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   VGH Baden-Württemberg, 27.10.1999 - 8 S 1281/99   

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VGH Baden-Württemberg, 27.10.1999 - 8 S 1281/99 (https://dejure.org/1999,4646)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 27.10.1999 - 8 S 1281/99 (https://dejure.org/1999,4646)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 27. Oktober 1999 - 8 S 1281/99 (https://dejure.org/1999,4646)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    Ausübung des gemeindlichen Vorkaufsrechts - Sicherungsfunktion der Vorkaufssatzung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BauGB § 25 Abs. 1 Nr. 2; VwGO § 42 Abs. 2
    Anfechtbarkeit der Ausübung des gemeindlichen Verkaufsrechts; Regelung durch [Vorkaufs-] Satzung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 50, 107
  • NVwZ-RR 2000, 761
  • VBlBW 2000, 277
  • DÖV 2000, 925
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerwG, 25.05.1982 - 4 B 98.82

    Ausübung des gemindlichen Vorkaufsrechts bezüglich eines Ersatzgrundstücks;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.10.1999 - 8 S 1281/99
    Nach - soweit ersichtlich - einhelliger Auffassung in der Rechtsprechung und in der Literatur kann außer dem Verkäufer auch der Käufer des Grundstücks die Ausübung des Vorkaufsrechts, die gemäß § 28 Abs. 2 S. 1 BauGB durch Verwaltungsakt erfolgt, anfechten (BVerwG, Beschl. v. 25.5.1982 - 4 B 98.82 -, BRS 39 Nr. 96; Hess. VGH, Urt. v. 4.5.1988 - 4 UE 1250/87 -, NJW 1989, 1626 = ESVGH 38, 241; Dyong/Stock in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg, BauGB, § 28 Rdnr. 18; Battis/Krautzberger/Löhr, BauGB, 6. Aufl., § 28 Rdnr. 21; Jäde/Dirnberger/Weiß, BauGB, § 28 Rdnr. 14; Schrödter, BauGB, 6. Aufl., § 28 Rdnr. 53).
  • VGH Hessen, 04.05.1988 - 4 UE 1250/87

    Ausübung des gemeindlichen Vorkaufsrechts; zur Frage der notwendigen Beiladung;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.10.1999 - 8 S 1281/99
    Nach - soweit ersichtlich - einhelliger Auffassung in der Rechtsprechung und in der Literatur kann außer dem Verkäufer auch der Käufer des Grundstücks die Ausübung des Vorkaufsrechts, die gemäß § 28 Abs. 2 S. 1 BauGB durch Verwaltungsakt erfolgt, anfechten (BVerwG, Beschl. v. 25.5.1982 - 4 B 98.82 -, BRS 39 Nr. 96; Hess. VGH, Urt. v. 4.5.1988 - 4 UE 1250/87 -, NJW 1989, 1626 = ESVGH 38, 241; Dyong/Stock in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg, BauGB, § 28 Rdnr. 18; Battis/Krautzberger/Löhr, BauGB, 6. Aufl., § 28 Rdnr. 21; Jäde/Dirnberger/Weiß, BauGB, § 28 Rdnr. 14; Schrödter, BauGB, 6. Aufl., § 28 Rdnr. 53).
  • BVerwG, 29.06.1993 - 4 B 100.93

    Rechtfertigung der Ausübung des gemeindlichen Vorkaufsrechts; Wohl der

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.10.1999 - 8 S 1281/99
    Unter ihn fallen alle Maßnahmen, die der Gemeinde dazu dienen, ihre Planungsvorstellungen zu verwirklichen, vorausgesetzt, sie weisen einen städtebaulichen Bezug auf (BVerwG, Beschl. v. 29.6.1993 - 4 B 100.93 -, NVwZ 1994, 284 = PBauE § 25 BauGB Nr. 1).
  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 16.05.1984 - 7 A 15/84
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.10.1999 - 8 S 1281/99
    Bei dem sich aus dem Kaufvertrag ergebenden Übereignungsanspruch des Käufers handelt es sich jedoch um einen dem Privatrecht angehörenden Anspruch, während § 42 Abs. 2 VwGO nach h. M. eine mögliche Verletzung subjektiver Rechte des öffentlichen Rechts verlangen soll (vgl. Wahl in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Vorb. § 42 Abs. 2 Rdnr. 42 sowie § 42 Abs. 2 Rdnr. 43; Kopp/Schenke, VwGO, 11. Aufl., § 42 Rdnr. 81; v. Albedyll in: Bader/Funke-Kaiser/Kuntze/v. Albedyll, VwGO, § 42 Rdnr. 70; Würtenberger, Verwaltungsprozeßrecht, Rdnr. 273; zweifelnd: Eyermann/Happ, VwGO, 10. Aufl. § 42 Rdnr. 83; OVG Lüneburg, Urt. v. 16.5.1984 - 7 A 15/84 -, DVBl. 1984, 895, 896).
  • BVerfG, 09.01.1991 - 1 BvR 929/89

    Bundesberggesetz

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.10.1999 - 8 S 1281/99
    Durch Art. 14 GG geschützt ist insbesondere auch der sich aus dem Kaufvertrag ergebende privatrechtliche Übereignungsanspruch des Käufers, da zum Eigentum im Sinn dieser Bestimmung alle vermögenswerten subjektiven Rechte gehören, die ihrem Inhaber in der Weise zugeordnet sind, daß er die damit verbundenen Befugnisse zu seinem privaten Nutzen ausüben darf, also auch nur schuldrechtliche Ansprüche (vgl. u. a. BVerfG, Beschl. v. 9.1.1991 - 1 BvR 929/89 -, BVerfGE 83, 201, 208f.; Beschl. v. 8.6.1977 - 2 BvR 499/74 -, BVerfGE 45, 142, 179).
  • BVerfG, 08.06.1977 - 2 BvR 499/74

    Rückwirkende Verordnungen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.10.1999 - 8 S 1281/99
    Durch Art. 14 GG geschützt ist insbesondere auch der sich aus dem Kaufvertrag ergebende privatrechtliche Übereignungsanspruch des Käufers, da zum Eigentum im Sinn dieser Bestimmung alle vermögenswerten subjektiven Rechte gehören, die ihrem Inhaber in der Weise zugeordnet sind, daß er die damit verbundenen Befugnisse zu seinem privaten Nutzen ausüben darf, also auch nur schuldrechtliche Ansprüche (vgl. u. a. BVerfG, Beschl. v. 9.1.1991 - 1 BvR 929/89 -, BVerfGE 83, 201, 208f.; Beschl. v. 8.6.1977 - 2 BvR 499/74 -, BVerfGE 45, 142, 179).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.07.1997 - 10a D 31/97

    Städtebauliche Maßnahme; Verwirklichung von Planvorstellungen; Bauleitplanung;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.10.1999 - 8 S 1281/99
    Die von dem klagenden Land bestrittene Rechtmäßigkeit der von der Gemeinde in Betracht gezogenen städtebaulichen Maßnahmen ist im Rahmen des vorliegenden Verfahrens nur insoweit zu überprüfen, als diese "dem Grunde nach konzeptionell möglich" sein müssen (vgl. Jäde/Dirnberger/Weiß, § 25 Rdnr. 7; ähnlich OVG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 28.7.1997 - 10a D 31.97.NE -, NuR 1998, 163).
  • VGH Baden-Württemberg, 24.09.2019 - 5 S 1733/17

    Ausübung eines Vorkaufsrechts; städtebauliche Sicherungsbedürfnis; Schaffung von

    Dieser Begriff ist weit zu verstehen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 26.1.2010 - 4 B 43.09 - VBlBW 2010, 235, juris Rn. 9; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 27.10.1999 - 8 S 1281/99 - ESVGH 50, 107, juris Rn. 20 ff.; Wirsing/Beathalter, VBlBW 2019, 309, 312).
  • VGH Baden-Württemberg, 25.06.2009 - 5 S 574/08

    Zur Ausübung des allgemeinen (Flächennutzungsplan-)Vorkaufsrechts nach § 24 Abs 1

    So kann der Verwaltungsakt, durch den das Vorkaufsrecht ausgeübt wird, außer vom Verkäufer, dem gegenüber es auszuüben ist (vgl. § 28 Abs. 2 Satz 1 BauGB), auch vom Käufer angefochten werden (vgl. BVerwG, Beschl. v. 25.05.1982 - 4 B 98.82 -, Buchholz 406.11 § 25a BBauG Nr. 1; BGH, Urt. v. 05.07.1990 - III ZR 229/89 -, UPR 1990, 386, Urt. v. 05.05.1988 - III ZR105/87 -, NJW 1989, 37; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 27.10.1999 - 8 S 1281/99 -, VBlBW 2000, 93; zu § 25 Abs. 1 LWaldG bereits Senat, Urt. v. 12.09.1997 - 5 S 2498/95 -, NuR 1998, 430), da diesem das vertraglich erworbene Recht auf Eigentumsverschaffung entzogen wird (vgl. Art. 14 Abs. 1, 2 Abs. 1 GG).
  • VGH Bayern, 17.09.2018 - 15 N 17.698

    Unwirksamkeit einer Vorkaufssatzung

    bb) Ähnliche Begrenzungen folgen aus dem Tatbestandsmerkmal "zur Sicherung einer geordneten städtebaulichen Entwicklung": Das Vorkaufsrecht ist kein Mittel allgemeiner Bodenbevorratung, sondern ermöglicht nur eine an städtebaulichen Interessen orientierte Bodenvorratspolitik (B.v. 15.2.2000 - 4 B 10.00 - NVwZ 2000, 1044 = juris Rn. 7; B.v. 8.9.2009 - 4 BN 38.09 - BauR 2010, 81 = juris Rn. 4; VGH BW, U.v. 27.10.1999 - 8 S 1281/99 - juris Rn. 22; Paetow in Berliner Kommentar zum BauGB, Stand: April 2018, § 25 Rn. 6).
  • BVerwG, 15.02.2000 - 4 B 10.00

    Vorkaufsrecht der Gemeinde; Klagebefugnis des Käufers; öffentliche Hand als

    BVerwG 4 B 10.00 VGH 8 S 1281/99.

    Der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg (Urteil vom 27. Oktober 1999 - 8 S 1281/99 -) hat die Vorkaufssatzung für nichtig gehalten, weil sie nicht zur Sicherung der Ziele diene, die die Beklagte mit ihrem Bebauungsplanentwurf verfolge.

  • VGH Baden-Württemberg, 30.03.2009 - 8 S 31/08

    Einschätzungsprärogative bei Zuständigkeitsregelung nach Wertgrenzen

    Zu diesen "städtebaulichen Maßnahmen", die dadurch gekennzeichnet sind, dass sie der Verwirklichung gemeindlicher Planungsvorstellungen dienen und einen städtebaulichen Bezug aufweisen, gehört auch die Aufstellung eines Bebauungsplans (BVerwG, Beschluss vom 29.6.1993 - 4 B 100.93 - ZfBR 1993, 303, juris RdNr. 2; Urteil des Senats vom 27.10.1999 - 8 S 1281/99 - VBlBW 2000, 277, juris RdNr. 20; Jäde, in: Jäde/Dirnberger/Weiß, BauGB, § 25 RdNr. 7; Stock, in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg, BauGB § 25 RdNr. 15).
  • VGH Bayern, 01.07.2021 - 14 BV 19.1075

    Naturschutzrechtliches Vorkaufsrecht zugunsten einer Gemeinde

    Unabhängig davon ist Art. 39 BayNatSchG eine Schutznorm zugunsten des Erstkäufers, weswegen sich die klagenden Stadtwerke jedenfalls auf eine Verletzung dieser einfachgesetzlichen öffentlich-rechtlichen Vorschrift in gleicher Weise wie jeder andere private Käufer eines Grundstücks berufen können (vgl. VGH BW, U.v. 27.10.1999 - 8 S 1281/99 - NVwZ-RR 2000, 761/762 unter 1. zu §§ 24 ff. BauGB).
  • VG Stuttgart, 19.02.2004 - 1 K 1577/03

    Planfeststellungsbeschluss für den Bau einer Landesmesse

    Soweit die Kläger namentlich den Bebauungsplanentwurf "Lachenäcker" anführen, ist ihnen überdies entgegenzuhalten, dass sich die beabsichtigte Festsetzung von Flächen für die landseitige Erweiterung des Flughafens durch die in der Zwischenzeit erfolgte "gebietsscharfe" Ausweisung entsprechender Erweiterungsflächen im Nordwesten für die Stadt Leinfelden-Echterdingen ohnehin erledigt hat (vgl. § 4 Abs. 1 ROG, § 6 Abs. 3 S. 2, 10 Abs. 1 S. 2 LplG); soweit darüber hinaus landwirtschaftliche Flächen ausgewiesen werden sollen, steht zwar eine bewusste inhaltliche - hier auch bereits hinreichend konkretisierte (vgl. hierzu einerseits BVerwG, Beschl. v. 26.11.1991, Buchholz 451.22 AbfG Nr. 45 S. 100 ; andererseits BVerwG, Urt. v. 21.03.1996, Buchholz 406.25 § 41 BImSchG Nr. 14 S. 43; auch BVerwG, Urt. v. 27.08.1997, NVwZ-RR 1998, 290 ) - Entscheidung von städtebaulicher Qualität und nicht nur eine bloße Negativplanung in Rede (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 27.10.1999, VBlBW 2000, 277 betr. deren Vorkaufssatzung; BVerwG, Beschl. v. 21.01.1993, Buchholz 310 § 42 VwGO Nr. 188), doch wird die damit verfolgte Konzeption einer polyzentralen Siedlungsstruktur durch das Fachplanungsvorhaben keineswegs grundsätzlich verhindert (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 19.12.2000, a.a.O.).
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