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   BVerwG, 10.02.1994 - 8 B 229.93   

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BVerwG, 10.02.1994 - 8 B 229.93 (https://dejure.org/1994,4658)
BVerwG, Entscheidung vom 10.02.1994 - 8 B 229.93 (https://dejure.org/1994,4658)
BVerwG, Entscheidung vom 10. Februar 1994 - 8 B 229.93 (https://dejure.org/1994,4658)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Grundstückseigentümer - Erlaß der Grundsteuer - Ertragsschwäche des Grundstücks - Beschränkungen der Miethöhe - Sachliche Härte

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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (1)

  • BVerwG, 04.06.1982 - 8 C 53.81

    Festsetzung von Einheitswert und Grundsteuermessbetrag - Steuererlass aus Gründen

    Auszug aus BVerwG, 10.02.1994 - 8 B 229.93
    Die Grundsteuer fällt als ertragsunabhängige Real- oder Objektsteuer auch bei ertragslosen Grundstücken an; die mangelhafte Ertragslage begründet deshalb auch keine zum Billigkeitserlaß berechtigende sachliche Härte gemäß §§ 163, 227 AO (wie Urteil vom 4. Juni 1982 - BVerwG 8 C 53.81 - BVerwGE 65, 355 (358)).
  • BVerwG, 08.07.1998 - 8 C 23.97

    Grundsteuererlaß; Denkmalschutz; Unrentabilität; Kausalitätserfordernis zwischen

    Denn die Grundsteuerpflicht ist grundsätzlich nicht von der Ertragskraft des Grundbesitzes abhängig (Beschluß vom 10. Februar 1994 - BVerwG 8 B 229.93 - Buchholz 401.4 § 33 GrStG Nr. 25 S. 1; Urteile vom 15. April 1983 - BVerwG 8 C 52.81 - Buchholz 408.4 § 33 GrStG Nr. 19 S. 4 und vom 15. Februar 1991 - BVerwG 8 C 3.89 - BVerwGE 88, 46 = Buchholz 401.4 § 32 GrStG Nr. 3 S. 1 ).
  • VG Wiesbaden, 30.06.2015 - 1 K 979/13

    Klage auf Grundsteuererlass

    Es entspricht deshalb allgemeiner Ansicht, dass in §§ 32, 33 die Fälle der sachlichen Unbilligkeit der Grundsteuererhebung wegen Ertragslosigkeit abschließend geregelt sind und daneben lediglich nur noch der allgemeine persönliche Billigkeitserlass nach §§ 163, 227 Abgabenordnung (AO) in Betracht kommt (BVerwG, Beschluss vom 10.02.1994 - 8 B 229/93 -, zitiert nach Juris).

    Aus der mangelhaften Ertragslage eines Grundstücks lässt sich deshalb - abgesehen von den gesetzlich geregelten Ausnahmefällen in §§ 32, 33 GrStG - eine zum Billigkeitserlass berechtigende sachliche Härte nicht herleiten (BVerwG, Beschluss vom 10.02.1994 - 8 B 229/93 -, a.a.O.).

    Dabei ist der Steuerschuldner bei der Berufung auf persönliche Gründe für einen Billigkeitserlass i.S.d. § 227 AO gehalten, grundsätzlich alle verfügbaren Mittel zur Zahlung der Steuerschuld vorrangig einzusetzen (BVerwG, Beschluss vom 10.02.1994 - 8 B 229.93 -, a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 13.12.2001 - 2 S 1450/01

    Grundsteuererlass wegen Ertragsminderung - Leerstand

    Es entspricht allgemeiner Ansicht, dass in den §§ 32, 33 GrStG die (Ausnahme-)Fälle der sachlichen Unbilligkeit wegen Ertraglosigkeit abschließend geregelt sind (vgl. BVerwG, Urteil vom 10.2.1994 - 8 B 229/93 - KStZ 1995, 34 m.w.Nachw.; Troll, GrStG, 7. Aufl. 1997, § 33 Rn. 6).
  • VG Potsdam, 17.01.2017 - 11 K 4147/15

    Steuerrecht: Anspruch auf Grundsteuererlass

    Unter Beachtung dieser grundsätzlichen Ausführungen, dem Umstand, dass die § 32 und 33 GrStG Ausnahmeregelungen zu der grundsätzlich ertragsunabhängigen Grundsteuerpflicht des Grundbesitzes darstellen (vgl. zu § 32 GrStG: BVerwG, Urteil vom 8. Juli 1998 - 8 C 23.97 - und Urteil vom 21. September 1984 - 8 C 62.82 - zu § 33 GrStG: BVerwG, Beschluss vom 10. Februar 1994 - 8 B 229.93 -, Urteil vom 15. Februar 1991 - 8 C 3.89 - und Urteil vom 15. April 1983 - 8 C 52.81 -) und der neueren höchstgerichtlichen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofes und des Bundesverwaltungsgerichtes zur Unbeachtlichkeit von atypischen bzw. vorübergehenden Ereignissen ist für die hier maßgebliche Regelung des § 33 Abs. 1 Sätze 1 und 2 GrStG und die Auslegung des Tatbestandsmerkmals "Vertretenmüssen" zu fordern, dass der Vermieter im Falle des Leerstandes sämtliche Möglichkeiten zur Bewerbung des Mietobjektes nutzt, um hierdurch eine Wiedervermietung schnellstmöglich zu erreichen.
  • VG Oldenburg, 16.12.2010 - 2 A 1149/10

    Billigkeitserlass; Erlass; Ertragsminderung; Grundsteuer; Rohertrag;

    In Fällen eines wegen Ertragsminderung geltend gemachten Grundsteuererlasses nach § 33 GrStG ist ein Rückgriff auf § 227 AO wegen sachlicher Unbilligkeit ausgeschlossen (BVerwG, Beschluss vom 10. Februar 1994 - 8 B 229.93 -, juris, mit Veröffentlichungshinweis auf Buchholz 401.4 § 33 GrStG Nr. 25; Nds. OVG, Beschluss vom 3. Dezember 2003 - 13 LA 213/03 -, juris, mit Veröffentlichungshinweis u.a. auf NVwZ 2004, 370).

    Dabei ist der Abgabenschuldner bei der Berufung auf persönliche Gründe für einen Billigkeitserlass i.S.d. § 227 AO gehalten, grundsätzlich alle verfügbaren Mittel zur Zahlung der Steuerschuld vorrangig einzusetzen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 10. Februar 1994 - 8 B 229.93 -, juris, mit Veröffentlichungshinweis u.a. auf KStZ 1995, 34).

  • OVG Niedersachsen, 03.12.2003 - 13 LA 213/03

    Gemeindegebiet; Gewerberaum; Grundsteuererlass; Leerstand; Unbilligkeit;

    In der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. Beschl. v. 10.2.1994 - 8 B 229.93 -, KStZ 1995, 34/35 m.w.N.) ist bereits geklärt, dass nach der gesetzlichen Konzeption der Grundsteuer als einer ertragsunabhängigen Real- oder Objektsteuer, die nicht nach Ertragsmerkmalen, sondern nach dem Grundstückswert (Einheitswert) erhoben wird und deshalb auch bei ertraglosen Grundstücken anfällt, nur in bestimmten Ausnahmefällen Ertragsminderungen zu einem Erlass nach § 33 GrStG führen können, die von erkennbar vorübergehender Natur sind.

    In der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. Beschl. v. 10.2.1994 - 8 B 229.93 -, aaO) ist geklärt und es entspricht auch allgemeiner Ansicht, dass in den §§ 32, 33 GrStG die (Ausnahme-) Fälle der sachlichen Unbilligkeit der Grundsteuererhebung wegen Ertraglosigkeit abschließend geregelt sind und daneben nur noch der allgemeine persönliche Billigkeitserlaß nach §§ 163, 227 AO in Betracht kommt (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 13.12.2001 - 2 S 1450/01 - aaO).

  • VG Arnsberg, 08.11.2002 - 3 K 2423/02

    Voraussetzungen des Anspruchs eines Grundstückseigentümers auf teilweisen Erlass

    vgl. BVerwG, Beschluss vom 10. Februar 1994 - 8 B 229.93 -, ZKF 1994, 203 (203) m. w. N.; VGH BW, Urteil vom 13. Dezember 2001 - 2 S 1450/01 -, DÖV 2002, 580 (581) m. w. N.

    vgl. BVerwG, Beschluss vom 10. Februar 1994 - 8 B 229.93 -, ZKF 1994, 203 (203) m. w. N.; VGH BW, Urteil vom 13. Dezember 2001 - 2 S 1450/01 -, DÖV 2002, 580 (581) m. w. N.

  • VG Arnsberg, 08.11.2002 - 3 K 2371/02

    Voraussetzungen des Anspruchs eines Grundstückseigentümers auf teilweisen Erlass

    vgl. BVerwG, Beschluss vom 10. Februar 1994 - 8 B 229.93 -, ZKF 1994, 203 (203) m. w. N.; VGH BW, Urteil vom 13. Dezember 2001 - 2 S 1450/01 -, DÖV 2002, 580 (581) m. w. N.

    vgl. BVerwG, Beschluss vom 10. Februar 1994 - 8 B 229.93 -, ZKF 1994, 203 (203) m. w. N.; VGH BW, Urteil vom 13. Dezember 2001 - 2 S 1450/01 -, DÖV 2002, 580 (581) m. w. N.

  • VG Münster, 14.10.2014 - 9 K 388/12

    Kein Anspruch auf Grundsteuererlass, wenn Steuerschuldner die Minderung des

    In den §§ 32, 33 GrStG sind die Fälle der sachlichen Unbilligkeit der Grundsteuererhebung nämlich abschließend geregelt; daneben kommt nur noch der allgemeine persönliche Billigkeitserlass nach §§ 163, 227 AO in Betracht, vgl. statt vieler BVerwG, Beschluss vom 10. Februar 1994 - 8 B 229/93 -, juris, Rn. 5; OVG Lüneburg, Beschluss vom 3. Dezember 2003 - 13 LA 213/03 -, juris, Rn. 5; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 13. Dezember 2001 - 2 S 1450/01 -, juris, Rn. 30 f.; VG N. , Urteil vom 15. November 2004 - 9 K 673/04 -, auf welchen sich die Klägerin jedoch nicht berufen hat.
  • BVerwG, 25.10.1996 - 8 C 17.96

    Recht der Soldaten - Wehrpflichtrecht, Nachdienenspflicht und Verlängerung des

    Diese setzt allerdings außer einer planwidrigen Regelungslücke des Gesetzes in bezug auf den zu beurteilen den Sachverhalt voraus, daß der ungeregelte Sachverhalt dem gesetzlich geregelten vergleichbar ist und daß der Gesetzgeber den ungeregelt gebliebenen Sachverhalt entsprechend geregelt hätte, wenn er die Lückenhaftigkeit des Gesetzes erkannt hätte (vgl. etwa Beschluß vom 10. Februar 1994 - BVerwG 8 B 229.93 - Buchholz 401.4 § 33 GrStG Nr. 25 S. 1).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.10.2023 - 14 A 4954/18

    Fristversäumnis bei Antrag auf Erlass der Grundsteuer

  • VG Frankfurt/Oder, 28.01.2021 - 4 K 1530/15
  • OVG Thüringen, 20.08.2002 - 4 ZKO 817/98

    Kommunale Steuern; Erlass der Grundsteuer aus persönlichen und sachlichen

  • VG Würzburg, 11.02.2009 - W 2 K 08.2089

    Kommunalabgaben; Grundsteuererlass; Kurhotel; Wohnungseigentum; fehlende

  • VG Augsburg, 10.12.2014 - Au 6 K 14.1208

    Kein Anspruch auf Erlass der Grundsteuer, wenn Ertragsminderung auf besonderer

  • VG Cottbus, 18.04.2013 - 1 K 398/12

    Grundsteuer

  • VG Düsseldorf, 21.03.2007 - 5 K 5122/06

    Aussetzung des Verfahrens bei Abhängigkeit der Entscheidung des Rechtsstreits von

  • VG Gelsenkirchen, 16.05.2002 - 16 K 3966/99

    Normaler Rohertrag, Jahresrohmiete, Ertragsminderung, Grundsteuererlass,

  • VG Chemnitz, 29.01.2007 - 4 K 2137/04
  • VG Minden, 01.02.2006 - 11 K 2215/05

    Anspruch auf Erlass der Grundsteuer bei vollständigem Mietausfall als eine auf

  • VG München, 18.10.2019 - M 10 K 19.2504

    Kein Unbilligkeit bei der Erhebung der Kosten eines Widerspruchsverfahrens

  • VG Minden, 31.03.2004 - 11 K 1426/02

    Leerstände von Mietwohnungen führen allein nicht zu Grundsteuererlass

  • VG Minden, 12.04.2006 - 11 K 1807/05

    Erlass von Grundsteuer wegen Ertragsminderung bei Grundstücken durch Leerstand;

  • VG Dessau, 10.05.2004 - 4 B 281/04
  • VG Sigmaringen, 24.09.1998 - 8 K 878/96

    Festsetzung des Entgelts für eine Wasserentnahme als Kühlwasser für den Betrieb

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