Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 31.03.1999 - 8 S 2854/98   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1999,2933
VGH Baden-Württemberg, 31.03.1999 - 8 S 2854/98 (https://dejure.org/1999,2933)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 31.03.1999 - 8 S 2854/98 (https://dejure.org/1999,2933)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 31. März 1999 - 8 S 2854/98 (https://dejure.org/1999,2933)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1999,2933) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    Normenkontrolle eines Bebauungsplans: Einwendungsverzicht des Rechtsvorgängers hindert Geltendmachung einer Funktionslosigkeit des Plans durch Rechtsnachfolger nicht; Ausfertigung des Plans

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 242; VwGO § 47
    Verwaltungsprozeßrecht: Normenkontrollbefugnis trotz Einwendungsverzicht des Rechtsvorgängers - Bauplanungsrecht: Außerkrafttreten eines Bebauungsplans infolge Funktionslosigkeit, Aufstellungsverfahren

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • VBlBW 1999, 423
  • BauR 2000, 1237
  • ZfBR 2000, 69 (Ls.)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (15)

  • BVerwG, 03.12.1998 - 4 CN 3.97

    Verwaltungsgerichtliche Normenkontrolle; Bebauungsplan; Nichtigkeit; Wirksamkeit,

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 31.03.1999 - 8 S 2854/98
    Die Frage, ob eine in einem Bebauungsplan getroffene Festsetzung wegen Funktionslosigkeit außer Kraft getreten ist, kann auch unter der Geltung des 6. VwGOÄndG (VwGOÄndG 6) zum Gegenstand eines Normenkontrollverfahrens gemacht werden (im Anschluß an BVerwG, Urt v 3.12.1998 - 4 CN 3/97).

    a) Nach dem Urteil des BVerwG vom 3.12.1998 - 4 CN 3.97 (zur Veröffentlichung in BVerwGE vorgesehen) - kann auch die Frage, ob ein Bebauungsplan wegen Funktionslosigkeit ungültig ist, Gegenstand des verwaltungsgerichtlichen Normenkontrollverfahrens sein.

  • BVerwG, 31.08.1989 - 4 B 161.88

    Funktionslosigkeit von Bauplänen - Städtebauliche Sanierung - Allgemeine

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 31.03.1999 - 8 S 2854/98
    Nach der ständigen Rechtsprechung des BVerwG (vgl. u.a. Urt. v. 29.4.1977 - IV C 39.75 -, BVerwGE 54, 5 = PBauE § 10 BauGB Nr. 1; Beschl. v. 31.8.1989 - 4 B 161.88 -, NVwZ-RR 1990, 121 = PBauE § 10 BauGB Nr. 10; Beschl. v. 6.6.1997 - 4 NB 6.97 -, BauR 1997, 803 = PBauE § 10 BauGB Nr. 16) tritt eine bauplanerische Festsetzung wegen Funktionslosigkeit außer Kraft, wenn und soweit die Verhältnisse, auf die sie sich bezieht, in der tatsächlichen Entwicklung einen Zustand erreichen haben, der eine Verwirklichung der Festsetzung auf unabsehbare Zeit ausschließt, und diese Tatsache so offensichtlich ist, daß ein in ihre Fortgeltung gesetztes Vertrauen keine Schutzwürdigkeit genießt.
  • BVerwG, 28.08.1987 - 4 N 3.86

    Rechtsschutzbedürfnis im Normenkontrollverfahren; Verlust der Anfechtungsbefugnis

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 31.03.1999 - 8 S 2854/98
    Daran würde es nur dann fehlen, wenn sie ihre Rechtsstellung mit der begehrten Nichtigerklärung der angegriffenen Festsetzungen des Bebauungsplans nicht verbessern könnte und die Inanspruchnahme des Gerichts daher für sie ohne Nutzen wäre (vgl. etwa BVerwG, Beschl. v. 28.8.1997 - 4 N 3.86 -, BVerwGE 78, 85, 91; Beschl. vom 18.7.1989 - BVerwG 4 N 3.87 -, BVerwGE 82, 225).
  • BVerwG, 10.03.1998 - 4 CN 6.97

    Bebauungsplan; Normenkontrollverfahren; Antragsbefugnis; Rechtsverletzung;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 31.03.1999 - 8 S 2854/98
    Die Antragsbefugnis gemäß § 47 Abs. 2 S. 1 VwGO ist in einem solchen Fall regelmäßig zu bejahen (vgl. BVerwG, Urt. v. 10.3.1998 - 4 CN 6.97 -, ZfBR 1998, 205 = PBauE § 47 Abs. 2 VwGO Nr. 42; BVerwG, Beschl. v. 7.7.1997 - 4 BN 11.97 -, ZfBR 1997, 314 = PBauE § 47 Abs. 2 VwGO Nr. 40).
  • BVerwG, 06.06.1997 - 4 NB 6.97

    Bauplanungsrecht - Voraussetzungen für die Unwirksamkeit eines Bebauungsplans

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 31.03.1999 - 8 S 2854/98
    Nach der ständigen Rechtsprechung des BVerwG (vgl. u.a. Urt. v. 29.4.1977 - IV C 39.75 -, BVerwGE 54, 5 = PBauE § 10 BauGB Nr. 1; Beschl. v. 31.8.1989 - 4 B 161.88 -, NVwZ-RR 1990, 121 = PBauE § 10 BauGB Nr. 10; Beschl. v. 6.6.1997 - 4 NB 6.97 -, BauR 1997, 803 = PBauE § 10 BauGB Nr. 16) tritt eine bauplanerische Festsetzung wegen Funktionslosigkeit außer Kraft, wenn und soweit die Verhältnisse, auf die sie sich bezieht, in der tatsächlichen Entwicklung einen Zustand erreichen haben, der eine Verwirklichung der Festsetzung auf unabsehbare Zeit ausschließt, und diese Tatsache so offensichtlich ist, daß ein in ihre Fortgeltung gesetztes Vertrauen keine Schutzwürdigkeit genießt.
  • BVerwG, 12.12.1990 - 4 C 40.87

    Zuordnung eines Baugrundstücks bei Belastung mit Verkehrslärm

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 31.03.1999 - 8 S 2854/98
    Diese Auffassung vermag der Senat indessen nicht zu teilen, da nach dem Lageplan alles dafür spricht, daß die Pfeilstraße in Richtung Norden eine natürliche Grenze des im Zusammenhang bebauten Gebiets bildet und deshalb die südlich der Straße gelegenen Grundstücke der Antragstellerin trotz des Umstands, daß es sich um unbebaute Grundstücke handelt, dem Bebauungszusammenhang zuzurechnen sind (vgl. hierzu BVerwG, Urt. v. 12.12.1990 - 4 C 40.87 -, NVwZ 1991, 879 = PBauE § 34 Abs. 1 BauGB Nr. 16).
  • VGH Baden-Württemberg, 20.01.1995 - 8 S 1806/94

    Ordnungsgemäße Ausfertigung eines Bebauungsplans; Unbeachtlichkeit von

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 31.03.1999 - 8 S 2854/98
    Voraussetzung hierfür ist allerdings, daß in dieser Niederschrift die Bestandteile des Bebauungsplans in einer Weise bezeichnet sind, die Zweifel an dessen Identität ausschließt (ständige Rechtsprechung des erkennenden Gerichtshofs, vgl. u. a. Normenkontrollurteil v. 8.5.1990 - 5 S 3064/89 -, VBlBW 1990, 19; Beschl. v. 20.1.1995 - 8 S 1806/94 -, NuR 1996, 471).
  • VGH Baden-Württemberg, 10.08.1984 - 5 S 3119/83

    Ausfertigung von Bebauungsplänen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 31.03.1999 - 8 S 2854/98
    Gemeindliche Verordnungen und Satzungen bedürfen aufgrund allgemeiner rechtsstaatlicher Erwägungen der Ausfertigung (grundlegend VGH Bad.-Württ., Urt. v. 10.8.1984 - 5 S 3119/83 -, NVwZ 1985, 206).
  • BVerwG, 09.05.1996 - 4 B 60.96

    Bauplanungsrecht: Anforderungen an die Ausfertigung eines Bebauungsplans

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 31.03.1999 - 8 S 2854/98
    Nach der Rechtsprechung des BVerwG hat die Ausfertigung dem öffentlichen Bekanntmachungsakt vorauszugehen, da der Bebauungsplan die durch diesen - am Ende des Rechtssetzungsvorgangs stehenden - Akt vermittelte rechtliche Verbindlichkeit nur erlangen könne, wenn sämtliche bundes- und landesrechtliche Gültigkeitsbedingungen bis zu diesem Zeitpunkt erfüllt seien (vgl. Beschl. v. 9.5.1996 - 4 B 60.96 -, UPR 1996, 311 = PBauE § 12 BauGB Nr. 1; bestätigt mit Beschl. v. 27.1.1999 - 4 B 129.98 - zur Veröffentlichung vorgesehen).
  • VGH Baden-Württemberg, 26.06.1997 - 8 S 967/97

    Normenkontrolle eines Bebauungsplans: Sondergebiet für die Aussiedlung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 31.03.1999 - 8 S 2854/98
    Hiervon ist der Senat bereits bisher ausgegangen (vgl. Urt. v. 26.6.1997 - 8 S 967/97 -, NuR 1997, 599).
  • BVerwG, 18.07.1989 - 4 N 3.87

    Rechtsfolgen von Verfahrensfehlern bei Änderung des Bebauungsplans; Feststellung

  • BVerwG, 27.01.1999 - 4 B 129.98

    Bebauungsplan; Ausfertigung; Bekanntmachung; Inkrafttreten; Festsetzung einer

  • VGH Baden-Württemberg, 06.04.1992 - 5 S 3064/89

    Strompolizeiliche Verfügung; Haftung einer Reederei als Geschäftsherrin bei

  • BVerwG, 07.07.1997 - 4 BN 11.97

    Verwaltungsprozeßrecht - Antragsbefugnis nach § 47 Abs. 2 Satz 1 VwGO n.F.;

  • BVerwG, 29.04.1977 - 4 C 39.75

    Außerkrafttreten bauplanerischer Festsetzungen wegen Funktionslosigkeit

  • VGH Baden-Württemberg, 10.06.2010 - 5 S 2986/08

    Zur Befristung des Normenkontrollantragsrechtes - zur nachträglichen

    Die Frage einer nachträglichen Funktionslosigkeit bzw. Unwirksamkeit einer in einem Bebauungsplan getroffenen Festsetzung kann auch nach Verkürzung der Antragsfrist des § 47 Abs. 2 Satz 1 VwGO auf ein Jahr Gegenstand eines Normenkontrollverfahrens nach § 47 Abs. 1 Nr. 1 VwGO sein (im Anschluss an VGH Bad.-Württ., Urt. v. 31.03.1999 - 8 S 2854/98 -).

    Den Gegenstand des Normenkontrollverfahrens auf die Frage zu beschränken, ob der Bebauungsplan wirksam in Kraft gesetzt worden ist, wäre insofern nicht zielführend (vgl. zur Rechtslage nach Inkrafttreten des 6. VwGO-Änderungsgesetzes bereits VGH Bad.-Württ., Urt. v. 31.03.1999 - 8 S 2854/98 -, VBlBW 1999, 329; auch OVG NW, Urt. v. 30.07.1999 - 10a D 53/97.NE -, BRS 62 Nr. 80; BayVGH, Urt. v. 25.03.2004 - 25 N 01.308 -, Nieders.OVG, Urt. v. 16.11.2004 - 9 KN 249/03 -, BauR 2005, 523; die Frage offenlassend BVerwG, Urt. v. 03.12.1998, a.a.O.).

    Die Antragsbefugnis nach § 47 Abs. 2 Satz 1 VwGO ist in einem solchen Fall regelmäßig gegeben (vgl. BVerwG, Urt. v. 10.03.1998 - 4 CN 6.97 -, ZfBR 1998, 205, Beschl. v. 07.07.1997 - 4 BN 11.97 -, ZfBR 1997, 314; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 31.03.1999, a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 16.04.1999 - 8 S 5/99

    Normenkontrolle eines Bebauungsplans: Mängel im Normsetzungsverfahren vor

    Ein Normenkontrollantrag kann zwar auch mit dem Ziel gestellt werden, die Funktionslosigkeit eines Bebauungsplans feststellen zu lassen (BVerwG, Urt. v. 3.12.1998 - 4 CN 3.97; Normenkontrollurteil des Senats v. 31.3.1999 - 8 S 2854/98), die angefochtenen Festsetzungen sind aber weder im Hinblick auf die inzwischen ergangene, aber noch nicht bestandskräftige immissionsschutzrechtliche Genehmigung der Anlagen noch mit Rücksicht auf die neuesten Entwicklungen in der Frage, wer den Müll in den Landkreisen Bodenseekreis und Konstanz abnimmt, obsolet geworden.

    Eine Festsetzung wird nicht allein dadurch obsolet, daß die Chancen auf ihre Verwirklichung nur gering erscheinen (Normenkontrollurteil des Senats v. 31.3.1999, a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 17.10.2002 - 1 S 2114/99

    Normenkontrolle: Antragsfrist bei geänderter Neufassung einer Satzung;

    Auch wenn man von dieser Möglichkeit ausgeht und außerdem annimmt, die Frage des nachträglichen Rechtswidrigwerdens könne - wie etwa die Frage der Funktionslosigkeit von Bebauungsplänen (vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 31.03.1999, VBlBW 1999, 423, 424; für die Prozessrechtslage nach dem 6. VwGOÄndG offen gelassen in BVerwG, Urteil vom 03.12.1998, BVerwGE 108, 71, 75) - auch nach Einführung der zweijährigen Antragsfrist durch das 6. VwGOÄndG weiterhin Gegenstand eines Normenkontrollverfahrens nach § 47 VwGO sein, ändert dies an der Unzulässigkeit des Antrags nichts.
  • OVG Niedersachsen, 16.11.2004 - 9 KN 249/03

    Geltung der Zwei-Jahres-Frist für ein Normenkontrollverfahren gegen funktionslos

    Diese Auffassung werde durch entsprechende Stimmen in der Literatur und durch das Urteil des VGH Baden-Württemberg vom 31. März 1999 (8 S 2854/98 - VBlBW 1999, 423) gestützt.

    Vor diesem Hintergrund folgt der Senat auch nicht der offensichtlich von dem VGH Baden-Württemberg (Urt. v. 31.3.1999 - 8 S 2854/98 - VBlBW 1999, 423) vertretenen Auffassung, dass die Zwei-Jahres-Frist nicht für funktionslos gewordene Bebauungspläne gelten soll, "weil sich durch (die neu eingeführte) Fristenregelung nichts an der bisher bestehenden Möglichkeit geändert (habe), die Unwirksamkeit eines Bebauungsplanes wegen Funktionslosigkeit im Wege des Normenkontrollverfahrens feststellen zu lassen".

  • OVG Niedersachsen, 13.03.2003 - 8 K 4496/99

    Gültigkeit der Verordnung über das Verbot der Zweckentfremdung von Wohnraum in

    Die Überschreitung der Antragsfrist des § 47 Abs. 2 Satz 1 VwGO führt jedoch nicht zur Unzulässigkeit des hier zu beurteilenden Normenkontrollantrags, weil die Antragsfrist in den Fällen, in denen die Antragsteller - wie hier - geltend machen, dass eine rechtmäßig erlassene Norm wegen einer Änderung der Sachlage nach Fristablauf nichtig geworden sei, keine Geltung beanspruchen kann (vgl. OVG Berlin, Urt. v. 6.9.2002 - OVG 2 A 13.99 - VGH Bad.-Württ., Urt. v. 31.3.1999 - 8 S 2854/98 - VBlBW 1999 S. 423; Kopp/Schenke, VwGO, Komm., 13. Aufl., § 47 Rn. 85; Eyermann, VwGO, Komm., 11. Aufl., § 47 Rn. 74).

    Eine derartige Beschränkung des Normenkontrollverfahrens wäre mit dem Zweck dieses Verfahrens unvereinbar (OVG Berlin, Urt. v. 6.9.2002, a.a.O.; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 31.3.1999, a.a.O.; Kopp/Schenke, § 47 Rn. 85), weil das Normenkontrollverfahren dazu dient, die Rechtswirksamkeit von Normen nicht nur auf die anfängliche Gültigkeit beschränkt, sondern umfassend zu überprüfen (BVerwG, Beschl. v. 3.11.1993 - 4 NB 33/93 - NVwZ-RR 1994 S. 236; Schoch/Schmidt-Assmann/Pietzner, VwGO, Komm., § 47 Rn. 111).

  • OVG Niedersachsen, 13.03.2003 - 8 K 4496/00
    Die Überschreitung der Antragsfrist des § 47 Abs. 2 Satz 1 VwGO führt jedoch nicht zur Unzulässigkeit des hier zu beurteilenden Normenkontrollantrags, weil die Antragsfrist in den Fällen, in denen die Antragsteller - wie hier - geltend machen, dass eine rechtmäßig erlassene Norm wegen einer Änderung der Sachlage nach Fristablauf nichtig geworden sei, keine Geltung beanspruchen kann (vgl. OVG Berlin, Urt. v. 6.9.2002 - OVG 2 A 13.99 - VGH Bad.-Württ., Urt. v. 31.3.1999 - 8 S 2854/98 - VBlBW 1999 S. 423; Kopp/Schenke, VwGO , Komm., 13. Aufl., § 47 Rn. 85; Eyermann, VwGO , Komm., 11. Aufl., § 47 Rn. 74).

    Eine derartige Beschränkung des Normenkontrollverfahrens wäre mit dem Zweck dieses Verfahrens unvereinbar (OVG Berlin, Urt. v. 6.9.2002, a.a.O.; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 31.3.1999, a.a.O.; Kopp/Schenke, § 47 Rn. 85), weil das Normenkontrollverfahren dazu dient, die Rechtswirksamkeit von Normen nicht nur auf die anfängliche Gültigkeit beschränkt, sondern umfassend zu überprüfen ( BVerwG, Beschl. v. 3.11.1993 - 4 NB 33/93 - NVwZ-RR 1994 S. 236; Schoch/Schmidt-Assmann/Pietzner, VwGO , Komm., § 47 Rn. 111).

  • VGH Baden-Württemberg, 05.12.2002 - 5 S 2749/00

    Befreiung von Bebauungsplan

    Auf diese Weise ist dem Rechtsstaatsgebot Rechnung getragen und sichergestellt, dass der Inhalt des bekannt gemachten Bebauungsplans mit dem Willen des Gemeinderats übereinstimmt (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 24.09.1999 - 5 S 823/97 - BWGZ 2000, 770, Urt. v. 31.03.1999 - 8 S 2854/98 - BWGZ 1999, 728 = VBlBW 1999, 423 = PBauE § 10 BauGB Nr. 18).
  • VG Freiburg, 15.10.2020 - 4 K 1251/20

    Ausfertigung eines Bebauungsplans

    Auch kann im Falle eines unterzeichneten Protokolls einer Gemeinderatssitzung ausreichend sein, dass dieses wiederum auf eine Gemeinderatsdrucksache Bezug nimmt, in der das betreffende Bebauungsplanverfahren genau bezeichnet wird (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 31.03.1999 - 8 S 2854/98 -, juris Rn. 17; Urt. v. 11.02.2016 - 5 S 1389/14 -, juris Rn. 59 ff.).
  • OVG Berlin, 06.09.2002 - 2 A 13.99

    Bauplanungsrecht: Funktionslosigkeit planerischer Festsetzungen, Einfügen eines

    Gegen eine solche gesetzgeberische Absicht spricht jedoch der Zweck des Normenkontrollverfahrens, die Frage der Rechtswirksamkeit von Bebauungsplänen in allgemein verbindlicher Weise umfassend und nicht nur auf die anfängliche Gültigkeit beschränkt überprüfen zu können (vgl. VGH Bad.-Württ., Normenkontrollurteil vom 31. März 1999, VBlBW 1999, S. 423, 424).
  • VG Würzburg, 24.03.2011 - W 5 K 10.737

    Funktionslosigkeit von bauplanerischen Festsetzungen

    Nur geringe Realisierungschancen schaden dagegen nicht (VGH BW U.v. 31.03.1999, Az.: 8 S 2854/98).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 07.03.2002 - 8 A 10036/02
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht