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   VGH Baden-Württemberg, 24.01.2003 - 8 S 2224/02   

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VGH Baden-Württemberg, 24.01.2003 - 8 S 2224/02 (https://dejure.org/2003,2769)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 24.01.2003 - 8 S 2224/02 (https://dejure.org/2003,2769)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 24. Januar 2003 - 8 S 2224/02 (https://dejure.org/2003,2769)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Flugverkehrsbeschränkung zum Flughafen Zürich über deutschem Hoheitsgebiet durch Rechtsverordnung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Zeitlicher Flugverkehrsbeschränkungen; Rechte der Flughafengesellschaft; Kein Bezug von Überflugrechten auf Landeanflüge; Recht zur Ausübung von Verkehrsrechten; Konkrete Flugrouten als Bestandteil der Luftverkehrsfreiheit; Deutsche Grundrechte für Schweizer ...

  • Wolters Kluwer
  • Judicialis

    GG Art. 19 Abs. 1; ; GG Art. 19 Abs. 3; ; LuftVG § 32 Abs. 1; ; LuftVO § 27 a; ; 213. DVO zur LuftVO; ; VO (EWG) Nr. 2408/92; ; Luftverkehrsabkommen EG/Schweiz; ; Chicagoer Abkommen; ; Transitabkommen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Flughafen Zürich; Flugverkehrsbeschränkungen; Staatsvertrag; Erste Luftverkehrsfreiheit; Anflug; Überflug; Verkehrsrecht; Dienstleistungsfreiheit; Grundrechtsgeltung für ausländische juristische Personen; Niederlassungsvertrag Schweiz/Deutsches Kaiserreich; ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 53, 137
  • VBlBW 2003, 389
  • DVBl 2003, 817 (Ls.)
  • DÖV 2003, 557
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (15)

  • BVerwG, 28.06.2000 - 11 C 13.99

    Flugverfahren; Abflugroute; Abflugstrecken; Abwägungsgebot; Schutznorm;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 24.01.2003 - 8 S 2224/02
    Der Senat geht mit der Klägerin davon aus, dass das Luftfahrt-Bundesamt im Rahmen dieser Verordnungsermächtigung darauf beschränkt ist, den vorhandenen Lärm zu verteilen, ohne die eigentliche Störquelle beseitigen zu können, weil diese - der Flughafen - durch anderweitig ergangene Entscheidungen (Planfeststellung und Betriebsgenehmigung) zugelassen wurde (BVerwG, Urteil vom 28.6.2000, BVerwGE 111, 275, 281; OVG NRW, Urteil vom 4.3.2002 - 20 D 120/97.AK - NZV 2002, 478; krit. hierzu: Czybulka, Festlegung von Flugrouten und Flughafenplanung, in: Ziekow (Hrsg.), Flughafenplanung, Planfeststellungsverfahren, Anforderungen an die Planungsentscheidung, S. 20).

    Denn die Festlegung von Anflugverfahren wird - wie der Senat bereits im Beschluss vom 24.10.2002 ausgeführt hat - naturgemäß entscheidend bestimmt von den örtlichen Gegebenheiten um einen Flughafen - "raumbezogenen Präferenzen" (BVerwG, Urteil vom 28.6.2000, a.a.O.) - und muss deshalb zwangsläufig immer eine Einzelfallregelung sein.

    Die Festlegung von An- und Abflugstrecken unterliegt auch ohne ausdrückliche gesetzliche Normierung dem rechtsstaatlichen Abwägungsgebot (BVerwG, Urteil vom 28.6.2000, a.a.O., unter Berufung auf das Urteil vom 7.7.1978 - IV C 79.76 - BVerwGE 56, 110; Urteil des Senats vom 22.3.2002, a.a.O.; Beschluss des Senats vom 24.10.2002, a.a.O.).

    Diesem Gebot kommt auch drittschützender Charakter hinsichtlich aller abwägungsbeachtlichen privaten Belange eines Dritten zu, ohne dass diese selbst Rechtsansprüche vermitteln müssten (BVerwG, Urteil vom 28.6.2000, a.a.O., unter Berufung auf das Urteil vom 24.9.1998 - 4 CN 2.98 - BVerwGE 107, 215 = PBauE § 47 Abs. 2 VwGO Nr. 55a).

  • VGH Baden-Württemberg, 22.03.2002 - 8 S 1271/01

    Festsetzung von Flugverfahren durch Verordnung - Berücksichtigung betroffener

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 24.01.2003 - 8 S 2224/02
    Ein derart weites Verständnis des Begriffs "Flugverfahren" legt vor allem § 32 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 LuftVG nahe, aus dem sich die eigentliche Verordnungsermächtigung ergibt, die durch § 27 a Abs. 2 LuftVO in Ausübung der in § 32 Abs. 3 S. 2 LuftVG enthaltenen Berechtigung lediglich an das Luftfahrt-Bundesamt weiter delegiert worden ist (vgl. das "RILAX"-Urteil des Senats vom 22.3.2002 - 8 S 1271/01 - VBlBW 2002, 521, 523).

    Die Festlegung von An- und Abflugstrecken unterliegt auch ohne ausdrückliche gesetzliche Normierung dem rechtsstaatlichen Abwägungsgebot (BVerwG, Urteil vom 28.6.2000, a.a.O., unter Berufung auf das Urteil vom 7.7.1978 - IV C 79.76 - BVerwGE 56, 110; Urteil des Senats vom 22.3.2002, a.a.O.; Beschluss des Senats vom 24.10.2002, a.a.O.).

    Dabei ist entsprechend einem für das Fachplanungsrecht allgemein geltenden Grundsatz ein im Abwägungsvorgang unterlaufener Fehler unerheblich, wenn keine Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass die Behörde bei Vermeidung dieses Fehlers zu einer anderen Entscheidung gelangt wäre (BVerwG, Beschluss vom 20.2.2002 - 9 B 63.01 - UPR 2002, 275 = NuR 2002, 410; Senatsurteil vom 22.3.2002, a.a.O., S. 526).

  • VGH Baden-Württemberg, 24.10.2002 - 8 S 2225/02

    Örtliche Zuständigkeit des VGH für Flugrouten über eigenem Bundesland;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 24.01.2003 - 8 S 2224/02
    Der Senat hat mit Beschluss vom 24.10.2002 (- 8 S 2225/02 - ) den mit der Klageschrift eingereichten Antrag der Klägerin, sie vorläufig von der Pflicht zur Einhaltung der angegriffenen Flugbeschränkungen freizustellen, abgelehnt.

    Die Festlegung von An- und Abflugstrecken unterliegt auch ohne ausdrückliche gesetzliche Normierung dem rechtsstaatlichen Abwägungsgebot (BVerwG, Urteil vom 28.6.2000, a.a.O., unter Berufung auf das Urteil vom 7.7.1978 - IV C 79.76 - BVerwGE 56, 110; Urteil des Senats vom 22.3.2002, a.a.O.; Beschluss des Senats vom 24.10.2002, a.a.O.).

  • BVerfG, 01.03.1967 - 1 BvR 46/66

    Flächentransistor

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 24.01.2003 - 8 S 2224/02
    Wortlaut und Sinn verbieten - mit Ausnahme der justiziellen Grundrechte - nach der Rechtsprechung des BVerfG und der ganz herrschenden Lehre eine ausdehnende Anwendung auf ausländische juristische Personen (Beschluss vom 1.3.1967 - 1 BvR 46/66 - BVerfGE 21, 207, 209; Beschluss vom 19.3.1968 - 1 BvR 554/65 - BVerfGE 23, 229, 236; BGH, Urteil vom 28.2.1980 - III ZR 131/77 - BGHZ 76, 387, 396; Krüger, in: Sachs, GG, Art. 19 RdNr. 51; Jarass, in: Jarass/Pieroth, GG, 5. Aufl. 2000, Art. 19 RdNr. 17; Huber, in: von Mangoldt/Klein/Starck, GG, 4. Aufl. 1999, Art. 19 RdNr. 310; Roellecke, in: Umbach/Clemens, GG, Art. 19 RdNr. 115 f.).
  • VGH Hessen, 02.08.1999 - 12 UE 1457/99

    Rückbeförderungspflicht des Luftverkehrsunternehmens für zurückgewiesene

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 24.01.2003 - 8 S 2224/02
    Selbst wenn man aber annehmen wollte, dass ausländische juristische Personen jedenfalls in begrenztem Umfang am Schutz der Grundrechte teilhaben (so etwa: HessVGH, Urteile vom 2.8.1999 - 12 UE 1457/99 - ESVGH 50, 21, 22 f.; - 12 UE 1471/99 - GewArch 2000, 21, 22, jeweils mit umfangreichen Nachweisen), liegen die von der Klägerin geltend gemachten Grundrechtsverstöße nicht vor.
  • BVerwG, 07.07.1978 - 4 C 79.76

    Startbahn West

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 24.01.2003 - 8 S 2224/02
    Die Festlegung von An- und Abflugstrecken unterliegt auch ohne ausdrückliche gesetzliche Normierung dem rechtsstaatlichen Abwägungsgebot (BVerwG, Urteil vom 28.6.2000, a.a.O., unter Berufung auf das Urteil vom 7.7.1978 - IV C 79.76 - BVerwGE 56, 110; Urteil des Senats vom 22.3.2002, a.a.O.; Beschluss des Senats vom 24.10.2002, a.a.O.).
  • BGH, 28.02.1980 - III ZR 131/77

    Fluglotsenstreik II - § 7 RBHaftG; Enteignungsgleicher Eingriff, eingerichteter

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 24.01.2003 - 8 S 2224/02
    Wortlaut und Sinn verbieten - mit Ausnahme der justiziellen Grundrechte - nach der Rechtsprechung des BVerfG und der ganz herrschenden Lehre eine ausdehnende Anwendung auf ausländische juristische Personen (Beschluss vom 1.3.1967 - 1 BvR 46/66 - BVerfGE 21, 207, 209; Beschluss vom 19.3.1968 - 1 BvR 554/65 - BVerfGE 23, 229, 236; BGH, Urteil vom 28.2.1980 - III ZR 131/77 - BGHZ 76, 387, 396; Krüger, in: Sachs, GG, Art. 19 RdNr. 51; Jarass, in: Jarass/Pieroth, GG, 5. Aufl. 2000, Art. 19 RdNr. 17; Huber, in: von Mangoldt/Klein/Starck, GG, 4. Aufl. 1999, Art. 19 RdNr. 310; Roellecke, in: Umbach/Clemens, GG, Art. 19 RdNr. 115 f.).
  • VGH Hessen, 02.08.1999 - 12 UE 1471/99

    Rückbeförderungspflicht des Beförderungsunternehmers hinsichtlich

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 24.01.2003 - 8 S 2224/02
    Selbst wenn man aber annehmen wollte, dass ausländische juristische Personen jedenfalls in begrenztem Umfang am Schutz der Grundrechte teilhaben (so etwa: HessVGH, Urteile vom 2.8.1999 - 12 UE 1457/99 - ESVGH 50, 21, 22 f.; - 12 UE 1471/99 - GewArch 2000, 21, 22, jeweils mit umfangreichen Nachweisen), liegen die von der Klägerin geltend gemachten Grundrechtsverstöße nicht vor.
  • BVerwG, 24.09.1998 - 4 CN 2.98

    Normenkontrolle; Antragsbefugnis; Rechtsverletzung; Geltendmachung;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 24.01.2003 - 8 S 2224/02
    Diesem Gebot kommt auch drittschützender Charakter hinsichtlich aller abwägungsbeachtlichen privaten Belange eines Dritten zu, ohne dass diese selbst Rechtsansprüche vermitteln müssten (BVerwG, Urteil vom 28.6.2000, a.a.O., unter Berufung auf das Urteil vom 24.9.1998 - 4 CN 2.98 - BVerwGE 107, 215 = PBauE § 47 Abs. 2 VwGO Nr. 55a).
  • BVerfG, 10.03.1992 - 1 BvR 454/91

    Akademie-Auflösung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 24.01.2003 - 8 S 2224/02
    Damit hat sie zwar die abstrakten Anforderungen an ein zulässiges Einzelfallgesetz zutreffend umschrieben (vgl. BVerfG, Urteil vom 30.3.1992 - 1 BvR 1128/91 - BVerfGE 85, 360, 374).
  • BVerfG, 19.03.1968 - 1 BvR 554/65

    Verfassungsrechtliche Prüfung des Bundesrückerstattungsgesetzes

  • BVerwG, 20.02.2002 - 9 B 63.01

    Genehmigung von Flugplätzen; Änderung der Genehmigung; Änderung des

  • VGH Baden-Württemberg, 24.01.2003 - 8 S 2209/02

    Schutz vor Fluglärm zugunsten der süddeutschen Region durch

  • BVerfG - 1 BvR 1128/91 (anhängig)
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 04.03.2002 - 20 D 120/97

    Flugroutenfestlegung für den Flughafen Köln/Bonn verwaltungsgerichtlich nicht

  • VGH Baden-Württemberg, 24.01.2006 - 8 S 1706/04

    Ausländischer Flughafen; Lärm; Verantwortlichkeit der Bundesrepublik Deutschland

    Die als solche statthaften (BVerwG, Urteil vom 28.6.2000 - 11 C 13.99 - BVerwGE 111, 276, 278 f.; Urteil vom 24.6.2004 - 4 C 11.03 - BVerwGE 121, 152, 156; kritisch dazu: Repkewitz, VBlBW 2005, 1, 12 f.) Feststellungsklagen (§ 43 VwGO), zu deren Entscheidung der VGH Baden-Württemberg örtlich und instanziell zuständig ist (Beschluss des Senats vom 24.10.2002 - 8 S 2225/02 - VBlBW 2003, 193 und Urteil vom 24.1.2003 - 8 S 2224/02 - VBlBW 2003, 389), sind unzulässig.

    Vielmehr wird ein Anflugverfahren in seinen räumlichen und zeitlichen Dimensionen zur Verfügung gestellt und damit ein Anflug über deutsches Hoheitsgebiet erst ermöglicht (BVerwG, Beschluss vom 4.5.2005 - 4 C 6.04 - DVBl. 2005, 1375, 1377, 1380; Urteil des Senats vom 24.1.2003 - 8 S 2224/02 - VBlBW 2003, 389, 391).

    Das Bundesverwaltungsgericht hat in seinem das Urteil des erkennenden Senats vom 24.1.2003 (- 8 S 2224/02 - VBlBW 2003, 389 ff.) bestätigenden Beschluss vom 4.5.2005 (- 4 C 6.04 - DVBl. 2005, 1375, 1377; ebenso schon: Urteil vom 24.6.2004 - 4 C 11.03 - BVerwGE 121, 152, 158) betont, bei der Festlegung von Flugverfahren auf der Grundlage dieser Vorschriften handle es sich zwar nach der gesetzgeberischen Konzeption in erster Linie um ein sicherheitsrechtliches Instrument, das der Verhaltenssteuerung insbesondere bei An-und Abflügen zu und von näher bezeichneten Flugplätzen diene.

    Deshalb kann dahinstehen, ob sie sich als ausländische öffentlich-rechtliche Gebietskörperschaften überhaupt auf Grundrechte berufen können, was nicht der Fall sein dürfte (vgl. das Urteil des Senats vom 24.1.2003 - 8 S 2224/2 - VBlBW 2003, 389, 393 m.w.N.; offen lassend: BVerwG, Beschluss vom 4.5.2005 - 4 C 6.04 - DVBl. 2005, 1375, 1380).

    Davon abgesehen hat das Bundesverwaltungsgericht in seinen die Urteile des Senats vom 24.1.2003 - 8 S 2224/02 - und - 8 S 2209/02 - weitgehend bestätigenden Beschlüssen vom 4.5.2005 - 4 C 6.04 - DVBl. 2005, 1375, 1380 und - 4 C 4.04 - BA S. 21) ausdrücklich betont: "Eine Festlegung von Anflugverfahren, deren Geltungsbereich ca. 15 km vor dem Flughafen endet, stellt schon keine Regelung von Inhalt und Schranken des Eigentums (Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG) der den Flughafen betreibenden juristischen Person dar.

    Davon abgesehen hat die Kommission in ihrer Entscheidung vom 5.12.2003 (ABl. EG Nr. L 4/13 ff. vom 8.1.2004, RdNrn. 36 ff.) in Übereinstimmung mit dem Urteil des Senats vom 24.1.2003 (- 8 S 2224/02 - VBlBW 2003, 389, 392 f.) hervorgehoben, dass weder eine direkte noch eine indirekte Diskriminierung vorliege.

    Gegen dieses Vorgehen bestehen keine Bedenken (BVerwG, Beschluss vom 4.5.2005, a.a.O., S. 1379; Urteil des Senats vom 24.1.2003 - 8 S 2224/02 - VBlBW 2003, 389, 394).

  • BVerwG, 04.05.2005 - 4 C 6.04

    Revisionsverfahren; Klageänderung; Festlegung von Flugverfahren;

    Der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg hat die Klage mit Urteil vom 24. Januar 2003 (VBlBW 2003, 389) abgewiesen.
  • BVerwG, 26.11.2003 - 9 C 6.02

    Revisionsverfahren; Berücksichtigung von Rechtsänderungen; Klageänderung;

    Darüber hinaus werden die Anflüge auf den Flughafen Zürich vom Navigationspunkt RILAX aus während der Nachtstunden und an Samstagen, Sonn- und Feiertagen in der Verordnung weiteren zeitlichen und höhenmäßigen Beschränkungen unterworfen (zu diesen Einschränkungen vgl. auch die Entscheidungen des Verwaltungsgerichtshofs Mannheim vom 24. Oktober 2002 - 8 S 2225/02 - NVwZ-RR 2003, 737, vom 24. Januar 2003 - 8 S 2224/02 - VBlBW 2003, 389 und vom 31. Juli 2003 - 8 S 1213/03 - jeweils zu dagegen gerichteten Anträgen und Klagen des Betreibers des Flughafens Zürich).
  • VGH Baden-Württemberg, 24.01.2006 - 8 S 1733/05

    Klagen gegen Anflugbeschränkungen auf den Flughafen Zürich abgewiesen

    Die als solche statthafte ( BVerwG, Urteil vom 28.6.2000 - 11 C 13.99 - BVerwGE 111, 276, 278 f.; Urteil vom 24.6.2004 - 4 C 11.03 - BVerwGE 121, 152, 156; kritisch dazu: Repkewitz, VBlBW 2005, 1, 12 f.) Feststellungsklage ( § 43 VwGO ), zu deren Entscheidung der VGH Baden-Württemberg örtlich und instanziell zuständig ist ( Beschluss des Senats vom 24.10.2002 - 8 S 2225/02 - VBlBW 2003, 193 und Urteil vom 24.1.2003 - 8 S 2224/02 - VBlBW 2003, 389), ist unzulässig.

    Vielmehr wird ein Anflugverfahren in seinen räumlichen und zeitlichen Dimensionen zur Verfügung gestellt und damit ein Anflug über deutsches Hoheitsgebiet erst ermöglicht ( BVerwG, Beschluss vom 4.5.2005 - 4 C 6.04 - DVBl. 2005, 1375, 1377 ; Urteil des Senats vom 24.1.2003 - 8 S 2224/02 - VBlBW 2003, 389, 391).

    Demgemäß hat das Bundesverwaltungsgericht in seinen die Urteile des Senats vom 24.1.2003 - 8 S 2224/02 - und - 8 S 2209/02 - weitgehend bestätigenden Beschlüssen vom 4.5.2005 - 4 C 6.04 - DVBl. 2005, 1375, 1378 und - 4 C 4.04 - BA S. 16) hervorgehoben: "Den Regelungen des LuftVG und der LuftVO lässt sich auch nicht entnehmen, dass, wie es der Klägerin offenbar vorschwebt, das Luftfahrt-Bundesamt einen umfassenden grenzüberschreitenden Interessenausgleich hätte vornehmen müssen.

    Davon abgesehen hat das Bundesverwaltungsgericht in seinen die Urteile des Senats vom 24.1.2003 - 8 S 2224/02 - und - 8 S 2209/02 - weitgehend bestätigenden Beschlüssen vom 4.5.2005 - 4 C 6.04 - DVBl. 2005, 1375, 1380 und - 4 C 4.04 - BA S. 21) ausdrücklich betont: "Eine Festlegung von Anflugverfahren, deren Geltungsbereich ca. 15 km vor dem Flughafen endet, stellt schon keine Regelung von Inhalt und Schranken des Eigentums ( Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG ) der den Flughafen betreibenden juristischen Person dar.

  • VGH Baden-Württemberg, 31.07.2003 - 8 S 1213/03

    Auch weitere Flugverkehrsbeschränkungen für den Flughafen Zürich müssen beachtet

    Der Senat lehnte den gegen die Anflugregelungen gerichteten Antrag der Antragstellerin auf Erlass einer einstweiligen Anordnung vom 30.9.2002 mit Beschluss vom 24.10.2002 - 8 S 2225/02 - ab und wies auch ihre am selben Tag erhobene Klage auf Feststellung, dass die Anflugbeschränkungen sie in ihren Rechten verletzten, mit Urteil vom 24.1.2003 - 8 S 2224/02 - ab.

    Die im Beschluss vom 24.10.2002 - 8 S 2225/02 - und im Urteil vom 24.1.2003 - 8 S 2224/02 - seitens des Senats vertretene Auffassung, die Regelungen der 213. DVO seien von einer ausreichenden Rechtsgrundlage gedeckt, griffen nicht in die Betriebsmöglichkeiten des Flughafens Zürich ein und verletzten sie weder in ihrem Recht auf gerechte Abwägung ihrer Belange noch in ihrem aus Art. 1 des Ersten Zusatzprotokolls zur EMRK folgenden Anspruch auf Achtung ihres eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetriebs, könne nicht mehr aufrecht erhalten werden.

    Sie sind zwar in den für die Entscheidungsbefugnis des Senats maßgebenden Punkten zulässig (vgl. den Beschluss des Senats vom 24.10.2002 - 8 S 2225/02 - und das Senatsurteil vom 24.1.2003 - 8 S 2224/02 - ), aber nicht begründet.

  • VGH Baden-Württemberg, 24.01.2006 - 8 S 1249/04

    Klagen gegen Anflugbeschränkungen auf den Flughafen Zürich abgewiesen

    Die als solche statthafte ( BVerwG, Urteil vom 28.6.2000 - 11 C 13.99 - BVerwGE 111, 276, 278 f.; Urteil vom 24.6.2004 - 4 C 11.03 - BVerwGE 121, 152, 156; kritisch dazu: Repkewitz, VBlBW 2005, 1, 12 f.) Feststellungsklage ( § 43 VwGO ), zu deren Entscheidung der VGH Baden-Württemberg örtlich und instanziell zuständig ist ( Beschluss des Senats vom 24.10.2002 - 8 S 2225/02 - VBlBW 2003, 193 und Urteil vom 24.1.2003 - 8 S 2224/02 - VBlBW 2003, 389), ist unzulässig.

    Vielmehr wird ein Anflugverfahren in seinen räumlichen und zeitlichen Dimensionen zur Verfügung gestellt und damit ein Anflug über deutsches Hoheitsgebiet erst ermöglicht ( BVerwG, Beschluss vom 4.5.2005 - 4 C 6.04 - DVBl. 2005, 1375, 1377 ; Urteil des Senats vom 24.1.2003 - 8 S 2224/02 - VBlBW 2003, 389, 391).

    Demgemäß hat das Bundesverwaltungsgericht in seinen die Urteile des Senats vom 24.1.2003 - 8 S 2224/02 - und - 8 S 2209/02 - weitgehend bestätigenden Beschlüssen vom 4.5.2005 - 4 C 6.04 - DVBl. 2005, 1375, 1378 und - 4 C 4.04 - BA S. 16) hervorgehoben: "Den Regelungen des LuftVG und der LuftVO lässt sich auch nicht entnehmen, dass, wie es der Klägerin offenbar vorschwebt, das Luftfahrt-Bundesamt einen umfassenden grenzüberschreitenden Interessenausgleich hätte vornehmen müssen.

  • VGH Baden-Württemberg, 24.01.2003 - 8 S 2209/02
    Während des gerichtlichen Verfahrens hat auf Antrag der Flughafenbetreiberin und Klägerin im Parallelverfahren - 8 S 2224/02 - vom 15.2.2002 das schweizerische Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) mit Bescheid vom 15.10.2002 eine provisorische Änderung des Betriebsreglements für den Flughafen (vom 31.5.2001, geändert am 18.10.2001) verfügt.

    Dem Vertragsschluss waren aber eingehende Verhandlungen vorausgegangen, die sich mit den Belangen der Klägerin (bzw. der Klägerin im Parallelverfahren - 8 S 2224/02 -) und der Anwohner in der Schweiz einerseits sowie den Lärmschutz- und Umweltinteressen der vornehmlich vom Tourismus lebenden süddeutschen Region andererseits als Kernpunkte der Auseinandersetzung zwischen der Schweiz und Deutschland beschäftigten (vgl. die Vermerke des Referats LS 16 des Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen vom 18.12.2002 und 13.1.2003 sowie des Leiters der Verwaltungsstelle Flugsicherung des Luftfahrt-Bundesamtes vom 13.1.2003, Anlagen B 6 bis B 8 zum Schriftsatz der Beklagten vom 15.1.2003).

  • VGH Baden-Württemberg, 24.10.2002 - 8 S 2225/02
    Bei der Entscheidung haben die Gründe, welche ein Antragsteller für die Rechtswidrigkeit der fraglichen Norm anführt, grundsätzlich außer Betracht zu bleiben, es sei denn der Erfolg oder Misserfolg des zugehörigen Hauptsacheverfahrens (hier der Klage im Verfahren - 8 S 2224/02 -) wäre von vornherein offensichtlich.
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