).

  • BGH, 23.07.2014 - XII ZB 111/14

    Zum Verfahrenspfleger bestellter Rechtsanwalt in einer Unterbringungssache:

    Auszug aus AG Hamburg-Wandsbek, 04.09.2019 - 706 XIV 56/19
    Die Feststellung der Notwendigkeit anwaltsspezifischer Tätigkeit im Rahmen der originären Bestellung bewirkt Vertrauensschutz, bedeutet aber nicht, dass die Feststellung bereits zu diesem Zeitpunkt erforderlich ist (vgl. OLG München, Beschluss vom 24.6.2008 - 33 Wx 127/08, FGPrax 2008, 207/208 Beschluss vom 23.7.2014 - XII ZB 111/14, FGPrax 2014, 228/229).

    Eine Vergütung nach dem Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG) ist aufgrund der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts ausnahmsweise geboten, wenn die Führung der Verfahrenspflegschaft mit solchen rechtlichen Schwierigkeiten verbunden ist, dass auch ein Laie, der die Tätigkeit hätte verrichten müssen, dazu anwaltlichen Rat hätte einholen müssen (BVerfG Beschl. v. 7.6.2000 - 1 BvR 23/00, FamRZ 2000, 1280/1282 BGH, Beschluss vom 23.7.2014 - XII ZB 111/14, FGPrax 2014, 228/229 Jurgeleit, Betreuungsrecht, FamFG § 277 Rn. 9; MüKoFamFG/Schmidt-Recla, 3. Aufl. 2019, FamFG § 277 Rn. 8).

    Allerdings ist die Tätigkeit eines Rechtsanwalts als Verfahrenspfleger in Unterbringungssachen nicht grundsätzlich als anwaltsspezifische Tätigkeit zu beurteilen, weil dem Betroffenen sein Grundrecht auf Freiheit (Art. 2 Abs. 2 S. 2 GG) entzogen wird (BGH, Beschluss vom 23.7.2014 - XII ZB 111/14, FGPrax 2014, 228/229).

  • BGH, 24.09.2014 - XII ZB 444/13

    Verfahrenspflegervergütung im betreuungsgerichtlichen Genehmigungsverfahren für

    Auszug aus AG Hamburg-Wandsbek, 04.09.2019 - 706 XIV 56/19
    Andernfalls ist im Vergütungsfestsetzungsverfahren auf entsprechenden Antrag des Verfahrenspflegers anhand der konkreten Umstände des Einzelfalls zu prüfen, ob dieser im Rahmen seiner Bestellung solche Tätigkeiten zu erbringen hatte, für die ein juristischer Laie in gleicher Lage vernünftigerweise einen Rechtsanwalt zuziehen würde (BGH, Beschluss vom 24.9.2014 - XII ZB 444/13 = NJW-RR 2015, 66, Rn. 9).
  • BVerfG, 24.07.2018 - 2 BvR 309/15

    Fixierung in psychiatrischer Unterbringung: Richtervorbehalt erforderlich?

    Auszug aus AG Hamburg-Wandsbek, 04.09.2019 - 706 XIV 56/19
    Aus dem Freiheitsgrundrecht sowie dem Verhältnismäßigkeitsgrundsatz ergeben sich strenge Anforderungen an die Rechtfertigung eines solchen Eingriffs (BVerfG, Urteil vom 24.7.2018 - 2 BvR 309/15, 2 BvR 502/16, NJW 2018, 2619/2621).
  • BayObLG, 30.11.2004 - 3Z BR 125/04

    Kosten des Verfahrenspflegers für Minderjährigen bei Vorbescheid zu

    Auszug aus AG Hamburg-Wandsbek, 04.09.2019 - 706 XIV 56/19
    Abzustellen ist hierbei darauf, ob gerade auch ein Verfahrenspfleger mit einer Qualifikation, die ihm Anspruch auf Honorierung seiner Tätigkeit nach der höchsten Vergütungsstufe gibt, im konkreten Fall einen Rechtsanwalt zu Rate gezogen hätte (BGH, Beschluß vom 20.12.2006 - XII ZB 118/03, NJW 2007, 844/846; BayObLG, Beschluss vom 30.11.2004 - 3Z BR 125/04, BayObLGZ 2004, 339/345; OLG München, Beschluss vom 24.6.2008 - 33 Wx 127/08, FGPrax 2008, 207).
  • BVerfG, 07.06.2000 - 1 BvR 23/00

    Erfolglose Verfassungsbeschwerden im Zusammenhang mit der Vergütung von

    Auszug aus AG Hamburg-Wandsbek, 04.09.2019 - 706 XIV 56/19
    Eine Vergütung nach dem Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG) ist aufgrund der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts ausnahmsweise geboten, wenn die Führung der Verfahrenspflegschaft mit solchen rechtlichen Schwierigkeiten verbunden ist, dass auch ein Laie, der die Tätigkeit hätte verrichten müssen, dazu anwaltlichen Rat hätte einholen müssen (BVerfG Beschl. v. 7.6.2000 - 1 BvR 23/00, FamRZ 2000, 1280/1282 BGH, Beschluss vom 23.7.2014 - XII ZB 111/14, FGPrax 2014, 228/229 Jurgeleit, Betreuungsrecht, FamFG § 277 Rn. 9; MüKoFamFG/Schmidt-Recla, 3. Aufl. 2019, FamFG § 277 Rn. 8).
  • BGH, 02.03.2011 - XII ZB 346/10

    Unterbringungsverfahren: Erfordernis der erneuten Anhörung des Betroffenen im

    Auszug aus AG Hamburg-Wandsbek, 04.09.2019 - 706 XIV 56/19
    Zwar hat die Bestellung des Verfahrenspflegers so frühzeitig zu erfolgen, dass der Verfahrenspfleger (auch im Beschwerdeverfahren) noch Einfluss auf die Entscheidung nehmen kann (BGH, Beschl. v. 2.3. 2011 - XII ZB 346/10, NJW 2011, 2365 m.Anm. Schmidt-Recla).
  • BGH, 20.12.2006 - XII ZB 118/03

    Honorierung anwaltsspezifischer Dienste des zum Berufsbetreuer bestellten

    Auszug aus AG Hamburg-Wandsbek, 04.09.2019 - 706 XIV 56/19
    Abzustellen ist hierbei darauf, ob gerade auch ein Verfahrenspfleger mit einer Qualifikation, die ihm Anspruch auf Honorierung seiner Tätigkeit nach der höchsten Vergütungsstufe gibt, im konkreten Fall einen Rechtsanwalt zu Rate gezogen hätte (BGH, Beschluß vom 20.12.2006 - XII ZB 118/03, NJW 2007, 844/846; BayObLG, Beschluss vom 30.11.2004 - 3Z BR 125/04, BayObLGZ 2004, 339/345; OLG München, Beschluss vom 24.6.2008 - 33 Wx 127/08, FGPrax 2008, 207).
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