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   FG Düsseldorf, 24.08.2006 - 8 K 3089/05 Verk   

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FG Düsseldorf, 24.08.2006 - 8 K 3089/05 Verk (https://dejure.org/2006,7668)
FG Düsseldorf, Entscheidung vom 24.08.2006 - 8 K 3089/05 Verk (https://dejure.org/2006,7668)
FG Düsseldorf, Entscheidung vom 24. August 2006 - 8 K 3089/05 Verk (https://dejure.org/2006,7668)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    KraftStG § 7; InsO § 35 § 80 Abs. 1 § 103 Abs. 2
    Kraftfahrzeugsteuer; Insolvenzverwalter; Steuerschuldner; Insolvenzmasse; Insolvenzeröffnung; Nutzungsbefugnis - Insolvenzverwalter als Schuldner der Kfz - Steuer

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Insolvenzverwalter als Schuldner der Kfz - Steuer

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Festsetzung von Kraftfahrzeugsteuern gegenüber dem Insolvenzverwalter; Steuerschuldner bei einem inländischen Fahrzeug; Überlagerung der Vorschriften des Kraftfahrzeugsteuergesetzes (KraftStG) durch die Vorschriften des Insolvenzrechts

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2006, 1787
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 16.11.2004 - VII R 62/03

    Erstattung von im Voraus entrichteter Kraftfahrzeugsteuer bei Insolvenzverfahren

    Auszug aus FG Düsseldorf, 24.08.2006 - 8 K 3089/05
    Denn die Vorschriften des Kraftfahrzeugsteuergesetzes sind durch die Vorschriften des Insolvenzrechts überlagert (BFH-Urteil vom 16. November 2004 VII R 62/03, BStBl II 2005, 309 m.w.N.).

    Demzufolge entspricht es der gefestigten höchstrichterlichen Rechtsprechung, dass die Kraftfahrzeugsteuer für die Zeit vor und nach der Insolvenzeröffnung ungeachtet des laufenden Entrichtungszeitraums aufzuteilen ist und dass für die Zeit von der Insolvenzeröffnung an bis zum Tag einer etwaigen Abmeldung des Fahrzeugs entstehende Kraftfahrzeugsteuer gegen den Insolvenzverwalter durch Kraftfahrzeugsteuerbescheid festgesetzt wird (BFH-Urteil vom 18. Dezember 1953 II 190/52 U, BStBl III 1954, 49 zum Konkursverfahren; BFH-Beschluss vom 08. Juli 1997 VII B 89/97, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des BFH 1998, 86 zum Konkursverfahren; BFH in BStBl II 2005, 309 zum Insolvenzverfahren m.w.N. aus der Literatur).

    Im Urteil vom 16. November 2004 (BStBl II 2005, 309) hat der BFH ausgeführt, dass die Kraftfahrzeugsteuer nicht vom Insolvenzverwalter, sondern vom Schuldner aus dem insolvenzfreien Vermögen oder Erwerb zu tragen sei, sofern das Kraftfahrzeug nach Verfahrenseröffnung nicht im Rahmen der Verwaltung der Insolvenzmasse vom Insolvenzverwalter genutzt, sondern dem Schuldner freigegeben wird oder wegen Unpfändbarkeit kraft Gesetzes nicht Gegenstand des Insolvenzverfahrens ist.

    In der Entscheidung vom 16. November 2004 (BStBl II 2005, 309) hat er ausgeführt, dass die Festsetzung gegenüber dem Insolvenzverwalter nicht erfolge, "sofern" das Kraftfahrzeug nach Verfahrenseröffnung nicht im Rahmen der Verwaltung der Insolvenzmasse vom Verwalter genutzt, sondern freigegeben werde oder unpfändbar sei.

  • BFH, 08.07.1997 - VII B 89/97

    Anforderungen an die Festsetzung der Kraftfahrzeugsteuer

    Auszug aus FG Düsseldorf, 24.08.2006 - 8 K 3089/05
    Demzufolge entspricht es der gefestigten höchstrichterlichen Rechtsprechung, dass die Kraftfahrzeugsteuer für die Zeit vor und nach der Insolvenzeröffnung ungeachtet des laufenden Entrichtungszeitraums aufzuteilen ist und dass für die Zeit von der Insolvenzeröffnung an bis zum Tag einer etwaigen Abmeldung des Fahrzeugs entstehende Kraftfahrzeugsteuer gegen den Insolvenzverwalter durch Kraftfahrzeugsteuerbescheid festgesetzt wird (BFH-Urteil vom 18. Dezember 1953 II 190/52 U, BStBl III 1954, 49 zum Konkursverfahren; BFH-Beschluss vom 08. Juli 1997 VII B 89/97, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des BFH 1998, 86 zum Konkursverfahren; BFH in BStBl II 2005, 309 zum Insolvenzverfahren m.w.N. aus der Literatur).
  • BFH, 18.12.1953 - II 190/52 U

    Geltendmachung der Kraftfahrzeugsteuer im Konkursverfahren - Zeitpunkt des

    Auszug aus FG Düsseldorf, 24.08.2006 - 8 K 3089/05
    Demzufolge entspricht es der gefestigten höchstrichterlichen Rechtsprechung, dass die Kraftfahrzeugsteuer für die Zeit vor und nach der Insolvenzeröffnung ungeachtet des laufenden Entrichtungszeitraums aufzuteilen ist und dass für die Zeit von der Insolvenzeröffnung an bis zum Tag einer etwaigen Abmeldung des Fahrzeugs entstehende Kraftfahrzeugsteuer gegen den Insolvenzverwalter durch Kraftfahrzeugsteuerbescheid festgesetzt wird (BFH-Urteil vom 18. Dezember 1953 II 190/52 U, BStBl III 1954, 49 zum Konkursverfahren; BFH-Beschluss vom 08. Juli 1997 VII B 89/97, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des BFH 1998, 86 zum Konkursverfahren; BFH in BStBl II 2005, 309 zum Insolvenzverfahren m.w.N. aus der Literatur).
  • FG München, 31.05.2006 - 4 K 2665/05

    Kraftfahrzeugsteuer im Insolvenzverfahren

    Auszug aus FG Düsseldorf, 24.08.2006 - 8 K 3089/05
    Komme er dieser Pflicht nicht nach, entstünde die Steuerschuld zu Lasten der Konkursmasse (BFH in BStBl III 1954, 49, ebenso zum Insolvenzverfahren: Finanzgericht München, Urteil vom 31. März 2006 4 K 2665/05, Juris-Datei).
  • FG Hamburg, 30.03.2007 - 7 K 248/06

    Kraftfahrzeugsteuer/Insolvenzordnung: Freigabeerklärung des Insolvenzverwalters

    Denn die Steuerpflicht knüpft an das Halten eines Fahrzeugs im zulassungsrechtlichen Sinn an (s.o.; vgl. auch FG Düsseldorf, Urteil vom 24. August 2006, 8 K 3089/05 Verk, EFG 2006, 1787, Rev.: IX R 59/06; FG Köln, Urteil vom 7. Juni 2005, 6 K 341/03, JURIS, Rev.: IX R 60/06; FG Köln, Urteil vom 7. Juni 2006, 6 K 1430/03, JURIS, Rev.: IX R 61/06).

    cc) Zwar kann der Insolvenzverwalter die Entstehung weiterer Masseverbindlichkeiten grundsätzlich durch die Abmeldung des Fahrzeugs verhindern (vgl. zum Ende der Steuerschuldnerschaft durch Abmeldung: FG Düsseldorf, Urteil vom 24. August 2006, 8 K 3089/05 Verk, EFG 2006, 1787, Rev.: IX R 59/06; FG Münster, Urteil vom 16. Juni 2006, 13 K 3960/04 Kfz, EFG 2006, 1704, Rev.: IX R 58/06; FG Köln, Urteil vom 7. Juni 2006, 6 K 1430/03, JURIS, Rev.: IX R 61/06; FG München, Urteil vom 31. März 2006, 4 K 2665/05, EFG 2006, 1367, Rev.: IX R 4/07; FG Köln, Urteil vom 7. Juni 2005, 6 K 341/03, JURIS, Rev.: IX R 60/06).

  • FG Rheinland-Pfalz, 23.02.2007 - 4 K 1138/05

    Rechtmäßigkeit der Festsetzung der Kraftfahrzeugsteuer für die Zeit nach der

    Die einseitige Freigabeerklärung stellt zwar keine Veräußerung i.S.d. § 5 KraftStG dar, allerdings ist es schon wegen der Notwendigkeit einer eindeutigen Zuordnung der Kraftfahrzeugsteuerpflicht geboten, in analoger Anwendung des § 5 Abs. 5 KraftStG eine Beendigung der Kraftfahrzeugsteuerpflicht des Insolvenzverwalters an die Erfüllung der zulassungsrechtlichen Vorschriften zu knüpfen (vergl. Niedersächsisches FG, Urteile vom 25. Mai 2002 14 K 170/01 und vom 15. August 2002 u.a. 14 K 20/00, jeweils JURIS; siehe auch FG Düsseldorf, Urteil vom 24. August 2006 8 K 3089/05, EFG 2006, 1787).

    Die derzeit beim BFH anhängigen Verfahren IX R 58/06 (vorgehend FG Münster, Urteil vom 16. Juni 2006, a.a.O.), IX R 4/07 (vorgehend FG München, Urteil vom 31. März 2006, a.a.O.) und IX R 59/06 (vorgehend FG Düsseldorf, Urteil vom 24. August 2006, a.a.O.) betreffen vergleichbare Sachverhalte.

  • FG Rheinland-Pfalz, 23.02.2007 - 4 K 1141/05

    Festsetzung der Kraftfahrzeugsteuer gegen den Insolvenzverwalter

    Die einseitige Freigabeerklärung stellt zwar keine Veräußerung i.S.d. § 5 KraftStG dar, allerdings ist es schon wegen der Notwendigkeit einer eindeutigen Zuordnung der Kraftfahrzeugsteuerpflicht geboten, in analoger Anwendung des § 5 Abs. 5 KraftStG eine Beendigung der Kraftfahrzeugsteuerpflicht des Insolvenzverwalters an die Erfüllung der zulassungsrechtlichen Vorschriften zu knüpfen (vergl. Niedersächsisches FG, Urteile vom 25. Mai 2002 14 K 170/01 und vom 15. August 2002 u.a. 14 K 20/00, jeweils JURIS; siehe auch FG Düsseldorf, Urteil vom 24. August 2006 8 K 3089/05, EFG 2006, 1787 ).

    Die derzeit beim BFH anhängigen Verfahren IX R 58/06 (vorgehend FG Münster, Urteil vom 16. Juni 2006, a.a.O.), IX R 4/07 (vorgehend FG München, Urteil vom 31. März 2006, a.a.O.) und IX R 59/06 (vorgehend FG Düsseldorf, Urteil vom 24. August 2006, a.a.O.) betreffen vergleichbare Sachverhalte.

  • FG Rheinland-Pfalz, 23.02.2007 - 4 K 1140/05

    Insolvenzverwalter als Schuldner für die Kraftfahrzeugsteuer; Verwertung eines

    Die einseitige Freigabeerklärung stellt zwar keine Veräußerung i.S.d. § 5 KraftStG dar, allerdings ist es schon wegen der Notwendigkeit einer eindeutigen Zuordnung der Kraftfahrzeugsteuerpflicht geboten, in analoger Anwendung des § 5 Abs. 5 KraftStG eine Beendigung der Kraftfahrzeugsteuerpflicht des Insolvenzverwalters an die Erfüllung der zulassungsrechtlichen Vorschriften zu knüpfen (vergl. Niedersächsisches FG, Urteile vom 25. Mai 2002 14 K 170/01 und vom 15. August 2002 u.a. 14 K 20/00, jeweils JURIS; siehe auch FG Düsseldorf, Urteil vom 24. August 2006 8 K 3089/05, EFG 2006, 1787).

    Die derzeit beim BFH anhängigen Verfahren IX R 58/06 (vorgehend FG Münster, Urteil vom 16. Juni 2006, a.a.O.), IX R 4/07 (vorgehend FG München, Urteil vom 31. März 2006, a.a.O.) und IX R 59/06 (vorgehend FG Düsseldorf, Urteil vom 24. August 2006, a.a.O.) betreffen vergleichbare Sachverhalte.

  • FG Hamburg, 23.05.2007 - 7 K 276/06

    Kraftfahrzeugsteuer

    Sie ist dann auch i. S. des Insolvenzrechts begründet (s. o.; vgl. auch FG Düsseldorf, Urteil vom 24. August 2006, 8 K 3089/05 Verk, EFG 2006, 1787, Rev.: IX R 59/06; FG Münster, Urteil vom 16. Juni 2006, 13 K 3960/04 Kfz, EFG 2006, 1704, Rev.: IX R 58/06; FG Köln, Urteil vom 7. Juni 2006, 6 K 1430/03, JURIS, Rev.: IX R 61/06; FG München, Urteil vom 31. März 2006, 4 K 2665/05, EFG 2006, 1367, Rev.: IX R 4/07; FG Köln, Urteil vom 7. Juni 2005, 6 K 341/03, JURIS, Rev.: IX R 60/06).

    Auch eine im Insolvenzverfahren durch den Insolvenzverwalter mögliche verkehrsrechtliche Abmeldung (FG Düsseldorf, Urteil vom 24. August 2006, 8 K 3089/05 Verk, EFG 2006, 1787, Rev.: IX R 59/06; FG Münster, Urteil vom 16. Juni 2006, 13 K 3960/04 Kfz, EFG 2006, 1704, Rev.: IX R 58/06; FG Köln, Urteil vom 7. Juni 2006, 6 K 1430/03, JURIS, Rev.: IX R 61/06; FG München, Urteil vom 31. März 2006, 4 K 2665/05, EFG 2006, 1367, Rev.: IX R 4/07; FG Köln, Urteil vom 7. Juni 2005, 6 K 341/03, JURIS, Rev.: IX R 60/06) erfolgte jedenfalls nicht, soweit die Steuerpflicht nicht unstreitig für einzelne Fahrzeuge nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens endete (so für die Fahrzeuge mit den amtlichen Kennzeichen HH-... 3.., HH-... 4.., HH-... 5.., HH-... 6.., HH-... 7..).

  • BFH, 18.09.2007 - IX R 59/06

    Nach Insolvenzeröffnung entstandene Kfz-Steuer als Masseverbindlichkeit, wenn

    Das Finanzgericht (FG) führte in seinem in Entscheidungen der Finanzgerichte 2006, 1787, veröffentlichten Urteil zur Begründung aus, die vom Kläger der C gegebene Erklärung, nicht in die bestehenden Verträge einzutreten, rechtfertige es nicht, die Steuer für die Zeit nach Insolvenzeröffnung vom Schuldner aus dessen insolvenzfreiem Vermögen tragen zu lassen.
  • FG Köln, 20.03.2007 - 6 K 3604/06

    Rechtmäßigkeit der Heranziehung eines Insolvenzverwalters zur Kraftfahrzeugsteuer

    Die neueren Urteile des FG München (vom 31. Mai 2006 4 K 2665/05, EFG 2006, 1367 nicht rkr., Revision anhängig unter IX R 4/07), des FG Münster (vom 16. Juni 2006 13 K 3960/04 Kfz, EFG 2006, 1704, nicht rkr., Revision anhängig unter IX R 58/06) und des FG Düsseldorf (vom 24. August 2006 8 K 3089/05, EFG 2006, 1787, nicht rkr., Revision anhängig unter IX R 59/06) sind zu Sachverhalten ergangen, in denen der Insolvenzverwalter die Fahrzeuge gerade nicht freigegeben hatte; sie tragen deshalb zum Streitfall hier nichts bei.
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