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   BVerwG, 29.08.1997 - 8 C 33.96   

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BVerwG, 29.08.1997 - 8 C 33.96 (https://dejure.org/1997,4267)
BVerwG, Entscheidung vom 29.08.1997 - 8 C 33.96 (https://dejure.org/1997,4267)
BVerwG, Entscheidung vom 29. August 1997 - 8 C 33.96 (https://dejure.org/1997,4267)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Ehrenamtlicher Dienst im Zivilschutz oder Katastrophenschutz - Wehrdienstausnahme - Musterungsbescheid - Verfügbarkeit für den Wehrdienst - Einberufungsbescheid - Beschränkte Anfechtbarkeit des Einberufungsbescheids - Wehrrechtsänderungsgesetz vom 15. Dezember 1995 - ...

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  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerwG, 03.08.1977 - 8 C 6.76

    Wehrdienstausnahme - Helfer im Katastrophenschutz - Wehrpflichtiger - Besondere

    Auszug aus BVerwG, 29.08.1997 - 8 C 33.96
    Die in § 13 a Abs. 1 Satz 1 und Abs. 2 Satz 1 WPflG (§ 8 Abs. 2 Satz 1 und Abs. 3 Satz 1 KatSG) geforderte tatsächliche Mitwirkung ist nur gegeben, wenn der Helfer der Katastrophenschutzorganisation nicht nur rechtlich angehört, sondern auch tatsächlich zur Verfügung steht und Dienst leistet (vgl. Urteil vom 3. August 1977 - BVerwG VIII C 6.76 - BVerwGE 54, 240 [243]).

    Zwar wird die gebotene Mitwirkung nicht schon durch jede kurzfristige Abwesenheit des Helfers in Frage gestellt, infolge derer er für einen etwaigen Katastrophenfall nicht sofort verfügbar ist (vgl. Urteile vom 3. August 1977, a.a.O. S. 244 und vom 28. Oktober 1983, a.a.O. S. 2).

    Die grundsätzliche Verfügbarkeit ist vielmehr auch noch bei vorübergehenden Abwesenheiten wie etwa einem Urlaubsaufenthalt außerhalb des Wohnortes, Erkrankung oder auch bei regelmäßiger Arbeit in zumutbarer Entfernung vom Einsatzgebiet gegeben (vgl. Urteil vom 3. August 1977, a.a.O. S. 244).

    An der erforderlichen Verfügbarkeit und Mitwirkung fehlt es jedoch z.B. bei einem Wohnsitz oder einer Arbeitsaufnahme im Ausland (vgl. Urteil vom 3. August 1977, a.a.O. S. 244) sowie bei nur unregelmäßiger Pflichterfüllung oder einer Pflichterfüllung nur bei ständiger Überwachung und Ermahnung (vgl. Urteil vom 28. Oktober 1983, a.a.O. S. 2).

  • BVerwG, 23.06.1976 - 8 C 44.75

    Musterungsbescheid - Verteidigungsweiser Einsatz - Wehrdiensthindernis -

    Auszug aus BVerwG, 29.08.1997 - 8 C 33.96
    Dabei ist es ohne Bedeutung, ob es sich um eine antragsabhängige oder - wie bei der Wehrdienstausnahme nach § 13 a WPflG (§ 8 KatSG) - um eine von Amts wegen zu berücksichtigende Wehrdienstausnahme handelt (vgl. Urteil vom 23. Juni 1976 - BVerwG VIII C 44.75 - Buchholz 448.0 § 33 WPflG Nr. 21 S. 8 [10]).

    Zwar können Wehrdienstausnahmen grundsätzlich nicht mehr mit Erfolg gegen den Einberufungsbescheid vorgebracht werden, wenn sie im Musterungsbescheid unanfechtbar beschieden und abgelehnt worden sind (stRspr, vgl. u.a. Urteil vom 23. Juni 1976, a.a.O. S. 9).

  • BVerwG, 09.12.1994 - 8 C 21.94

    Wehrpflicht - Unentbehrlichkeit - Eigenes Verschulden - Ausbildung -

    Auszug aus BVerwG, 29.08.1997 - 8 C 33.96
    Für die Beurteilung der Rechtmäßigkeit eines Einberufungsbescheids ist allgemein die Rechtslage im Gestellungszeitpunkt maßgebend (stRspr, vgl. Urteil vom 9. Dezember 1994 - BVerwG 8 C 21.94 - Buchholz 448.0 § 12 WPflG Nr. 185 S. 5 [7] m.w.N.).
  • BVerwG, 02.07.1982 - 8 C 101.81

    Anforderungen an die vorzeitige Entlassung eines Kriegsdienstverweigerers aus dem

    Auszug aus BVerwG, 29.08.1997 - 8 C 33.96
    Denn mangels Änderung des Klagegrundes lag keine Klageänderung vor (stRspr, vgl. u.a. Urteil vom 2. Juli 1982 - BVerwG 8 C 101.81 - BVerwGE 66, 75 [78] und Kopp, VwGO, 10. Aufl., 1994, § 91 Rn. 9 je m.w.N.).
  • BVerwG, 27.02.1969 - VIII C 88.68
    Auszug aus BVerwG, 29.08.1997 - 8 C 33.96
    Durch die Entlassung des Klägers aus der Bundeswehr (vgl. § 29 WPflG) hat sich dieser Einberufungsbescheid erledigt (stRspr, vgl. u. a. Urteil vom 27. Februar 1969 - BVerwG VIII C 88.68 - BVerwGE 31, 324 [327] = Buchholz 448.0 § 21 WPflG Nr. 5 S. 1).
  • BVerwG, 16.07.1970 - VIII C 199.67

    Sachliche Nachprüfbarkeit unanfechtbar ablehnender beschiedener

    Auszug aus BVerwG, 29.08.1997 - 8 C 33.96
    Hiervon geht das Bundesverwaltungsgericht in ständiger Rechtsprechung aus (vgl. Urteile vom 28. November 1968 - BVerwG VIII C 75.68 - Buchholz 448.0 § 13 a WPflG Nr. 5 S. 21 [23] und vom 16. Juli 1970 - BVerwG VIII C 199.67 - Buchholz 448.0 § 33 WPflG Nr. 7 S. 3 [5]).
  • BVerwG, 01.03.1978 - 8 C 99.76

    Wegfall der Wehrdienstausnahme - Helfer im Katastrophenschutz - Zustimmung der

    Auszug aus BVerwG, 29.08.1997 - 8 C 33.96
    An einer für die Wehrdienstausnahme notwendigen tatsächlichen Mitwirkung fehlt es dagegen bereits, wenn der Helfer in seiner Katastrophenschutzorganisation tatsächlich nicht mehr in dem Umfang zur Verfügung steht und Dienst leistet, in dem dies für die ordnungsgemäße Ausbildung und zur Erfüllung des Einsatzzwecks erforderlich ist (vgl. Urteile vom 1. März 1978 - BVerwG 8 C 99.76 - BVerwGE 55, 280 [284] und vom 28. Oktober 1983 - BVerwG 8 C39.82 - Buchholz 448.0 § 13 a WPflG Nr. 15 S. 1).
  • BVerwG, 28.11.1968 - VIII C 75.68

    Nichtheranziehung zum Wehrdienst wegen Dienstverpflichtung für den zivilen

    Auszug aus BVerwG, 29.08.1997 - 8 C 33.96
    Hiervon geht das Bundesverwaltungsgericht in ständiger Rechtsprechung aus (vgl. Urteile vom 28. November 1968 - BVerwG VIII C 75.68 - Buchholz 448.0 § 13 a WPflG Nr. 5 S. 21 [23] und vom 16. Juli 1970 - BVerwG VIII C 199.67 - Buchholz 448.0 § 33 WPflG Nr. 7 S. 3 [5]).
  • BVerwG, 06.10.1998 - 6 C 11.98

    Mitwirkung im Katastrophenschutz; Erlöschen der Pflicht zur Ableistung des

    Von der rechtlichen Zulässigkeit einer derartigen rückwirkenden Zustimmung ist der 8. Senat des Bundesverwaltungsgerichts bereits wenn auch ohne nähere Begründung - ausgegangen: Im Urteil vom 29. August 1997 BVerwG 8 C 33.96 - Buchholz 448.0 § 13 a WPflG Nr. 23 hat er eine ausdrücklich rückwirkend erklärte Zustimmung des Hauptverwaltungsbeamten zur Grundlage für die Berechnung des siebenjährigen Mitwirkungszeitraums nach § 13 a Abs. 2 Satz 1 WPflG genommen.

    Daraus folgt, daß die Pflicht eines Helfers im Katastrophenschutz, Grundwehrdienst zu leisten, mit Wirkung vom 1. Januar 1996 erloschen ist, sofern er bis dahin über einen Zeitraum von sieben Jahren im Katastrophenschutz mitgewirkt hat (Urteil vom 29. August 1997 - BVerwG 8 C 33.96 - a.a.O.).

    Daß der Mitwirkungszeitraum, der zum Erlöschen der Pflicht zur Ableistung des Grundwehrdienstes erforderlich ist, sich auch in den Fällen bis zum 31. Dezember 1995 erstreckte, in denen der nunmehr geltende Siebenjahreszeitraum bereits vorher abgelaufen war, kann den Übergangsbestimmungen nicht entnommen werden (vgl. im einzelnen Urteil vom 29. August 1997 - BVerwG 8 C 33.96 -).

    Die grundsätzliche Verfügbarkeit ist vielmehr auch noch bei vorübergehenden Abwesenheiten wie etwa einem Urlaubsaufenthalt außerhalb des Wohnortes, vorübergehender Erkrankung oder auch bei regelmäßiger Arbeit in zumutbarer Entfernung vom Einsatzgebiet gegeben (Urteil vom 3. August 1977 BVerwG 8 C 6.76 - Buchholz 448.0 § 13 a WPflG Nr. 9 S. 4; Urteil vom 1. März 1978 - BVerwG 8 C 99.76 - a.a.O. Nr. 11 S. 14; Urteil vom 28. Oktober 1983 - BVerwG 8 C 39.82 - a.a.O. Nr. 15; Beschluß vom 11. April 1996 - BVerwG 8 B 168.95 - a.a.O. Nr. 21; Urteil vom 29. August 1997 - BVerwG 8 C 33.96 -).

    Überschreiten die diesbezüglichen Fehlzeiten des Helfers ein Drittel der Gesamtzahl der Dienstveranstaltungen innerhalb eines halben Jahres, so kann für diesen Zeitraum von einer Mitwirkung im Sinne von § 13 a Abs. 2 Satz 1 WPflG und § 8 Abs. 3 Satz 1 KatSG nicht mehr gesprochen werden (vgl. zur fehlenden Mitwirkung bei nur unregelmäßiger Pflichterfüllung: Urteil vom 29. August 1997 BVerwG 8 C 33.96).

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