Rechtsprechung
   VG Frankfurt/Main, 11.07.2011 - 8 L 1691/11.F   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2011,15504
VG Frankfurt/Main, 11.07.2011 - 8 L 1691/11.F (https://dejure.org/2011,15504)
VG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 11.07.2011 - 8 L 1691/11.F (https://dejure.org/2011,15504)
VG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 11. Juli 2011 - 8 L 1691/11.F (https://dejure.org/2011,15504)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2011,15504) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (24)

  • VGH Baden-Württemberg, 28.06.1989 - 5 S 721/88

    Störerauswahl - Tatsachenermittlung bei Ausübung des Auswahlermessens

    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 11.07.2011 - 8 L 1691/11
    Hinsichtlich der Frage, wer als Verantwortlicher (Störer) in Anspruch genommen werden darf, hatte der Antragsgegner nach § 24 HVwVfG den Sachverhalt umfassend von Amts wegen aufzuklären (allg. Auffass., vgl. etwa VGH Baden-Württemberg, NVwZ 1990, 179; Hornmann, a.a.O, § 72 Rn. 83 m.w.N.).

    Diese Ermächtigung, nach dem sog. Auswahlermessen zu handeln, verpflichtet die Bauaufsichtsbehörde nach § 40 HVwVfG, ihr Ermessen entsprechend dem Zweck der Ermächtigung des § 72 Abs. 1 Satz 1 HBO auszuüben (vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 30.01.1990 - 5 S 1806/89 -, NVwZ 1990, 179; Hornmann, a.a.O. § 72 Rn. 82) und die gesetzlichen Grenzen des Ermessens (vgl. § 114 Satz 1 VwGO) einzuhalten.

    Ein solcher Grundsatz ist nicht im Gesetz (HSOG) enthalten und auch nicht vom Gesetzgeber gewollt (vgl. Reg.-Entw. (zum HSOG), LT-Drucks. 12/5794, S. 60; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 26.06.1990 - 8 S 597/90 -, VBlBW 1990, 31; Urteil vom 28.06.1989 - 5 S 721/88 -, NVwZ 1990, 179; Urteil vom 30.01.1990 - 5 S 1806/89 -, NVwZ-RR 1991, 27; Beschluss vom 27.03.1995 - 8 S 525/95 -, VBlBW 1995, 281; Hornmann, a.a.O., § 72 Rn. 87).

  • VGH Hessen, 20.03.1986 - 7 TH 455/86

    Gewässeraufsicht: Einschreiten bei Grundwassergefährdung; Inanspruchnahme des

    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 11.07.2011 - 8 L 1691/11
    Daher ist regelmäßig die verantwortliche Person in Anspruch zu nehmen, die die Gefahr am schnellsten und wirksamsten zu beseitigen in der Lage ist (vgl. Hess. VGH, Beschluss vom 20.03.1986 - 7 TH 455/86 -, UPR 1986, 437; Hornmann, a.a.O., § 72 Rn. 82) wobei die Kriterien der Sachnähe, Zumutbarkeit und Billigkeit als Ausfluss des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit grundsätzlich berücksichtigungsfähig sind (vgl. Bay. VGH, Beschluss vom 21.11.1988 - 20 CS 88.2324 -, NVwZ 1989, 681; Hornmann, a.a.O., § 72 Rn. 82).

    Die Inanspruchnahme des Zustandsverantwortlichen ist aber jedenfalls dann ermessensfehlerfrei, wenn der Handlungsstörer nicht greifbar oder aus rechtlichen, faktischen oder finanziellen Gründen eine wirksame Gefahrenbeseitigung durch ihn nicht gewährleistet ist (vgl. Hess. VGH, Beschluss vom 20.03.1986 - 7 TH 455/86 -, UPR 1986, 437; Beschl. v. 31.5.2005 - 4 TG 3246/04 - Beschl. v. 26.2.2007 - 4 TG 2974/06 - VG Gießen, Beschl. v. 24.11.2006 - 1 G 3748/06 - Hornmann, a.a.O., § 72 Rn. 87).

  • VGH Baden-Württemberg, 30.01.1990 - 5 S 1806/89

    Störerauswahl - Sanierung einer CKW-Verunreinigung

    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 11.07.2011 - 8 L 1691/11
    Diese Ermächtigung, nach dem sog. Auswahlermessen zu handeln, verpflichtet die Bauaufsichtsbehörde nach § 40 HVwVfG, ihr Ermessen entsprechend dem Zweck der Ermächtigung des § 72 Abs. 1 Satz 1 HBO auszuüben (vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 30.01.1990 - 5 S 1806/89 -, NVwZ 1990, 179; Hornmann, a.a.O. § 72 Rn. 82) und die gesetzlichen Grenzen des Ermessens (vgl. § 114 Satz 1 VwGO) einzuhalten.

    Ein solcher Grundsatz ist nicht im Gesetz (HSOG) enthalten und auch nicht vom Gesetzgeber gewollt (vgl. Reg.-Entw. (zum HSOG), LT-Drucks. 12/5794, S. 60; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 26.06.1990 - 8 S 597/90 -, VBlBW 1990, 31; Urteil vom 28.06.1989 - 5 S 721/88 -, NVwZ 1990, 179; Urteil vom 30.01.1990 - 5 S 1806/89 -, NVwZ-RR 1991, 27; Beschluss vom 27.03.1995 - 8 S 525/95 -, VBlBW 1995, 281; Hornmann, a.a.O., § 72 Rn. 87).

  • VGH Hessen, 30.01.1997 - 4 TG 73/97

    Zur Störerauswahl bei einem Nutzungsverbot

    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 11.07.2011 - 8 L 1691/11
    Rechtsgrundlage (Befugnisnorm) für das unter Punkt 1. der Verfügung vom 22.02.2011 verfügte bauaufsichtliche Nutzungsverbot ist § 72 Abs. 1 Satz 2 Hessische Bauordnung - HBO -, der der allgemeinen Befugnisnorm des § 53 Abs. 2 Satz 2 HBO vorgeht (vgl. Hess. VGH, Beschluss vom 30.01.1997 - 4 TG 73/97 -, BRS 59 Nr. 214; Beschluss vom 20.12.1999 - 4 TG 4637/98 -, Hess.VGRspr. 2000, 67 ).
  • VGH Hessen, 15.10.1986 - 3 TH 2544/86

    Genehmigungsbedürftige Nutzungsänderung bei zusätzlichen Spielgeräten in

    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 11.07.2011 - 8 L 1691/11
    Denn dieses weist die betroffene Person nur in die durch die §§ 54 Abs. 1, 65 Abs. 1 HBO gesetzten Schranken, nämlich kein baugenehmigungspflichtiges Vorhaben vor Zustellung der Baugenehmigung zu realisieren und zu nutzen (ständige Rechtsprechung der hessischen Verwaltungsgerichte, vgl. z.B. Hess. VGH, Beschluss vom 15.10.1986 - 3 TH 2544/86 -, NVwZ 1987, 428; Beschluss vom 20.06.1991 - 4 TH 2607/90 -, BauR 1992, 68 m.w.N.; Beschluss vom 10.11.1994 - 4 TH 1864/94 -, BauR 1995, 679 = BRS 57 Nr. 259; Beschluss vom 26.07.1994 - 4 TH 1779/93-, NVwZ 1995, 922 = Hess.VGRspr.
  • VGH Hessen, 29.05.1985 - 3 TH 815/85

    Wohnwagen im Außenbereich; Beseitigungsverfügung; Anordnung des Sofortvollzugs

    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 11.07.2011 - 8 L 1691/11
    In allen anderen Fällen entscheidet bei summarischer Beurteilung des Sachverhalts eine Abwägung der beteiligten öffentlichen und privaten Interessen, die für oder gegen die Dringlichkeit der Vollziehung sprechen, über die Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes (vgl. z.B. Hess. VGH, Beschluss vom 29.05.1985 - 3 TH 815/85 - VG Gießen, Beschluss vom 07.11.2002 - 1 G 4082/02 -, NuR 2004, 332; Hornmann, Hessische Bauordnung , Kommentar, 2. Aufl. 2011, § 72 Rn. 209e).
  • VGH Hessen, 26.07.1994 - 4 TH 1779/93

    Nutzungsverbot bei formeller Illegalität einer baulichen Anlage; zum

    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 11.07.2011 - 8 L 1691/11
    Denn dieses weist die betroffene Person nur in die durch die §§ 54 Abs. 1, 65 Abs. 1 HBO gesetzten Schranken, nämlich kein baugenehmigungspflichtiges Vorhaben vor Zustellung der Baugenehmigung zu realisieren und zu nutzen (ständige Rechtsprechung der hessischen Verwaltungsgerichte, vgl. z.B. Hess. VGH, Beschluss vom 15.10.1986 - 3 TH 2544/86 -, NVwZ 1987, 428; Beschluss vom 20.06.1991 - 4 TH 2607/90 -, BauR 1992, 68 m.w.N.; Beschluss vom 10.11.1994 - 4 TH 1864/94 -, BauR 1995, 679 = BRS 57 Nr. 259; Beschluss vom 26.07.1994 - 4 TH 1779/93-, NVwZ 1995, 922 = Hess.VGRspr.
  • VGH Hessen, 04.11.1993 - 4 TH 2109/92

    Sofort vollziehbares Nutzungsverbot bei formeller Illegalität; Fristsetzung zur

    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 11.07.2011 - 8 L 1691/11
    Aus dem letztgenannten Grund erweist sich das Nutzungsverbot zudem als unverhältnismäßig nach den §§ 3 Abs. 1 Satz 3, 4 Abs. 2 HSOG (vgl. Hess. VGH, Beschluss vom 04.11.1993 - 4 TH 2109/92 -).
  • VGH Hessen, 08.11.1979 - IV OE 51/75

    Bauplanungsrecht: Begriff der Nutzungsänderung, Zulässigkeit von Räumen für freie

    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 11.07.2011 - 8 L 1691/11
    Denn eine Nutzungsänderung liegt vor, wenn sich - wie hier - diese beiden neuen Nutzungen von der bisherigen (legalen) Nutzung dergestalt unterscheidet, dass sie anderen oder weitergehenden Anforderungen bauordnungs- oder bauplanungsrechtlicher Art unterworfen ist oder unterworfen werden kann, d. h. schon dann, wenn die Möglichkeit besteht, dass die Zulässigkeit des geänderten Vorhabens nach den Bauvorschriften anders beurteilt werden kann (vgl. Hess. VGH, Urteil vom 08.11.1979 - IV OE 51/75 -, BauR 1980, 251 = BRS 35 Nr. 51; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 21.11.2005 - 10 A 1166/04 -, BauR 2006, 959 = BRS 69 Nr. 100 ).
  • VG Gießen, 07.11.2002 - 1 G 4082/02

    Zulässigkeit einer Mobilfunksendeanlage; Nutzungsänderung; Genehmigungsfreiheit

    Auszug aus VG Frankfurt/Main, 11.07.2011 - 8 L 1691/11
    In allen anderen Fällen entscheidet bei summarischer Beurteilung des Sachverhalts eine Abwägung der beteiligten öffentlichen und privaten Interessen, die für oder gegen die Dringlichkeit der Vollziehung sprechen, über die Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes (vgl. z.B. Hess. VGH, Beschluss vom 29.05.1985 - 3 TH 815/85 - VG Gießen, Beschluss vom 07.11.2002 - 1 G 4082/02 -, NuR 2004, 332; Hornmann, Hessische Bauordnung , Kommentar, 2. Aufl. 2011, § 72 Rn. 209e).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.11.2005 - 10 A 1166/04

    Umgebungsprägung bei eingestellter Nutzung

  • BVerwG, 30.08.1985 - 4 C 50.82

    Zulässigkeit eines privaten Tennisplatzes als untergeordnete Nebenanlage im

  • BVerwG, 18.10.1991 - 7 C 2.91

    Verhältnis zwischen Abfall- und Wasserrecht bei der Anordnung zur Beseitigung

  • VGH Hessen, 20.06.1991 - 4 TH 2607/90

    Beseitigungsanordnung bei lediglich formeller Illegalität einer Anlage

  • VGH Hessen, 30.10.1995 - 3 TG 3115/95

    Sofort vollziehbares Nutzungsverbot bei formeller Illegalität einer Maßnahme

  • VGH Hessen, 06.04.1993 - 5 UE 724/91

    Ölunfall - Heranziehung des Zustandsstörers zur Kostenerstattung für die von der

  • VGH Hessen, 10.11.1994 - 4 TH 1864/94

    Bestandsschutz bei illegaler Nutzung - Duldungsverwaltungsakt - Nutzungsverbot -

  • VGH Bayern, 21.11.1988 - 20 CS 88.2324
  • VGH Baden-Württemberg, 26.06.1990 - 8 S 597/90

    Gesamtschuldnerische Inanspruchnahme mehrerer Verursacher einer

  • VGH Baden-Württemberg, 27.03.1995 - 8 S 525/95

    Störerauswahl: kein Vorrang der Haftung des Verhaltensstörers vor der des

  • VGH Bayern, 18.07.1978 - 111 VII 76
  • VGH Hessen, 20.12.1999 - 4 TG 4637/98

    Einschreiten gegen baugenehmigungsfreies Vorhaben wegen Verstoßes gegen sonstige

  • OVG Thüringen, 27.06.1996 - 1 EO 425/95

    Bauplanungs-, Bauordnungs- und Städtebauförderungsrecht; Nutzungsuntersagung;

  • VGH Hessen, 26.03.1979 - IV OE 127/77
  • VG Frankfurt/Main, 12.09.2011 - 8 L 2511/11

    Nutzungsverbot für ein Wettbüro

    Denn eine Nutzungsänderung liegt vor, wenn sich die neue Nutzung von der bisherigen (legalen) dergestalt unterscheidet, dass sie anderen oder weitergehenden Anforderungen bauordnungs- oder bauplanungsrechtlicher Art unterworfen ist oder unterworfen werden kann, d. h. schon dann, wenn die Möglichkeit besteht, dass die Zulässigkeit des geänderten Vorhabens nach den Bauvorschriften anders beurteilt werden kann (vgl. Hess. VGH, Urteil vom 08.11.1979 - IV OE 51/75 -, BauR 1980, 251 = BRS 35 Nr. 51; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 21.11.2005 - 10 A 1166/04 -, BauR 2006, 959 = BRS 69 Nr. 100 ; VG Frankfurt/M., Beschluss vom 11.07.2011 - 8 L 1691/11.F -, BeckRS 2011, 53064; Beschluss vom 18.07.2011 - 8 L 1897/11.F -, BeckRS 2011, 53065; ).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht