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   VGH Baden-Württemberg, 18.09.1998 - 8 S 290/98   

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VGH Baden-Württemberg, 18.09.1998 - 8 S 290/98 (https://dejure.org/1998,3163)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 18.09.1998 - 8 S 290/98 (https://dejure.org/1998,3163)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 18. September 1998 - 8 S 290/98 (https://dejure.org/1998,3163)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    Normenkontrolle eines Bebauungsplans: Beachtung des Entwicklungsgebotes; Erforderlichkeit des Bebauungsplans; Abwägungsfehler

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BauGB § 1 Abs. 3, Abs. 6 § 8 Abs. 2; VwGO § 47
    Bauplanungsrecht: Berücksichtigung des Entwicklungsgebots im Bebauungsplan, Verzicht auf Festsetzungen, Inanspruchnahme eines Grundstücks für öffentliche Nutzungen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • VBlBW 1998, 277 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (24)

  • VGH Baden-Württemberg, 20.05.1998 - 3 S 2784/96

    Normenkontrolle eines Bebauungsplans: Darlegung eines Verfahrensfehlers; Heilung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 18.09.1998 - 8 S 290/98
    Aus der Grobmaschigkeit der Flächennutzungsplanung folgt ihre geringere Schärfe, die in begrenztem Umfang ein Abweichen des Bebauungsplans erlaubt, sofern die Grundkonzeption des Flächennutzungsplans unberührt bleibt (BVerwG, Urt. v. 28.2.1975 - IV C 74.72 -, BVerwGE 48, 70 = PBauE § 8 BauGB Nr. 2; VGH Bad-Württ, Normenkontrollurteil v. 20.5.1998 - 3 S 2784/96 - m.w.N.).

    Davon ist hier auszugehen, weil der über den Bereich des Bebauungsplans hinausgehende Raum und die übergeordneten Darstellungen des Flächennutzungsplans nicht tangiert werden (vgl. VGH Bad.-Württ, Normenkontrollurteil v. 20.5.1998, a.a.O.; Hess. VGH, Urt. v. 4.6.1987 - 3 OE 36/83 -, BRS 47 Nr. 20; Lemmel, in: Berliner Kommentar zum BauGB, 2. Aufl. 1995, § 214 RdNr. 33).

  • VGH Baden-Württemberg, 30.05.1994 - 5 S 2839/93

    Festsetzungen im Bebauungsplan über das Maß der baulichen Nutzung - keine

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 18.09.1998 - 8 S 290/98
    Die Anforderungen des § 1 Abs. 3 BauGB stellen zwar nur eine bei groben und einigermaßen offensichtlichen Mißgriffen wirksame Schranke der (gemeindlichen) Planungshoheit dar, denn die Aufstellung eines Bebauungsplans ist bereits dann "erforderlich", wenn der Plan "vernünftigerweise geboten" ist, was sich wiederum nach der von der Gemeinde verfolgten planerischen Konzeption bestimmt (vgl. etwa: BVerwG, Urt. v. 22.1.1993 - 8 P 45.91 [richtig: 8 C 46.91 - d. Red.] -, BauR 1993, 585/587 = PBauE § 123 BauGB Nr. 1; VGH Bad.-Württ., Normenkontrollbeschluß v. 30.5.1994 - 5 S 2839/93 -, UPR 1994, 458 = PBauE § 1 Abs. 3 BauGB Nr. 7; Normenkontrollurteil v. 30.1.1995 - 5 S 862/94 -, NuR 1996, 36/37 = PBauE § 1 Abs. 1 BauGB Nr. 1).

    Es ist daher in der Rechtsprechung wiederholt betont worden, daß es ein Mißverständnis sei anzunehmen, die Ausübung der Planungshoheit bedürfe von sich aus keiner Rechtfertigung, sondern sei gewissermaßen bis zum Beweis entgegenstehender Belange um ihrer selbst willen rechtens (BVerwG, Urt. v. 12.12.1969 - IV C 105.66 -, BVerwGE 34, 301 = PBauE § 1 Abs. 6 BauGB Nr. 1; Urt. v. 22.3.1985 - 4 C 15.83 -, BVerwGE 71, 166 = UPR 1985, 368; VGH Bad.-Württ., Normenkontrollbeschluß v. 30.5.1994, a.a.O.).

  • BVerwG, 20.11.1995 - 4 NB 23.94

    Bebauungsplan - Geltungsbereich - Plangrenze - Grenzen des Geltungsbereichs -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 18.09.1998 - 8 S 290/98
    Vergleichbar der dem Beschluß des BVerwG v. 20.11.1995 (4 NB 23.94 -, ZfBR 1996, 110 = NVwZ 1996, 888 = PBauE § 1 Abs. 6 BauGB Nr. 43) zugrundeliegenden Konstellation einer unbeplanten Wiese inmitten eines Wohngebiets bilden diese von bauplanungsrechtlicher Steuerung ausgenommenen Bereiche Fremdkörper im beplanten Ortsmittelpunkt und stiften schon deshalb Unruhe, weil etwa die landwirtschaftliche Nutzung auf dem Anwesen Moosmann (Grundstück Flst. Nr. 508) jederzeit wieder aufgenommen werden könnte.
  • BVerwG, 20.12.1988 - 4 B 211.88

    Voraussetzungen für die Würdigung einer Planungsalternative

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 18.09.1998 - 8 S 290/98
    Ferner muß sie sich mit jedenfalls naheliegenden oder sich aufdrängenden Planungsalternativen befaßt haben (vgl. BVerwG, Beschluß v. 20.12.1988 - 4 B 211.88 -, NVwZ-RR 1989, 458 = BRS 48 Nr. 7; BayVGH, Urt. v. 13.3.1995 - 2 N 94.1198 u.a. -, BayVBl. 1995, 399).
  • BVerwG, 28.02.1975 - IV C 74.72

    Entwicklungsgebot aus vorgegebenen Flächennutzungsplänen bei Bebauungsplänen;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 18.09.1998 - 8 S 290/98
    Aus der Grobmaschigkeit der Flächennutzungsplanung folgt ihre geringere Schärfe, die in begrenztem Umfang ein Abweichen des Bebauungsplans erlaubt, sofern die Grundkonzeption des Flächennutzungsplans unberührt bleibt (BVerwG, Urt. v. 28.2.1975 - IV C 74.72 -, BVerwGE 48, 70 = PBauE § 8 BauGB Nr. 2; VGH Bad-Württ, Normenkontrollurteil v. 20.5.1998 - 3 S 2784/96 - m.w.N.).
  • BVerwG, 12.12.1969 - IV C 105.66

    Rechtsnatur der Genehmigung eines Bebauungsplans; Rechtsfolgen der

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 18.09.1998 - 8 S 290/98
    Es ist daher in der Rechtsprechung wiederholt betont worden, daß es ein Mißverständnis sei anzunehmen, die Ausübung der Planungshoheit bedürfe von sich aus keiner Rechtfertigung, sondern sei gewissermaßen bis zum Beweis entgegenstehender Belange um ihrer selbst willen rechtens (BVerwG, Urt. v. 12.12.1969 - IV C 105.66 -, BVerwGE 34, 301 = PBauE § 1 Abs. 6 BauGB Nr. 1; Urt. v. 22.3.1985 - 4 C 15.83 -, BVerwGE 71, 166 = UPR 1985, 368; VGH Bad.-Württ., Normenkontrollbeschluß v. 30.5.1994, a.a.O.).
  • VGH Bayern, 13.03.1995 - 2 N 94.1198
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 18.09.1998 - 8 S 290/98
    Ferner muß sie sich mit jedenfalls naheliegenden oder sich aufdrängenden Planungsalternativen befaßt haben (vgl. BVerwG, Beschluß v. 20.12.1988 - 4 B 211.88 -, NVwZ-RR 1989, 458 = BRS 48 Nr. 7; BayVGH, Urt. v. 13.3.1995 - 2 N 94.1198 u.a. -, BayVBl. 1995, 399).
  • VGH Baden-Württemberg, 08.05.1990 - 5 S 3064/88

    Anforderungen an die Ausfertigung eines Bebauungsplans bei Bezugnahme auf Pläne

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 18.09.1998 - 8 S 290/98
    Veränderungen der Gestalt oder Nutzung von Grundflächen im Innenbereich stellen aber keine Eingriffe im Rechtssinne dar, weil nach § 10 Abs. 1 NatSchG, der durch die in § 8 Abs. 8 BNatSchG dem Landesgesetzgeber erteilte Ermächtigung gedeckt ist (VGH Bad.-Württ., Urt. v. 8.5.1990 - 5 S 3064/88 -, VBlBW 1991, 19 = NuR 1991, 82), nur Vorhaben im Außenbereich als Eingriffe anzusehen sind.
  • BVerwG, 10.03.1998 - 4 CN 6.97

    Bebauungsplan; Normenkontrollverfahren; Antragsbefugnis; Rechtsverletzung;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 18.09.1998 - 8 S 290/98
    Nr. 507/1 (negativ) betreffen (vgl. BVerwG, Beschluß v. 7.7.1997 - 4 BN 11.97 -, ZfBR 1997, 314 = PBauE § 47 Abs. 2 VwGO Nr. 40; Urt. v. 10.3.1998 - 4 CN 6.97 -, ZfBR 1998, 205 = PBauE § 47 Abs. 2 VwGO Nr. 42).
  • VGH Baden-Württemberg, 30.01.1995 - 5 S 862/94

    Normenkontrolle eines Bebauungsplans: mißbräuchliche Aufstellung eines

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 18.09.1998 - 8 S 290/98
    Die Anforderungen des § 1 Abs. 3 BauGB stellen zwar nur eine bei groben und einigermaßen offensichtlichen Mißgriffen wirksame Schranke der (gemeindlichen) Planungshoheit dar, denn die Aufstellung eines Bebauungsplans ist bereits dann "erforderlich", wenn der Plan "vernünftigerweise geboten" ist, was sich wiederum nach der von der Gemeinde verfolgten planerischen Konzeption bestimmt (vgl. etwa: BVerwG, Urt. v. 22.1.1993 - 8 P 45.91 [richtig: 8 C 46.91 - d. Red.] -, BauR 1993, 585/587 = PBauE § 123 BauGB Nr. 1; VGH Bad.-Württ., Normenkontrollbeschluß v. 30.5.1994 - 5 S 2839/93 -, UPR 1994, 458 = PBauE § 1 Abs. 3 BauGB Nr. 7; Normenkontrollurteil v. 30.1.1995 - 5 S 862/94 -, NuR 1996, 36/37 = PBauE § 1 Abs. 1 BauGB Nr. 1).
  • BVerwG, 11.03.1998 - 4 BN 6.98

    Bebauungsplan; Festsetzung einer öffentlichen Verkehrsfläche; Abwägungsgebot;

  • VGH Baden-Württemberg, 19.04.1996 - 8 S 2641/95

    Normenkontrolle eines Bebauungsplans: Bedeutung des BNatSchG § 8a Abs 1 S 1 für

  • BVerwG, 22.03.1985 - 4 C 15.83

    Planrechtfertigung als "Gebotensein" nach den Zielen des FStrG; Abgrenzung zur

  • VGH Baden-Württemberg, 12.08.1994 - 8 S 903/94

    Zur Wirksamkeit eines Bebauungsplans; zum Eingriff in die Natur - hier: Vorhaben

  • BVerwG, 25.08.1997 - 4 BN 4.97

    Bauplanungsrecht - Keine Bewältigung von Folgeproblemen bei Aufstellung des

  • VGH Hessen, 04.06.1987 - 3 OE 36/83

    Heilung der Abweichung von der Grundkonzeption eines Flächennutzungsplans

  • VGH Baden-Württemberg, 29.06.1995 - 5 S 1537/94

    Normenkontrolle eines Bebauungsplans; zur

  • VGH Baden-Württemberg, 07.01.1998 - 8 S 1337/97

    Normenkontrollverfahren: Antragsbefugnis eines Pächters; ergänzendes Verfahren

  • VGH Baden-Württemberg, 22.04.1996 - 5 S 833/95

    Normenkontrolle eines Bebauungsplans: Ausweisung einer öffentlichen Grünfläche

  • BVerwG, 22.01.1993 - 8 C 46.91

    Bebauungsplan mit unbestimmtem Zeitraum zur Umsetzung und Entstehen einer

  • BVerwG, 07.07.1997 - 4 BN 11.97

    Verwaltungsprozeßrecht - Antragsbefugnis nach § 47 Abs. 2 Satz 1 VwGO n.F.;

  • BVerwG, 31.01.1997 - 4 NB 27.96

    Bauplanungsrecht - Berücksichtigung der Belange des Naturschutzes und der

  • BVerwG, 05.07.1974 - IV C 50.72

    Flachglas - § 1 Abs. 6 BauGB, Abwägungsfehlerlehre, Abwägungsausfall,

  • OVG Berlin, 24.03.1995 - 2 A 4.94

    Bauplanungsrecht, Normenkontrollverfahren, Entwicklungsgebot, Abwägungsgebot,

  • VGH Baden-Württemberg, 22.06.2009 - 1 S 2865/08

    Bürgerbegehren mit Bezug zur Bauleitplanung

    Ausnahmsweise ist eine solche Abweichung zwar unschädlich, wenn die Grundzüge des Flächennutzungsplans unangetastet bleiben (vgl. BVerwG, Beschluss vom 12.02.2003 - 4 BN 9.03 -, NVwZ-RR 2003, 406, m.w.N.; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 18.09.1998 - 8 S 290/98 -, BRS 60 Nr. 9 ).
  • VGH Baden-Württemberg, 15.07.2008 - 3 S 2772/06

    Fristwahrende Geltendmachung von Mängeln bei der Aufstellung eines Bebauungsplans

    Deshalb ist die Entziehung oder Beschränkung der Privatnützigkeit von Grundstücken zugunsten öffentlicher Nutzung nur dann im Ergebnis mit dem Abwägungsgebot vereinbar, wenn und soweit die Gemeinde hierfür hinreichend gewichtige öffentliche Belange anführen kann (vgl. VGH Bad.- Württ., Urteil vom 18.09.1998 -8 S 290/98 -, BRS 60 Nr. 90 m.w.N; s. auch Urteile vom 22.03.2006 - 3 S 1246/05 - und vom 07.02.2007 - 3 S 808/05 -, jeweils juris).
  • VGH Baden-Württemberg, 22.03.2018 - 5 S 1873/15

    Abwägungsmangel bei der Planung zur Verhinderung von Immissionen; Ausweisung

    Ausnahmsweise kann ein Bebauungsplan deshalb auch ohne exakte Übernahme der Darstellungen des Flächennutzungsplans bezüglich der Art der baulichen Nutzung dem Entwicklungsgebot entsprechen, wenn die im Flächennutzungsplan dargestellten Bauflächen oder Baugebiete (§ 1 Abs. 1 u. 2 BauNVO) mit der im Bebauungsplan festgesetzten Gebietsart artverwandt sind und diese Festsetzung sich aus der seit der Flächennutzungsplanung eingetretenen tatsächlichen Entwicklung rechtfertigt, ohne von den Grundzügen des Flächennutzungsplans abzuweichen (VGH Bad.-Württ., Urteil vom 18.9.1998 - 8 S 290/98 - juris Rn. 15).
  • VG Freiburg, 20.12.2005 - 6 K 1328/05

    Zentrenkonzept der Stadt Konstanz

    Nur wenn die äußersten Grenzen sinnvoller, geeigneter und "vernünftiger" Planung überschritten werden, wenn also ein "planerischer Missgriff' vorliegt, kann die Planung vom Verwaltungsgericht aus Rechtsgründen beanstandet werden und kann dies zur ganzen oder teilweisen Unwirksamkeit der planerischen Festsetzungen führen (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 18.09.1998 - 8 S 290/98 -, BRS 60 Nr. 9; zitiert nach Juris).

    All das unterscheidet das vorliegende Verfahren von jenen - der von ihr zitierten Rechtsprechung zumeist zu Grunde liegenden - Fällen eines völligen Entzugs der Nutzung des Privateigentums durch die Bauleitplanung (vgl. VGH Baden-Württemberg NK-Urteil vom 22.04.1996 - 5 S 833/95 -, VBlBW 1996, 378; NK-Urteil vom 18.09.1998 - 8 S 290/98 -, a.a.O.; Beschluss vom 05.10.1999 - 5 S 2624/96 -, BRS 62 Nr. 55 = NuR 2000, 331 = UPR 2000, 237 = VGHBW-Ls 2000, Beil.

  • VGH Baden-Württemberg, 05.07.2022 - 5 S 2926/20

    Ermittlung- und Abwägungspflicht bei der Bebauungsplanaufstellung; Bekanntmachung

    Ein Verstoß gegen das Entwicklungsgebot liegt auch deshalb nicht vor, weil die Festsetzung öffentlicher Grünflächen unabhängig von der Gebietsart immer zulässig ist und damit auch aus Wohnbauflächen heraus entwickelt werden kann (VGH Bad.-Württ, Urteil vom 18.9.1998 - 8 S 290/98 - juris Rn. 16).
  • VGH Baden-Württemberg, 13.02.2008 - 3 S 2282/06

    Bebauungsplanverfahren; maßgebliche Rechtsvorschriften; Vernehmung von

    Deshalb ist die Entziehung oder Beschränkung der Privatnützigkeit von Grundstücken zugunsten öffentlicher Nutzung nur dann im Ergebnis mit dem Abwägungsgebot vereinbar, wenn und soweit die Gemeinde hierfür hinreichend gewichtige öffentliche Belange anführen kann ( vgl. VGH Bad.- Württ., Urteil vom 18.09.1998 - 8 S 290/98 -, BRS 60 Nr. 90 m.w.N; s. auch Urteile vom 22.03.2006 - 3 S 1246/05 - und vom 07.02.2007 - 3 S 808/05 -).
  • VGH Baden-Württemberg, 05.07.2023 - 3 S 4259/20

    Pflicht zur korrekten Ausweisung einer klassifizierten Straße in einem

    Zwar können im Einzelfall auch erhebliche Regelungslücken im Plangebiet Zweifel an einer die Planung rechtfertigenden Konzeption begründen (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 18.09.1998 - 8 S 290/98 - juris Rn. 20 f.).
  • VGH Baden-Württemberg, 23.09.2002 - 5 S 2687/00

    Verletzung des Entwicklungsgebots; Überplanung einer Gewerbefläche mit

    Dementsprechend ist die vollständige Inanspruchnahme eines Grundstücks für öffentliche Nutzungen nach der Rechtsprechung des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg nur dann mit dem Gebot einer gerechten Abwägung im Ergebnis vereinbar, wenn die planende Gemeinde dafür hinreichend gewichtige Belange anführen kann und sich mit naheliegenden oder sich aufdrängenden Planungsalternativen ausreichend befasst hat (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 22.4.1996 - 5 S 833/95 - Urt. v. 18.9.1998 - 8 S 290/98 - BRS 60 Nr. 9 = PBauE § 1 Abs. 3 BauGB Nr. 22; Urt. v. 5.10.1999 - 5 S 2624/96 -, NuR 2000, 331 = PBauE § 215a BauGB Nr. 11; vgl. auch OVG Münster, Urt. v. 17.12.1998 - 10a D 186/96 -, NVwZ-RR 1999, 561).
  • VG Berlin, 12.12.2013 - 13 K 173.13

    Bauordnungsrecht - Beseitigung eines Schwarzbaus

    Ausnahmsweise kann ein Bebauungsplan deshalb auch ohne exakte Übernahme der Darstellungen des Flächennutzungsplans bezüglich der Art der baulichen Nutzung dem Entwicklungsgebot entsprechen, wenn die im Flächennutzungsplan dargestellten Bauflächen oder Baugebiete (§ 1 Abs. 1 u. 2 BauNVO) mit der im Bebauungsplan festgesetzten Gebietsart "artverwandt" sind und diese Festsetzung sich aus der seit der Flächennutzungsplanung eingetretenen tatsächlichen Entwicklung rechtfertigt, ohne von den Grundzügen des Flächennutzungsplans abzuweichen (VGH BaWü, Urteil vom 18. September 1998 - 8 S 290/98 - juris Rn. 15).

    Davon ist hier auszugehen, weil der über den Bereich des Bebauungsplans hinausgehende Raum und die übergeordneten Darstellungen des Flächennutzungsplans nicht tangiert werden (vgl. VGH BaWü, Urteil vom 18. September 1998 - 8 S 290/98 - juris Rn. 17).

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 19.09.2007 - 3 K 31/05

    Abwägungsfehlerhafte Teilgenehmigung eines Flächennutzungsplanes im Hinblick auf

    Ausnahmsweise kann allerdings ein Bebauungsplan auch ohne exakte Übernahme der Darstellungen des Flächennutzungsplans bezüglich der Art der baulichen Nutzung dem Entwicklungsgebot entsprechen, wenn die im Flächennutzungsplan dargestellten Bauflächen oder Baugebiete (§ 1 Abs. 1 u. 2 BauNVO) mit der im Bebauungsplan festgesetzten Gebietsart "artverwandt" sind und diese Festsetzung sich aus der seit der Flächennutzungsplanung eingetretenen tatsächlichen Entwicklung rechtfertigt, ohne von den Grundzügen des Flächennutzungsplans abzuweichen (vgl. VGH Mannheim, U. v. 18.09.1998 - 8 S 290/98 - BRS 60 Nr. 9).
  • VGH Baden-Württemberg, 24.09.1999 - 5 S 823/97

    Zulässigkeit einer bedingten unselbständigen Anschlußberufung; Ausfertigung eines

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