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   BVerwG, 05.03.1997 - 8 B 37.97   

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BVerwG, 05.03.1997 - 8 B 37.97 (https://dejure.org/1997,3276)
BVerwG, Entscheidung vom 05.03.1997 - 8 B 37.97 (https://dejure.org/1997,3276)
BVerwG, Entscheidung vom 05. März 1997 - 8 B 37.97 (https://dejure.org/1997,3276)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Unzulässigkeit der Divergenzrüge

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BauGB § 127 § 133 Abs. 2 S. 1
    Bauplanungsrecht - Erschließungsbeiträge, Reformatio in peius im Vorverfahren, Beginn der Verjährungsfrist

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (14)

  • BVerwG, 14.08.1987 - 8 C 60.86

    Verwaltungsprozessrecht - Merkmalsregelung - Grunderwerb als Herstellungsmerkmal

    Auszug aus BVerwG, 05.03.1997 - 8 B 37.97
    Denn als sogenannter allgemeiner Grundsatz findet das Verbot treuwidrigen Verhaltens hier in Ergänzung der sich nach Landesabgabenrecht richtenden Abwicklung von erschließungsbeitragsrechtlichen Ansprüchen Anwendung (vgl. Urteil vom 14. August 1987 - BVerwG 8 C 60.86 - Buchholz 406.11 § 132 BBauG Nr. 42 S. 1 ) und teilt deshalb dessen Rechtsnatur als irrevisibles Landesrecht (Urteil vom 14. April 1978 - BVerwG 4 C 6.76 - BVerwGE 55, 337 [BVerwG 14.04.1978 - 4 C 6/76]).

    Im übrigen richtet sich die Verjährung von Erschließungsbeitragsforderungen ebenfalls nach irrevisiblem Landesrecht (Urteil vom 14. August 1987, a.a.O.).

  • BVerwG, 18.03.1988 - 8 C 92.87

    Erschließungsbeitragsansprüche - Volle Geltendmachung - Beitragsschuldverhältnis

    Auszug aus BVerwG, 05.03.1997 - 8 B 37.97
    Das Erschließungsbeitragsrecht schließt die Verböserung im Vorverfahren ersichtlich nicht aus, wie schon die in ständiger Rechtsprechung bejahte Pflicht zur Nacherhebung ursprünglich zu niedrig festgesetzter Erschließungsbeiträge selbst nach Eintreten der Bestandskraft zeigt (vgl. hierzu Urteile vom 18. März 1988 - BVerwG 8 C 92.87 - BVerwGE 79, 163 [BVerwG 18.03.1988 - 8 C 92/87] und vom 7. Juli 1989 - BVerwG 8 C 86.87 - BVerwGE 82, 215 [BVerwG 07.07.1989 - 8 C 86/87]).

    Im übrigen richtet sich die Zulässigkeit der reformatio in peius unter verfahrensrechtlichen Gesichtspunkten hier allein nach schleswig-holsteinischem Landesrecht, das freilich unter Berücksichtigung der durch Bundesrecht - nämlich durch Erschließungsbeitragsrecht - vorgegebenen Nacherhebungspflicht hier keinen Spielraum für eine abweichende, die Verböserung etwa ausschließende Regelung besitzen dürfte (vgl. hierzu Urteil vom 18. März 1988, a.a.O., und Driehaus, Erschließungs- und Ausbaubeiträge, 4. Aufl., § 10 Rn. 16 m.w.N.).

  • BVerwG, 12.11.1976 - 4 C 34.75

    Höhere Verwaltungsbehörde - Notwendige Beiladung - Verwaltungsorganisation -

    Auszug aus BVerwG, 05.03.1997 - 8 B 37.97
    Denn die bundesrechtliche Verwaltungsgerichtsordnung äußert sich - wie das Bundesverwaltungsgericht mehrfach entschieden hat (Urteile vom 12. November 1976 - BVerwG IV C 34.75 - BVerwGE 51, 310 [BVerwG 12.11.1976 - IV C 34/75] und vom 29. August 1986 - BVerwG 7 C 51.84 - Buchholz 451.55 Subventionsrecht Nr. 83 S. 51 ) - hierzu nicht abschließend, sondern überantwortet die Regelung dieser Frage dem jeweiligen materiellen oder formellen Bundes- oder Landesrecht.
  • BVerwG, 31.01.1992 - 8 C 31.90

    Erschließungsbeitrag - Straßenbaubeitrag

    Auszug aus BVerwG, 05.03.1997 - 8 B 37.97
    Ob diese Auffassung mit Bundesrecht in Einklang steht, wenn - wie hier - der Ausbau von vornherein auf den für die einseitige Bebauung unerläßlichen Umfang beschränkt worden ist (vgl. hierzu Urteil vom 31. Januar 1992 - BVerwG 8 C 31.90 - BVerwGE 89, 362 [BVerwG 31.01.1992 - 8 C 31/90]), mag hier zugunsten des Klägers auf sich beruhen; jedenfalls läßt sich auf der Grundlage dieser für die verfahrensrechtliche Beurteilung maßgeblichen Rechtsauffassung des Oberverwaltungsgerichts ein Verfahrensfehler nicht feststellen.
  • BVerfG, 03.04.1979 - 1 BvR 733/78

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch Übergehen unstreitigen

    Auszug aus BVerwG, 05.03.1997 - 8 B 37.97
    Grundsätzlich ist vielmehr davon auszugehen, daß das Gericht das entgegengenommene - insbesondere schriftsätzliche - Parteivorbringen zur Kenntnis genommen und in Erwägung gezogen hat (BVerfGE 51, 126 ).
  • BVerwG, 07.07.1989 - 8 C 86.87

    Keine Ermächtigung zur Einschränkung der Nacherhebung von Erschließungsbeiträgen;

    Auszug aus BVerwG, 05.03.1997 - 8 B 37.97
    Das Erschließungsbeitragsrecht schließt die Verböserung im Vorverfahren ersichtlich nicht aus, wie schon die in ständiger Rechtsprechung bejahte Pflicht zur Nacherhebung ursprünglich zu niedrig festgesetzter Erschließungsbeiträge selbst nach Eintreten der Bestandskraft zeigt (vgl. hierzu Urteile vom 18. März 1988 - BVerwG 8 C 92.87 - BVerwGE 79, 163 [BVerwG 18.03.1988 - 8 C 92/87] und vom 7. Juli 1989 - BVerwG 8 C 86.87 - BVerwGE 82, 215 [BVerwG 07.07.1989 - 8 C 86/87]).
  • BVerwG, 29.08.1986 - 7 C 51.84

    Widerspruchsverfahren - Reformatio in peius - Abänderung zum Nachteil des

    Auszug aus BVerwG, 05.03.1997 - 8 B 37.97
    Denn die bundesrechtliche Verwaltungsgerichtsordnung äußert sich - wie das Bundesverwaltungsgericht mehrfach entschieden hat (Urteile vom 12. November 1976 - BVerwG IV C 34.75 - BVerwGE 51, 310 [BVerwG 12.11.1976 - IV C 34/75] und vom 29. August 1986 - BVerwG 7 C 51.84 - Buchholz 451.55 Subventionsrecht Nr. 83 S. 51 ) - hierzu nicht abschließend, sondern überantwortet die Regelung dieser Frage dem jeweiligen materiellen oder formellen Bundes- oder Landesrecht.
  • BVerwG, 21.07.1988 - 1 B 44.88

    Ausländer - Deutscher Ehegatte - Ermessenseinbürgerung - Ermittlung ausländischen

    Auszug aus BVerwG, 05.03.1997 - 8 B 37.97
    Danach ist es zur Bezeichnung dieses Zulassungsgrundes erforderlich, daß die Beschwerde einen inhaltlich bestimmten, die angefochtene Entscheidung tragenden abstrakten Rechtssatz benennt, mit dem die Vorinstanz einem in der bezeichneten Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts aufgestellten ebensolchen Rechtssatz, der sich auf dieselbe Rechtsvorschrift bezieht, widersprochen hat (stRspr, vgl. Beschluß vom 21. Juli 1988 - BVerwG 1 B 44.88 - Buchholz 130 § 8 RuStAG Nr. 32 S. 4 ).
  • BVerwG, 14.04.1978 - 4 C 6.76

    Übertragung von Grundstückseigentum auf Grund einer geplanten Ausweisung der

    Auszug aus BVerwG, 05.03.1997 - 8 B 37.97
    Denn als sogenannter allgemeiner Grundsatz findet das Verbot treuwidrigen Verhaltens hier in Ergänzung der sich nach Landesabgabenrecht richtenden Abwicklung von erschließungsbeitragsrechtlichen Ansprüchen Anwendung (vgl. Urteil vom 14. August 1987 - BVerwG 8 C 60.86 - Buchholz 406.11 § 132 BBauG Nr. 42 S. 1 ) und teilt deshalb dessen Rechtsnatur als irrevisibles Landesrecht (Urteil vom 14. April 1978 - BVerwG 4 C 6.76 - BVerwGE 55, 337 [BVerwG 14.04.1978 - 4 C 6/76]).
  • BVerwG, 09.03.1990 - 8 C 76.88

    Festsetzungsinhalt eines Fluchtlinienplans - Abweichung von Planungsgrundzügen -

    Auszug aus BVerwG, 05.03.1997 - 8 B 37.97
    Denn dessen Bedeutung und Voraussetzungen werden - wie auch bezüglich der "vorhandenen Straße" im Sinne von § 242 Abs. 1 BauGB bzw. zuvor § 180 Abs. 2 BBauG (vgl. hierzu u.a. Urteil vom 9. März 1990 - BVerwG 8 C 76.88 - BVerwGE 85, 66 [BVerwG 09.03.1990 - 8 C 76/88]) - durch irrevisibles Landesrecht (hier das preußische Fluchtliniengesetz) bestimmt (vgl. Driehaus, a.a.O., § 2 Rn. 33 ff., 36 m.w.N.).
  • BVerwG, 22.04.1994 - 8 C 18.92

    Erschließungsbeitragsrecht: Straßenzug als eine oder mehrere

  • BVerwG, 29.04.1977 - 4 C 1.75

    Verteilung des Erschließungsaufwands auf einseitig zum Anbau bestimmten Straßen

  • BVerwG, 12.12.1991 - 5 B 68.91

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Ordnungsgemäße Bezeichnung

  • BVerfG, 28.03.1985 - 1 BvR 1245/84

    Sozialgerichtsverfahren - Sofortvollzug - Krankenversicherung - Kassenarzt -

  • OVG Thüringen, 21.07.2010 - 4 KO 173/08

    Bekanntmachung von Satzungen in einer von zwei vorgeschriebenen Zeitungen, bei

    Sie richtet sich vielmehr nach dem jeweils anzuwendenden Bundes- oder Landesrecht einschließlich der Zuständigkeitsregelungen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 05.03.1997, 8 B 37/97, Buchholz 406.11 § 127 BauGB Nr. 86 m. w. N.; Urteil vom 29.8.1986, 7 C 51/84, NVwZ-RR 1987, 215; Dolde in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner (Hrsg), VwGO, § 68 Rn 48 m. w. N.).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 15.12.2009 - 1 L 323/06

    Nacherhebung eines Anschlussbeitrags

    Auch ist die Beitragserhebung im Bereich der leitungsgebundenen Einrichtungen insoweit nicht bundesrechtlich determiniert und die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. Beschl. v. 10.09.1998 - 8 B 103.98 -, juris; Beschl. v. 10.09.1998 - 8 B 102.98 -, juris; Urt. v. 26.01.1996 - 8 C 14.94 -, NVwZ-RR 1996, 465; Urt. v. 18.03.1988 - 8 C 115.86 -, NVwZ 1988, 938; Urt. v. 18.03.1988 - 8 C 92.87 -, BVerwGE 79, 163; vgl. auch Beschl. v. 19.05.1999 - 8 B 61.99 -, NVwZ 1999, 1218; Beschl. v. 05.03.1997 - 8 B 37.97 -, Buchholz 406.11 § 127 BauGB Nr. 86; Beschl. v. 12.08.1991 - 8 B 108.91 - Urt. v. 07.07.1989 - 8 C 86.87 -, BVerwGE 82, 215 - jeweils zitiert nach juris; vgl. auch OVG Greifswald, Beschl. v. 19.11.2007 - 1 L 1/07 -, juris) zur Verpflichtung der Kommunen, einen entstandenen Erschließungsbeitragsanspruch ggfs. auch im Wege der Nacherhebung auszuschöpfen, nicht unmittelbar einschlägig.
  • VG München, 31.05.2011 - M 2 K 10.5537

    Erschließungsbeitragsrecht; Reformatio in peius im Widerspruchsverfahren;

    Daraus folgt erst recht die Pflicht, etwaige Veranlagungsfehler schon im Vorverfahren auch zu Lasten des Widerspruchsführers zu korrigieren (vgl. BVerwG vom 5.3.1997, Az.: 8 B 37.97, Juris, RdNr. 5).

    Zwar trifft das vom Bundesverwaltungsgericht (vom 18.3.1988, Az.: 8 C 115.86, NVwZ 1988, 938/939; vom 5.3.1997, Az.: 8 B 37.97, Juris, RdNr. 5) herangezogene Argument, die bundesrechtlich geregelte Abgabenpflicht lasse keinen Spielraum für eine abweichende und eine Verböserung ausschließende landesrechtliche Regelung, auf die Rechtslage in Bayern nicht mehr zu, nachdem hier die §§ 127 ff. BauGB durch die Verweisung in Art. 5 a Abs. 1 KAG als Landesrecht gelten (vgl. dazu Mattloch/Wiens, Das Erschließungsbeitragsrecht in Theorie und Praxis, RdNr. 8).

    Im Übrigen ist die Festsetzung des Erschließungsbeitrages und damit auch die Korrektur einer zu niedrigen Beitragsfestsetzung im Widerspruchsverfahren durch die Widerspruchsbehörde keine Ermessens-, sondern eine gebundene Entscheidung (BVerwG vom 5.3.1997, a.a.O., RdNr. 5), weshalb die Aufhebung des Widerspruchsbescheides wegen eines Verfahrensfehlers auch dann nicht mehr verlangt werden könnte, wenn er nicht geheilt worden wäre (Art. 13 Abs. 1 Nr. 3 Buchstabe b) KAG, § 127 AO).

  • VG Meiningen, 18.02.2008 - 1 K 394/07

    Ausbaubeiträge; Auslegung von Satzungsinhalten; undifferenzierte

    Die Nacherhebung eines ursprünglich zu niedrig festgesetzten Beitrags ist deshalb - auch bzw. während eines Widerspruchsverfahrens - nicht nur nicht ausgeschlossen, sondern sogar geboten (vgl. auch BVerwG, B. v. 05.03.1997 - 8 B 37/97 -, zitiert nach Juris; Driehaus, a. a. O., § 10 Rdnr. 19).

    Die Frage, ob auch die Widerspruchsbehörde anlässlich eines Widerspruchsverfahrens nacherheben darf, richtet sich nach den landesrechtlichen Vorschriften des Verwaltungsverfahrensrechts, der Thüringer Kommunalordnung und/oder des Thüringer Kommunalabgabengesetzes (vgl. zum Erschließungsbeitragsrecht: BVerwG, B. v. 05.03.1997, a. a. O.).

  • VG München, 31.05.2011 - M 2 K 10.5173

    Erschließungsbeitragsrecht; Reformatio in peius im Widerspruchsverfahren;

    Daraus folgt erst recht die Pflicht, etwaige Veranlagungsfehler schon im Vorverfahren auch zu Lasten des Widerspruchsführers zu korrigieren (vgl. BVerwG vom 5.3.1997, Az.: 8 B 37.97, Juris, RdNr. 5).

    Zwar trifft das vom Bundesverwaltungsgericht (vom 18.3.1988, Az.: 8 C 115.86, NVwZ 1988, 938/939; vom 5.3.1997, Az.: 8 B 37.97, Juris, RdNr. 5) herangezogene Argument, die bundesrechtlich geregelte Abgabenpflicht lasse keinen Spielraum für eine abweichende und eine Verböserung ausschließende landesrechtliche Regelung, auf die Rechtslage in Bayern nicht mehr zu, nachdem hier die §§ 127 ff. BauGB durch die Verweisung in Art. 5 a Abs. 1 KAG als Landesrecht gelten (vgl. dazu Mattloch/Wiens, Das Erschließungsbeitragsrecht in Theorie und Praxis, RdNr. 8).

    Im Übrigen ist die Festsetzung des Erschließungsbeitrages und damit auch die Korrektur einer zu niedrigen Beitragsfestsetzung im Widerspruchsverfahren durch die Widerspruchsbehörde keine Ermessens-, sondern eine gebundene Entscheidung (BVerwG vom 5.3.1997, a.a.O., RdNr. 5), weshalb die Aufhebung des Widerspruchsbescheides wegen eines Verfahrensfehlers auch dann nicht mehr verlangt werden könnte, wenn er nicht geheilt worden wäre (Art. 13 Abs. 1 Nr. 3 Buchstabe b) KAG, § 127 AO).

  • VG Stuttgart, 17.03.2020 - 2 K 2005/18

    Heranziehung zu Teilbeiträgen für den öffentlichen Abwasserkanal; fehlerhafte

    Demnach hat die Widerspruchsbehörde den Beitragsbescheid ggf. auch zum Nachteil dessen zu ändern, der den Widerspruch eingelegt hat (BVerwG, Beschl. v. 05.03.1997 - 8 B 37.97 - juris; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 06.04.2000 - 2 S 1571/98 - juris Rn. 32).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 30.08.2005 - 4 L 59/04

    Beitragsbescheid, Verböserung, Widerspruchsverfahren, Herstellung, endgültige

    Daraus folgt erst recht die Pflicht, etwaige Veranlagungsfehler schon im Vorverfahren auch zu Lasten des Widerspruchsführers zu korrigieren, so dass in der Sache keine andere Entscheidung möglich gewesen wäre (BVerwG, Beschl. v. 5. März 1997 - BVerwG 8 B 37.97 -, juris).

    Daraus folgt erst recht die Pflicht, etwaige Veranlagungsfehler schon im Vorverfahren auch zu Lasten des Widerspruchsführers zu korrigieren, so dass in der Sache keine andere Entscheidung möglich gewesen wäre (BVerwG, Beschl. v. 5. März 1997 - BVerwG 8 B 37.97 -, juris); insbesondere ist die Gemeinde angesichts dieser Korrekturfunktion des Widerspruchsverfahrens entgegen der Auffassung der Kläger nicht gehalten, ihren Ausgangsbescheid aufzuheben und eine völlige Neuveranlagung durchzuführen.

  • OVG Hamburg, 25.01.2023 - 2 Bf 225/21
    Nach den §§ 127 ff. BauGB ist eine Verböserung im Widerspruchsverfahren zulässig (BVerwG, Beschl. v. 5.3.1997, 8 B 37.97, Buchholz 406.11 § 127 BauGB Nr. 86, juris Rn. 5).
  • VG Schleswig, 25.11.2002 - 14 A 250/00

    Altablagerung, Gewässerverunreinigung, Gefahrerforschung, Veranlasser

    Erst wenn solche Regelungen fehlen, ist nach den Grundsätzen über die Rücknahme und den Widerruf von Verwaltungsakten zu entscheiden (BVerwG v. 17.06.1996, - 1 B 100/96 -, NVwZ-RR 1997, 26 = DVBl 1996, 1318; BVerwG v. 05.03.1997 - 8 B 37/97- , Buchholz 406.11 § 127 BauGB Nr. 86; BVerwG v. 28.11.2001 - 8 C 14/01 -, m.w.N. - zitiert nach juris).

    Darüber hinaus existiert insoweit keine landesrechtliche Regelung, die eine Nacherhebung noch nicht verjährter oder auch neu hinzugekommener Auslagen im Rahmen der Gewässeraufsicht verbietet (vgl. für das Erschließungsbeitragsrecht: BVerwG v. 05.03.1997 a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 06.04.2000 - 2 S 1571/98

    Erschließungsbeitrag: befahrbarer Wohnweg; Hemmung des Ablaufs der

    Zwar ist aus dem Grundsatz der Erhebungspflicht auch die Pflicht der Widerspruchsbehörde herzuleiten, den Erschließungsbeitragsbescheid zum Nachteil dessen zu ändern, der den Widerspruch eingelegt hat (BVerwG, Beschluß vom 5.3.1997 - 8 B 37.97 -).
  • VG Frankfurt/Oder, 14.01.2020 - 3 K 1195/14

    Straßenausbaubeitrag

  • VG Weimar, 15.12.1998 - 3 E 2514/98

    Ausbaubeiträge; Ausbaubeiträge, Beitragsrecht; Beitragsrecht

  • VG Ansbach, 08.12.2022 - AN 3 S 22.01791

    Erschließungsbeitragsrecht, Festsetzungsfrist, Beitragserhebungsverbot,

  • VG Oldenburg, 11.09.2008 - 5 A 2159/06

    Gebühren für die immissionsschutzrechtliche Genehmigung von Windkraftanlagen;

  • VG Weimar, 02.06.1999 - 3 E 1013/99

    Ausbaubeiträge; Ausbaubeiträge, Beitragsrecht; Beitragsrecht; Entstehung der

  • VG Augsburg, 23.09.2010 - Au 1 K 10.666

    Änderung der Höhe der festgesetzten Monatsraten wegen wesentlicher Änderung der

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