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   OVG Rheinland-Pfalz, 01.08.2016 - 8 A 10264/16.OVG   

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https://dejure.org/2016,23390
OVG Rheinland-Pfalz, 01.08.2016 - 8 A 10264/16.OVG (https://dejure.org/2016,23390)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 01.08.2016 - 8 A 10264/16.OVG (https://dejure.org/2016,23390)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 01. August 2016 - 8 A 10264/16.OVG (https://dejure.org/2016,23390)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de
  • Justiz Rheinland-Pfalz

    § 23 Abs 1 BauNVO, § 47 Abs 7 S 2 BauO RP, § 113 Abs 1 S 1 VwGO, § 42 Abs 2 VwGO
    Nachbarschützende Festsetzung einer Baugrenze

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Nachbarschützende Wirkung der Festsetzung einer Baugrenze im Bebauungsplan; Erteilung einer Baugenehmigung zur Errichtung zweier Mehrfamilienhäuser

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Baugrenze; Baurecht; Bebauungsplan; Drittschutz; drittschützende Wirkung; Klagebefugnis; Lage des Stellplatzes; Nachbarklage; Nachbarrechtsschutz; nachbarschützende Wirkung; Rechtsverletzung; Rücksichtnahme; Stellplatz; subjektiv öffentliches Recht; überbaubare ...

  • rechtsportal.de

    Nachbarschützende Wirkung der Festsetzung einer Baugrenze im Bebauungsplan; Erteilung einer Baugenehmigung zur Errichtung zweier Mehrfamilienhäuser

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Festsetzung von Baugrenzen nachbarschützend?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Nachbarschutz durch Festsetzungen im Bebauungsplan

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Baugrenzen sind (grundsätzlich) nicht nachbarschützend! (IBR 2016, 610)

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (17)

  • VGH Bayern, 29.07.2014 - 9 CS 14.1171

    Zur Frage des Drittschutzes von Festsetzungen eines Bebauungsplans

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 01.08.2016 - 8 A 10264/16
    Es ist daher anhand des Wortlauts der Festsetzung, der - insbesondere aus der Planbegründung und den Ratsprotokollen - erkennbaren Motive des Plangebers sowie einer wertenden Beurteilung des Festsetzungszusammenhangs zu klären, welchen Zweck der Plangeber mit der jeweiligen Festsetzung verfolgt (vgl. OVG RP, Urteil vom 26. November 2014 - 8 A 10674/14.OVG - ["Gartenhofhäuser'], NVwZ-RR 2015, 249 und juris, Rn. 25; BayVGH, Beschluss vom 29. Juli 2014 - 9 CS 14.1171 -, juris).

    Diese übereinstimmende Rechtsprechung der beiden Bausenate des erkennenden Gerichts (vgl. OVG Rh-Pf, Beschluss vom 12. April 2011 - 1 B 10193/11-, S. 4 f d.U.) steht in Einklang mit derjenigen des Bundesverwaltungsgerichts und anderer Obergerichte (vgl. BVerwG, Beschluss vom 19. Oktober 1995 - 4 B 215.95 -, BauR 1996, 82 und juris, Rn. 3; BayVGH, Beschluss vom 29. Juli 2014 - 9 CS 14.1171 -, juris, Rn. 15; VGH BW, Beschluss vom 30. Juni 2015 - 3 S 901/15 -, NVwZ-RR 2015, 807 und juris, Rn. 10; OVG NRW, Beschluss vom 27. Januar 2014 - 2 A 1674/13 -, ZfBR 2014, 390 - LS - OVG Nds., Beschluss vom 18. Juni 2015 - 1 ME 77/15 -, BauR 2015, 1539 und juris, Rn. 8).

    Entscheidet ist also, ob die Auslegung des Schutzzwecks der jeweiligen Festsetzung ergibt, dass sie neben städtebaulichen Gründen (zumindest auch) einem nachbarlichen Interessenausgleich dienen soll (vgl. BayVGH, Beschluss vom 29. Juli 2014 - 9 CS 14.1171 -, juris, Rn. 15).

    Auch diese Rechtsprechung entspricht derjenigen anderer Obergerichte (vgl. OVG NRW, Beschluss vom 27. Januar 2014 - 2 A 1674/13 -, ZfBR 2014, 390; OVG Nds., Beschluss vom 18. Juni 2015 - 1 ME 77/15 -, BauR 2015, 1539 und juris, Rn. 8; BayVGH, Beschluss vom 29. Juli 2014 - 9 CS 14.1171 -, juris, Rn. 15).

  • VGH Baden-Württemberg, 30.06.2015 - 3 S 901/15

    Nachbarschützende Wirkung einer hinteren Baugrenze

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 01.08.2016 - 8 A 10264/16
    Diese übereinstimmende Rechtsprechung der beiden Bausenate des erkennenden Gerichts (vgl. OVG Rh-Pf, Beschluss vom 12. April 2011 - 1 B 10193/11-, S. 4 f d.U.) steht in Einklang mit derjenigen des Bundesverwaltungsgerichts und anderer Obergerichte (vgl. BVerwG, Beschluss vom 19. Oktober 1995 - 4 B 215.95 -, BauR 1996, 82 und juris, Rn. 3; BayVGH, Beschluss vom 29. Juli 2014 - 9 CS 14.1171 -, juris, Rn. 15; VGH BW, Beschluss vom 30. Juni 2015 - 3 S 901/15 -, NVwZ-RR 2015, 807 und juris, Rn. 10; OVG NRW, Beschluss vom 27. Januar 2014 - 2 A 1674/13 -, ZfBR 2014, 390 - LS - OVG Nds., Beschluss vom 18. Juni 2015 - 1 ME 77/15 -, BauR 2015, 1539 und juris, Rn. 8).

    Das ist insbesondere der Fall, wenn ein wechselseitiges Austauschverhältnis zwischen den benachbarten Grundstücken geschaffen wird; durch wechselbezügliche Berechtigungen und Beschränkungen muss das für ein solches Austauschverhältnis typische "Dürfen und Dulden', d.h. ein gegenseitiges Verhältnis der Rücksichtnahme entstehen (vgl. VGH BW, Beschluss vom 22. August 2011 - 8 S 2156/11 -, juris, Rn. 4; Beschluss vom 30. Juni 2015 - 3 S 901/15 -, NVwZ-RR 2015, 807 und juris, Rn. 11).

    Auch soweit der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg annimmt, bei der Festsetzung seitlicher und hinterer Baugrenzen sei regelmäßig von einem wechselseitigen Austauschverhältnis zu den benachbarten Grundstücken auszugehen (vgl. VGH BW, Beschluss vom 22. August 2011 - 8 S 2156/11 -, juris, Rn. 4; Beschluss vom 30. Juni 2015 - 3 S 901/15 -, NVwZ-RR 2015, 807 und juris, Rn. 11), hindert ihn dies nicht, auch in diesen Fällen ein Austauschverhältnis der gegenseitigen Rücksichtnahme dann zu verneinen, wenn sich aufgrund der Analyse des jeweiligen Festsetzungszusammenhangs ergibt, dass mit der jeweiligen Festsetzung lediglich städtebauliche Ziele verfolgt werden (vgl. VGH BW, Beschluss vom 22. August 2011, a.a.O., Rn. 4; Beschluss vom 30. Juni 2015, a.a.O., Rn. 13).

  • BVerwG, 19.10.1995 - 4 B 215.95

    Nachbarschutz bei Festsetzungen über das Maß der baulichen Nutzung!

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 01.08.2016 - 8 A 10264/16
    Hierzu ist anerkannt, dass die grundsätzlich aus städtebaulichen Gründen getroffenen Festsetzungen im Bebauungsplan (vgl. § 9 Abs. 1 BauGB) nicht schlechthin nachbarschützende Wirkung haben (vgl. BVerwG, Beschluss vom 19. Oktober 1995 - 4 B 215.95 -, BauR 1996, 82 und juris, Rn. 3; OVG RP, Beschluss vom 10. Juni 2013 - 8 B 10496/13.OVG -).

    Diese übereinstimmende Rechtsprechung der beiden Bausenate des erkennenden Gerichts (vgl. OVG Rh-Pf, Beschluss vom 12. April 2011 - 1 B 10193/11-, S. 4 f d.U.) steht in Einklang mit derjenigen des Bundesverwaltungsgerichts und anderer Obergerichte (vgl. BVerwG, Beschluss vom 19. Oktober 1995 - 4 B 215.95 -, BauR 1996, 82 und juris, Rn. 3; BayVGH, Beschluss vom 29. Juli 2014 - 9 CS 14.1171 -, juris, Rn. 15; VGH BW, Beschluss vom 30. Juni 2015 - 3 S 901/15 -, NVwZ-RR 2015, 807 und juris, Rn. 10; OVG NRW, Beschluss vom 27. Januar 2014 - 2 A 1674/13 -, ZfBR 2014, 390 - LS - OVG Nds., Beschluss vom 18. Juni 2015 - 1 ME 77/15 -, BauR 2015, 1539 und juris, Rn. 8).

  • BVerwG, 24.02.2000 - 4 C 12.98

    Bebauungsplan; Bauweise, offene; Begriff des Doppelhauses; Nachbarschutz;

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 01.08.2016 - 8 A 10264/16
    In dem von den Klägern zitierten Beschluss des Senats vom 28. Januar 2016 - 8 B 11203/15.OVG - (BauR 2016, 791 und juris) ist die nachbarschützende Wirkung der in der Festsetzung über die "offene Bauweise' enthaltenen Zulassung von Doppelhäusern und Hausgruppen - ebenfalls in Übereinstimmung mit der oben wiedergegebenen Rechtsprechung - aus bundesrechtlichen Vorgaben hergeleitet worden, so wie sie sich aus den Urteilen des Bundesverwaltungsgerichts ergeben (vgl. BVerwG, Urteil vom 24. Februar 2000 - 4 C 12.98 -, BVerwGE 110, 355 und juris, Rn. 27; Urteil vom 5. Dezember 2013 - 4 C 5.12 -, BVerwGE 148, 290, Rn. 19 f.).

    Danach ist die Doppelhaus-Festsetzung - auch unabhängig von dem Willen des Bebauungsplangebers - drittschützend, weil mit ihr ein wechselseitiges Austauschverhältnis begründet wird: Weil und soweit der einzelne Eigentümer gemeinsam mit anderen - benachbarten - Eigentümern in der Ausnutzung seines Grundstücks öffentlichen-rechtlichen Beschränkungen unterliegt [Grenzanbau unter bestimmten Voraussetzungen], kann er grundsätzlich deren Beachtung auch im Verhältnis zu den anderen Eigentümern verlangen (vgl. BVerwG, Urteil vom 24. Februar 2000, a.a.O., Rn 27).

  • VGH Baden-Württemberg, 22.08.2011 - 8 S 2156/11

    Vermutungsregel über die Bedeutung einer Baugrenze

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 01.08.2016 - 8 A 10264/16
    Das ist insbesondere der Fall, wenn ein wechselseitiges Austauschverhältnis zwischen den benachbarten Grundstücken geschaffen wird; durch wechselbezügliche Berechtigungen und Beschränkungen muss das für ein solches Austauschverhältnis typische "Dürfen und Dulden', d.h. ein gegenseitiges Verhältnis der Rücksichtnahme entstehen (vgl. VGH BW, Beschluss vom 22. August 2011 - 8 S 2156/11 -, juris, Rn. 4; Beschluss vom 30. Juni 2015 - 3 S 901/15 -, NVwZ-RR 2015, 807 und juris, Rn. 11).

    Auch soweit der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg annimmt, bei der Festsetzung seitlicher und hinterer Baugrenzen sei regelmäßig von einem wechselseitigen Austauschverhältnis zu den benachbarten Grundstücken auszugehen (vgl. VGH BW, Beschluss vom 22. August 2011 - 8 S 2156/11 -, juris, Rn. 4; Beschluss vom 30. Juni 2015 - 3 S 901/15 -, NVwZ-RR 2015, 807 und juris, Rn. 11), hindert ihn dies nicht, auch in diesen Fällen ein Austauschverhältnis der gegenseitigen Rücksichtnahme dann zu verneinen, wenn sich aufgrund der Analyse des jeweiligen Festsetzungszusammenhangs ergibt, dass mit der jeweiligen Festsetzung lediglich städtebauliche Ziele verfolgt werden (vgl. VGH BW, Beschluss vom 22. August 2011, a.a.O., Rn. 4; Beschluss vom 30. Juni 2015, a.a.O., Rn. 13).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 26.11.2014 - 8 A 10674/14

    Keine Dachterrasse auf sog. Gartenhofhäusern

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 01.08.2016 - 8 A 10264/16
    Es ist daher anhand des Wortlauts der Festsetzung, der - insbesondere aus der Planbegründung und den Ratsprotokollen - erkennbaren Motive des Plangebers sowie einer wertenden Beurteilung des Festsetzungszusammenhangs zu klären, welchen Zweck der Plangeber mit der jeweiligen Festsetzung verfolgt (vgl. OVG RP, Urteil vom 26. November 2014 - 8 A 10674/14.OVG - ["Gartenhofhäuser'], NVwZ-RR 2015, 249 und juris, Rn. 25; BayVGH, Beschluss vom 29. Juli 2014 - 9 CS 14.1171 -, juris).

    Vielmehr hat der Senat in dem bereits zitierten Urteil vom 26. November 2014 - 8 A 10674/14.OVG - (NVwZ-RR 2014, 249 und juris) die Grundlagen der bisherigen Rechtsprechung bestätigt, um dann aufgrund der Umstände des konkreten Falles die nachbarschützende Wirkung der Festsetzung "Gartenhofhäuser' festzustellen (vgl. Urteil vom 26. November 2014, a.a.O., juris, Rn. 25 bis 27).

  • OVG Niedersachsen, 18.06.2015 - 1 ME 77/15

    Baugrenze; Nachbarschutz; Einblick; Grenzabstand; Rücksichtnahme;

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 01.08.2016 - 8 A 10264/16
    Diese übereinstimmende Rechtsprechung der beiden Bausenate des erkennenden Gerichts (vgl. OVG Rh-Pf, Beschluss vom 12. April 2011 - 1 B 10193/11-, S. 4 f d.U.) steht in Einklang mit derjenigen des Bundesverwaltungsgerichts und anderer Obergerichte (vgl. BVerwG, Beschluss vom 19. Oktober 1995 - 4 B 215.95 -, BauR 1996, 82 und juris, Rn. 3; BayVGH, Beschluss vom 29. Juli 2014 - 9 CS 14.1171 -, juris, Rn. 15; VGH BW, Beschluss vom 30. Juni 2015 - 3 S 901/15 -, NVwZ-RR 2015, 807 und juris, Rn. 10; OVG NRW, Beschluss vom 27. Januar 2014 - 2 A 1674/13 -, ZfBR 2014, 390 - LS - OVG Nds., Beschluss vom 18. Juni 2015 - 1 ME 77/15 -, BauR 2015, 1539 und juris, Rn. 8).

    Auch diese Rechtsprechung entspricht derjenigen anderer Obergerichte (vgl. OVG NRW, Beschluss vom 27. Januar 2014 - 2 A 1674/13 -, ZfBR 2014, 390; OVG Nds., Beschluss vom 18. Juni 2015 - 1 ME 77/15 -, BauR 2015, 1539 und juris, Rn. 8; BayVGH, Beschluss vom 29. Juli 2014 - 9 CS 14.1171 -, juris, Rn. 15).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.01.2014 - 2 A 1674/13

    Wann sind Maßfestsetzungen eines Bebauungsplans nachbarschützend?

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 01.08.2016 - 8 A 10264/16
    Diese übereinstimmende Rechtsprechung der beiden Bausenate des erkennenden Gerichts (vgl. OVG Rh-Pf, Beschluss vom 12. April 2011 - 1 B 10193/11-, S. 4 f d.U.) steht in Einklang mit derjenigen des Bundesverwaltungsgerichts und anderer Obergerichte (vgl. BVerwG, Beschluss vom 19. Oktober 1995 - 4 B 215.95 -, BauR 1996, 82 und juris, Rn. 3; BayVGH, Beschluss vom 29. Juli 2014 - 9 CS 14.1171 -, juris, Rn. 15; VGH BW, Beschluss vom 30. Juni 2015 - 3 S 901/15 -, NVwZ-RR 2015, 807 und juris, Rn. 10; OVG NRW, Beschluss vom 27. Januar 2014 - 2 A 1674/13 -, ZfBR 2014, 390 - LS - OVG Nds., Beschluss vom 18. Juni 2015 - 1 ME 77/15 -, BauR 2015, 1539 und juris, Rn. 8).

    Auch diese Rechtsprechung entspricht derjenigen anderer Obergerichte (vgl. OVG NRW, Beschluss vom 27. Januar 2014 - 2 A 1674/13 -, ZfBR 2014, 390; OVG Nds., Beschluss vom 18. Juni 2015 - 1 ME 77/15 -, BauR 2015, 1539 und juris, Rn. 8; BayVGH, Beschluss vom 29. Juli 2014 - 9 CS 14.1171 -, juris, Rn. 15).

  • BVerwG, 11.01.1999 - 4 B 128.98

    Rücksichtnahmegebot; unbeplanter Innenbereich; Einfügen; Nachbarklage;

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 01.08.2016 - 8 A 10264/16
    Was die Belichtung, Belüftung und Besonnung von Nachbargrundstücken anbelangt, hat die Beachtung des Abstandsflächenrechts indizielle Bedeutung für die Einhaltung des Rücksichtnahmegebots; das Rücksichtnahmegebot ist in aller Regel dann nicht verletzt, wenn die Abstandsvorschriften - wie hier - eingehalten sind (vgl. BVerwG, Beschluss vom 11. Januar 1999 - 4 B 128.98 -, NVwZ 1999, 879).
  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 10.01.2014 - VGH B 35/12

    Ablehnung eines Richters des Verfassungsgerichts wegen der Besorgnis zur

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 01.08.2016 - 8 A 10264/16
    Vielmehr hat der Senat in dem bereits zitierten Urteil vom 26. November 2014 - 8 A 10674/14.OVG - (NVwZ-RR 2014, 249 und juris) die Grundlagen der bisherigen Rechtsprechung bestätigt, um dann aufgrund der Umstände des konkreten Falles die nachbarschützende Wirkung der Festsetzung "Gartenhofhäuser' festzustellen (vgl. Urteil vom 26. November 2014, a.a.O., juris, Rn. 25 bis 27).
  • BVerwG, 05.12.2013 - 4 C 5.12

    Unbeplanter Innenbereich; offene Bauweise; Doppelhaus; Baunutzungsverordnung als

  • OVG Rheinland-Pfalz, 28.01.2016 - 8 B 11203/15

    Nachbarklage gegen Baugenehmigung zur Errichtung eines Wohngebäudes; Festsetzung

  • BVerwG, 16.09.1993 - 4 C 28.91

    5 Garagen im Wohngebiet - §§ 12, 15 BauNVO, § 34 Abs. 2 BauGB, bundesrechtlich

  • OVG Rheinland-Pfalz, 15.01.2010 - 8 B 11359/09

    Überleitung alter Bauleitpläne und ihr nachbarschützender Gehalt

  • BVerwG, 19.09.1986 - 4 C 8.84

    Kriterien für eine drittschützende Wirkung baurechtlicher Normen;

  • OVG Rheinland-Pfalz, 02.05.2011 - 8 C 11261/10

    Festsetzung und Berechnung von Emissionskontingenten

  • VGH Bayern, 14.07.2006 - 1 BV 03.2179

    Heranrückende Wohnbebauung an einen Betrieb, der der Störfall-Verordnung

  • VG Trier, 24.06.2020 - 5 K 429/20

    Vulkaneifel: Klage gegen Hotelerweiterung abgewiesen

    Zur Frage, wann die Festsetzungen eines Bebauungsplans drittschützende Wirkung entfalten, hat das OVG Rheinland-Pfalz mit Beschluss vom 1. August 2016 - 8 A 10264/16.OVG -, juris, ausgeführt:.

    Es ist daher anhand des Wortlauts der Festsetzung, der - insbesondere aus der Planbegründung und den Ratsprotokollen - erkennbaren Motive des Plangebers sowie einer wertenden Beurteilung des Festsetzungszusammenhangs zu klären, welchen Zweck der Plangeber mit der jeweiligen Festsetzung verfolgt (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 1. August 2016 - 8 A 10264/16.OVG -, juris).".

    Auch ihr kommt grundsätzlich keine nachbarschützende Funktion zu, sondern sie erfolgt in der Regel aus städtebaulichen Gründen (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 1. August 2016 - 8 A 10264/16.OVG -, ESOVGRP).

    Die vorgenannten Regelungen dienen, da sie nicht zwingend drittschützend auszugestalten sind, nur dann dem Nachbarschutz, wenn sich ein solcher Wille des Planungsträgers mit hinreichender Deutlichkeit aus den Festsetzungen des Bebauungsplans, aus seiner Begründung oder aber aus der Entstehungsgeschichte ergibt (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 14. August 2014 - 1 A 10252/14.OVG - und Beschluss vom 1. August 2016 - 8 A 10264/16.OVG -).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 15.07.2019 - 8 A 10085/19

    Baurechtliches Rücksichtnahmegebots bei Bebauung mit Stellplätzen im rückwärtigen

    (2) Soweit der Kläger im Hinblick auf den rückwärtigen Anbau ausführt, die rückwärtige Baugrenze entfalte drittschützende Wirkung auch zugunsten des seitlichen Grundstücksnachbarn, ist dafür zum einen nach der Begründung des Bebauungsplans nichts ersichtlich, worauf das Verwaltungsgericht zutreffend hingewiesen hat (vgl. zu den Voraussetzungen für eine drittschützende Wirkung von Baugrenzen: OVG RP, Beschluss vom 1. August 2016 - 8 A 10264/16.OVG -, IBR 2016, 610).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 22.11.2019 - 8 A 11277/19

    Baurechtliche Genehmigung einer Wohnung im Untergeschoss des Nachbarhauses, einer

    Es hat in seinem Urteil (vgl. Seite 15 des Urteilsabdrucks) nach den Ausführungen zu der Einhaltung des Baufensters durch die vergrößerte Balkonanlage weiter ausgeführt, im Übrigen komme den Festsetzungen zur überbaubaren Grundstücksfläche grundsätzlich (vgl. auch OVG RP, Beschluss vom 1. August 2016 - 8 A 10264/16.OVG, juris, Rn. 10; Beschluss vom 15. Januar 2010 - 8 B 11359/09.OVG -, ESOVG, jeweils m.w.N.) und so auch hier keine nachbarschützende Wirkung zu.
  • VGH Bayern, 18.12.2017 - 9 CS 17.345

    Erfolgloser Eilantrag des Nachbarn - Befreiung von festgesetzten Baugrenzen

    Maßgebend ist, ob die Festsetzung nach dem Willen des Plangebers ausschließlich aus städtebaulichen Gründen getroffen worden ist oder (zumindest auch) einem nachbarlichen Interessenausgleich im Sinne eines Austauschverhältnisses dienen soll (vgl. BayVGH, B.v. 28.5.2014 - 9 CS 14.84 - juris Rn. 17; B.v. 29.7.2014 - 9 CS 14.1171 - juris Rn. 15; B.v. 12.7.2016 - 15 ZB 14.1108 - juris Rn. 11; OVG RhPf, B.v. 1.8.2016 - 8 A 10264/16 - juris Rn. 6).
  • VG Neustadt, 08.09.2016 - 4 K 395/16

    Verwirkung materieller Abwehrrechte im Fall der baurechtlichen Nachbarklage gegen

    der textlichen Festsetzungen des genannten Bebauungsplans greift hier nicht ein, da es sich bei dem "Nebengebäude' der Beigeladenen nicht um ein solches handelt, das erst nach Rechtskraft des Plans errichtet worden ist -, haben Festsetzungen eines Bebauungsplans über die überbaubaren Grundstücksflächen grundsätzlich keine nachbarschützende Funktion, sondern erfolgen in der Regel nur aus städtebaulichen Gründen (s. näher OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 1. August 2016 - 8 A 10264/16 -, juris).
  • VGH Bayern, 15.06.2021 - 9 CS 21.817

    Erfolgreicher Antrag des Nachbarn nach § 80a Abs. 3 VwGO: Das Maß der baulichen

    Maßgebend ist, ob die Festsetzung nach dem Willen des Plangebers ausschließlich aus städtebaulichen Gründen getroffen worden ist oder (zumindest auch) einem nachbarlichen Interessenausgleich im Sinne eines Austauschverhältnisses dienen soll (vgl. BayVGH, B.v. 28.5.2014 - 9 CS 14.84 - juris Rn. 17; B.v. 29.7.2014 - 9 CS 14.1171 - juris Rn. 15; B.v. 12.7.2016 - 15 ZB 14.1108 - juris Rn. 11; OVG RhPf, B.v. 1.8.2016 - 8 A 10264/16 - juris Rn. 6).
  • VGH Bayern, 17.12.2020 - 9 CS 20.2172

    Nachbarklage gegen Bauvorhaben wegen fehlender Befreiung vom Mindestgrenzabstand

    Maßgebend ist, ob die Festsetzung nach dem Willen des Plangebers ausschließlich aus städtebaulichen Gründen getroffen worden ist oder (zumindest auch) einem nachbarlichen Interessenausgleich im Sinne eines Austauschverhältnisses dienen soll (vgl. BayVGH, B.v. 28.5.2014 - 9 CS 14.84 - juris Rn. 17; B.v. 29.7.2014 - 9 CS 14.1171 - juris Rn. 15; B.v. 12.7.2016 - 15 ZB 14.1108 - juris Rn. 11; OVG RhPf, B.v. 1.8.2016 - 8 A 10264/16 - juris Rn. 6).
  • VG Neustadt, 10.05.2017 - 3 K 812/16

    Materielle Voraussetzung einer isolierten Abweichungsentscheidung;

    Es ist anhand des Wortlauts der Festsetzung, der erkennbaren Motive des Plangebers sowie einer wertenden Beurteilung des Festsetzungszusammenhangs zu klären, welchen Zweck der Plangeber mit der jeweiligen Festsetzung verfolgt hat (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 1. August 2016 - 8 A 10264/16 -, juris zur bauplanungsrechtlichen Festsetzung von Baugrenzen).
  • VGH Bayern, 07.03.2017 - 9 ZB 15.184

    Nachbarschützende Wirkung von Festsetzungen über die überbaubaren

    Maßgebend ist, ob die Festsetzung nach dem Willen des Plangebers ausschließlich aus städtebaulichen Gründen getroffen worden ist oder (zumindest auch) einem nachbarlichen Interessenausgleich im Sinne eines Austauschverhältnisses dienen soll (vgl. BayVGH, B.v. 28.5.2014 - 9 CS 14.84 - juris Rn. 17; B.v. 29.7.2014 - 9 CS 14.1171 - juris Rn. 15; B.v. 12.7.2016 - 15 ZB 14.1108 - juris Rn. 11; OVG RhPf, B.v. 1.8.2016 - 8 A 10264/16 - juris Rn. 6).
  • VG Berlin, 30.09.2019 - 19 K 442.17
    Sie dienen regelmäßig nur städtebaulichen Zwecken (OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 1. August 2016 - OVG 8 A 10264/16 -, juris Rn. 10).
  • VGH Bayern, 07.03.2017 - 9 ZB 15.85

    Nachbarschützende Wirkung von Festsetzungen über die überbaubaren

  • VG Mainz, 07.12.2022 - 3 K 567/21

    Überbauung von Grundstücken hilft Nachbarn nicht bei Schutz vor Starkregen

  • VGH Bayern, 07.03.2017 - 9 ZB 15.185

    Nachbarschützende Wirkung von Festsetzungen über die überbaubaren

  • VGH Bayern, 07.03.2017 - 9 ZB 15.86

    Nachbarschützende Wirkung von Festsetzungen über die überbaubaren

  • VG München, 28.11.2022 - M 8 K 20.1555

    Erfolglose Nachbarklage gegen Baugenehmigung für Neubau eines Wohn- und

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