Rechtsprechung
   VG Potsdam, 18.08.2010 - 8 K 2929/09   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2010,13336
VG Potsdam, 18.08.2010 - 8 K 2929/09 (https://dejure.org/2010,13336)
VG Potsdam, Entscheidung vom 18.08.2010 - 8 K 2929/09 (https://dejure.org/2010,13336)
VG Potsdam, Entscheidung vom 18. August 2010 - 8 K 2929/09 (https://dejure.org/2010,13336)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2010,13336) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 8 KAG BB, § 55a VwGO, § 58 VwGO, § 74 Abs 1 S 1 VwGO, § 81 Abs 1 S 1 VwGO

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Klagefrist; fehlerhafte Rechtsbehelfsbelehrung; "schriftlich oder zur Niederschrift des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle" irreführend; elektronischer Rechtsverkehr; Abgabenrecht; Anschlussbeitrag; KMS; Trinkwasser; BeiGebKoeS-WV vom 19.12.2007

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (22)

  • OVG Berlin-Brandenburg, 12.11.2008 - 9 A 3.08

    Normenkontrollverfahren bezüglich einer Schmutzwasserbeitragssatzung:

    Auszug aus VG Potsdam, 18.08.2010 - 8 K 2929/09
    Gerichtlich nicht zu prüfen ist, ob jeweils die zweckmäßigste, vernünftigste oder gerechteste Lösung gefunden wurde (zum Abgabenrecht vgl. z. B. OVG für das Land Brandenburg, Urteil vom 7. Dezember 2004 - 2 A 168/02 -, S. 16 f. des Urteilsabdrucks; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 12. November 2008 - 9 A 3/08 -, juris Rdnr. 31, jeweils m. w. N.).

    Der Einrichtungsträger muss sich nicht für den zweckmäßigsten, gerechtesten, vernünftigsten oder wahrscheinlichsten Maßstab entscheiden (vgl. OVG für das Land Brandenburg, Beschluss vom 8. Dezember 2003 - 2 B 319/03 -, LKV 2004, 375; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 12. November 2008 - 9 A 3/08 -, juris Rdnr. 31).

    Bei dem von der Verbandsversammlung in § 7 BeiGebKoeS-WV vom 19. Dezember 2007 gewählten sog. Vollgeschossmaßstab handelt es sich zwar grundsätzlich um einen geeigneten und sachgerechten Wahrscheinlichkeitsmaßstab, der auf dem Erfahrungssatz beruht, dass mit einer zunehmenden Zahl von Vollgeschossen regelmäßig auch eine Steigerung der zulässigen Intensität der baulichen Nutzung und eine Erhöhung des durch den Beitrag abzugeltenden Vorteils einhergehen (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 12. November 2008 - 9 A 3/08 -, juris Rdnr. 31).

  • BFH, 02.02.2010 - III B 20/09

    Inhalt einer Rechtsbehelfsbelehrung

    Auszug aus VG Potsdam, 18.08.2010 - 8 K 2929/09
    Der gegenteiligen Auffassung des Bundesfinanzhofes, wonach eine Rechtsbehelfsbelehrung, die den Wortlaut des § 81 Abs. 1 VwGO entsprechenden § 357 Abs. 1 Satz 1 der Abgabenordnung - AO - ("schriftlich oder zur Niederschrift") wiedergibt, ausreichend sein soll und einen Hinweis auf die etwaige Möglichkeit der Rechtsbehelfseinlegung per E-Mail nicht zu enthalten braucht (vgl. Beschluss vom 2. Februar 2010 - III B 20/09 -, juris), kann nicht gefolgt werden.

    Da die Entscheidung und der in Bezug genommene Beschluss des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg vom 3. Mai 2010 - 2 S 206/09 -, juris, im Widerspruch zu der höchstrichterlichen Entscheidung des Bundesfinanzhofes vom 2. Februar 2010 - III B 20/09 -, juris, stehen, hat die Rechtssache grundsätzliche Bedeutung.

  • OVG Brandenburg, 08.12.2003 - 2 B 319/03
    Auszug aus VG Potsdam, 18.08.2010 - 8 K 2929/09
    Der Einrichtungsträger muss sich nicht für den zweckmäßigsten, gerechtesten, vernünftigsten oder wahrscheinlichsten Maßstab entscheiden (vgl. OVG für das Land Brandenburg, Beschluss vom 8. Dezember 2003 - 2 B 319/03 -, LKV 2004, 375; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 12. November 2008 - 9 A 3/08 -, juris Rdnr. 31).
  • BVerwG, 21.03.2002 - 4 C 2.01

    Rechtsbehelfsbelehrung; Irreführung; Vertretungszwang; Heilung durch

    Auszug aus VG Potsdam, 18.08.2010 - 8 K 2929/09
    Nach der zutreffenden höchstrichterlichen Rechtsprechung ist eine Rechtsbehelfsbelehrung aber nicht nur dann fehlerhaft, wenn sie die in § 58 Abs. 1 VwGO zwingend geforderten Angaben nicht enthält, sondern auch dann, wenn ihr ein unrichtiger oder irreführender Zusatz beigefügt ist, der objektiv geeignet ist, beim Betroffenen einen Irrtum über die formellen oder materiellen Voraussetzungen des in Betracht kommenden Rechtsbehelfs hervorzurufen und ihn dadurch abzuhalten, den Rechtsbehelf überhaupt, rechtzeitig oder in der richtigen Form einzulegen (vgl. z. B. BVerwG, Urteile vom 13. Dezember 1978 - 6 C 77/78 -, E 57, 188 ff. und vom 21. März 2002 - 4 C 2/01 -, DVBl. 2002, 1553 f. jeweils m. w. N.).
  • BVerwG, 03.07.1978 - 7 B 118.78

    Erhebung einheitlicher Kanalbenutzungsgebühren - Gemeinde - Entwässerungssysteme

    Auszug aus VG Potsdam, 18.08.2010 - 8 K 2929/09
    Insbesondere steht es regelmäßig im Organisationsermessen der Gemeinde, technisch (im Sinne von "leitungsmäßig") voneinander getrennte Versorgungssysteme auch rechtlich und wirtschaftlich als getrennte öffentliche Einrichtungen mit unterschiedlichen Beiträgen und Gebühren oder als eine einheitliche Einrichtung mit einheitlichen Beiträgen und Gebühren zu betreiben (vgl. BVerwG, Urteil vom 29. Juli 1977 - IV C 3/75 -, KStZ 1978, 12 ff. und Beschluss vom 3. Juli 1978 - 7 B 118/78 - u.a., Buchholz 401.84 Benutzungsgebühren Nr. 40; OVG Münster, Urteil vom 17. November 1975 - II A 203/74 -, KStZ 1976, 229 ff.; OVG für das Land Brandenburg, Urteil vom 26. September 2002 - 2 D 9/02 -, KStZ 2003, 191; Becker, in: Becker u.a., Kommunalabgabengesetz für das Land Brandenburg Kommentar, Loseblattausgabe Stand: Juli 2009, § 8 Rdnrn. 163 ff.).
  • BVerwG, 13.12.1978 - 6 C 77.78

    Fehlerhafte Rechtsbehelfsbelehrung - Widerspruch - Schriftformerfordernis -

    Auszug aus VG Potsdam, 18.08.2010 - 8 K 2929/09
    Nach der zutreffenden höchstrichterlichen Rechtsprechung ist eine Rechtsbehelfsbelehrung aber nicht nur dann fehlerhaft, wenn sie die in § 58 Abs. 1 VwGO zwingend geforderten Angaben nicht enthält, sondern auch dann, wenn ihr ein unrichtiger oder irreführender Zusatz beigefügt ist, der objektiv geeignet ist, beim Betroffenen einen Irrtum über die formellen oder materiellen Voraussetzungen des in Betracht kommenden Rechtsbehelfs hervorzurufen und ihn dadurch abzuhalten, den Rechtsbehelf überhaupt, rechtzeitig oder in der richtigen Form einzulegen (vgl. z. B. BVerwG, Urteile vom 13. Dezember 1978 - 6 C 77/78 -, E 57, 188 ff. und vom 21. März 2002 - 4 C 2/01 -, DVBl. 2002, 1553 f. jeweils m. w. N.).
  • OVG Brandenburg, 06.11.1997 - 2 D 32/96

    Satzungsgeber; Kalkulation des Gebührensatzes; Satzungsbeschluß;

    Auszug aus VG Potsdam, 18.08.2010 - 8 K 2929/09
    Ansonsten muss das Gericht davon ausgehen, dass der Beitragssatz unter Beachtung des Kostenüberschreitungsverbotes nicht zu rechtfertigen ist (vgl. OVG für das Land Brandenburg, Urteil vom 6. November 1997 - 2 D 32/96 -, S. 6 des Entscheidungsabdrucks).
  • VG Cottbus, 05.02.2009 - 6 K 24/08

    Satzungsregelungen zu Kanalanschlussbeitrag

    Auszug aus VG Potsdam, 18.08.2010 - 8 K 2929/09
    Dabei kann offen bleiben, ob dem Urteil des Verwaltungsgerichts Cottbus vom 5. Februar 2009 - 6 K 24/08 -, juris, wonach bereits bei einem Grundfaktor von 1, 00 für das erste Vollgeschoss und einem Steigerungsfaktor für das zweite und jedes weitere Vollgeschoss von 0, 15 die Grenzen des dem Satzungsgeber eingeräumten Gestaltungsermessens überschritten sind, vollumfänglich zu folgen ist.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 03.05.2010 - 2 S 106.09

    Beschwerde (abgelehnt); einstweilige Anordnung; Begründungsfrist; Beginn des

    Auszug aus VG Potsdam, 18.08.2010 - 8 K 2929/09
    Es ist durchaus denkbar, dass die Einreichung der Klage in elektronischer Form - für den Beteiligten persönlich ebenso wie für dessen Bevollmächtigten - gegenüber der Einreichung eines Schriftstückes durch Einwurf in den Gerichtsbriefkasten, per Post, Boten oder Fax, bzw. gegenüber einer Klageerhebung zur Niederschrift des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle bei persönlicher Anwesenheit eine erhebliche Vereinfachung darstellt (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 3. Mai 2010 - 2 S 106/09 -, juris; VG Trier, Urteil vom 22. September 2009 - 1 K 365/09.TR -, juris).
  • OVG Brandenburg, 08.06.2000 - 2 D 29/98

    Normenkontrollantrag gegen Beitragssatzungen für Wasserversorgung;

    Auszug aus VG Potsdam, 18.08.2010 - 8 K 2929/09
    Maßgebend für die Beitragsbemessung ist mithin die durch die Möglichkeit der Inanspruchnahme der Anlage oder Einrichtung - hier der öffentlichen Wasserversorgung - bewirkte Steigerung des Gebrauchswerts des Grundstücks (vgl. OVG für das Land Brandenburg, Urteil vom 8. Juni 2000 - 2 D 29/98.NE -, LKV 2001, 132, 138 m. w. N.; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 6. September 2006 - 9 B 24/05 -, KStZ 2007, 50 ff.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 03.11.2000 - 15 A 2340/97

    Kalkulation des Kanalanschlußbeitrages

  • VG Frankfurt/Oder, 18.07.2008 - 5 K 1078/04
  • OVG Brandenburg, 26.09.2002 - 2 D 9/02
  • VG Potsdam, 18.03.2010 - 8 K 482/09

    Rechtmäßigkeit der Erhebung des Anschlussbeitrags einer öffentlichen

  • OVG Brandenburg, 27.03.2002 - 2 D 46/99

    Normenkontrolle einer Gebührensatzung für die dezentrale Fäkalienentsorgung,

  • OVG Brandenburg, 03.12.2003 - 2 A 417/01

    Schmutzwasseranschlussbeitrag für Industriegrundstück, Beitragssatz,

  • VG Potsdam, 19.03.2007 - 9 K 421/07

    Rechtmäßigkeit einer Schmutzwasseranschlussbeitragssatzung unter Berücksichtigung

  • VG Trier, 22.09.2009 - 1 K 365/09

    Unterschrift Klageschrift; Klagen aus dem Beamtenverhältnis; Monatsfrist;

  • OVG Berlin-Brandenburg, 14.09.2009 - 9 S 5.09

    Beschwerde; vorläufiger Rechtsschutz; Vollgeschossmaßstab im unbeplanten

  • OVG Berlin-Brandenburg, 20.11.2007 - 9 S 34.07
  • BVerwG, 29.07.1977 - 4 C 3.75

    Einheitssätze für Gehwege und Straßenentwässerung im Erschließungsbeitragsrecht;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.11.1975 - II A 203/74
  • OVG Rheinland-Pfalz, 08.03.2012 - 1 A 11258/11

    Rechtsmittelbelehrung muss über Widerspruch auch im Wege der elektronischen

    Das ist angesichts des fehlenden Hinweises auf die elektronische Kommunikation zu verneinen (vgl. VG Trier, Urteil vom 22. September 2009 - 1 K 365/09.TR - OVG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 03. Mai 2010 - OVG 2 S 106/09 - und vom 02. Februar 2011 - OVG 2 N 10.10 - jeweils in juris; VG Potsdam, Urteil vom 18. August 2010 - 8 K 2929/09 - in juris; VG Neustadt a.d. Weinstraße, Urteile vom 10. Juni 2010 - 2 K 1192/09.NW, vom 10. September 2010 -2 K 156/10.NW - und vom 30. Juni 2011 - 4 K 131/11.NW - VG Koblenz, Urteil vom 24. August 2010 - 2 K 1005/09.KO - in juris; OVG des Landes Sachsen-Anhalt, Urteil vom 24. November 2010 - 4 L 115/09 - in juris; Niedersächs.
  • VG Schleswig, 22.05.2019 - 4 A 640/17

    Unrichtigkeit einer Rechtsbehelfsbelehrung

    Der fehlende Hinweis könne auch bei Rechtsanwälten, die über die qualifizierte elektronische Signatur verfügten, zu Zweifeln über die Art und Weise der Klageerhebung führen (OVG Sachsen-Anhalt, U. v. 14.10.2014 - 1 L 99/13 - und U. v. 12.11.2013 - 1 L 15/13 - OVG Rheinland-Pfalz, U. v. 08.03.2012 - 1 A 11258/11 - OVG A-Stadt-Brandenburg, B. v. 02.02.2011 - 2 N 10.10 - v. 03.05.2010 - 2 S 106.09 - und v. 22.04.2010 - 2 S 12.10 - OVG Sachsen-Anhalt, U. v. 24.11.2010 - 4 L 115/09 - VG A-Stadt, U. v. 20.10.2016 - 2 K 568.15 - VG Oldenburg, U. v. 11.01.2016 - 11 A 892/15 - VG Schleswig-Holstein, U. v. 05.11.2015 - 1 A 24/15 - VG Magdeburg, U. v. 10.05.2012 - 4 A 261/11 - VG Neustadt, U. v. 10.09.2010 - 2 K 156/10.NW - VG Koblenz, U. v. 24.08.2010 - 2 K 1005/09.KO - VG Potsdam, U. v. 18.08.2010 - 8 K 2929/09 - VG Trier, U. v. 22.09.2009 - 1 K 365/09.TR - jeweils juris; Hess. LSG, U. v. 13.04.2012 - L 5 R 154/11 - LSG A-Stadt-Brandenburg, U. v. 15.11.2011 - L 3 U 88/10 - jeweils juris).
  • OVG Bremen, 08.08.2012 - 2 A 53/12

    Elektronischer Rechtsverkehr, Rechtsmittelbelehrung, Rechtsbehelfsbelehrung,

    Es sei durchaus denkbar, dass die Einlegung des Rechtsbehelfs in elektronischer Form - für den Beteiligten persönlich ebenso wie für dessen Bevollmächtigten - eine erhebliche Vereinfachung gegenüber der Einreichung eines Schriftstücks durch Einwurf in den Gerichtsbriefkasten, per Post bzw. Boten oder Fax darstelle (OVG Rheinland-Pfalz, Urt. vom 08.03.2012 - 1 A 11258/11; OVG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 02.02.2011 - 2 N 10.10; vom 03.05.2010 - 2 S 106.09 und vom 22.04.2010 - 2 S 12.10; OVG des Landes Sachsen-Anhalt, Urt. vom 24.11.2010 - 4 L 115/09; VG Magdeburg, Urt. vom 10.05.2012 - 4 A 261/11; VG Neustadt, Urt. vom 10.09.2010 - 2 K 156/10.NW; VG Koblenz, Urt. vom 24.08.2010 - 2 K 1005/09.KO; VG Potsdam, Urt. vom 18.08.2010 - 8 K 2929/09; VG Trier, Urt. vom 22.09.2009 - 1 K 365/09.TR - sämtlich juris; für die Sozialgerichtsbarkeit: Hess. LSG, Urt. vom 13.04.2012 - L 5 R 154/11; LSG Berlin-Brandenburg, Urt. vom 15.11.2011 - L 3 U 88/10 - beide juris).
  • VG Neustadt, 22.09.2011 - 4 K 540/11

    Anforderungen an eine Rechtsmittelbelehrung bei elektronischer Möglichkeit der

    Zwar wird in Rechtsprechung und Literatur zur verwaltungsgerichtlichen Klageerhebung in den Bundesländern, in denen - wie in Rheinland-Pfalz - der elektronische Rechtsverkehr nach § 55 a VwGO eröffnet ist, die Ansicht vertreten, dass der in Übereinstimmung mit § 81 Abs. 1 Satz 1 und 2 VwGO stehende Hinweis, die Klage sei schriftlich oder zur Niederschrift des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle zu erheben, nach dem objektiven Empfängerhorizont geeignet sei, den Eindruck zu erwecken, dass die Klage nicht in elektronischer Form erhoben werden könne (s. OVG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 03. Mai 2010 - 2 S 106.09 - und vom 02. Februar 2011 - OVG 2 N 10.10 -, jeweils juris; VG Trier, Urteil vom 22. September 2009 - 1 K 365/09.TR -, ESOVG und juris; VG Potsdam, Urteil vom 18. August 2010 - 8 K 2929/09 - juris; VG Neustadt, Urteil vom 10. September 2010 - 2 K 156/10.NW - juris; Starke, LKV 2010, 358; ferner verlangen Kopp/Schenke, VwGO, a.a.O., § 58 Rn. 10 und Kintz, NVwZ 2004, 1429 einen entsprechenden Hinweis auf die Möglichkeit elektronischer Widerspruchseinlegung auch in der Rechtbehelfsbelehrung eines Ausgangsbescheids; vgl. für den Sozialprozess ebenso LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 25. November 2010 - L 5 AS 1773/10 B PKH -, juris).
  • VG Berlin, 20.10.2016 - 2 K 568.15

    Akteneinsicht; Umfang und Inhalt einer Rechtsbehelfsbelehrung

    Der fehlende Hinweis auf die Möglichkeit der elektronischen Klageerhebung ist generell geeignet, den Rechtssuchenden in die Irre zu führen (so OVG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 22. April 2010 - OVG 2 S 12.10 - juris Rdn 3, vom 3. Mai 2010 - OVG 2 S 106.09 - juris Rdn. 6 und vom 2. Februar 2011 - OVG 2 N 10.10 - juris Rdn. 3 jeweils zur Rechtsmittelbelehrung in der erstinstanzlichen Entscheidung; OVG Münster, Beschluss vom 11. Juli 2013 - 19 B 406/13 - juris Rdn. 19; OVG Magdeburg, Urteil vom 14.Oktober 2014 - 1 L 99/13 - juris Rdn. 34; OVG Koblenz, Urteil vom 8. März 2012 - 1 A 11258/11 - juris Rdn. 25 ff; VG Schleswig, Urteil vom 5. November 2015 - 1 A 24/15 - juris Rdn. 22 ff. mit ausführlicher Darlegung der verschiedenen Ansätze in der Rechtsprechung; VG Oldenburg (Oldenburg), Urteil vom 11. Januar 2016 - 11 A 892/15 - juris Rdn. 18 ff.; VG Potsdam, Urteil vom 18. August 2010 - 8 K 2929/09 - juris Rdn. 22; s. auch Czybulka/Kluckert, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 4. Aufl. 2014, § 58 Rdn. 66).
  • VG Hannover, 18.05.2017 - 7 A 5352/16

    Dokumentenübermittlung; elektronisch; Klageerhebung; Niederschrift;

    Der fehlende Hinweis könne auch bei Rechtsanwälten, die über die qualifizierte elektronische Signatur verfügen, zu Zweifeln über die Art und Weise der Klageerhebung führen (OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 14.10.2014 - 1 L 99/13 - und Urteil vom 12.11.2013 - 1 L 15/13 - OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 08.03.2012 - 1 A 11258/11 - OVG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 02.02.2011 - 2 N 10.10 - vom 03.05.2010 - 2 S 106.09 - und vom 22.04.2010 - 2 S 12.10 - OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 24.11.2010 - 4 L 115/09 - VG Berlin, Urteil vom 20.10.2016 - 2 K 568.15 - VG Oldenburg, Urteil vom 11.01.2016 - 11 A 892/15 - VG Schleswig-Holstein, Urteil vom 05.11.2015 - 1 A 24/15 - VG Magdeburg, Urteil vom 10.05.2012 - 4 A 261/11 - VG Neustadt, Urteil vom 10.09.2010 - 2 K 156/10.NW - VG Koblenz, Urteil vom 24.08.2010 - 2 K 1005/09.KO - VG Potsdam, Urteil vom 18.08.2010 - 8 K 2929/09 - VG Trier, Urteil vom 22.09.2009 - 1 K 365/09.TR - jeweils juris; für die Sozialgerichtsbarkeit: Hess. LSG, Urteil vom 13.04.2012 - L 5 R 154/11 - LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 15.11.2011 - L 3 U 88/10 - jeweils juris).
  • OVG Bremen, 25.08.2015 - 2 LB 283/14

    Feststellung der Laufbahnbefähigung - elektronisches Dokument,

    08.03.2012 - 1 A 11258/11; OVG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 02.02.2011 - 2 N 10.10; vom 03.05.2010 - 2 S 106.09 und vom 22.04.2010 - 2 S 12.10; OVG des Landes Sachsen-Anhalt, Urt. vom 24.11.2010 - 4 L 115/09; VG Magdeburg, Urt. vom 10.05.2012 - 4 A 261/11; VG Neustadt, Urt. vom 10.09.2010 - 2 K 156/10.NW; VG Koblenz, Urt. vom 24.08.2010 - 2 K 1005/09.KO; VG Potsdam, Urt. vom 18.08.2010 - 8 K 2929/09; VG Trier, Urt. vom 22.09.2009 - 1 K 365/09.TR - sämtlich juris; für die Sozialgerichtsbarkeit: Hess. LSG, Urt. vom 13.04.2012 - L 5 R 154/11; LSG Berlin-Brandenburg, Urt. vom 15.11.2011 - L 3 U 88/10 - beide juris).
  • VG Hamburg, 06.03.2018 - 11 K 6685/16

    Fehlender Hinweis auf Möglichkeit elektronischer Klageerhebung macht

    Es sei durchaus denkbar, dass die Einlegung des Rechtsbehelfs in elektronischer Form - für den Beteiligten persönlich ebenso wie für dessen Bevollmächtigten - eine erhebliche Vereinfachung gegenüber der Einreichung eines Schriftstücks durch Einwurf in den Gerichtsbriefkasten, per Post bzw. Boten oder Fax darstelle (OVG Koblenz, Urt. vom 8.3.2012, 1 A 11258/11; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 2.2.2011, 2 N 10.10; Beschl. v. 3.5.2010, 2 S 106.09; Beschl. v. 22.4.2010, 2 S 12.10; OVG Magdeburg, Urt. v. 24.11.2010, 4 L 115/09; VG Magdeburg, Urt. v. 10.5.2012, 4 A 261/11; VG Neustadt, Urt. v. 10.9.2010, 2 K 156/10.NW; VG Koblenz, Urt. v. 24.8.2010, 2 K 1005/09.KO; VG Potsdam, Urt. v. 18.8.2010, 8 K 2929/09; VG Trier, Urt. v. 22.9.2009, 1 K 365/09.TR; abrufbar jeweils über juris; vgl. auch Schenke in Kopp/Schenke, a.a.O., § 58 Rn. 12; Kastner in: Fehling/Kastner/Störmer, Verwaltungsrecht Handkommentar, 4. Aufl. 2016, § 58 Rn. 15; für die Sozialgerichtsbarkeit: LSG Darmstadt, Urt. v. 13.4.2012, L 5 R 154/11; LSG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 15.11.2011, L 3 U 88/10; abrufbar unter juris).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 29.01.2020 - 9 A 3.17

    Gebührenrecht: Normenkontrollverfahren gegen eine Gebührensatzung zur

    Auch ist es regelmäßig nicht mit dem Gleichheitssatz und dem Grundsatz der Abgabengerechtigkeit zu vereinbaren, ein technisch einheitliches System zum Zwecke unterschiedlicher Gebührenberechnung in mehrere rechtlich selbständige Einheiten aufzuspalten (vgl. etwa VG Potsdam, Urteil vom 18. August 2010 - 8 K 2929/09 -, juris Rn. 29; Kluge, in: Becker (u. a.), KAG Bbg, Stand: Juli 2019, § 6, Rn. 126).
  • VG Schwerin, 19.02.2019 - 4 A 1830/18

    Rechtsbehelfsbelehrung; Hinweises auf die Einlegbarkeit der Klage auch im Wege

    Der fehlende Hinweis könne auch bei Rechtsanwälten, die über die qualifizierte elektronische Signatur verfügten, zu Zweifeln über die Art und Weise der Klageerhebung führen (OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 14.10.2014 - 1 L 99/13 - und Urteil vom 12.11.2013 - 1 L 15/13 - OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 08.03.2012 - 1 A 11258/11 - OVG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 02.02.2011 - 2 N 10.10 - vom 03.05.2010 - 2 S 106.09 - und vom 22.04.2010 - 2 S 12.10 - OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 24.11.2010 - 4 L 115/09 - VG Berlin, Urteil vom 20.10.2016 - 2 K 568.15 - VG Oldenburg, Urteil vom 11.01.2016 - 11 A 892/15 - VG Schleswig-Holstein, Urteil vom 05.11.2015 - 1 A 24/15 - VG Magdeburg, Urteil vom 10.05.2012 - 4 A 261/11 - VG Neustadt, Urteil vom 10.09.2010 - 2 K 156/10.NW - VG Koblenz, Urteil vom 24.08.2010 - 2 K 1005/09.KO - VG Potsdam, Urteil vom 18.08.2010 - 8 K 2929/09 - VG Trier, Urteil vom 22.09.2009 - 1 K 365/09.TR - jeweils juris; für die Sozialgerichtsbarkeit: Hess. LSG, Urteil vom 13.04.2012 - L 5 R 154/11 - LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 15.11.2011 - L 3 U 88/10 - jeweils juris).
  • VG Bayreuth, 19.02.2020 - B 4 K 17.821

    Benutzungsgebühren für Gemeinschaftsunterkünfte ausländischer Flüchtlinge

  • LSG Berlin-Brandenburg, 25.11.2010 - L 5 AS 1773/10

    Sozialgerichtliches Verfahren - Zulässigkeit der Beschwerde - Fristversäumnis -

  • VG Frankfurt/Main, 08.07.2011 - 11 K 4808/10

    Fehlender Hinweis auf Möglichkeit der Klageerhebung in elektronischer Form

  • VG Cottbus, 25.07.2013 - 1 K 759/09

    Entschädigungsrecht; Entschädigung der mit einem dinglichen Nutzungsrecht

  • VG Magdeburg, 26.01.2012 - 9 A 33/11

    Abschiebungsschutz für Syrien wegen bestehender Unruhen; Rechtsbehelfsbelehrung

  • VG Hamburg, 20.03.2017 - 8 K 5808/16

    Berücksichtigung der Darlehensschuld nach § 17 Abs 2 S 1 BAföG iHv 10.000,00 EUR

  • VG Potsdam, 18.04.2012 - 8 K 2205/11

    Abwasser- und Trinkwassergebühren

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht