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   BSG, 27.09.1994 - 8 RKn 9/92   

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BSG, 27.09.1994 - 8 RKn 9/92 (https://dejure.org/1994,11603)
BSG, Entscheidung vom 27.09.1994 - 8 RKn 9/92 (https://dejure.org/1994,11603)
BSG, Entscheidung vom 27. September 1994 - 8 RKn 9/92 (https://dejure.org/1994,11603)
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (9)

  • BSG, 23.03.1988 - 8 RK 11/85

    Krankheit - Verschlimmerung - Krankenkost - Heilmittel - Lebensmittel -

    Auszug aus BSG, 27.09.1994 - 8 RKn 9/92
    Solche Umstände seien in erster Linie in einer unzumutbaren finanziellen Belastung (Hinweis auf BSG vom 23. März 1988, BSGE 63, 99, 100) oder darin zu sehen, daß ein Mittel gerade wegen bestimmter Bestandteile - zB wegen eines anhaltend abstoßenden Geruchs - vom Verbraucher nicht benutzt werde (Hinweis auf BSG vom 21. Juni 1989, BSGE 65, 154, 157 [BSG 21.06.1989 - 6 RKa 11/88] sowie vom 10. Mai 1990, BSGE 67, 36, 37).

    Der Senat schließt sich insoweit der auch vom Berufungsgericht zugrunde gelegten Rechtsprechung des 3. und des 6. Senats des BSG an (BSG vom 23. März 1988, BSGE 63, 99 = SozR 2200 § 182 Nr. 109 zu ärztlich verordneter Kranken- bzw Diätkost sowie BSG vom 21. Juni 1989, BSGE 65, 154 [BSG 21.06.1989 - 6 RKa 11/88] = SozR 2200 § 368e Nr. 13 und BSG vom 18. Mai 1990, BSGE 67, 36 = SozR 3-2500 § 28 Nr. 2 zu Haar- und Kopfwaschmitteln sowie Sonnenschutzmitteln).

    Ferner kann von Bedeutung sein, mit welchem Maß von Schwierigkeiten für den Versicherten ein Ausweichen auf andere Lebensmittel verbunden wäre (BSG vom 23. März 1988, BSGE 63, 99, 100 = SozR 2200 § 182 Nr. 109).

    Offen muß weiter bleiben, ob das LSG seine Feststellung, Therapiealternativen zur Verabreichung von "Wernarzer Wasser" hätten nicht bestanden, ohne Prüfung der Möglichkeit getroffen hat, daß der beim Kläger bestehende zusätzliche Flüssigkeits- und Elektrolytbedarf bereits durch eine entsprechend abgestimmte Ernährung iVm einer beliebigen Flüssigkeitsaufnahme ausgeglichen werden könnte, ob also der Kläger leicht auf andere Lebensmittel ausweichen könnte (BSGE 63, 99, 100; vgl ferner das Urteil des BSG vom 13. Juli 1988, BSGE 64, 1 = SozR 3100 § 11 Nr. 17: Im damals entschiedenen Einzelfall konnte ein außergewöhnlicher Flüssigkeitsbedarf nicht nur durch Heilwässer, zB das ausdrücklich erwähnte "Wernarzer Wasser", sondern auch durch Trinken anderer Flüssigkeiten gedeckt werden).

  • BSG, 10.05.1990 - 6 RKa 15/89

    Ermächtigung zum Erlaß von Arzneimittelrichtlinien, Verordnungsfähigkeit von

    Auszug aus BSG, 27.09.1994 - 8 RKn 9/92
    Solche Umstände seien in erster Linie in einer unzumutbaren finanziellen Belastung (Hinweis auf BSG vom 23. März 1988, BSGE 63, 99, 100) oder darin zu sehen, daß ein Mittel gerade wegen bestimmter Bestandteile - zB wegen eines anhaltend abstoßenden Geruchs - vom Verbraucher nicht benutzt werde (Hinweis auf BSG vom 21. Juni 1989, BSGE 65, 154, 157 [BSG 21.06.1989 - 6 RKa 11/88] sowie vom 10. Mai 1990, BSGE 67, 36, 37).

    Den vom Bundesausschuß der Ärzte und Krankenkassen erlassenen (vgl § 92 Abs. 1 Satz 2 Nr. 6 SGB V) Arzneimittel-Richtlinien kommt allerdings nur normkonkretisierende Wirkung zu, und zwar nur soweit sie durch die gesetzliche Ermächtigung gedeckt sind (BSG vom 24. Januar 1990, BSGE 66, 163, 164 [BSG 24.01.1990 - 3 RK 18/88] = SozR 3-2200 § 182 Nr. 1; BSG vom 18. Mai 1990, BSGE 67, 36 f = SozR 3-2500 § 27 Nr. 3; BSG vom 8. Juni 1993, BSGE 72, 252, 255 = SozR 3-2200 § 182 Nr. 17).

    Der Senat schließt sich insoweit der auch vom Berufungsgericht zugrunde gelegten Rechtsprechung des 3. und des 6. Senats des BSG an (BSG vom 23. März 1988, BSGE 63, 99 = SozR 2200 § 182 Nr. 109 zu ärztlich verordneter Kranken- bzw Diätkost sowie BSG vom 21. Juni 1989, BSGE 65, 154 [BSG 21.06.1989 - 6 RKa 11/88] = SozR 2200 § 368e Nr. 13 und BSG vom 18. Mai 1990, BSGE 67, 36 = SozR 3-2500 § 28 Nr. 2 zu Haar- und Kopfwaschmitteln sowie Sonnenschutzmitteln).

    Dies gilt insbesondere dann, wenn gerade diejenigen Bestandteile eines Mittels, die eine therapeutische Wirkung herbeizuführen imstande sind, zugleich bewirken, daß das Mittel vom Verbraucher nicht genutzt wird (BSG vom 10. Mai 1990, BSGE 67, 36, 37 f [BSG 10.05.1990 - 6 RKa 15/89] = SozR 3-2500 § 27 Nr. 2 zu Haar- und Kopfwaschmitteln sowie Sonnenschutzmitteln).

  • BSG, 21.06.1989 - 6 RKa 11/88

    Ausschluß zur üblichen Haarwäsche geeigneter und bestimmter Mittel von der

    Auszug aus BSG, 27.09.1994 - 8 RKn 9/92
    Solche Umstände seien in erster Linie in einer unzumutbaren finanziellen Belastung (Hinweis auf BSG vom 23. März 1988, BSGE 63, 99, 100) oder darin zu sehen, daß ein Mittel gerade wegen bestimmter Bestandteile - zB wegen eines anhaltend abstoßenden Geruchs - vom Verbraucher nicht benutzt werde (Hinweis auf BSG vom 21. Juni 1989, BSGE 65, 154, 157 [BSG 21.06.1989 - 6 RKa 11/88] sowie vom 10. Mai 1990, BSGE 67, 36, 37).

    Der Senat schließt sich insoweit der auch vom Berufungsgericht zugrunde gelegten Rechtsprechung des 3. und des 6. Senats des BSG an (BSG vom 23. März 1988, BSGE 63, 99 = SozR 2200 § 182 Nr. 109 zu ärztlich verordneter Kranken- bzw Diätkost sowie BSG vom 21. Juni 1989, BSGE 65, 154 [BSG 21.06.1989 - 6 RKa 11/88] = SozR 2200 § 368e Nr. 13 und BSG vom 18. Mai 1990, BSGE 67, 36 = SozR 3-2500 § 28 Nr. 2 zu Haar- und Kopfwaschmitteln sowie Sonnenschutzmitteln).

    Darüber hinaus kann ein Gegenstand des allgemeinen Lebensbedarfs dann zum Arzneimittel werden, wenn er Begleiterscheinungen oder Nebenwirkungen hervorruft, die eine ärztliche Beratung für die Anwendung des Mittels erfordern, oder wenn andere Gründe (zB ein anhaltend abstoßender Geruch) einer Verwendung als Gegenstand des allgemeinen Lebensbedarfs (zB Haarwaschmittel) entgegenstehen (BSG vom 21. Juni 1989, BSGE 65, 154, 157 [BSG 21.06.1989 - 6 RKa 11/88] = SozR 2200 § 368e Nr. 13).

  • BSG, 16.12.1993 - 4 RK 5/92

    Krankenkasse - Zuzahlung - Richtlinien - Diagnose - Versicherungsfall -

    Auszug aus BSG, 27.09.1994 - 8 RKn 9/92
    Beim gegenwärtigen Streitstand kann der Senat weiterhin offenlassen, ob ein Erstattungsanspruch nach § 13 Abs. 2 SGB V aF - von Notfällen abgesehen - ein "Kassenrezept" für die selbst beschaffte Leistung voraussetzt (nach BSG vom 16. Dezember 1993, SozR 3-2500 § 13 Nr. 4 S 16 ff muß die Krankenkasse ohne Kassenrezept in eigener Kompetenz über die Bewilligung entscheiden; s auch BSG vom 21. November 1991, BSGE 70, 24, 26 ff [BSG 21.11.1991 - 3 RK 8/90] = SozR 3-2500 § 12 Nr. 2 zur Verordnung auf Privatrezept; vgl BSG vom 8. Juni 1993, BSGE 72, 252 [BSG 08.06.1993 - 1 RK 21/91] = BSG SozR 3-2200 § 182 Nr. 17, hier wurde ein Kostenerstattungsanspruch nicht bereits deswegen verneint, weil der behandelnde Arzt die selbstbeschafften Cremes lediglich empfohlen und nicht verordnet hatte).

    Insoweit schließt sich der Senat dem Urteil des BSG vom 16. Dezember 1993 (SozR 3-2500 § 13 Nr. 4 S 30) an.

  • BSG, 08.06.1993 - 1 RK 21/91

    Therapiemöglichkeit - Arzneimittel - Zulassung

    Auszug aus BSG, 27.09.1994 - 8 RKn 9/92
    Den vom Bundesausschuß der Ärzte und Krankenkassen erlassenen (vgl § 92 Abs. 1 Satz 2 Nr. 6 SGB V) Arzneimittel-Richtlinien kommt allerdings nur normkonkretisierende Wirkung zu, und zwar nur soweit sie durch die gesetzliche Ermächtigung gedeckt sind (BSG vom 24. Januar 1990, BSGE 66, 163, 164 [BSG 24.01.1990 - 3 RK 18/88] = SozR 3-2200 § 182 Nr. 1; BSG vom 18. Mai 1990, BSGE 67, 36 f = SozR 3-2500 § 27 Nr. 3; BSG vom 8. Juni 1993, BSGE 72, 252, 255 = SozR 3-2200 § 182 Nr. 17).

    Beim gegenwärtigen Streitstand kann der Senat weiterhin offenlassen, ob ein Erstattungsanspruch nach § 13 Abs. 2 SGB V aF - von Notfällen abgesehen - ein "Kassenrezept" für die selbst beschaffte Leistung voraussetzt (nach BSG vom 16. Dezember 1993, SozR 3-2500 § 13 Nr. 4 S 16 ff muß die Krankenkasse ohne Kassenrezept in eigener Kompetenz über die Bewilligung entscheiden; s auch BSG vom 21. November 1991, BSGE 70, 24, 26 ff [BSG 21.11.1991 - 3 RK 8/90] = SozR 3-2500 § 12 Nr. 2 zur Verordnung auf Privatrezept; vgl BSG vom 8. Juni 1993, BSGE 72, 252 [BSG 08.06.1993 - 1 RK 21/91] = BSG SozR 3-2200 § 182 Nr. 17, hier wurde ein Kostenerstattungsanspruch nicht bereits deswegen verneint, weil der behandelnde Arzt die selbstbeschafften Cremes lediglich empfohlen und nicht verordnet hatte).

  • BSG, 21.11.1991 - 3 RK 8/90

    Zweckmäßigkeit der Verordnung eines Arzneimittels bei nicht gesicherter

    Auszug aus BSG, 27.09.1994 - 8 RKn 9/92
    Den vom Bundesausschuß der Ärzte und Krankenkassen erlassenen (vgl § 92 Abs. 1 Satz 2 Nr. 6 SGB V) Arzneimittel-Richtlinien kommt allerdings nur normkonkretisierende Wirkung zu, und zwar nur soweit sie durch die gesetzliche Ermächtigung gedeckt sind (BSG vom 24. Januar 1990, BSGE 66, 163, 164 [BSG 24.01.1990 - 3 RK 18/88] = SozR 3-2200 § 182 Nr. 1; BSG vom 18. Mai 1990, BSGE 67, 36 f = SozR 3-2500 § 27 Nr. 3; BSG vom 8. Juni 1993, BSGE 72, 252, 255 = SozR 3-2200 § 182 Nr. 17).

    Beim gegenwärtigen Streitstand kann der Senat weiterhin offenlassen, ob ein Erstattungsanspruch nach § 13 Abs. 2 SGB V aF - von Notfällen abgesehen - ein "Kassenrezept" für die selbst beschaffte Leistung voraussetzt (nach BSG vom 16. Dezember 1993, SozR 3-2500 § 13 Nr. 4 S 16 ff muß die Krankenkasse ohne Kassenrezept in eigener Kompetenz über die Bewilligung entscheiden; s auch BSG vom 21. November 1991, BSGE 70, 24, 26 ff [BSG 21.11.1991 - 3 RK 8/90] = SozR 3-2500 § 12 Nr. 2 zur Verordnung auf Privatrezept; vgl BSG vom 8. Juni 1993, BSGE 72, 252 [BSG 08.06.1993 - 1 RK 21/91] = BSG SozR 3-2200 § 182 Nr. 17, hier wurde ein Kostenerstattungsanspruch nicht bereits deswegen verneint, weil der behandelnde Arzt die selbstbeschafften Cremes lediglich empfohlen und nicht verordnet hatte).

  • BSG, 24.01.1990 - 3 RK 18/88

    Schädigung der Leibesfrucht - Erkrankung der werdenden Mutter - Hauptmittel -

    Auszug aus BSG, 27.09.1994 - 8 RKn 9/92
    Den vom Bundesausschuß der Ärzte und Krankenkassen erlassenen (vgl § 92 Abs. 1 Satz 2 Nr. 6 SGB V) Arzneimittel-Richtlinien kommt allerdings nur normkonkretisierende Wirkung zu, und zwar nur soweit sie durch die gesetzliche Ermächtigung gedeckt sind (BSG vom 24. Januar 1990, BSGE 66, 163, 164 [BSG 24.01.1990 - 3 RK 18/88] = SozR 3-2200 § 182 Nr. 1; BSG vom 18. Mai 1990, BSGE 67, 36 f = SozR 3-2500 § 27 Nr. 3; BSG vom 8. Juni 1993, BSGE 72, 252, 255 = SozR 3-2200 § 182 Nr. 17).

    Dies aber kann - auch unter Berücksichtigung des vom LSG herangezogenen Urteils des BSG vom 24. Januar 1990 (BSGE 66, 163 [BSG 24.01.1990 - 3 RK 18/88] = SozR 3-2200 § 182 Nr. 1: Arzneimittel können danach auch Stoffe sein, die mittelbar wirken, um gesundheitsschädliche Auswirkungen des Hauptmittels zu vermeiden) - allenfalls als Umschreibung der Heilwirkung des "Wernarzer Wassers" angesehen werden.

  • BSG, 21.11.1991 - 3 RK 18/90

    Kostenübernahme bei Hausstaubmilbenallergie

    Auszug aus BSG, 27.09.1994 - 8 RKn 9/92
    Das vom Kläger begehrte "Wernarzer Wasser" kann nicht als Heilmittel aufgefaßt werden, da ein solches im wesentlichen auf den inneren Organismus einwirken soll und nicht zur äußeren Anwendung bestimmt ist (BSG vom 16. Juli 1968, BSGE 28, 158, 159 f [BSG 16.07.1968 - 9 RV 1070/65] = SozR Nr. 3 zu § 182 RVO; s auch BSG vom 21. November 1991, SozR 3-2200 § 182 Nr. 11 S 47).
  • BSG, 16.07.1968 - 9 RV 1070/65

    Versorgung eines Asthmakranken mit für ein Inhaliergerät benötigen Sauerstoff -

    Auszug aus BSG, 27.09.1994 - 8 RKn 9/92
    Das vom Kläger begehrte "Wernarzer Wasser" kann nicht als Heilmittel aufgefaßt werden, da ein solches im wesentlichen auf den inneren Organismus einwirken soll und nicht zur äußeren Anwendung bestimmt ist (BSG vom 16. Juli 1968, BSGE 28, 158, 159 f [BSG 16.07.1968 - 9 RV 1070/65] = SozR Nr. 3 zu § 182 RVO; s auch BSG vom 21. November 1991, SozR 3-2200 § 182 Nr. 11 S 47).
  • BSG, 09.12.1997 - 1 RK 23/95

    Mehraufwendungen für Diät- oder Krankenkost

    Mit der Aussage, daß Lebensmittel, auch wenn es sich um Diät- oder Krankenkost handelt, keine Leistungen der Krankenversicherung sind, weicht der Senat von der Rechtsauffassung ab, die dem Urteil des für die knappschaftliche Krankenversicherung zuständigen 8. Senats des BSG vom 27. September 1994 - 8 RKn 9/92 (USK 94110) zugrunde liegt.
  • BSG, 28.01.1999 - B 8 KN 1/98 KR R

    Krankenversicherung - keine Kostenübernahme von Säuglingsnahrung im Rahmen der

    Sie hält das Urteil des LSG insgesamt für zutreffend und weist darauf hin, daß die von der Beklagten in Bezug genommene Entscheidung des BSG im Widerspruch zu einem Urteil des erkennenden Senats vom 27. September 1994 - 8 RKn 9/92 - stehe.

    Insoweit gibt er seinen im Urteil vom 27. September 1994 - 8 RKn 9/92 - (USK 94110) zum Anspruch auf Versorgung mit einem Heilwasser vertretenen Rechtsstandpunkt ausdrücklich auf und schließt sich insoweit der Rechtsprechung des 1. Senats im Urteil vom 9. Dezember 1997 (aaO) an.

  • SG Halle, 21.02.2018 - S 25 KR 209/14

    Voraussetzungen eines Kostenerstattungsanspruchs des Versicherten für eine

    Einem geltend gemachten Kostenerstattungsanspruch für die Zukunft steht zwar die gesetzliche Regelung des § 13 Abs. 1 SGB V entgegen, wonach ein Anspruch auf Kostenerstattung nur ausnahmsweise für selbst beschaffte Leistungen unter den gesetzlich bestimmten Voraussetzungen in Betracht kommt (BSG, Urteil vom 27.9.1994 - 8 RKn 9/92, juris Rn 12).

    bb) Der geltend gemachte Anspruch auf Kostenerstattung ergibt sich von vornherein nicht aus § 33 Abs. 1 Satz 1 SGB V. Diese Vorschrift gibt dem Versicherten in Verbindung mit der allgemeinen Regel des § 2 Abs. 2 SGB V einen Anspruch auf kostenfreie Verschaffung der vom Arzt im Rahmen der vertragsärztlichen Versorgung auf Kassenrezept verordneten Hilfsmittel (vgl BSG, Urteil vom 27.9.1994 - 8 RKn 9/92, juris Rn 12).

  • LSG Niedersachsen, 28.06.2001 - L 4 KR 174/99

    Anspruch gegen gesetzliche Krankenkasse auf Kostenerstattung von

    Das von der Klägerin begehrte Instant-Dickungsmittel dient dem gegenüber in erster Linie der Ernährung und ist daher ein Lebens- und kein Arzneimittel (vgl Urteil des BSG vom 27. September 1994, Az: 8 RKn 9/92 zu Heilwasser, in Die Dienstleistungen 1996, 296; SozSich, 1997, 31-32; Urteil vom 28. Januar 1999, Az: B 8 KN 1/98 KR R in SozR 3-2500 § 27 Nr. 10 zu Säuglingsnahrung bei Neurodermitis und Urteil vom 18. Mai 1978, Az: 3 RK 11/77 in BSGE 46, 179, 182 bzw SozR 2200 § 182 Nr. 32).
  • SG Halle, 11.01.2019 - S 25 KR 327/16

    Voraussetzungen der Genehmigungsfiktion eines vom Versicherten gegenüber dessen

    Einem geltend gemachten Kostenerstattungsanspruch für die Zukunft steht die gesetzliche Regelung des § 13 Abs. 1 SGB V entgegen, wonach ein Anspruch auf Kostenerstattung nur ausnahmsweise für selbst beschaffte Leistungen unter den gesetzlich bestimmten Voraussetzungen in Betracht kommt (BSG, Urteil vom 27.9.1994 - 8 RKn 9/92, juris Rn 12).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 29.06.2000 - L 16 KR 160/98

    Krankenversicherung

    Ein Kostenerstattungsanspruch nach § 13 Abs. 3 SGB für die Zukunft ist wegen der vorgegebenen Kausalität schlechthin ausgeschlossen (BSG Urt. v. 27.9.1994 8 RKn 9/92 = Der Kompaß 94, 684), und es war die auf künftige Übernahme entsprechender Kosten gerichtete Klage als unzulässig abzuweisen.
  • LSG Berlin-Brandenburg, 13.01.2006 - L 9 KR 263/04

    Krankenversicherung - keine Kostenübernahme von natriumarmen Mineralwasser für

    Vor dieser Klarstellung des Gesetzgebers durch Einfügen des Adjektivs "apothekenpflichtig" in § 31 Abs. 1 Satz 1 SGB V mit Wirkung zum 1. Juli 1997 wurde in der Rechtsprechung jedenfalls noch teilweise die Auffassung vertreten, dass auch ein Lebensmittel oder ein Gegenstand des allgemeinen Lebensbedarfs ausnahmsweise dann zum Arzneimittel werden könne, wenn zu der Heilwirkung besonders gravierende Umstände hinzutreten, z. B. wenn der Rückgriff auf die einem gewöhnlichen Haushalt zugänglichen Ernährungsstoffe unmöglich war oder die Kosten des erforderlichen Mittels die des gewöhnlich gebrauchten Mittels in unzumutbarem Maße überstiegen (vgl. Urteil des Bundessozialgerichts (BSG) vom 27. September 1994, AZ: 8 RKn 9/92, zitiert nach Juris).
  • SG Augsburg, 16.04.2003 - S 12 KR 63/02

    Kostenübernahme für eine Therapie mit "Lorenzos Öl"; Auswirkungen des fehlenden

    Auch im Hinblick auf die Entscheidung des 8. Senats des BSG vom 27.09.1994 (8 RKn 9/92) ist keine andere Entscheidung möglich.
  • SG Augsburg, 05.06.2002 - S 12 KR 242/01
    Auch im Hinblick auf die Entscheidung des 8. Senats des BSG vom 27.09.1994 (8 RKn 9/92) ist keine andere Entscheidung möglich.
  • SG Fulda, 12.11.2003 - S-4/KR-765/03
    Zu Recht hat deshalb das BSG in seinem Urteil vom 9.12.1997 (Az.: 1 RK 23/95) darauf hingewiesen, dass andernfalls ein und dasselbe Produkt je nach der Situation des Erkrankten einmal Arzneimittel sein könnte und ein anderes mal nicht (vgl. auch BSG, Urteil vom 28.1.99, Az.: B 8 KN 1/98 KR R unter Aufgabe seines Rechtsstandpunktes im Urteil vom 27.9.94, Az.: 8 RKn 9/92).
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