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   OVG Niedersachsen, 25.04.2002 - 8 KN 230/01   

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OVG Niedersachsen, 25.04.2002 - 8 KN 230/01 (https://dejure.org/2002,15459)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 25.04.2002 - 8 KN 230/01 (https://dejure.org/2002,15459)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 25. April 2002 - 8 KN 230/01 (https://dejure.org/2002,15459)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    Geschützter Landschaftsbestandteil; Kalksteinbruch; Schutzzweck; Verbote

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    Art 14 Abs 1 GG; § 28 Abs 1 Nr 2 NatSchG ND; § 28 Abs 2 NatSchG ND; § 29 NatSchG ND; § 30 Abs 4 NatSchG ND
    Duldungspflicht; Eigentum; Kalksteinbruch; Kalktrockenbiotop; Landschaftsbestandteil; Leistungsfähigkeit; Naturhaushalt; Naturschutz; Schutzzweck; Verbot

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2002, 568
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (8)

  • OVG Niedersachsen, 08.11.2001 - 8 KN 228/01

    Bewirtschaftungserschwernisse; Landschaftsbestandteil; Schutzwürdigkeit;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 25.04.2002 - 8 KN 230/01
    Die Angabe des Schutzzwecks dient lediglich dazu, Anhaltspunkte für die sachliche Rechtfertigung und die Auslegung der Rechtsnorm zu geben (Senatsurt. v. 24.8.2001 - 8 KN 209/03 -; Senatsbeschl. v. 8.11.2001 - 8 KN 228/01 -; Blum/Agena/Franke, Nds. Naturschutzgesetz, Kommentar, § 30 RdNr. 31; Louis, Bundesnaturschutzgesetz, Kommentar, 2. Aufl., § 12 RdNr. 76).

    Sie verlangt daher nicht, alle schützenswerten Belange detailliert aufzuführen oder die zu schützenden Tier- und Pflanzenarten im Einzelnen zu benennen (Senatsurt. v. 24.8.2001, a.a.O.; Senatsbeschl. v. 8.11.2001, a.a.O.; Louis, Bundesnaturschutzgesetz, § 12 RdNr. 76; Louis, Nds. Naturschutzgesetz, Kommentar, § 30 RdNr. 5; Blum/Agena/Franke, § 30 RdNr. 33).

    Dass er das Orts- und Landschaftsbild nicht nur belebt, sondern auch prägt, verlangt § 28 Abs. 1 Nr. 1 NNatSchG nicht (vgl. Senatsurt. v. 8.11.2001 - 8 KN 228/01).

    Landschaftsbestandteile leisten einen Beitrag zur Leistungsfähigkeit des Naturhaushalts, wenn von ihnen positive Wirkungen auf den Naturhaushalt ausgehen (Senatsurt. v. 8.11.2001, a.a.O.; Louis, Nds. Naturschutzgesetz, § 28 RdNr. 4, Blum/Agena/Franke, § 28 RdNr. 18).

    Abgesehen davon sind die Verbote der Verordnung unter Berücksichtigung des Schutzzwecks auszulegen, den die Verordnung nach § 30 Abs. 4 NNatSchG angeben muss, um Anhaltspunkte für die sachliche Rechtfertigung und die Auslegung der Rechtsnorm zu geben (vgl. dazu: Senatsurt. v. 24.8.2001 - 8 KN 209/03 -; Senatsbeschl. v. 8.11.2001 - 8 KN 228/01 -; Blum/Agena/Franke, § 30 RdNr. 31; Louis, Bundesnaturschutzgesetz, § 12 RdNr. 76).

  • OVG Niedersachsen, 24.08.2001 - 8 KN 41/01

    Bauliche Anlage; Bauverbot; Bekanntmachung; Bekanntmachungsfehler; Heilung;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 25.04.2002 - 8 KN 230/01
    Sie verlangt daher nicht, alle schützenswerten Belange detailliert aufzuführen oder die zu schützenden Tier- und Pflanzenarten im Einzelnen zu benennen (Senatsurt. v. 24.8.2001, a.a.O.; Senatsbeschl. v. 8.11.2001, a.a.O.; Louis, Bundesnaturschutzgesetz, § 12 RdNr. 76; Louis, Nds. Naturschutzgesetz, Kommentar, § 30 RdNr. 5; Blum/Agena/Franke, § 30 RdNr. 33).

    Ausreichend ist vielmehr eine stichwortartige Beschreibung der mit der Unterschutzstellung verfolgten Zwecke (Senatsurt. v. 24.8.2001, a.a.O.).

    Den Antragstellern ist zwar einzuräumen, dass repressive Verbote ohne Erlaubnisvorbehalt nur dann zulässig sind, wenn von vornherein feststeht, dass die verbotenen Maßnahmen den geschützten Landschaftsbestandteil schädigen, gefährden oder verändern, da landschaftsschutzrechtliche Verbote nicht weiter reichen dürfen, als es im Interesse der gesetzlich anerkannten Schutzgüter erforderlich ist (vgl. BVerwG, Urt. v. 12.7.1956 - 1 C 91.54 - Buchholz 406.40, § 24 NatSchG, Nr. 3, m.w.N.; Senatsurt. v. 24.8.2001 - 8 KN 41/01 - Bay. VGH, Urt. v. 1.8.1988 - 9 N 87.01708 - NuR 1998, S. 182; Blum/Agena/Franke, § 26 RdNr. 10 a, m.w.N.).

  • BVerwG, 18.07.1997 - 4 BN 5.97

    Naturschutzgebiet - Erforderlichkeit eines besonderen Schutzes von Natur und

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 25.04.2002 - 8 KN 230/01
    Naturschutzrechtliche Bestimmungen, die die Nutzung von Grundstücken aus Gründen des Natur- oder Landschaftsschutzes beschränken, sind daher keine Enteignungen im Sinne des Art. 14 Abs. 3 GG, sondern Bestimmungen von Inhalt und Schranken des Eigentums, die als Ausdruck der Sozialpflichtigkeit des Eigentums grundsätzlich hinzunehmen sind (vgl. BVerwG, Urt. v. 31.1.2000 - 6 CN 2.00 - NuR 2001, S. 351; Beschl. v. 18.7.1997 - 4 BN 5.97 - Buchholz 406.401, § 13 BNatSchG, Nr. 3 = NuR 1998, S. 37).

    Als unzumutbare Beschränkungen der Eigentümerbefugnisse erweisen sie sich erst dann, wenn nicht genügend Raum für einen privatnützigen Gebrauch des Eigentums oder eine Verfügung über den Eigentumsgegenstand verbleibt oder wenn die Nutzung, die bisher ausgeübt worden ist oder sich nach Lage der Dinge objektiv anbietet, ohne jeglichen Ausgleich unterbunden wird (vgl. BVerwG, Beschl. 17.1.2000 - 6 BN 2.99 - NVwZ-RR 2000, S. 339; Beschl. v. 18.7.1997, a.a.O.).

  • BVerwG, 17.01.2000 - 6 BN 2.99

    Bestimmungen von Inhalt und Schranken des Eigentums durch Regelungen über den

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 25.04.2002 - 8 KN 230/01
    Als unzumutbare Beschränkungen der Eigentümerbefugnisse erweisen sie sich erst dann, wenn nicht genügend Raum für einen privatnützigen Gebrauch des Eigentums oder eine Verfügung über den Eigentumsgegenstand verbleibt oder wenn die Nutzung, die bisher ausgeübt worden ist oder sich nach Lage der Dinge objektiv anbietet, ohne jeglichen Ausgleich unterbunden wird (vgl. BVerwG, Beschl. 17.1.2000 - 6 BN 2.99 - NVwZ-RR 2000, S. 339; Beschl. v. 18.7.1997, a.a.O.).
  • BVerwG, 24.06.1993 - 7 C 26.92

    Naturschutzverordnung

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 25.04.2002 - 8 KN 230/01
    Wenn die natürlichen oder landschaftsräumlichen Gegebenheiten eines Grundstücks im Interesse der Allgemeinheit erhaltenswert sind und des Schutzes bedürfen, so ergeben sich daraus immanente, dem Grundstück selbst anhaftende Beschränkungen der Eigentümerbefugnisse, die durch naturschutzrechtliche Regelungen - wie die Verordnung der Antragsgegnerin - lediglich nachgezeichnet werden (vgl. BVerwG, Urt. v. 24.6.1993 - 7 C 26.92 - NJW 1993, S. 2949, m.w.N.).
  • BVerwG, 31.01.2001 - 6 CN 2.00

    Abwägungsgebot; Anpassungspflicht; Ausgleichsregelungen; Bebauungsplan;

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 25.04.2002 - 8 KN 230/01
    Naturschutzrechtliche Bestimmungen, die die Nutzung von Grundstücken aus Gründen des Natur- oder Landschaftsschutzes beschränken, sind daher keine Enteignungen im Sinne des Art. 14 Abs. 3 GG, sondern Bestimmungen von Inhalt und Schranken des Eigentums, die als Ausdruck der Sozialpflichtigkeit des Eigentums grundsätzlich hinzunehmen sind (vgl. BVerwG, Urt. v. 31.1.2000 - 6 CN 2.00 - NuR 2001, S. 351; Beschl. v. 18.7.1997 - 4 BN 5.97 - Buchholz 406.401, § 13 BNatSchG, Nr. 3 = NuR 1998, S. 37).
  • BVerwG, 12.07.1956 - I C 91.54
    Auszug aus OVG Niedersachsen, 25.04.2002 - 8 KN 230/01
    Den Antragstellern ist zwar einzuräumen, dass repressive Verbote ohne Erlaubnisvorbehalt nur dann zulässig sind, wenn von vornherein feststeht, dass die verbotenen Maßnahmen den geschützten Landschaftsbestandteil schädigen, gefährden oder verändern, da landschaftsschutzrechtliche Verbote nicht weiter reichen dürfen, als es im Interesse der gesetzlich anerkannten Schutzgüter erforderlich ist (vgl. BVerwG, Urt. v. 12.7.1956 - 1 C 91.54 - Buchholz 406.40, § 24 NatSchG, Nr. 3, m.w.N.; Senatsurt. v. 24.8.2001 - 8 KN 41/01 - Bay. VGH, Urt. v. 1.8.1988 - 9 N 87.01708 - NuR 1998, S. 182; Blum/Agena/Franke, § 26 RdNr. 10 a, m.w.N.).
  • VGH Bayern, 01.08.1988 - 9 N 87.01708
    Auszug aus OVG Niedersachsen, 25.04.2002 - 8 KN 230/01
    Den Antragstellern ist zwar einzuräumen, dass repressive Verbote ohne Erlaubnisvorbehalt nur dann zulässig sind, wenn von vornherein feststeht, dass die verbotenen Maßnahmen den geschützten Landschaftsbestandteil schädigen, gefährden oder verändern, da landschaftsschutzrechtliche Verbote nicht weiter reichen dürfen, als es im Interesse der gesetzlich anerkannten Schutzgüter erforderlich ist (vgl. BVerwG, Urt. v. 12.7.1956 - 1 C 91.54 - Buchholz 406.40, § 24 NatSchG, Nr. 3, m.w.N.; Senatsurt. v. 24.8.2001 - 8 KN 41/01 - Bay. VGH, Urt. v. 1.8.1988 - 9 N 87.01708 - NuR 1998, S. 182; Blum/Agena/Franke, § 26 RdNr. 10 a, m.w.N.).
  • OVG Saarland, 25.06.2009 - 2 C 284/09

    Normenkontrolle - Anforderungen an den Erlass einer gemeindlichen Satzung -

    (vgl. dazu OVG Lüneburg, Urteil vom 25.4.2002 - 8 KN 230/01 -, NVwZ-RR 2002, 568) Gerade unter dem letztgenannten Aspekt bestehen hier indes bereits mit Blick auf den ausgedehnten Hausgarten der "Villa Töpfer" erhebliche Bedenken gegen die Unterschutzstellung.

    (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 17.1.2000 - 6 BN 2.99 -, NVwZ-RR 2000, 339, und vom 18.7.1997 - 4 BN 5.97 -, NVwZ-RR 1998, 225, OVG Lüneburg, Urteil vom 25.4.2002 - 8 KN 230/01 -, NVwZ-RR 2002, 568, VGH München, Urteil vom 2.5.2002 - 9 N 98.3627 -, juris,) Die Privatnützigkeit des Eigentums ist dann in verfassungsrechtlich unzulässiger Weise aufgehoben, wenn dem Eigentümer über die formale Stellung hinaus keinerlei wirtschaftlich sinnvolle Nutzungsmöglichkeit mehr verbleibt (vgl. hierzu BVerfG, Beschluss vom 2.3.1999 - 1 BvL 7/91 -, BRS 62 Nr. 214 = BauR 1999, 1158 (zum rheinland-pfälzischen Denkmalschutzrecht)) und hierfür keine Kompensation vorgesehen wird.

  • OVG Niedersachsen, 25.09.2003 - 8 KN 2044/01

    Rechtmäßigkeit der Unterschutzstellung eines Landschaftsbestandteiles; Schutz von

    Landschaftsbestandteile im Sinne des § 28 Abs. 1 NNatSchG sind Einzelobjekte, Objektgruppen oder kleingliedrigere Teile der Landschaft, die sich unschwer abgrenzbar von der sie umgebenden Landschaft abheben (Senatsurt. v. 25.4.2002 - 8 KN 230/01 - NVwZ-RR 2002 S. 568; Louis, Niedersächsisches Naturschutzgesetz, Kommentar, § 28 Rn. 2; Blum/Agena/Franke, Niedersächsisches Naturschutzgesetz, Kommentar, § 28 Rn. 3, 7 ff.).

    Landschaftsbestandteile beleben das Orts- oder Landschaftsbild, wenn sie seine Farblosigkeit und Eintönigkeit optisch-visuell unterbrechen und dadurch den naturbezogenen Erlebniswert steigern (Senatsurt. v. 25.4.2002, a.a.O.; Blum/Agena/Franke, § 28 Rn. 15; Louis, § 28 Rn. 3; Bay.VGH, Urt. v. 9.11.1984 - 9 N 84.A 1579 - NuR 1985 S. 236).

    Landschaftsbestandteile leisten einen Beitrag zur Leistungsfähigkeit des Naturhaushalts, wenn von ihnen positive Wirkungen auf den Naturhaushalt ausgehen (Senatsurt. v. 25.4.2002, a.a.O.; Louis, § 28 Rn. 4; Blum/Agena/Franke, § 28 Rn. 18).

  • OVG Saarland, 12.12.2012 - 2 C 320/11

    Rechtssetzungsbefugnis einer Gemeinde für Satzung über geschützten

    Das schließt aber auch ursprünglich von Menschenhand gestaltete Landschaftselemente, insbesondere ehemalige Abbaubereiche wie Steinbrüche oder sonstige vergleichbare Gewinnungsstätten ein, die von der Natur im Wege natürlicher Sukzession zurückerobert wurden und die deswegen der menschlichen Zivilisationssphäre nicht mehr unmittelbar zuzuordnen sind.(vgl. dazu OVG des Saarlandes, Urteil vom 25.6.2009 - 2 C 284/09 -, SKZ 2009, 247, Leitsatz Nr. 46, OVG Lüneburg, Urteil vom 25.4.2002 - 8 KN 230/01 -, NVwZ-RR 2002, 568) Die Satzung "Zollbahnhof" entspricht jedoch mit Blick auf den gewählten räumlichen Umgriff nicht den naturschutzrechtlichen Anforderungen an die Ausweisung geschützter Landschaftsbestandteile (§§ 29 BNatSchG, 39 Abs. 1 SNG 2008).
  • OVG Niedersachsen, 25.09.2003 - 8 KN 2072/01

    Verordnung zum Schutz der Hunte; Einschränkungen des Befahrens der Hunte mit

    Den Antragstellern ist zwar einzuräumen, das repressive Verbote ohne Erlaubnisvorbehalt nur dann zulässig sind, wenn von vornherein feststeht, dass die verbotenen Maßnahmen den geschützten Landschaftsbestandteil schädigen, gefährden oder verändern, da landschaftsschutzrechtliche Verbote nicht weiterreichen dürfen, als es im Interesse der gesetzlich anerkannten Schutzgüter erforderlich ist (vgl. BVerwG, Urt. v. 12.7.1956 - 1 C 61.54 - Buchholz 406.40, § 24 NNatSchG Nr. 3, m.w.N.; Senatsurt. v. 25.4.2002 - 8 KN 230/01 - NVwZ-RR 2002 S. 568; Senatsurt. v. 24.8.2001 - 8 KN 41/01 - NVwZ-RR 2002 S. 343.; Bay.VGH, Urt. v. 1.8.1988 - 9 N 87.01708 - NuR 1988 S. 182; Blum/Agena/Franke, § 26 Rn. 10 a, m.w.N.).
  • OVG Saarland, 17.03.2011 - 2 C 509/09

    Ausweisung eines geschützten Landschaftsbestandteils

    (vgl. dazu OVG des Saarlandes, Urteil vom 25.6.2009 - 2 C 284/09 -, SKZ 2009, 247, Leitsatz Nr. 46, OVG Lüneburg, Urteil vom 25.4.2002 - 8 KN 230/01 -, NVwZ-RR 2002, 568) Jedenfalls nicht unzweifelhaft erscheint aber, ob die Satzung insbesondere mit Blick auf den gewählten räumlichen Umgriff speziellen naturschutzrechtlichen Anforderungen an die Ausweisung geschützter Landschaftsbestandteile (§§ 29 BNatSchG, 39 Abs. 4 SNG 2006) entspricht und zwar konkret mit Blick auf die von den Antragstellern beanstandete Einbeziehung an das ehemalige Steinbruchgelände beziehungsweise an die nach der Einstellung des Betriebs verbliebenen Aufschlüsse angrenzender Wiesen in den Schutzbereich.
  • OVG Niedersachsen, 17.12.2014 - 4 KN 28/13

    Bäume; Belebung; Einzelbäume; Erforderlichkeit; Festsetzung; geschützte

    Landschaftsbestandteile beleben das Orts- oder Landschaftsbild, wenn sie seine Farblosigkeit und Eintönigkeit optisch-visuell unterbrechen und dadurch den naturbezogenen Erlebniswert steigern (Nds. OVG, Urteil vom 25.4.2002 - 8 KN 230/01 - m.w.N.; Schlacke, a.a.O., § 29 Rn. 12).
  • OVG Niedersachsen, 25.09.2003 - 8 KN 2073/01

    Verordnung zum Schutz der Hunte; Einschränkungen des Befahrens der Hunte mit

    Der Antragstellerin ist zwar einzuräumen, das repressive Verbote ohne Erlaubnisvorbehalt nur dann zulässig sind, wenn von vornherein feststeht, dass die verbotenen Maßnahmen den geschützten Landschaftsbestandteil schädigen, gefährden oder verändern, da landschaftsschutzrechtliche Verbote nicht weiterreichen dürfen, als es im Interesse der gesetzlich anerkannten Schutzgüter erforderlich ist (vgl. BVerwG, Urt. v. 12.7.1956 - 1 C 61.54 - Buchholz 406.40, § 24 NNatSchG Nr. 3, m.w.N.; Senatsurt. v. 25.4.2002 - 8 KN 230/01 - NVwZ-RR 2002 S. 568; Senatsurt. v. 24.8.2001 - 8 KN 41/01 - NVwZ-RR 2002 S. 343.; Bay.VGH, Urt. v. 1.8.1988 - 9 N 87.01708 - NuR 1988 S. 182; Blum/Agena/Franke, § 26 Rn. 10 a, m.w.N.).
  • VG Augsburg, 12.09.2013 - Au 2 K 12.231

    Naturschutzrecht; Unterschutzstellung einer Baumgruppe durch Einzelanordnung;

    Ein Landschaftsbestandteil belebt das Orts- oder Landschaftsbild, wenn er seine Farblosigkeit und Eintönigkeit optisch-visuell unterbricht und dadurch den naturbezogenen Erlebniswert steigert oder ökologisch-biologisch die Vielfalt und Funktionsfähigkeit seiner Flora und Fauna bereichert (BayVGH, U.v. 9.11.1984 - 9 N 84 A.1579 - NVwZ 1986, 951; NdsOVG, U.v. 25.4.2002 - 8 KN 230/01 - NVwZ-RR 2002, 568).
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