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   BVerwG, 25.10.1996 - 8 C 17.96   

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BVerwG, 25.10.1996 - 8 C 17.96 (https://dejure.org/1996,1520)
BVerwG, Entscheidung vom 25.10.1996 - 8 C 17.96 (https://dejure.org/1996,1520)
BVerwG, Entscheidung vom 25. Oktober 1996 - 8 C 17.96 (https://dejure.org/1996,1520)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Rechtmäßigkeit eines Einberufungsbescheids zum Wehrdienst - Einziehung nach Vollendung des 25. Lebensjahres - Verlängerung der Einberufungsmöglichkeit um die Dauer eines Anerkennungsverfahrens als Kriegsdienstverweigerer - Zeitliche Begrenzung für das Nachdienen von ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Recht der Soldaten - Wehrpflichtrecht, Nachdienenspflicht und Verlängerung des Einberufungsalters

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 102, 184
  • NVwZ 1998, 640 (Ls.)
  • NVwZ-RR 1998, 317
  • DÖV 1997, 258
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (21)

  • BVerwG, 13.12.1991 - 8 C 65.90

    Fortsetzungsfeststellung - Wehrdienst - Angefochtener Einberufungsbescheid -

    Auszug aus BVerwG, 25.10.1996 - 8 C 17.96
    Die Aussetzung seiner Vollziehung ändert daran nichts (vgl. Urteile vom 13. Dezember 1991 - BVerwG 8 C 65.90 - Buchholz 448.0 § 21 WPflG Nr. 45 S. 6 [7 ff.] und vom 13. Dezember 1991 - BVerwG 8 C 54.89 - Buchholz 448.11 § 19 ZDG Nr. 17 S. 4 [5 f.]).

    Für die Zeit nach Ablauf der in dem erledigten Einberufungsbescheid festgesetzten Dauer des Grundwehrdienstes muß vielmehr durch eine konkretisierende Anordnung der Befehl zum Nachdienen ausgesprochen und für die Dauer der festgesetzten Nachdienenszeit ein neues Wehrdienstverhältnis begründet werden (stRspr; vgl. Urteile vom 8. November 1991 - BVerwG 8 C 53.90 - BVerwGE 89, 183 [184 f.] = Buchholz 448.11 § 44 ZDG Nr. 3 S. 1 [2 f.] und vom 13. Dezember 1991 - BVerwG 8 C 65.90 - Buchholz 448.0 § 21 WPflG Nr. 45 S. 6 [9] und - BVerwG 8 C 54.89 - Buchholz 448.11 § 19 ZDG Nr. 17 S. 4 [7]; Beschluß vom 10. August 1994 - BVerwG 8 B 85.94 - Buchholz 448.11 § 19 ZDG Nr. 20 S. 1).

    Für die erneute Einberufung dieser Wehrpflichtigen, die ihren Grundwehrdienst entweder überhaupt nicht angetreten haben oder sich im Zeitpunkt der Entlassung schuldhaft von der Truppe fernhielten, soll § 5 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 Buchst. c WPflG einen zeitlichen Rahmen geben, weil durch die fiktive Entlassung nach § 29 Abs. 6 Satz 1 WPflG das Wehrdienstverhältnis gemäß § 28 Nr. 1 WPflG beendet wird (vgl. Begründung Novelle 1986, BTDrucks 10/4591, S. 12; Urteile vom 8. November 1991 - BVerwG 8 C 53.90 - BVerwGE 89, 183 [184 ff.] = Buchholz 448.11 § 44 ZDG Nr. 3 S. 1 [2 f.] und vom 13. Dezember 1991 - BVerwG 8 C 65.90 - Buchholz 448.0 § 21 WPflG Nr. 45 S. 6 [7 f.]; Hahnenfeld/Boehm-Tettelbach, WPflG, Stand Juni 1996, § 5 Rn. 10).

    Durch die Änderung des Wehrpflichtgesetzes und des Zivildienstgesetzes hat der Gesetzgeber dieser Rechtsprechung unbeabsichtigt und unbemerkt die Rechtsgrundlage entzogen, so daß der erkennende Senat sie aufgeben mußte (vgl. Urteile vom 8. November 1991, a.a.O. S. 184 ff., S. 2 f. und vom 13. Dezember 1991, a.a.O. S. 7 ff.).

    Das hat der Senat bereits im Urteil vom 13. Dezember 1991 (a.a.O. S. 8 f.) im einzelnen dargelegt.

  • BVerwG, 08.11.1991 - 8 C 53.90

    Zivildienst - Entlassungsfiktion - Nichtantritt des Zivildienstes

    Auszug aus BVerwG, 25.10.1996 - 8 C 17.96
    Für die Zeit nach Ablauf der in dem erledigten Einberufungsbescheid festgesetzten Dauer des Grundwehrdienstes muß vielmehr durch eine konkretisierende Anordnung der Befehl zum Nachdienen ausgesprochen und für die Dauer der festgesetzten Nachdienenszeit ein neues Wehrdienstverhältnis begründet werden (stRspr; vgl. Urteile vom 8. November 1991 - BVerwG 8 C 53.90 - BVerwGE 89, 183 [184 f.] = Buchholz 448.11 § 44 ZDG Nr. 3 S. 1 [2 f.] und vom 13. Dezember 1991 - BVerwG 8 C 65.90 - Buchholz 448.0 § 21 WPflG Nr. 45 S. 6 [9] und - BVerwG 8 C 54.89 - Buchholz 448.11 § 19 ZDG Nr. 17 S. 4 [7]; Beschluß vom 10. August 1994 - BVerwG 8 B 85.94 - Buchholz 448.11 § 19 ZDG Nr. 20 S. 1).

    Für die erneute Einberufung dieser Wehrpflichtigen, die ihren Grundwehrdienst entweder überhaupt nicht angetreten haben oder sich im Zeitpunkt der Entlassung schuldhaft von der Truppe fernhielten, soll § 5 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 Buchst. c WPflG einen zeitlichen Rahmen geben, weil durch die fiktive Entlassung nach § 29 Abs. 6 Satz 1 WPflG das Wehrdienstverhältnis gemäß § 28 Nr. 1 WPflG beendet wird (vgl. Begründung Novelle 1986, BTDrucks 10/4591, S. 12; Urteile vom 8. November 1991 - BVerwG 8 C 53.90 - BVerwGE 89, 183 [184 ff.] = Buchholz 448.11 § 44 ZDG Nr. 3 S. 1 [2 f.] und vom 13. Dezember 1991 - BVerwG 8 C 65.90 - Buchholz 448.0 § 21 WPflG Nr. 45 S. 6 [7 f.]; Hahnenfeld/Boehm-Tettelbach, WPflG, Stand Juni 1996, § 5 Rn. 10).

    Durch die Änderung des Wehrpflichtgesetzes und des Zivildienstgesetzes hat der Gesetzgeber dieser Rechtsprechung unbeabsichtigt und unbemerkt die Rechtsgrundlage entzogen, so daß der erkennende Senat sie aufgeben mußte (vgl. Urteile vom 8. November 1991, a.a.O. S. 184 ff., S. 2 f. und vom 13. Dezember 1991, a.a.O. S. 7 ff.).

  • BVerwG, 29.04.1988 - 8 C 109.86

    Zivildienst - Lebensalter - Einberufung

    Auszug aus BVerwG, 25.10.1996 - 8 C 17.96
    Es kommt allein auf das Vorliegen eines Einberufungshindernisses nach § 3 Abs. 2 Satz 1 KDVG sowie darauf an, ob eine rechtzeitige Einberufung im Anschluß an das Anerkennungsverfahren noch möglich war (vgl. Urteile vom 29. April 1988 - BVerwG 8 C 109.86 - Buchholz 448.11 § 24 ZDG Nr. 5 S. 9 [10] und vom 23. Februar 1990, a.a.O. S. 17).

    Maßgebend ist, ob der Wehrpflichtige nach Abschluß des Anerkennungsverfahrens bei ordnungsgemäßer Sachbearbeitung im Rahmen des normalen Geschäftsgangs noch bis zur Vollendung des fünfundzwanzigsten Lebensjahres einberufen werden konnte (vgl. Urteil vom 29. April 1988, a.a.O. S. 10).

    Der Verlängerungszeitraum bezeichnet die Zeitspanne, innerhalb welcher der Gestellungszeitpunkt festgesetzt werden kann (vgl. Urteile vom 26. Juni 1987 - BVerwG 8 C 74.85 - Buchholz 448.11 § 24 ZDG Nr. 2 S. 1 [2 f.] m.w.N. und vom 29. April 1988, a.a.O. S. 10).

  • BVerwG, 23.02.1990 - 8 C 51.89

    Einberufung zum Zivildienst nach Vollendung des 28. Lebensjahres

    Auszug aus BVerwG, 25.10.1996 - 8 C 17.96
    Eine Verzögerung des Anerkennungsverfahrens - aus welchen Gründen auch immer - ist rechtlich unerheblich (vgl. Urteil vom 23. Februar 1990 - BVerwG 8 C 51.89 - Buchholz 448.11 § 24 ZDG Nr. 7 S. 15 [17]).

    Es kommt allein auf das Vorliegen eines Einberufungshindernisses nach § 3 Abs. 2 Satz 1 KDVG sowie darauf an, ob eine rechtzeitige Einberufung im Anschluß an das Anerkennungsverfahren noch möglich war (vgl. Urteile vom 29. April 1988 - BVerwG 8 C 109.86 - Buchholz 448.11 § 24 ZDG Nr. 5 S. 9 [10] und vom 23. Februar 1990, a.a.O. S. 17).

  • BVerwG, 13.12.1991 - 8 C 54.89

    Fortsetzungsfeststellung - Erledigung eines angefochtenen Einberufungsbescheides

    Auszug aus BVerwG, 25.10.1996 - 8 C 17.96
    Die Aussetzung seiner Vollziehung ändert daran nichts (vgl. Urteile vom 13. Dezember 1991 - BVerwG 8 C 65.90 - Buchholz 448.0 § 21 WPflG Nr. 45 S. 6 [7 ff.] und vom 13. Dezember 1991 - BVerwG 8 C 54.89 - Buchholz 448.11 § 19 ZDG Nr. 17 S. 4 [5 f.]).

    Für die Zeit nach Ablauf der in dem erledigten Einberufungsbescheid festgesetzten Dauer des Grundwehrdienstes muß vielmehr durch eine konkretisierende Anordnung der Befehl zum Nachdienen ausgesprochen und für die Dauer der festgesetzten Nachdienenszeit ein neues Wehrdienstverhältnis begründet werden (stRspr; vgl. Urteile vom 8. November 1991 - BVerwG 8 C 53.90 - BVerwGE 89, 183 [184 f.] = Buchholz 448.11 § 44 ZDG Nr. 3 S. 1 [2 f.] und vom 13. Dezember 1991 - BVerwG 8 C 65.90 - Buchholz 448.0 § 21 WPflG Nr. 45 S. 6 [9] und - BVerwG 8 C 54.89 - Buchholz 448.11 § 19 ZDG Nr. 17 S. 4 [7]; Beschluß vom 10. August 1994 - BVerwG 8 B 85.94 - Buchholz 448.11 § 19 ZDG Nr. 20 S. 1).

  • BVerwG, 10.08.1994 - 8 B 85.94

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

    Auszug aus BVerwG, 25.10.1996 - 8 C 17.96
    Für die Zeit nach Ablauf der in dem erledigten Einberufungsbescheid festgesetzten Dauer des Grundwehrdienstes muß vielmehr durch eine konkretisierende Anordnung der Befehl zum Nachdienen ausgesprochen und für die Dauer der festgesetzten Nachdienenszeit ein neues Wehrdienstverhältnis begründet werden (stRspr; vgl. Urteile vom 8. November 1991 - BVerwG 8 C 53.90 - BVerwGE 89, 183 [184 f.] = Buchholz 448.11 § 44 ZDG Nr. 3 S. 1 [2 f.] und vom 13. Dezember 1991 - BVerwG 8 C 65.90 - Buchholz 448.0 § 21 WPflG Nr. 45 S. 6 [9] und - BVerwG 8 C 54.89 - Buchholz 448.11 § 19 ZDG Nr. 17 S. 4 [7]; Beschluß vom 10. August 1994 - BVerwG 8 B 85.94 - Buchholz 448.11 § 19 ZDG Nr. 20 S. 1).

    Die Nachdienensanordnung stellt materiellrechtlich einen neuen Einberufungsbescheid dar, dessen Anfechtbarkeit und Rechtmäßigkeit nach den allgemeinen Regeln zu beurteilen ist (vgl. etwa Beschluß vom 10. August 1994, a.a.O. S. 1).

  • BVerwG, 16.07.1970 - VIII C 199.67

    Sachliche Nachprüfbarkeit unanfechtbar ablehnender beschiedener

    Auszug aus BVerwG, 25.10.1996 - 8 C 17.96
    Im Rechtsstreit über die Anfechtung des Einberufungsbescheides ist hinsichtlich der Sach- und Rechtslage, auf die sich die Bestandskraft früherer wehrbehördlicher Bescheide erstreckt, nach § 33 Abs. 8 WPflG eine abermalige gerichtliche Sachprüfung weder erforderlich noch zulässig (vgl. etwa Urteil vom 16. Juli 1970 - BVerwG VIII C 199.67 - Buchholz 448.0 § 33 WPflG Nr. 7 S. 3 [5] m.w.N.).
  • BVerwG, 23.06.1976 - 8 C 44.75

    Musterungsbescheid - Verteidigungsweiser Einsatz - Wehrdiensthindernis -

    Auszug aus BVerwG, 25.10.1996 - 8 C 17.96
    Die stufenweise Ausgestaltung des Heranziehungsverfahrens hat vielmehr den Sinn und bewirkt, daß Einwendungen, die in einer früheren Stufe des Verfahrens geltend gemacht werden konnten, nicht mehr mit Erfolg in einer späteren Stufe geltend gemacht werden können (vgl. Urteil vom 23. Juni 1976 - BVerwG VIII C 44.75 - Buchholz 448.0 § 33 WPflG Nr. 21 S. 8 [9] m.w.N.).
  • BVerwG, 18.03.1988 - 8 C 14.87

    Kriegsdienstverweigerung - Medizinstudium - Zurückstellung - Zivildienst -

    Auszug aus BVerwG, 25.10.1996 - 8 C 17.96
    Die Vorschrift des § 5 Abs. 1 Satz 3 WPflG verlängert ebenso wie die übrigen in § 5 Abs. 1 Satz 2 WPflG geregelten Ausnahmen von der Regelaltersgrenze des § 5 Abs. 1 Satz 1 WPflG und die gleichartigen Regelungen des § 24 Abs. 1 Satz 2 Nrn. 1 bis 4 ZDG zur Gewährleistung der im allgemeinen Gleichheitssatz des Art. 3 Abs. 1 GG verfassungsrechtlich verankerten Wehrgerechtigkeit die Einberufungsmöglichkeit für alle Dienstpflichtigen, die durch ihr Verhalten eine rechtzeitige Einberufung noch vor der Regelaltersgrenze "vereitelt" haben (vgl. Urteil vom 12. April 1991 - BVerwG 8 C 45.90 - Buchholz 448.0 § 8 a WPflG Nr. 53 S. 26 [32], vom 18. März 1988 - BVerwG 8 C 14.87 - Buchholz 448.11 § 24 ZDG Nr. 4 S. 3 [6]).
  • BVerwG, 30.01.1987 - 8 C 76.84

    Wehrdienst - Kriegsdienstverweigerung - Wehrübung

    Auszug aus BVerwG, 25.10.1996 - 8 C 17.96
    Der Erledigung hat der Kläger in der mündlichen Verhandlung vor dem erkennenden Senat durch den Übergang zu einem Fortsetzungsfeststellungsantrag (§ 113 Abs. 1 Satz 4 VwGO) Rechnung getragen, um eine Abweisung seiner unzulässig gewordenen Anfechtungsklage durch Prozeßurteil zu vermeiden (vgl. hierzu etwa Urteile vom 30. Januar 1987 - BVerwG 8 C 76.84 - Buchholz 448.6 § 3 KDVG Nr. 1 S. 1 m.w.N. und vom 22. März 1990 - BVerwG 2 C 2.88 - Buchholz 310 § 113 VwGO Nr. 216 S. 47 [48] m.w.N.).
  • BVerwG, 22.03.1990 - 2 C 2.88

    Klage eines Beamten auf Beförderung - Erledigung einer Klage in der

  • BVerwG, 23.11.1995 - 8 C 9.95

    Verwaltungsprozeßrecht: Fortsetzungsfeststellungsinteresse bei

  • BVerwG, 10.02.1994 - 8 B 229.93

    Grundstückseigentümer - Erlaß der Grundsteuer - Ertragsschwäche des Grundstücks -

  • BVerwG, 25.06.1975 - VIII C 77.74

    Nachdienen von Arrestzeiten - Begründung einer Ermessensentscheidung -

  • BVerwG, 12.04.1991 - 8 C 45.90

    Wehrpflicht Altersgrenze - Wehrpflicht Tauglichkeit - Fachärztliche Untersuchung

  • BVerwG, 01.02.1995 - 8 B 9.95

    Anfechtbarkeit von Entscheidungen der Oberverwaltungsgerichte

  • BVerwG, 03.07.1987 - 8 C 28.85

    Kriegsdienstverweigerung - Einberufungssperre - Einberufungsbescheid

  • BVerwG, 04.03.1976 - I WB 54.74
  • BVerwG, 30.11.1977 - 8 C 40.76

    Unterschreitung der Vierwochenfrist - Einberufungsbescheid - Verletzung der

  • BVerwG, 15.11.1990 - 3 C 49.87

    Verwaltungsprozeßrecht: Fehlendes Feststellungsinteresse hinsichtlich einer

  • BVerwG, 26.06.1987 - 8 C 74.85

    Einberufung zur Ableistung des Zivildienstes nach Vollendung des 28. Lebensjahrs

  • BVerwG, 26.01.2000 - 6 C 2.99

    Altersgrenze für Nachdienenspflicht; Verhältnis von

    Die Revision hat das Verwaltungsgericht gemäß § 132 Abs. 2 Nr. 2 i.V.m. § 135 VwGO i.V.m. § 75 ZDG zugelassen, weil von einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwGE 102, 184) abgewichen werde.

    Damit entfalle dem in BVerwGE 102, 184 gezogenen Analogieschluß die Grundlage.

    aa) Die genannte Rechtsprechung ist zu Fragen der Heranziehung zum Wehrdienst zu § 5 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 Buchst. c) i.V.m. Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 WPflG ergangen (Urteil vom 25. Oktober 1996 - BVerwG 8 C 17.96 - BVerwGE 102, 184).

    Denn zum Nachdienen des Grundwehrdienstes wird ein Wehrpflichtiger bis zur Vollendung des 28. Lebensjahres herangezogen (BVerwGE 102, 184 ).

    Ebensowenig erkennbar ist andererseits auch ein Rechtfertigungsgrund, um Wehrpflichtige, die Abwesenheitszeiten infolge Aussetzung der Vollziehung eines sich nachträglich als rechtmäßig erweisenden Einberufungsbescheides nachzudienen haben, gegenüber solchen Wehrpflichtigen zu bevorzugen, die wegen einer rechtmäßig erfolgten Zurückstellung nach § 12 WPflG nicht mehr vor Vollendung des 25. Lebensjahres zum Grundwehrdienst herangezogen werden konnten und deswegen noch bis zum 28. Lebensjahr einberufen werden dürfen (§ 5 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 Buchst. a WPflG; so auch BVerwGE 102, 184, 189 ff.).

  • VG Darmstadt, 26.01.1999 - 1 G 2176/98

    Anordnung der aufschiebenden Wirkung eines Widerspruchs gegen einen

    gegenteiligen Auffassung des BVerwG, wonach die Nachdienenspflicht des § 5 III WPflG generell bis zur Vollendung des 28. Lebensjahres des Wehrpflichtigen gelten soll (s. hierzu und zum folgenden BVerwGE 102, 184 = NVwZ-RR 1998, 317 = NVwZ 1998, 640 L), vermag die Kammer nicht zu folgen.

    Aufgrund dessen muß in diesen Fällen nach einhelliger Auffassung in Rechtsprechung und Literatur zur Konkretisierung der Nachdienensverpflichtung das Wehr- bzw. Zivildienstverhältnis neu begründet werden, was nur durch eine Nachdienensanordnung die materiellrechtlich einen neuen Einberufungsbescheid darstellt, erfolgen kann (BVerwGE 102, 184 [187] = NVwZ-RR 1998, 317 = NVwZ 1998, 640 L m. w. Nachw.; Steinlechner, WPflG, 5.Aufl. [1996], § 5 Rdnr. 61; Harrer/Haberland, ZDG, 4.Aufl. [1992], § 24 Anm. 17); eine bloße (erneute) Dienstantrittsaufforderung reicht demzufolge - anders als unter der Geltung der alten Rechtslage, die eine Beendigung des Wehr- bzw. Zivildienstverhältnisses durch Ablauf der festgesetzten Dienstzeit nicht vorsah - nicht aus (a.A. für diejenigen Zivildienstpflichtigen, die ihren Dienst zu keinem Zeitpunkt angetreten haben, Harrer/Haberland, § 24 Anm. 17: für sie soll das Dienstverhältnis fortbestehen, zur Konkretisierung der Nachdienensverpflichtung reiche deshalb eine Dienstantrittsaufforderung aus; dagegen - für die entsprechende Konstellation im Wehrpflichtrecht - Steinlechner, § 29 Rdnr. 46; s. auch Hahnenfeld/ Boehm-Tettelbach, WPflG, Losebl., Stand: Dez. 1997, § 5 Rdnr. 25c; ohne die von Harrer/Haberland vorgenommene Differenzierung auch: BVerwGE 102, 184 [186f.] = NVwZ-RR 1998, 317 = NVwZ 1998, 640 L).

    Die vom BVerwG geäußerte Rechtsauffassung, § 5 III 1 WPflG statuiere, abgesehen von den Fällen des § 5 I 2 Nr. 1 lit. c WPflG, eine zeitlich unbegrenzte Nachdienenspflicht (vgl. BVerwGE 102, 184 [187/189] = NVwZ-RR 1998, 317 = NVwZ 1998, 640 L), läßt sich somit nicht aufrechterhalten.

    Er verbietet mit Blick auf § 5 I 2 Nr. 1 lit. c WPflG die Annahme einer zeitlich völlig unbegrenzten Nachdienenspflicht in den übrigen Fällen des § 5 III 1 WPflG" (BVerwGE 102, 184 [189] = NVwZ-RR 1998, 317 = NVwZ 1998, 640 L).

    Denn eine rechtliche Besserstellung der ... schuldhaft der Truppe ferngebliebenen Wehrpflichtigen gegenüber den aufgrund der Aussetzung der Vollziehung des Einberufungsbescheides erlaubtermaßen Dienstabwesenden läßt sich sachlich nicht rechtfertigen" (BVerwGE 102, 184 [190] = NVwZ-RR 1998, 317 = NVwZ 1998, 640 L).

    Es mag dahinstehen, ob die daraus folgende Besserstellung derjenigen Wehrpflichtigen, die infolge der Aussetzung der Vollziehung eines sich nachträglich als rechtmäßig erweisenden Einberufungsbescheides nachzudienen haben, gegenüber den nach § 12 WPflG zurückgestellten Wehrpflichtigen, die bis zum 28. Lebensjahr einberufen werden können (§ 5 I 2 Nr. 1 lit. a WPflG), gerechtfertigt erscheint; dies wird vom BVerwG - allerdings unter dem Blickwinkel einer sinngerechten Lückenfüllung durch Analogie - verneint (vgl. BVerwGE 102, 184 [190] = NVwZ-RR 1998, 317 = NVwZ 1998, 640 L).

  • VGH Hessen, 14.10.2009 - 6 A 2113/08

    Atemschutzfilter als Rüstungsgut

    Ein Fall, in dem die Darlegung der konkreten Gefahr des erneuten Erlasses des Verwaltungsakts deshalb entbehrlich ist, weil ein schutzwürdiges Interesse unter dem Blickwinkel der Wiederholungsgefahr ohne weiteres erkennbar ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 25.10.1996 - 8 C 17.96 -, BVerwG 102, 184), liegt hier nicht vor.
  • BVerwG, 15.05.1998 - 6 B 35.98

    Einberufungsbescheid; Musterungsbescheid; Tauglichkeitsüberprüfungsbescheid;

    Das angefochtene Urteil weicht nicht vom Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 25. Oktober 1996 - BVerwG 8 C 17.96 - (BVerwGE 102, 184) ab.

    Wie im zitierten Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 25. Oktober 1996 (a.a.O. S. 192) hervorgehoben wird, dient § 5 Abs. 1 Satz 3 WPflG der Gewährleistung der im allgemeinen Gleichheitssatz des Art. 3 Abs. 1 GG verfassungsrechtlich verankerten Wehrgerechtigkeit.

  • BVerwG, 09.12.1999 - 6 B 60.99

    Überraschungsentscheidung, Freibeweis, schützenswertes Interesse an Gewißheit

    Hierzu verweisen beide Beteiligte auf das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 25. Oktober 1996 (- BVerwG 8 C 17.96 - BVerwGE 102, 184 = Buchholz 448.0 § 5 WPflG Nr. 24).

    Bei einer materiellrechtlichen Entscheidung in der Sache wird es kaum außer acht lassen, daß es auch nach der genannten Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 25. Oktober 1996 (BVerwG 8 C 17.96) eine Nachdienenspflicht nach Vollendung des 25. Lebensjahrs nicht unabhängig von der Rechtmäßigkeit oder Rechtswidrigkeit des ursprünglichen Einberufungsbescheids ergehen darf, worauf das angegriffene Urteil im übrigen bereits ausdrücklich hingewiesen hat.

  • BVerwG, 19.02.1997 - 8 B 213.96

    Wehrdienstrechtliche Ausgestaltung der Durchsetzung des Anspruchs auf Aussetzung

    Die Wirksamkeit der nach dem Einberufungsbescheid vom 10. Januar 1996 erlassenen Dienstantrittsanordnung vom 5. August 1996, die als Nachdienensanordnung materiellrechtlich einen neuen Einberufungsbescheid darstellt (vgl. Beschluß vom 10. August 1994 - BVerwG 8 B 85.94 - Buchholz 448.11 § 19 ZDG Nr. 20 S. 1; Urteil vom 25. Oktober 1996 - BVerwG 8 C 17.96 - amtl. Umdruck S. 5), würde von einer den Tauglichkeitsüberprüfungsbescheid betreffenden Anordnung nach § 80 Abs. 5 Satz 1 VwGO nicht berührt.

    Hinsichtlich der Sach- und Rechtslage, auf die sich die Bestandskraft eines wehrbehördlichen Bescheides erstreckt, ist nach § 33 Abs. 5 WPflG eine abermalige gerichtliche Sachprüfung weder erforderlich noch zulässig (vgl. etwa Urteile vom 16. Juli 1970 - BVerwG VIII C 199.67 - Buchholz 448.0 § 33 WPflG Nr. 7 S. 3 m.w.N. und vom 25. Oktober 1996 - BVerwG 8 C 17.96 - amtl. Umdruck S. 13 f.).

  • VG Hamburg, 26.02.2007 - 10 WE 554/07

    Besondere Härte i.S.v. § 12 Abs. 2 Satz 1 WPflG; bei Ableistung des Wehrdienstes

    Für einen Antrag auf einstweiligen Rechtsschutz gegen die Nachdienensanordnung, die materiellrechtlich einen eigenständigen Einberufungsbescheid darstellt (BVerwG, Urt. v. 25.10.1996 - BVerwG 8 C 17.96 - Buchholz 448.0 § 5 WPflG Nr. 24 m.w.N.) und deren Wirkung erst ab 1.10.2007 eintritt, bestünde jetzt auch noch kein Rechtsschutzbedürfnis.

    Diese Zeiten müssen durch einen eigenen Einberufungsbescheid (Nachdienensanordnung), der ein neues Dienstverhältnis begründet, festgesetzt werden (BVerwG, Urt. v. 25.10.1996, aaO.).

  • VG Augsburg, 30.06.2008 - Au 1 S 08.825

    Einberufungsbescheid zur Ableistung des Zivildienstes; kein Zurückstellungsgrund;

    Die Nichteinhaltung dieser Frist würde den Einberufungsbescheid rechtswidrig machen (BVerwG vom 25.10.1996 Az. 8 C 17/96).
  • VG Trier, 30.10.2008 - 1 K 537/08

    Arglistige Täuschung im Bewerbungsverfahren

    Maßgeblich ist die Kenntnis durch einen für die Willensbildung in Personalsachen zuständigen Bediensteten der Entlassungsdienststelle (BVerwG, Urteil vom 24. Oktober 1996 - 2 C 23.96 - BVerwGE 102, 184, DVBl. 1997, 374).
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