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   BAG, 18.04.1996 - 8 AZR 867/93   

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BAG, 18.04.1996 - 8 AZR 867/93 (https://dejure.org/1996,2084)
BAG, Entscheidung vom 18.04.1996 - 8 AZR 867/93 (https://dejure.org/1996,2084)
BAG, Entscheidung vom 18. April 1996 - 8 AZR 867/93 (https://dejure.org/1996,2084)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Fristlose Entlassung nach früherem DDR-Recht

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Einigungsvertrag (EV) Art. 3, 17, 18, 19; Erster Staatsvertrag vom 18.5.1990 (BGBl. II S. 537) Art. 4; Vereinbarung zur Durchführung und Auslegung des am 31.8.1990 unterzeichneten ... Einigungsvertrages vom 18.9.1990 (BGBl. II S. 1239) Art. 3 Nr. 6 zu Kapitel III; Verordnung über die Tätigkeit der Kreis- und Bezirksarbeitsgerichte - Arbeitsgerichtsordnung - vom 29.6.1961 (GBl. II S. 271) § 34; Verordnung über die Pflichten und Rechte der Lehrkräfte und Erzieher - Arbeitsordnung für pädagogische Kräfte der Volksbildung - vom 22.9.1962 (GBl. II S. 675) §§ 16, 17, 18; Gesetzbuch der Arbeit - GBA - in der Fassung vom 23.11.1966 (GBl. I S. 127) §§ 36, 107; Arbeitsgesetzbuch - AGB - vom 16.6.1977 (GBl. I S. 185) § 60; Arbeitsgesetzbuch - AGB - in der Fassung vom 22.6.1990 (GBl. I S. 371) § 60; Rehabilitierungsgesetz der DDR vom 6.9.1990 (GBl. I S. 1459) §§ 37 bis 42; GG Art. 33 Abs. 2; BGB §§ 138, 242, 626; EGBGB Art. 6, 220, 230, 232 § 5; EGBGB a.F. Art. 30; KSchG §§ 1, 4, 7, 13; Zweites Gesetz zur Bereinigung von SED-Unrecht vom 23.6.1994 (BGBl. I S. 1311) Art. 2 - Gesetz über den Ausgleich beruflicher Benachteiligungen für Opfer politischer Verfolgung im Beitrittsgebiet (Berufliches Rehabilitierungsgesetz); ZPO §§ 580 ff.
    Fristlose Entlassung aus politischen Gründen in der früheren DDR: Beurteilung nach früherem DDR-Recht - Schädlichkeit der Versäumung eines fristgebundenen Einspruchs - Unerheblichkeit der offensichtlichen Aussichtslosigkeit eines Einspruchs

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BAGE 83, 11
  • MDR 1996, 1153
  • NZA 1996, 1098
  • BB 1996, 1724
  • DB 1996, 1830
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (10)

  • BAG, 09.11.1994 - 7 AZR 19/94

    Einstellungsanspruch; Berufliche Rehabilitierung

    Auszug aus BAG, 18.04.1996 - 8 AZR 867/93
    Die §§ 18 bis 42 des Rehabilitierungsgesetzes wurden gem. Art. 3 Nr. 6 zu Kapitel III der Vereinbarung zur Durchführung und Auslegung des am 31. August 1990 unterzeichneten Einigungsvertrages vom 18. September 1990 (BGBl. II S. 1239) nicht aufrechterhalten, so daß sie mit Ablauf des 2. Oktober 1990 außer Kraft traten (vgl. BAG Urteil vom 9. November 1994, BAGE 78, 244, zu II 1 der Gründe).

    dd) Erst durch das Gesetz über den Ausgleich beruflicher Benachteiligungen für Opfer politischer Verfolgung im Beitrittsgebiet (Berufliches Rehabilitierungsgesetz), das als Art. 2 des Zweiten Gesetzes zur Bereinigung von SED-Unrecht vom 23. Juni 1994 (BGBl. I S. 1311) am 1. Juli 1994 in Kraft getreten ist, hat, wie der Siebte Senat mit Urteil vom 9. November 1994 (aaO, zu II 2, 3 der Gründe) entschieden hat, die berufliche Rehabilitierung für die in der früheren DDR aufgrund politischer Verfolgung erlittenen beruflichen Nachteile eine abschließende Regelung gefunden.

    Da es an einer analogiefähigen Gesetzeslücke fehlt, kommt eine ergänzende Rechtsfindung nicht in Betracht (BAG Urteil vom 9. November 1994, aaO, zu II 2, 3 der Gründe, m. w. N.).

  • BAG, 24.08.1995 - 8 AZR 134/94

    Arbeitsverhältnis - Wegfall der Geschäftsgrundlage

    Auszug aus BAG, 18.04.1996 - 8 AZR 867/93
    Und selbst dann, wenn eine fristlose Entlassung gar nicht ausgesprochen worden wäre, käme nach der Rechtsprechung des Senats die heutige Berufung auf eine fehlende Beendigung des Arbeitsverhältnisses wegen Wegfalls der Geschäftsgrundlage (§ 242 BGB) kaum mehr in Betracht (vgl. Senatsurteil vom 24. August 1995, BAGE 80, 363 [BAG 24.08.1995 - 8 AZR 134/94]).

    Die tatsächliche Grundlage des Arbeitsrechtsverhältnisses der Klägerin dürfte durch die Entwicklung nach 1973 für unabsehbare Zeit entfallen sein (vgl. Senatsurteil vom 24. August 1995, aaO).

  • BGH, 03.05.1994 - VI ZR 278/93

    Verjährung von Arzthaftungsansprüchen nach dem Recht der ehemaligen DDR

    Auszug aus BAG, 18.04.1996 - 8 AZR 867/93
    Auch das kraft intertemporären Kollisionsrechts maßgebliche Recht der ehemaligen DDR darf nur angewendet werden, wenn und soweit es mit dem Grundgesetz vereinbar ist (BGH Urteil vom 22. Juni 1993 - VI ZR 302/92 - BGHZ 123, 65, 69; BGH Urteil vom 1. Dezember 1993 - IV ZR 261/92 - BGHZ 124, 270, 277 f.; BGH Urteil vom 3. Mai 1994 - VI ZR 278/93 - BGHZ 126, 87, 91 f.).
  • BGH, 01.12.1993 - IV ZR 261/92

    Anfechtung eines in der ehemaligen DDR errichteten Testaments

    Auszug aus BAG, 18.04.1996 - 8 AZR 867/93
    Auch das kraft intertemporären Kollisionsrechts maßgebliche Recht der ehemaligen DDR darf nur angewendet werden, wenn und soweit es mit dem Grundgesetz vereinbar ist (BGH Urteil vom 22. Juni 1993 - VI ZR 302/92 - BGHZ 123, 65, 69; BGH Urteil vom 1. Dezember 1993 - IV ZR 261/92 - BGHZ 124, 270, 277 f.; BGH Urteil vom 3. Mai 1994 - VI ZR 278/93 - BGHZ 126, 87, 91 f.).
  • BGH, 22.06.1993 - VI ZR 302/92

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

    Auszug aus BAG, 18.04.1996 - 8 AZR 867/93
    Auch das kraft intertemporären Kollisionsrechts maßgebliche Recht der ehemaligen DDR darf nur angewendet werden, wenn und soweit es mit dem Grundgesetz vereinbar ist (BGH Urteil vom 22. Juni 1993 - VI ZR 302/92 - BGHZ 123, 65, 69; BGH Urteil vom 1. Dezember 1993 - IV ZR 261/92 - BGHZ 124, 270, 277 f.; BGH Urteil vom 3. Mai 1994 - VI ZR 278/93 - BGHZ 126, 87, 91 f.).
  • BGH, 22.09.1988 - IX ZR 263/87

    Zulässigkeit der Rechtswahl des DDR-Rechts bei Arbeitsverträgen

    Auszug aus BAG, 18.04.1996 - 8 AZR 867/93
    Nach diesem kam es darauf an, ob die Anwendung der Norm mit den Grundrechten unvereinbar war oder zu einem mit wesentlichen Grundsätzen des deutschen Rechts offensichtlich unvereinbaren Ergebnis führte (vgl. BGH Urteil vom 22. September 1988 - IX ZR 263/87 - NJW 1989, 1352 f.; MünchKomm/BGB-Sonnenberger, 2. Aufl., Art. 6 EGBGB Rz 42; Erman/Hohloch, BGB, 2. Band, 9. Aufl., Art. 6 EGBGB Rz 25).
  • BVerfG, 30.11.1988 - 1 BvR 37/85

    Eintragung der Legitimation eines Kindes durch nachfolgende Ehe seiner Eltern in

    Auszug aus BAG, 18.04.1996 - 8 AZR 867/93
    Hiernach war die fremde Rechtsnorm nicht anzuwenden, wenn das Ergebnis der Anwendung zu den Grundgedanken der deutschen Regelung und der in ihnen liegenden Gerechtigkeitsvorstellungen in so starkem Widerspruch stand, daß es von uns für untragbar gehalten wurde (BGH Beschluß vom 17. September 1968 - IV ZB 501/68 - BGHZ 50, 370, 375 f. [BGH 17.09.1968 - IV ZB 501/68]; BVerfG Beschluß vom 30. November 1988 - 1 BvR 37/85 - BVerfGE 79, 203, 209 f. [BVerfG 30.11.1988 - 1 BvR 37/85]; Palandt/Heldrich, BGB, 55. Aufl., Art. 6 EGBGB Rz 4 f.).
  • BGH, 16.10.1974 - IV ZB 12/74

    Ehename der Frau nach Einbürgerung

    Auszug aus BAG, 18.04.1996 - 8 AZR 867/93
    Es handelt sich um einen abgeschlossenen Tatbestand, der nach den Grundsätzen des intertemporären Kollisionsrechts nach den Vorschriften des alten Rechts zu beurteilen ist (vgl. BGH Beschluß vom 16. Oktober 1974 - IV ZB 12/74 - BGHZ 63, 107, 111; von Bar, Internationales Privatrecht, Bd. 1, § 4 Rz 305; Kropholler, Internationales Privatrecht, 2. Aufl., § 27 II 1; Horn, AcP 1994, 177, 202).
  • BGH, 17.09.1968 - IV ZB 501/68

    Legitimation von Ehebruchskindern

    Auszug aus BAG, 18.04.1996 - 8 AZR 867/93
    Hiernach war die fremde Rechtsnorm nicht anzuwenden, wenn das Ergebnis der Anwendung zu den Grundgedanken der deutschen Regelung und der in ihnen liegenden Gerechtigkeitsvorstellungen in so starkem Widerspruch stand, daß es von uns für untragbar gehalten wurde (BGH Beschluß vom 17. September 1968 - IV ZB 501/68 - BGHZ 50, 370, 375 f. [BGH 17.09.1968 - IV ZB 501/68]; BVerfG Beschluß vom 30. November 1988 - 1 BvR 37/85 - BVerfGE 79, 203, 209 f. [BVerfG 30.11.1988 - 1 BvR 37/85]; Palandt/Heldrich, BGB, 55. Aufl., Art. 6 EGBGB Rz 4 f.).
  • LAG Berlin, 05.02.1992 - 13 Sa 61/91

    Kündigung: Unwirksamkeit der wegen eines Ausreiseantrags ausgesprochenen

    Auszug aus BAG, 18.04.1996 - 8 AZR 867/93
    Der Auffassung des Landesarbeitsgerichts Berlin (Urteil vom 5. Februar 1992 - 13 Sa 61/91 - NZA 1992, 696, 698 f.), es verstoße gegen das grundgesetzlich verankerte Rechtsstaatsprinzip, wenn ein Rechtssuchender auf eine von vornherein aussichtslose Einspruchsmöglichkeit verwiesen werde, kann nicht gefolgt werden.
  • BAG, 22.10.2015 - 2 AZR 720/14

    Kündigung nach italienischem Recht - Anwendbarkeit des SGB IX

    Dabei ist aus der Klagebegründung deutlich geworden, dass er die Unwirksamkeit der Kündigung unabhängig vom maßgeblichen Vertragsstatut - mithin ggf. auch nach italienischem Recht - geltend machen möchte (dazu, dass es sich bei § 4 Satz 1 KSchG um eine Norm des "formellen Rechts" handelt, vgl. BAG 18. April 1996 - 8 AZR 867/93 - zu B I 3 b der Gründe, BAGE 83, 11) .
  • LAG Hessen, 07.02.2017 - 4 TaBV 155/16

    Sind im Betriebsrat eines von einem Unternehmen mit anderen Konzernunternehmen

    Erforderlich ist ein einheitlicher Rechtsträger ( BAG 23. August 1989 - 7 ABR 39/88 - BAGE 83/11, zu B III 2 a; 01. August 1990 a. a. O., zu B II 2 a ).
  • BAG, 06.11.1997 - 2 AZR 162/97

    Verwirkung

    Besteht ein Arbeitsverhältnis fort, so kann sich der Arbeitnehmer beim Fehlen einer Kündigungserklärung oder eines anderen Beendigungstatbestandes zwar evtl. gemäß § 242 BGB wegen Wegfalls der Geschäftsgrundlage nicht auf den Fortbestand dieses Arbeitsverhältnisses berufen (BAG Urteil vom 24. August 1995 - 8 AZR 134/94 - BAGE 80, 363 = AP Nr. 17 zu § 242 BGB Geschäftsgrundlage im Anschluß an BAG Urteil vom 21. Mai 1963 - 3 AZR 138/62 - AP Nr. 6, aaO; ebenso BAG Urteil vom 18. April 1996 - 8 AZR 867/93 - AP Nr. 36 zu Art. 33 Abs. 2 GG, auch zur Veröffentlichung in der Amtlichen Sammlung vorgesehen).
  • BGH, 05.06.2008 - V ZR 127/07

    Rückabwicklung der Inanspruchnahme von Grundstücken für den Mauerbau zu Zeiten

    Im Übrigen geht auch das Bundesarbeitsgericht davon aus, dass die politisch motivierten Kündigungen zur Sicherung der SED-Herrschaft, deren Wirksamkeit in der DDR faktisch nicht in Frage gestellt werden konnte, zwar unrechtmäßige Maßnahmen waren, aber nach Art. 17, 18 EVertr über den 2. Oktober 1990 hinaus wirksam blieben und die Wiedergutmachung nur nach den insoweit abschließenden Regelungen des Beruflichen Rehabilitierungsgesetzes erfolgt (BAGE 78, 244, 252; 83, 11, 20).

    Dieses sieht auch bei einer durch SED-Unrecht zerstörten beruflichen Biographie keine "Restitution" durch einen Anspruch auf Wiedereinstellung, sondern lediglich Ansprüche auf bevorzugte berufliche Fortbildung und Umschulung, laufende wirtschaftliche Ausgleichszahlungen und einen Ausgleich von Nachteilen in der gesetzlichen Rentenversicherung vor (BAGE 78, 244, 252; 83, 11, 18).

  • BAG, 10.06.1998 - 10 AZR 684/96

    Eingruppierung einer Lehrkraft an einer Berufsfachschule und Fachschule -

    Vielmehr geht das BerRehaG davon aus, daß rechtswidrige Maßnahmen im beruflichen Bereich als solche nicht rückgängig gemacht werden (BAG Urteil vom 18. April 1996 - 8 AZR 867/93 - BAGE 83, 11 = AP Nr. 36 zu Art. 33 Abs. 2 GG).
  • BAG, 23.01.1997 - 8 AZR 13/96

    Schadensersatz des Arbeitnehmers wegen Abberufung in der ehemaligen DDR

    Durch das am 1. Juli 1994 in Kraft getretene Berufliche Rehabilitierungsgesetz (BGBl. I S. 1314) hat die berufliche Rehabilitierung für die in der früheren DDR aufgrund politischer Verfolgung erlittenen beruflichen Nachteile eine abschließende Regelung gefunden (vgl. BAG Urteil vom 9. November 1994 - 7 AZR 19/94 - BAGE 78, 244 = AP Nr. 33 zu Art. 33 Abs. 2 GG; Urteil des Senats vom 18. April 1996 - 8 AZR 867/93 - AP Nr. 36 zu Art. 33 Abs. 2 GG, auch zur Veröffentlichung in der Amtlichen Sammlung bestimmt).
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