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   VGH Baden-Württemberg, 23.07.2002 - 8 S 1500/02   

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VGH Baden-Württemberg, 23.07.2002 - 8 S 1500/02 (https://dejure.org/2002,5301)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 23.07.2002 - 8 S 1500/02 (https://dejure.org/2002,5301)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 23. Juli 2002 - 8 S 1500/02 (https://dejure.org/2002,5301)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Unstatthafte Beschwerde wegen abgelehnter Protokollberichtigung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Statthaftigkeit einer Beschwerde gegen eine Ablehnung eines Antrags auf Protokollberichtigung; Unanfechtbarkeit einer Ablehnung von Protokollberichtigungsanträgen

  • Judicialis

    VwGO § 105; ; VwGO § 146; ; ZPO § 164

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VwGO § 105; VwGO § 146; ZPO § 164
    Sitzungsprotokoll, Protokollberichtigung, Beschwerde

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2003, 318
  • VBlBW 2003, 76
  • DÖV 2003, 131 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (6)

  • VGH Baden-Württemberg, 18.09.1996 - 5 S 2545/96

    Keine Beschwerde bei Ablehnung eines Antrages auf Protokollberichtigung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 23.07.2002 - 8 S 1500/02
    Gegen den Beschluss, durch den das Verwaltungsgericht einen Antrag auf Protokollberichtigung ablehnt, ist die Beschwerde zum Verwaltungsgerichtshof nicht statthaft (im Anschluss an VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 18.09.1996 - 5 S 2545/96 - NVwZ-RR 1997, 671).

    a) Ihre in erster Linie erhobenen Beschwerden gegen die Ablehnung ihrer Protokollberichtigungsanträge sind - wie die Kläger selbst nicht verkennen - bereits nicht statthaft, denn der die beantragte Protokollberichtigung ablehnende Beschluss des Verwaltungsgerichts ist nach ganz h. M. unanfechtbar (BVerwG, Beschlüsse vom 14.8.1980 - 6 CB 72.80 - DÖV 1981, 180 und vom 14.7.1981 - 6 CB 77.79 - DÖV 1981, 840; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 18.9.1996 - 5 S 2545/96 - NVwZ-RR 1997, 671; Eyermann/Geiger, VwGO, 11. Aufl. 2000, § 105 RdNr. 29; Kuntze, in: Bader/Funke-Kaiser/Kuntze/von Albedyll, VwGO, § 105 RdNr. 29; Redeker/von Oertzen, VwGO, 13. Aufl. 2000, § 105 RdNr. 12; Dolderer, in: Sodan/Ziekow, VwGO, Stand: Dez. 2001, § 105 RdNr. 100; Ortloff, in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Stand: Jan.

    Der Beschluss über einen Antrag auf Berichtigung der Niederschrift über die mündliche Verhandlung ist keine solche Entscheidung, sondern ein Beschluss eigener Art. Denn er hat durch den Vorsitzenden und den Protokollführer, sei dies der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle oder der mit der Protokollführung betraute Richter, zu ergehen (BVerwG, Beschluss vom 14.8.1980, a.a.O.; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 18.9.1996, a.a.O.; Eyermann/Geiger, a.a.O.; Dolderer, a.a.O.; Hartmann, in: Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 58. Aufl. 2000, § 164 RdNr. 10).

    Auch die gemäß § 105 VwGO entsprechend anzuwendenden §§ 159 bis 165 ZPO sehen keinen besonderen Rechtsbehelf gegen die Entscheidung über einen Antrag auf Protokollberichtigung vor (VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 18.9.1996, a.a.O.; Kuntze, a.a.O.; Dolderer, a.a.O.).

  • BVerwG, 14.08.1980 - 6 CB 72.80

    Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer - Antrag auf Protokollberichtigung -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 23.07.2002 - 8 S 1500/02
    a) Ihre in erster Linie erhobenen Beschwerden gegen die Ablehnung ihrer Protokollberichtigungsanträge sind - wie die Kläger selbst nicht verkennen - bereits nicht statthaft, denn der die beantragte Protokollberichtigung ablehnende Beschluss des Verwaltungsgerichts ist nach ganz h. M. unanfechtbar (BVerwG, Beschlüsse vom 14.8.1980 - 6 CB 72.80 - DÖV 1981, 180 und vom 14.7.1981 - 6 CB 77.79 - DÖV 1981, 840; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 18.9.1996 - 5 S 2545/96 - NVwZ-RR 1997, 671; Eyermann/Geiger, VwGO, 11. Aufl. 2000, § 105 RdNr. 29; Kuntze, in: Bader/Funke-Kaiser/Kuntze/von Albedyll, VwGO, § 105 RdNr. 29; Redeker/von Oertzen, VwGO, 13. Aufl. 2000, § 105 RdNr. 12; Dolderer, in: Sodan/Ziekow, VwGO, Stand: Dez. 2001, § 105 RdNr. 100; Ortloff, in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Stand: Jan.

    Der Beschluss über einen Antrag auf Berichtigung der Niederschrift über die mündliche Verhandlung ist keine solche Entscheidung, sondern ein Beschluss eigener Art. Denn er hat durch den Vorsitzenden und den Protokollführer, sei dies der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle oder der mit der Protokollführung betraute Richter, zu ergehen (BVerwG, Beschluss vom 14.8.1980, a.a.O.; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 18.9.1996, a.a.O.; Eyermann/Geiger, a.a.O.; Dolderer, a.a.O.; Hartmann, in: Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 58. Aufl. 2000, § 164 RdNr. 10).

  • BVerwG, 14.07.1981 - 6 CB 77.79
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 23.07.2002 - 8 S 1500/02
    a) Ihre in erster Linie erhobenen Beschwerden gegen die Ablehnung ihrer Protokollberichtigungsanträge sind - wie die Kläger selbst nicht verkennen - bereits nicht statthaft, denn der die beantragte Protokollberichtigung ablehnende Beschluss des Verwaltungsgerichts ist nach ganz h. M. unanfechtbar (BVerwG, Beschlüsse vom 14.8.1980 - 6 CB 72.80 - DÖV 1981, 180 und vom 14.7.1981 - 6 CB 77.79 - DÖV 1981, 840; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 18.9.1996 - 5 S 2545/96 - NVwZ-RR 1997, 671; Eyermann/Geiger, VwGO, 11. Aufl. 2000, § 105 RdNr. 29; Kuntze, in: Bader/Funke-Kaiser/Kuntze/von Albedyll, VwGO, § 105 RdNr. 29; Redeker/von Oertzen, VwGO, 13. Aufl. 2000, § 105 RdNr. 12; Dolderer, in: Sodan/Ziekow, VwGO, Stand: Dez. 2001, § 105 RdNr. 100; Ortloff, in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Stand: Jan.
  • VGH Bayern, 17.03.1989 - 25 C 88.31688
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 23.07.2002 - 8 S 1500/02
    Denn auch die Befürworter einer Beschwerdemöglichkeit beschränken die Nachprüfung durch das Beschwerdegericht auf Verfahrensfehler, weil dieses schon mangels Anwesenheit in der mündlichen Verhandlung vor dem Verwaltungsgericht nicht beurteilen kann, ob die Niederschrift inhaltlich richtig ist (BayVGH, Beschlüsse vom 9.2.2000 - 12 C 99.1576 - NVwZ-RR 2000, 843, vom 21.9.1998 - 24 C 98.1989 - BayVBl. 1999, 86, vom 17.3.1989 - 25 C 88.31688 - BayVBl. 1989, 566 und vom 2.7.1981 - 3 C 81 A.1000 - BayVBl. 1981, 692; Kopp/Schenke, VwGO, 12. Aufl. 2000, § 105 RdNr. 9 m.w.N.).
  • VGH Bayern, 09.02.2000 - 12 C 99.1576
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 23.07.2002 - 8 S 1500/02
    Denn auch die Befürworter einer Beschwerdemöglichkeit beschränken die Nachprüfung durch das Beschwerdegericht auf Verfahrensfehler, weil dieses schon mangels Anwesenheit in der mündlichen Verhandlung vor dem Verwaltungsgericht nicht beurteilen kann, ob die Niederschrift inhaltlich richtig ist (BayVGH, Beschlüsse vom 9.2.2000 - 12 C 99.1576 - NVwZ-RR 2000, 843, vom 21.9.1998 - 24 C 98.1989 - BayVBl. 1999, 86, vom 17.3.1989 - 25 C 88.31688 - BayVBl. 1989, 566 und vom 2.7.1981 - 3 C 81 A.1000 - BayVBl. 1981, 692; Kopp/Schenke, VwGO, 12. Aufl. 2000, § 105 RdNr. 9 m.w.N.).
  • VGH Bayern, 21.09.1998 - 24 C 98.1989
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 23.07.2002 - 8 S 1500/02
    Denn auch die Befürworter einer Beschwerdemöglichkeit beschränken die Nachprüfung durch das Beschwerdegericht auf Verfahrensfehler, weil dieses schon mangels Anwesenheit in der mündlichen Verhandlung vor dem Verwaltungsgericht nicht beurteilen kann, ob die Niederschrift inhaltlich richtig ist (BayVGH, Beschlüsse vom 9.2.2000 - 12 C 99.1576 - NVwZ-RR 2000, 843, vom 21.9.1998 - 24 C 98.1989 - BayVBl. 1999, 86, vom 17.3.1989 - 25 C 88.31688 - BayVBl. 1989, 566 und vom 2.7.1981 - 3 C 81 A.1000 - BayVBl. 1981, 692; Kopp/Schenke, VwGO, 12. Aufl. 2000, § 105 RdNr. 9 m.w.N.).
  • VGH Hessen, 27.02.2006 - 8 TJ 3206/05

    Keine Beschwerde gegen die Ablehnung einer Protokollberichtigung

    Während der Senat in seinem Beschluss vom 3. April 2001 - 8 TJ 525/01 - die Frage der Statthaftigkeit einer gegen die Ablehnung einer Protokollberichtigung eingelegten Beschwerde noch offen gelassen hat, tritt er nunmehr der überwiegend in Rechtsprechung und Literatur vertretenen Auffassung bei, wonach die Beschwerde zum Oberverwaltungsgericht/Verwaltungsgerichtshof in derartigen Fällen nicht statthaft ist (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 14. Juli 1981 - 6 CB 77.79 -, DÖV 1981, 840, und vom 14. August 1980 - 6 CB 72.80 -, DÖV 1981, 180; VGH Mannheim, Beschlüsse vom 23. Juli 2002 - 8 S 1500/02 - juris = NVwZ-RR 2003, 318, und vom 18. September 1996 - 5 S 2545/96 -, NVwZ-RR 1997, 671; Landessozialgericht Erfurt, Beschluss vom 17. Mai 2005 - L 6 B 12/05 R - juris; OLG Celle, Beschluss vom 12. Juni 2003 - 4 W 87/03 - juris; Kuntze, in: Bader/Funke-Kaiser/Kuntze/von Albedyll, Verwaltungsgerichtsordnung, 3. Aufl., 2005, Rdnr. 29 zu § 105; Redeker/von Oertzen, Verwaltungsgerichtsordnung, 14. Aufl., 2004, Rdnr. 12 zu § 105; Geiger, in: Eyermann, Verwaltungsgerichtsordnung, 10. Aufl., 1998, Rdnr. 29 zu § 105; Hartmann, in: Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, Zivilprozessordnung, 63. Aufl., 2005, Rdnr. 14 zu § 164).

    Der Beschluss über einen Antrag auf Berichtigung der Niederschrift über die mündliche Verhandlung ist keine solche Entscheidung, sondern ein Beschluss eigener Art, denn er hat durch den Vorsitzenden und den Protokollführer, sei dies der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle oder der mit der Protokollführung betraute Richter, zu ergehen (vgl. VGH Mannheim, Beschluss vom 23. Juli 2002, a.a.O., m. w. N.; Kuntze, a.a.O.).

    Auch die gemäß § 105 VwGO entsprechend anzuwendenden §§ 159 bis 165 ZPO sehen keinen besonderen Rechtsbehelf gegen die Entscheidung über einen Antrag auf Protokollberichtigung vor (vgl. VGH Mannheim, Beschluss vom 23. Juli 2002, a.a.O.; LSG Erfurt, a.a.O.; Kuntze, a.a.O.).

  • VGH Hessen, 06.08.2009 - 1 E 2206/09

    Unanfechtbarkeit der Ablehnung einer Protokollberichtigung

    Dementsprechend ist nach überwiegender Auffassung der die Protokollberichtigung ablehnende Beschluss des Verwaltungsgerichts unanfechtbar (BVerwG, Beschlüsse vom 14.08.1980 - 6 CB 72.80 - DÖV 1981, 180 und vom 14.07.1981 - 6 CB 77.79 - DÖV 1981, 840; VGH Baden-Württemberg, Beschlüsse vom 18.09.1996 - 5 S 2545/96 - NVwZ-RR 1997, 671 und vom 23.07.2002 - 8 S 1500/02 - NVwZ-RR 2003, 318; Hess. VGH, Beschluss vom 27.02.2006 - 8 TJ 3206/05 - NVwZ-RR 2006, 849 = DÖV 2006, 1055; jeweils m. w. N.).
  • LSG Thüringen, 17.05.2005 - L 6 B 12/05

    Zulässigkeit der Beschwerde gegen die Ablehnung einer Protokollberichtigung im

    Eine Beschwerde gegen die Ablehnung einer Protokollberichtigung ist stets unzulässig (so die wohl herrschende Meinung: vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 23. Juli 2002 - Az.: 8 S 1500/02 in NVwZ-RR 2003, S. 318 m.w.N.; Mayer-Ladewig, Sozialgerichtsgesetz, 7. Auflage 2002, § 172 Rdnrn. 5 und 6d sowie § 122 Rdnr. 9 jeweils m.w.N.).
  • OVG Hamburg, 04.07.2008 - 3 So 13/08

    Rechtsmittelfähigkeit der Ablehnung eines Protokollberichtigungsantrages

    Dies entspricht der überwiegenden Ansicht in der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung (vgl. auch VGH Mannheim, Beschl. v. 23.7.2002, NVwZ-RR 2003, 318; VGH Kassel, Beschl. v. 27.2.2006, DÖV 2006, 1055; vgl. i.Ü. zu § 122 SGG LSG Thüringen, Beschl. v. 17.5.2005, NZS 2006, 280) und im Schrifttum zur Verwaltungsgerichtsordnung (vgl. Dolderer in: Sodan/Ziekow, VwGO, 2. Aufl. 2006, § 105 Rn. 83; Ortloff in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Stand: September 2007, § 105 Rn. 32; Geiger in: Eyermann, VwGO, 12. Aufl. 2006, § 105 Rn. 29; Kothe in: Redeker/von Oertzen, VwGO, 14. Aufl. 2004, § 105 Rdnr. 12; Kuntze in: Bader/Funke-Kaiser/Kuntze/von Albedyll, VwGO, 4. Aufl. 2007, § 105 Rdnr. 29).
  • OVG Thüringen, 12.05.2021 - 4 ZO 440/18

    Unanfechtbarkeit der Ablehnung einer Protokollberichtigung

    Eine Beschwerde gegen die Ablehnung einer Protokollberichtigung ist stets unzulässig, weil der diesbezügliche Beschluss unanfechtbar ist (vgl. BVerwG, Beschluss vom 14. August 1980 - 6 CB 72/80 - DÖV 1981, 180; VGH Baden-Württemberg, Beschlüsse 18. September 1996 - 5 S 2545/96 - DÖV 1997, 468 - 469 und vom 23. Juli 2002 - Az.: 8 S 1500/02 in NVwZ-RR 2003, S. 318 m. w. N.; HessVGH Beschluss vom 27. Februar 2006 - 8 TJ 3206/05 - NVwZ-RR 2006, 849; ThürLSG, Beschluss vom 17. Mai 2005 - L 6 B 12/05 R - NZS 2006, 280; LSG NRW, Beschluss vom 19. Dezember 2012 - L 4 U 687/12 B - juris).
  • LSG Berlin, 25.03.2003 - L 6 RA 120/02

    Statthaftigkeit einer Beschwerde bezüglich Ablehnung eines

    Gegen die Statthaftigkeit der Beschwerde kann auch nicht eingewandt werden, die Rechtsschutzmöglichkeit gegen die Ablehnung eines Antrages auf Protokollberichtigung könne nicht weiter gehen, als dies bei einem Antrag auf Tatbestandsberichtigung der Fall ist, dessen Bescheidung nach § 139 Abs. 2 Satz 2 SGG unanfechtbar ist (so aber zur Parallelproblematik in der Verwaltungsgerichtsordnung - VwGO - Ortloff in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, Stand: Januar 2002, § 105 Rdnr. 32 und hierauf Bezug nehmend VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 23. Juli 2002, 8 S 1500/02, veröffentlicht in der Juris Datenbank).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 09.06.2006 - L 14 B 26/05
    Eine Beschwerde gegen die Ablehnung einer Protokollberichtigung ist damit in der Regel unzulässig (vgl. VGH Baden- Württemberg vom 23.07.2002 - 8 S 1500/02 LSG Erfurt vom 17.05.2005 - L 6 B 12/05 R -, Meyer-Ladewig, Sozialgerichtsgesetz 8. Auflage § 122 Rdnr. 9 m.w.N.).
  • VGH Bayern, 02.11.2009 - 2 C 09.2197

    Beschwerde gegen Beschluss über die Protokollberichtigung mit dem Ziel der

    Nach überwiegender Meinung ist die Beschwerde gegen den Beschluss nach § 105 VwGO, § 164 ZPO grundsätzlich unstatthaft (BVerwG vom 14.8.1980 DÖV 1981, 180 und vom 14.7.1981 DÖV 1981, 840; BayVGH vom 4.7.2007 - 12 C 07.1548 - juris; VGH Baden-Württemberg vom 18.9.1996 NVwZ-RR 1997, 671 und vom 23.7.2002 NVwZ-RR 2003, 318; Hess. VGH vom 27.2.2006 NVwZ-RR 2006, 849; Eyermann/Geiger, VwGO, 12 Aufl. RdNr. 29 zu § 105 VwGO; Dolderer, in Sodan/Ziekow, VwGO, § 105 RdNr. 83; Kuntze, in Bader, VwGO, 4. Aufl., § 105 RdNr. 29; Ortloff, in Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, § 105 RdNr. 32; Posser/Wolff-Brüning, VwGO, § 105 RdNr. 8).
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