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   BVerwG, 28.10.1981 - 8 C 4.81   

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BVerwG, 28.10.1981 - 8 C 4.81 (https://dejure.org/1981,95)
BVerwG, Entscheidung vom 28.10.1981 - 8 C 4.81 (https://dejure.org/1981,95)
BVerwG, Entscheidung vom 28. Oktober 1981 - 8 C 4.81 (https://dejure.org/1981,95)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Rückzahlung der Vorausleistung auf einen Erschließungsbeitrag - Anspruch auf Herstellung der Erschließungsanlage in einem funktionsgerechten Umfang - Verdichtung der der Gemeinde obliegenden allgemeinen Erschließungspflicht - Bedeutsamkeit der Garantie der ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 64, 186
  • MDR 1982, 786
  • DVBl 1982, 540
  • DÖV 1982, 156
  • DÖV 1982, 453
  • BauR 1982, 33
 
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Wird zitiert von ... (99)Neu Zitiert selbst (15)

  • BVerwG, 04.10.1974 - IV C 59.72

    Baurecht: Umfang und Grenzen der gemeindlichen Erschließungspflicht für

    Auszug aus BVerwG, 28.10.1981 - 8 C 4.81
    Das hat das Bundesverwaltungsgericht mehrfach entschieden (vgl. u.a.Urteile vom 4. Oktober 1974 - BVerwG IV C 59.72 - Buchholz 406.11 § 123 BBauG Nr. 11 S. 19 [20 ff.], vom 23. Mai 1975 - BVerwG IV C 73.73 - Buchholz 406.11 § 133 BBauG Nr. 52 S. 5 [8 f.], vom 10. September 1976 - BVerwG IV C 5.76 - Buchholz 406.11 § 14 BBauG Nr. 8 S. 21 [28 f.] undvom 26. November 1976 - BVerwG IV C 79.74 - Buchholz 406.11 § 133 BBauG Nr. 59 S. 23 [27 f.]); daran ist festzuhalten.

    Für eine solche Pflichtverdichtung kann einerseits - und zwar in erster Linie bei unbebauten Grundstücken - der Erlaß eines (im Sinne von § 30 BBauG) qualifizierten Bebauungsplans von Bedeutung sein (vgl. dazu im einzelnen Urteil vom 4. Oktober 1974 - a.a.O. - S. 20).

    Der Erlaß eines qualifizierten Bebauungsplans kann zu einer Pflichtverdichtung führen, weil er bei einer erschließungsunwilligen Gemeinde die Wirkung einer Veränderungssperre haben und dies nicht auf unbegrenzte Dauer entschädigungslos hingenommen werden kann (vgl. dazu § 18 BBauG sowie Urteil vom 4. Oktober 1974 - a.a.O. - S. 20, s. ferner - für einen ähnlichen Zusammenhang - dasUrteil vom 29. September 1978 - BVerwG 4 C 30.76 - Buchholz 406.11 § 1 BBauG Nr. 16 S. 3 [10 f.]).

    Andererseits ist eine funktionsgerechte Nutzbarkeit nicht notwendig schon deshalb gegeben, weil der vorhandene Zustand in seinen Mängeln nicht den Grad einer Ordnungsstörung erreicht (Urteil vom 4. Oktober 1974 - a.a.O. - S. 21 f.).

  • BVerwG, 23.05.1975 - IV C 73.73

    Gemeindlicher Anspruch auf Vorausleistung auf den Erschließungsbeitrag;

    Auszug aus BVerwG, 28.10.1981 - 8 C 4.81
    Das hat das Bundesverwaltungsgericht mehrfach entschieden (vgl. u.a.Urteile vom 4. Oktober 1974 - BVerwG IV C 59.72 - Buchholz 406.11 § 123 BBauG Nr. 11 S. 19 [20 ff.], vom 23. Mai 1975 - BVerwG IV C 73.73 - Buchholz 406.11 § 133 BBauG Nr. 52 S. 5 [8 f.], vom 10. September 1976 - BVerwG IV C 5.76 - Buchholz 406.11 § 14 BBauG Nr. 8 S. 21 [28 f.] undvom 26. November 1976 - BVerwG IV C 79.74 - Buchholz 406.11 § 133 BBauG Nr. 59 S. 23 [27 f.]); daran ist festzuhalten.

    Zur Pflichtverdichtung kann andererseits bei bereits (voll) bebauten Grundstücken - und darauf allein ist hier abzuheben, weil das Grundstück des Klägers bebaut ist - die Genehmigung des Bauvorhabens und seine Ausführung sowie die Erhebung einer Vorausleistung beitragen (vgl. Urteil vom 23. Mai 1975 - a.a.O. - S. 8 f.).

    In diesem Sinne absehbar ist eine Herstellung, wenn sie innerhalb eines Zeitraums von etwa vier Jahren nach Abschluß des Verwaltungsverfahrens stattfinden soll (vgl. u.a. Urteile vom 23. Mai 1975 - a.a.O. - S. 7 und vom 26. November 1976 - a.a.O. - S. 24 f.).

  • BVerwG, 26.11.1976 - IV C 79.74

    Voraussetzungen für die Rückerstattung der Vorausleistung

    Auszug aus BVerwG, 28.10.1981 - 8 C 4.81
    Das hat das Bundesverwaltungsgericht mehrfach entschieden (vgl. u.a.Urteile vom 4. Oktober 1974 - BVerwG IV C 59.72 - Buchholz 406.11 § 123 BBauG Nr. 11 S. 19 [20 ff.], vom 23. Mai 1975 - BVerwG IV C 73.73 - Buchholz 406.11 § 133 BBauG Nr. 52 S. 5 [8 f.], vom 10. September 1976 - BVerwG IV C 5.76 - Buchholz 406.11 § 14 BBauG Nr. 8 S. 21 [28 f.] undvom 26. November 1976 - BVerwG IV C 79.74 - Buchholz 406.11 § 133 BBauG Nr. 59 S. 23 [27 f.]); daran ist festzuhalten.

    In diesem Sinne absehbar ist eine Herstellung, wenn sie innerhalb eines Zeitraums von etwa vier Jahren nach Abschluß des Verwaltungsverfahrens stattfinden soll (vgl. u.a. Urteile vom 23. Mai 1975 - a.a.O. - S. 7 und vom 26. November 1976 - a.a.O. - S. 24 f.).

    Ist der Bescheid rechtmäßig ergangen, so zieht das Überschreiten der (Vier-Jahres-)Grenze keine Rückzahlungspflicht der Gemeinde nach sich, solange diese nur an der Absicht festhält, die Straße endgültig herzustellen (vgl. Urteile vom 4. April 1975 - a.a.O. - S. 122 und vom 26. November 1976 - a.a.O. - S. 26 f.).

  • BVerwG, 04.04.1975 - IV C 1.73

    Voraussetzungen für die Heranziehung zur Vorausleistung auf den

    Auszug aus BVerwG, 28.10.1981 - 8 C 4.81
    Eine Vorausleistung kann nur verlangt werden, wenn die Erschließungsanlage einerseits für das genehmigte Gebäude von potentiellem Nutzen sein kann, und andererseits sich die Gemeinde dadurch veranlaßt fühlen kann, die Erschließungsanlage früher als ohnedies beabsichtigt herzustellen (vgl.Urteile vom 31. Januar 1968 - BVerwG IV C 221.65 - BVerwGE 29, 90 [93 f.] undvom 4. April 1975 - BVerwG IV C 1.73 - BVerwGE 48, 117 [120]).

    Ist der Bescheid rechtmäßig ergangen, so zieht das Überschreiten der (Vier-Jahres-)Grenze keine Rückzahlungspflicht der Gemeinde nach sich, solange diese nur an der Absicht festhält, die Straße endgültig herzustellen (vgl. Urteile vom 4. April 1975 - a.a.O. - S. 122 und vom 26. November 1976 - a.a.O. - S. 26 f.).

  • BGH, 25.09.1972 - VIII ZR 81/71

    Rechtsschutzbedürfnis für Klage auf Feststellung des Inhalts eines nicht

    Auszug aus BVerwG, 28.10.1981 - 8 C 4.81
    Sollte sich erweisen, daß dies aus besonderen, bisher nicht erkennbaren Gründen in der vorliegenden Sache ausnahmsweise nicht zutrifft, trügen nicht die Beklagten, sondern trüge der Kläger die Last, zur Klärung des Urteilsinhalts noch eine Ergänzungsklage erheben zu müssen (vgl. BGH, Urteil vom 25. September 1972 - VIII ZR 81/71 - MDR 1973, 132).
  • BVerwG, 29.09.1978 - 4 C 30.76

    Entwicklung des Bebauungsplanes aus dem Flächennutzungsplan; Zulässigkeit der

    Auszug aus BVerwG, 28.10.1981 - 8 C 4.81
    Der Erlaß eines qualifizierten Bebauungsplans kann zu einer Pflichtverdichtung führen, weil er bei einer erschließungsunwilligen Gemeinde die Wirkung einer Veränderungssperre haben und dies nicht auf unbegrenzte Dauer entschädigungslos hingenommen werden kann (vgl. dazu § 18 BBauG sowie Urteil vom 4. Oktober 1974 - a.a.O. - S. 20, s. ferner - für einen ähnlichen Zusammenhang - dasUrteil vom 29. September 1978 - BVerwG 4 C 30.76 - Buchholz 406.11 § 1 BBauG Nr. 16 S. 3 [10 f.]).
  • BVerwG, 17.12.1963 - II C 20.63
    Auszug aus BVerwG, 28.10.1981 - 8 C 4.81
    Deshalb bestehen keine durchgreifenden Bedenken, wenn zum Verständnis einer nicht eindeutigen Urteilsformel die Entscheidungsgründe herangezogen werden müssen (vgl. u.a.Urteil vom 17. Dezember 1963 - BVerwG II C 20.63 - BVerwGE 17, 293 [299] undBeschluß vom 29. Mai 1967 - BVerwG II B 5.67 - Buchholz 310 § 121 VwGO Nr. 25 S. 51).
  • BVerwG, 10.09.1976 - 4 C 5.76

    Anforderungen an die Zulässigkeit von Veränderungssperren

    Auszug aus BVerwG, 28.10.1981 - 8 C 4.81
    Das hat das Bundesverwaltungsgericht mehrfach entschieden (vgl. u.a.Urteile vom 4. Oktober 1974 - BVerwG IV C 59.72 - Buchholz 406.11 § 123 BBauG Nr. 11 S. 19 [20 ff.], vom 23. Mai 1975 - BVerwG IV C 73.73 - Buchholz 406.11 § 133 BBauG Nr. 52 S. 5 [8 f.], vom 10. September 1976 - BVerwG IV C 5.76 - Buchholz 406.11 § 14 BBauG Nr. 8 S. 21 [28 f.] undvom 26. November 1976 - BVerwG IV C 79.74 - Buchholz 406.11 § 133 BBauG Nr. 59 S. 23 [27 f.]); daran ist festzuhalten.
  • BVerfG, 05.07.1972 - 2 BvL 6/66

    Verfassungsrechtliche Prüfung des Hamburgischen Wegegesetzes

    Auszug aus BVerwG, 28.10.1981 - 8 C 4.81
    Diese "Aufgabe der Gemeinde" (§ 123 Abs. 1 BBauG) ist zugleich eine ihr obliegende Pflicht jedenfalls in einem weiteren, eine gewisse Entscheidungsfreiheit hinsichtlich des "Ob", "Wie" und "Wann" nicht ausschließenden Sinne (vgl. u.a. BVerfG, Beschluß vom 5. Juli 1972 - 2 BvL 6/66, 28/69 und 3, 11, 12/70 - BVerfGE 33, 265 [291] undUrteil vom 23. April 1969 - BVerwG IV C 69.67 - BVerwGE 32, 37 [40]).
  • BVerwG, 23.04.1969 - IV C 69.67

    Höhe des gemeindlichen Eigenanteils am Erschließungsaufwand

    Auszug aus BVerwG, 28.10.1981 - 8 C 4.81
    Diese "Aufgabe der Gemeinde" (§ 123 Abs. 1 BBauG) ist zugleich eine ihr obliegende Pflicht jedenfalls in einem weiteren, eine gewisse Entscheidungsfreiheit hinsichtlich des "Ob", "Wie" und "Wann" nicht ausschließenden Sinne (vgl. u.a. BVerfG, Beschluß vom 5. Juli 1972 - 2 BvL 6/66, 28/69 und 3, 11, 12/70 - BVerfGE 33, 265 [291] undUrteil vom 23. April 1969 - BVerwG IV C 69.67 - BVerwGE 32, 37 [40]).
  • BVerwG, 13.08.1976 - IV C 23.74

    Festlegung des Umfanges von Erschließungsstraßen; Herstellungsmerkmale und

  • BVerwG, 29.05.1967 - II B 5.67

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Verletzung der

  • BVerwG, 31.01.1968 - IV C 221.65

    Voraussetzungen für einen Anspruch hinsichtlich einer Vorausleistung auf künftige

  • BVerwG, 13.02.1976 - IV C 53.74

    Rechtfertigung der

  • BVerwG, 21.10.1971 - III C 11.69

    Bindungswirkung eines Bescheidungsurteils - Berechnung des Ersatzeinheitswertes

  • BVerwG, 25.11.2020 - 6 C 7.19

    Deutschland muss US-Drohneneinsätze im Jemen nicht unterbinden

    In der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist jedoch anerkannt, dass keine durchgreifenden Bedenken bestehen, wenn zum Verständnis einer nicht eindeutigen Urteilsformel die Entscheidungsgründe herangezogen werden müssen (vgl. BVerwG, Urteile vom 17. Dezember 1963 - 2 C 20.63 - BVerwGE 17, 293 und vom 28. Oktober 1981 - 8 C 4.81 - Buchholz 406.11 § 123 BBauG Nr. 21).
  • BVerwG, 22.01.1993 - 8 C 46.91

    Bebauungsplan mit unbestimmtem Zeitraum zur Umsetzung und Entstehen einer

    Beizupflichten ist dem Ansatz, für den sich der Verwaltungsgerichtshof zutreffend auf die langjährige Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts beruft (siehe zum Folgenden die Urteile vom 4. Oktober 1974 - BVerwG IV C 59.72 - Buchholz 406.11 § 123 BBauG Nr. 11 S. 20, vom 23. Mai 1975 - BVerwG IV C 73.73 - Buchholz 406.11 § 133 BBauG Nr. 52 S. 8 f., vom 10. September 1976 - BVerwG IV C 5.76 - Buchholz 406.11 § 14 BBauG Nr. 8 S. 28, vom 26. November 1976 - BVerwG IV C 79.74 - Buchholz 406.11 § 133 BBauG Nr. 59 S. 27 f., vom 28. Oktober 1981 - BVerwG 8 C 4.81 - BVerwGE 64, 186 [BVerwG 28.10.1981 - 8 C 4/81] , vom 6. Februar 1985 - BVerwG 8 C 44.84 - Buchholz 406.11 § 123 BBauG Nr. 29 S. 21, vom 30. August 1985 - BVerwG 4 C 48.81 - Buchholz 406.11 § 35 BBauG Nr. 228 S. 138 f., vom 21. Februar 1986 - BVerwG 4 C 10.83 - Buchholz 406.11 § 30 BBauG Nr. 25 S. 6, vom 7. Februar 1986 - BVerwG 4 C 30.84 - BVerwGE 74, 19 [BVerwG 07.02.1986 - 4 C 30/84] , vom 11. November 1987 - BVerwG 8 C 4.86 - BVerwGE 78, 266 [BVerwG 11.11.1987 - 8 C 4/86] und vom 3. Mai 1991 - BVerwG 8 C 77.89 - BVerwGE 88, 166 <169, 171 [BVerwG 03.05.1991 - 8 C 77/89]und 173>; Beschlüsse vom 2. Februar 1978 - BVerwG 4 B 122.77 - Buchholz 406.11 § 123 BBauG Nr. 16 S. 7 und vom 8. Mai 1991 - BVerwG 8 B 38.91 - S. 5 ): § 123 Abs. 3 BauGB zieht (ebenso wie die ihm vorangegangene Regelung in § 123 Abs. 4 BBauG) mit seiner Absage an das Bestehen von Ansprüchen auf Erschließung nur die Konsequenz daraus, daß es nach § 123 Abs. 1 BauGB/BBauG an einer (hinreichend substantiierten) Pflicht fehlt, der ein Anspruch korrespondieren könnte.
  • VGH Baden-Württemberg, 11.11.2004 - 2 S 2220/03

    Verzinsung einer Vorausleistung auf den Erschließungsbeitrag

    Ob die Benutzbarkeit einer Straße im Sinne des § 133 Abs. 3 S. 3 BauGB die Anlage eines abgesetzten Gehwegs erfordert, richtet sich nach den Umständen des konkreten Einzelfalls (wie BVerwGE 64, 186, 194).

    Zur Begründung hat das Verwaltungsgericht im Wesentlichen ausgeführt: Die xxxxxxxxxxxstraße habe bis zur Beendigung der Ausbaumaßnahmen in den Jahren ab 1993 den nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urteil vom 28.10.1981 - 8 C 4.81 -) zu erfüllenden Grundanforderungen an eine "Benutzbarkeit" der Erschließungsanlage im Sinne des § 133 Abs. 3 S. 3 BauGB nicht genügt.

    Seit dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 28.10.1981 - 8 C 4.81 - hätten sich die planerischen und städtebaulichen Vorstellungen über die Anlage von Erschließungsstraßen und die Beurteilung von Erschließungsbedürfnissen geändert.

    Mit dem Einfügen der Sätze 3 und 4 in § 133 Abs. 3 BauGB zum 1.7.1987 hat der Gesetzgeber an die unter Geltung des Bundesbaugesetzes maßgebende Rechtslage angeknüpft, wonach dem Vorausleistenden ein einklagbarer Erschließungsanspruch zustand, wenn die Gemeinde trotz vereinnahmter Vorausleistung die Erschließungsanlage nicht innerhalb eines Zeitraums von sechs Jahren nach Abschluss des die Vorausleistung betreffenden Verwaltungsverfahrens in einen Zustand versetzt hatte, der die funktionsgerechte Nutzbarkeit der genehmigten baulichen Anlage gewährleistete, sofern nicht die Gemeinde die Vorausleistung vor Entstehen dieses Anspruchs zurückerstattet hatte (vgl. dazu BVerwG, Urteil vom 28.10.1981 - 8 C 4.81 -, BVerwGE 64, 186, 192 ff.).

    Hierzu hat das Bundesverwaltungsgericht im Urteil vom 28.10.1981 (aaO, S. 194 ff.) ausgeführt:.

    Etwaige Pfützenbildungen bei starken Regenfällen müssen für die Beurteilung der Benutzbarkeit der Straße im Sinne des § 133 Abs. 3 S. 3 BauGB nach der oben genannten Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urteil vom 28.10.1981, aaO) ohnehin außer Betracht bleiben (so auch OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 28.11.1997 - 3 A 1466/94 -, Juris Rechtsprechung; sowie dazu den Beschluss des BVerwG vom 8.4.1998 - 8 B 38.98 -, DVBl. 1998, 1224, mit welchem die Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision gegen das Urteil des OVG NRW vom 28.11.1997 zurückgewiesen wurde).

    Zwar hat es das Bundesverwaltungsgericht im Urteil vom 28.10.1981 (aaO) als für eine ausreichende wegemäßige Erschließung erforderlich angesehen, dass ein abgesetzter Gehweg einen gefahrlosen Fußgängerverkehr (auch von Kindern) zur nächsten voll ausgebauten Straße sicherstellt, sofern ein Fahrverkehr von nicht völlig untergeordneter Bedeutung stattfindet.

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