Rechtsprechung
OLG Karlsruhe, 29.05.2012 - 8 U 173/10 |
Volltextveröffentlichungen (5)
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Anforderungen an den Schallschutz eines Wohn- und Geschäftshauses
- baurechtsiegen.de
Bauvertrag - Anforderungen an den Schallschutz für den Rohbauer
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
BGB § 633; BGB § 634
Anforderungen an den Schallschutz eines Wohn- und Geschäftshauses - ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
Geschuldeter Schallschutz beim Bau von Wohn- und Geschäftshaus?
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- dreher-partner.de (Kurzinformation)
Baurecht: Überprüfungs- und hinweispflichtig des Rohbauers im Hinblick auf den geschuldeten Schallschutz
Besprechungen u.ä.
- ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)
Schallschutz im Hochbau: Was muss ein Rohbauer erkennen? (IBR 2014, 201)
Verfahrensgang
- LG Karlsruhe, 03.11.2010 - 9 O 87/01
- OLG Karlsruhe, 29.05.2012 - 8 U 173/10
- BGH, 07.11.2013 - VII ZR 171/12
Wird zitiert von ... (4) Neu Zitiert selbst (5)
- OLG Düsseldorf, 12.11.1996 - 21 U 68/96
Vollmacht des Architekten zur Abnahme; Anerkennung von Stundenlohnarbeiten; …
Auszug aus OLG Karlsruhe, 29.05.2012 - 8 U 173/10
Schon deswegen verfängt der Hinweis der Berufung auf die Entscheidung des OLG Düsseldorf in BauR 1997, 647 nicht. - BGH, 24.01.2006 - VI ZB 49/05
Behandlung der Berufungen der Hauptpartei und ihres Streithelfers
Auszug aus OLG Karlsruhe, 29.05.2012 - 8 U 173/10
Die Berufung der Klägerin und die Berufung der Streithelfer gelten als einheitliches Rechtsmittel (BGH NJW-RR 2006, 644 ). - BGH, 04.06.2009 - VII ZR 54/07
Vertragsauslegung als gebotenes Mittel zur Ermittlung des für die Errichtung von …
Auszug aus OLG Karlsruhe, 29.05.2012 - 8 U 173/10
Das hat das Landgericht unter Hinweis auf BGHZ 181, 225 im Hinblick auf das Gepräge des Wohn- und Geschäftshauses, das erkennbar mindestens üblichen Komfort- und Qualitätsansprüchen zu genügen hat, überzeugend dargelegt. - BGH, 23.06.2005 - VII ZR 200/04
Formularmäßige Vereinbarung der Änderung der Bauausführung in einem …
Auszug aus OLG Karlsruhe, 29.05.2012 - 8 U 173/10
Sollte die Mangelbehebung durch Austausch der Mauerwerkssteine auf technische Bedenken stoßen, etwa weil Einsturzgefahr bestünde, hätte der Beklagte jedenfalls Anspruch auf weniger beeinträchtigende, technisch gleichwertige Mangelbeseitigung wie die Herstellung eines neuen, schalldämmenden Putzes (vgl. dazu BGH NZBau 2005, 511, 513). - BGH, 26.09.1990 - VIII ZR 205/89
Beschädigung der Mietsache ohne Verschulden des Mieters
Auszug aus OLG Karlsruhe, 29.05.2012 - 8 U 173/10
Dass die Nachbesserung "praktisch" unmöglich ist (…vgl. hierzu Palandt/Heinrichs, BGB 61. Auflage, § 275 Rdn. 8), weil der damit verbundene Aufwand in einem offensichtlichen Missverhältnis zu ihrem Wert stünde und die der Klägerin zumutbare "Opfergrenze" damit überschritten wäre (BGH NJW-RR 1991, 204, 205), hat die Klägerin nicht dargetan.
- OLG Hamm, 30.04.2019 - 24 U 14/18
Zahlung von Restwerklohn
Ein Abrechnungsverhältnis entsteht, wenn der Auftraggeber deutlich macht, dass er vom Auftraggeber endgültig keine weiteren Leistungen mehr erwartet und eine vollständige Abrechnung des Vertragsverhältnisses wünscht, was etwa dann der Fall ist, wenn sich nur noch Restwerklohnanspruch und Minderungs- oder Schadensersatzansprüche gegenüberstehen (vgl. BGH, Urteil vom 19. Januar 2017 - VII ZR 301/13 - NZBau 2017, 216; BGH, Urteil vom 19. Januar 2017 - VII ZR 235/15 - NJW 2017, 1607; BGH, Urteil vom 13. September 2001 - VII ZR 113/00 - NJW-RR 2002, 160; OLG Karlsruhe, Urteil vom 29. Mai 2012 - 8 U 173/10 - zitiert nach juris). - OLG Hamm, 16.06.2022 - 24 U 178/15
Restvergütungsansprüche wegen der Lieferung zweier Blockheizkraftwerke und einer …
Dieses entsteht, wenn der Auftraggeber deutlich macht, dass er vom Auftraggeber endgültig keine weiteren Leistungen mehr erwartet und eine vollständige Abrechnung des Vertragsverhältnisses wünscht, was etwa dann der Fall ist, wenn sich - wie hier - nur noch Restwerklohnanspruch und Schadensersatzansprüche gegenüberstehen (vgl. BGH, Urteil vom 19. Januar 2017 - VII ZR 301/13 - NZBau 2017, 216; BGH, Urteil vom 19. Januar 2017 - VII ZR 235/15 - NJW 2017, 1607; BGH, Urteil vom 13. September 2001 - VII ZR 113/00 - NJW-RR 2002, 160; Senat, Urteil vom 30. April 2019 - 24 U 14/18 - NJW 2019, 3240; OLG Düsseldorf, Urteil vom 25. April 2019 - I-5 U 91/18 - NJW 2019, 2944; OLG Karlsruhe, Urteil vom 29. Mai 2012 - 8 U 173/10 - zitiert nach juris; vgl. auch KG Berlin, Urteil vom 19. Februar 2019 - 21 U 40/18 - zitiert nach juris; OLG Celle, Urteil vom 11. Mai 2016 - 7 U 164/15 - zitiert nach juris zum Rücktritt). - OLG Hamm, 16.06.2020 - 24 U 178/16
Lieferung und Inbetriebnahme eines BHKW ist Werkvertrag!
Dieses entsteht, wenn der Auftraggeber deutlich macht, dass er vom Auftraggeber endgültig keine weiteren Leistungen mehr erwartet und eine vollständige Abrechnung des Vertragsverhältnisses wünscht, was etwa dann der Fall ist, wenn sich - wie hier - nur noch Restwerklohnanspruch und Schadensersatzansprüche gegenüberstehen (vgl. BGH, Urteil vom 19. Januar 2017 - VII ZR 301/13 - NZBau 2017, 216; BGH, Urteil vom 19. Januar 2017 - VII ZR 235/15 - NJW 2017, 1607; BGH, Urteil vom 13. September 2001 - VII ZR 113/00 - NJW-RR 2002, 160; Senat, Urteil vom 30. April 2019 - 24 U 14/18 - NJW 2019, 3240; OLG Düsseldorf, Urteil vom 25. April 2019 - I-5 U 91/18 - NJW 2019, 2944; OLG Karlsruhe, Urteil vom 29. Mai 2012 - 8 U 173/10 - zitiert nach juris; vgl. auch KG Berlin, Urteil vom 19. Februar 2019 - 21 U 40/18 - zitiert nach juris; OLG Celle, Urteil vom 11. Mai 2016 - 7 U 164/15 - zitiert nach juris zum Rücktritt). - OLG Hamm, 09.06.2022 - 24 U 38/21
Was vereinbart ist, ist vereinbart!
Der Kläger verlangt endgültig keine Nacherfüllung durch den Beklagten zu 1) mehr, so dass jedenfalls ein Abrechnungsverhältnis anzunehmen ist (vgl. BGH, Urteil vom 19. Januar 2017 - VII ZR 301/13 - NZBau 2017, 216; BGH, Urteil vom 19. Januar 2017 - VII ZR 235/15 - NJW 2017, 1607; BGH, Urteil vom 13. September 2001 - VII ZR 113/00 - NJW-RR 2002, 160; OLG Karlsruhe, Urteil vom 29. Mai 2012 - 8 U 173/10 - zitiert nach juris) und er deshalb zur Geltendmachung von Schadensersatz befugt ist.
Rechtsprechung
OLG Hamm, 18.05.2011 - I-8 U 173/10 |
Volltextveröffentlichungen (5)
- openjur.de
- NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
- Wolters Kluwer
Umfang eines in einem gerichtlichen Vergleich vereinbarten Aufrechnungsverbots
- rechtsportal.de
BGB § 387; ZPO § 767 Abs. 1
Umfang eines in einem gerichtlichen Vergleich vereinbarten Aufrechnungsverbots - juris (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- LG Hagen, 15.09.2010 - 8 O 358/09
- OLG Hamm, 18.05.2011 - I-8 U 173/10
Wird zitiert von ... (2) Neu Zitiert selbst (6)
- BGH, 10.11.1977 - VII ZR 252/75
Befugnis zur Änderung des vereinbarten Fertigstellungstermins bei Betrauung mit …
Auszug aus OLG Hamm, 18.05.2011 - 8 U 173/10
Zwar ist in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs anerkannt, dass ein Aufrechnungsausschluss oder ein Ausschluss von Zurückbehaltungsrechten etwa dann nicht gilt, wenn die Gegenansprüche entweder unbestritten und rechtskräftig festgestellt oder jedenfalls entscheidungsreif und begründet sind (BGH, U. v. 9.2. 1960, VIII ZR 53/59, NJW 1960, 859; U. v. 12.1. 1977, VII ZR 252/75, WM 1977, 311).Zwar kann ein vertragliches Aufrechnungsverbot u. U. gegenüber Schadensersatzansprüchen aus vorsätzlichen Vertragsverletzungen zurücktreten (BGH, U. v. 15.2. 2007, I ZR 118/04, NJW-RR 2008, 121; BGH, U. v. 12.1. 1977, VII ZR 252/75; WM 1977, 311).
Ob diese Rechtsfolge eintritt, ist jeweils nach den Umständen des Einzelfalls zu beurteilen (BGH, U. v. 12.1. 1977, VII ZR 252/75).
- BGH, 17.04.1997 - I ZR 219/94
Ausgeschiedener Sozius - Irreführung/Geschäftsverhältnisse
Auszug aus OLG Hamm, 18.05.2011 - 8 U 173/10
Die Rechtsprechung des BGH (GRUR 1997, 925) sieht zwar vor, dass zur Vermeidung von Irreführungen ein ausgeschiedener Anwalt, der weiterhin seinen Beruf ausübt, nur dann in der Namensleiste aufgeführt werden darf, wenn gleichzeitig darauf hingewiesen wird, dass er noch als Anwalt tätig ist.Nach der bereits an anderer Stelle zitierten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (U. v. 17.4. 1997, I ZR 219/94, GRUR 1997, 925;… Juris-Rdnr. 32) muss für den Fall, dass die Weiterführung des Namens eines ausgeschiedenen Sozius in der Namensleiste gestattet oder gar geboten ist, die Gefahr einer Irreführung vermieden werden, die sich dann ergibt, wenn der ausgeschiedene Sozius seine Anwaltstätigkeit an anderer Stelle fortsetzt.
- BGH, 12.01.1977 - VIII ZR 252/75
Klage auf Zahlung von Mietzins für einen Baukran - Aufrechnung mit …
Auszug aus OLG Hamm, 18.05.2011 - 8 U 173/10
Zwar ist in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs anerkannt, dass ein Aufrechnungsausschluss oder ein Ausschluss von Zurückbehaltungsrechten etwa dann nicht gilt, wenn die Gegenansprüche entweder unbestritten und rechtskräftig festgestellt oder jedenfalls entscheidungsreif und begründet sind (BGH, U. v. 9.2. 1960, VIII ZR 53/59, NJW 1960, 859; U. v. 12.1. 1977, VII ZR 252/75, WM 1977, 311).Zwar kann ein vertragliches Aufrechnungsverbot u. U. gegenüber Schadensersatzansprüchen aus vorsätzlichen Vertragsverletzungen zurücktreten (BGH, U. v. 15.2. 2007, I ZR 118/04, NJW-RR 2008, 121; BGH, U. v. 12.1. 1977, VII ZR 252/75; WM 1977, 311).
- BGH, 09.02.1960 - VIII ZR 53/59
Auszug aus OLG Hamm, 18.05.2011 - 8 U 173/10
Zwar ist in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs anerkannt, dass ein Aufrechnungsausschluss oder ein Ausschluss von Zurückbehaltungsrechten etwa dann nicht gilt, wenn die Gegenansprüche entweder unbestritten und rechtskräftig festgestellt oder jedenfalls entscheidungsreif und begründet sind (BGH, U. v. 9.2. 1960, VIII ZR 53/59, NJW 1960, 859; U. v. 12.1. 1977, VII ZR 252/75, WM 1977, 311). - BGH, 15.02.2007 - I ZR 118/04
Wirksamkeit der Aufrechnung gegen die Forderung eines Spediteurs; Treuwidrigkeit …
Auszug aus OLG Hamm, 18.05.2011 - 8 U 173/10
Zwar kann ein vertragliches Aufrechnungsverbot u. U. gegenüber Schadensersatzansprüchen aus vorsätzlichen Vertragsverletzungen zurücktreten (BGH, U. v. 15.2. 2007, I ZR 118/04, NJW-RR 2008, 121; BGH, U. v. 12.1. 1977, VII ZR 252/75; WM 1977, 311). - BGH, 28.02.2002 - I ZR 195/99
VOSSIUS & PARTNER
Auszug aus OLG Hamm, 18.05.2011 - 8 U 173/10
Gleichwohl kann der Namensträger einem anderen gestatten, seinen Namen zu benutzen (BGH, U. v. 28.2. 2002, I ZR 195/99 "Vossius & Partner", NJW 2002, 2093).
- OLG Hamm, 05.12.2012 - 8 U 27/12
Schadensersatzansprüche einer Partnerschaftsgesellschaft von Rechtsanwälten gegen …
In einem weiteren Verfahren (8 O 358/09 LG Hagen / 8 U 173/10 OLG Hamm) verlangte die hiesige Klägerin von dem hiesigen Beklagten im Wege der Widerklage Zahlung von 34.590,32 EUR.Zudem habe Rechtsanwalt Y den Beklagten dadurch verunglimpft, dass er während des Berufungsverfahrens 8 U 173/10 OLG Hamm in einem Schreiben an die Rechtsanwaltskammer die Geschäftsfähigkeit des Beklagten in Zweifel gezogen habe.
Zwar hat der Senat in seinem Urteil vom 18.05.2011 in der Sache 8 U 173/10 einen Zinsanspruch der hiesigen Klägerin aus Verzug bejaht mit der Begründung, die Klägerin habe den Beklagten mit Fristsetzung zum 04.01.2010 zur Zahlung aufgefordert.
Denn am 18.04.2011 war die Widerklage der hiesigen Klägerin in dem Verfahren 8 U 173/10 spätestens rechtshängig, da an diesem Tag die mündliche Verhandlung vor dem Senat stattgefunden hat, auf deren Grundlage das Senatsurteil vom 18.05.2011 verkündet worden ist.
Der Zulässigkeit des Widerklageantrages zu 1) steht nicht das Senatsurteil vom 18.05.2011 in dem Berufungsverfahren 8 U 173/10 entgegen.
Ob eine Rechtskraftdurchbrechung über § 826 BGB auch deshalb nicht in Betracht kommt, weil das Senatsurteil vom 18.05.2011 in dem Verfahren 8 U 173/10 auf einer nachlässigen Prozessführung durch den hiesigen Beklagten beruhte (…vgl. zu diesem Gesichtspunkt Zöller-Vollkommer, ZPO, vor § 322 Rn. 74), kann danach dahinstehen.
- LG Hagen, 09.02.2012 - 6 O 32/11
Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen nach dem Ausscheiden eines …
Urteil OLG Hamm 8 U 173/10 = LG Hagen 8 O 358/09.Diesem Zahlungsantrag entsprechend verurteilte der 8. Zivilsenat des Oberlandesgerichts Hamm (8 U 173/10) den Beklagten am 18.05.2011, an die Klägerin 34.590,32 EUR zu zahlen nebst Zinsen in Höhe von 5 Prozentpunkten über dem Basiszinssatz seit dem 05.01.2010.
Hinsichtlich seiner Verurteilung zur Zahlung von 34.590,32 EUR durch Urteil des OLG Hamm - 8 U 173/10 - geht C2 davon aus, dass die Entscheidung zu Unrecht ergangen sei.
Rechtsprechung
OLG Oldenburg, 14.04.2011 - 8 U 173/10 |
Verfahrensgang
- OLG Oldenburg, 14.04.2011 - 8 U 173/10
- LG Osnabrück, 27.09.2018 - 11 O 1427/18
- OLG Oldenburg, 26.10.2021 - 12 U 120/18
- BGH, 01.06.2022 - VII ZR 22/22
Wird zitiert von ...
- OLG Oldenburg, 26.10.2021 - 12 U 120/18
Wer nicht prüfbar abrechnet, bekommt kein Honorar!
die Entscheidung des 8. Senats vom 14.04.2011 (Az. 8 U 173/10, OLG.