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   OLG Nürnberg, 10.04.2014 - 8 U 627/13   

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https://dejure.org/2014,8122
OLG Nürnberg, 10.04.2014 - 8 U 627/13 (https://dejure.org/2014,8122)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 10.04.2014 - 8 U 627/13 (https://dejure.org/2014,8122)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 10. April 2014 - 8 U 627/13 (https://dejure.org/2014,8122)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Rechtliche Einordnung des Ankaufs von Kapitallebensversicherungen zum Zwecke der Kündigung und Vereinnahmung des Rückkaufswerts; Schadensersatzansprüche gegen den alleinigen Gründer, Aktionär und Vorstand einer Aktiengesellschaft wegen Verletzung eines Schutzgesetzes

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Rechtliche Einordnung des Ankaufs von Kapitallebensversicherungen zum Zwecke der Kündigung und Vereinnahmung des Rückkaufswerts

  • rechtsportal.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Jurion (Kurzinformation)

    Haftung des Vorstands einer AG für Geldanlagegeschäft unter Verwertung von Lebensversicherungspolicen

Besprechungen u.ä.

  • Jurion (Entscheidungsbesprechung)

    Ankauf und Verwertung von Lebensversicherungspolicen durch eine AG Persönliche Haftung des Gründers und alleinigen Vorstands

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2014, 852
  • NZG 2015, 314
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 11.12.2013 - IV ZR 46/13

    Verkauf einer Lebensversicherung: Abgrenzung zwischen einer erlaubnisbedürftigen

    Auszug aus OLG Nürnberg, 10.04.2014 - 8 U 627/13
    Wegen der grundsätzlichen Anforderungen und der im Einzelnen geltenden Abgrenzungskriterien wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf die aktuelle Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 11.12.2013, IV ZR 46/13, WM 2014, 66) Bezug genommen.

    Allein durch die Ablösung des Rechtsberatungsgesetzes im Jahre 2007 durch das Rechtsdienstleistungsgesetz war vom Gesetzgeber im Hinblick auf den nach §§ 823 ff. BGB haftungsbewehrten Schutz des Rechtssuchenden keine inhaltliche Änderung gewollt (BGH 11.12.2013, IV ZR 46/13, Rn. 13-14 juris m.w.N.; Palandt/Sprau a.a.O.).

  • BGH, 29.06.1982 - VI ZR 33/81

    Nichtentrichtung von Arbeitgeberanteilen

    Auszug aus OLG Nürnberg, 10.04.2014 - 8 U 627/13
    Vorliegend ist aber zu sehen, dass § 20 Abs. 1 Nr. 2 RDG gerade den Verstoß gegen solche Vorschriften zum Registrierungsvorbehalt für bestimmte Rechtsdienstleistungen sanktioniert, die Verhaltensnormen mit Schutzgesetzcharakter sind (s.o.); dann stellt aber im Verhältnis des beeinträchtigten Klägers als Teil des geschützten Rechtsverkehrs (§ 1 Abs. 1 RDG) zum Beklagten als Täter der Ordnungswidrigkeit auch die Sanktionsnorm ein Schutzgesetz dar, weil die schützenswerten vermögensmäßigen Belange des Klägers anderweitig nicht ausreichend abgesichert sind (vgl. BGHZ 84, 312; Palandt/Sprau, a.a.O., Rn. 66).
  • BGH, 15.05.2012 - VI ZR 166/11

    Gehilfenhaftung bei unerlaubter Kapitalanlagevermittlung

    Auszug aus OLG Nürnberg, 10.04.2014 - 8 U 627/13
    Dieser Irrtum könnte, da es um eine Ordnungswidrigkeit geht, vorsätzliches Handeln des Beklagten nur bei Unvermeidbarkeit entfallen lassen (BGH 15.05.2012, VI ZR 166/11, VersR 2012, 1038; Palandt/Sprau, BGB, 73. Aufl., § 823 Rn. 60).
  • BGH, 05.10.2006 - I ZR 7/04

    SchuldenHulp

    Auszug aus OLG Nürnberg, 10.04.2014 - 8 U 627/13
    Dies war für das ehedem geltende Rechtsberatungsgesetz anerkannt (vgl. OLG Nürnberg 02.02.2004, 8 U 110/03 Rn. 17 ff. juris m.w.N., VersR 2005, 1237; BGH 05.10.2006, I ZR 7/04, WM 2007, 231; Palandt/Sprau, BGB, 73. Aufl., § 823 Rn. 68).
  • OLG Nürnberg, 02.02.2004 - 8 U 110/03

    Haftung eines für Verbraucherclub tätigen Beraters wegen unerlaubter

    Auszug aus OLG Nürnberg, 10.04.2014 - 8 U 627/13
    Dies war für das ehedem geltende Rechtsberatungsgesetz anerkannt (vgl. OLG Nürnberg 02.02.2004, 8 U 110/03 Rn. 17 ff. juris m.w.N., VersR 2005, 1237; BGH 05.10.2006, I ZR 7/04, WM 2007, 231; Palandt/Sprau, BGB, 73. Aufl., § 823 Rn. 68).
  • BGH, 27.11.2019 - VIII ZR 285/18

    Zur Vereinbarkeit der Tätigkeit des registrierten Inkassodienstleisters "Lexfox"

    Wie der Bundesgerichtshof für den Bereich der Lebensversicherung bereits entschieden hat, kann in dem Einzug des Rückkaufswertes einer Lebensversicherung eine Inkassodienstleistung nach § 2 Abs. 2 Satz 1 RDG auch dann liegen, wenn die zur Erlangung des Rückkaufswertes erforderliche Kündigung der Lebensversicherung nicht von dem Versicherungsnehmer selbst erklärt wird, sondern erst nach Abtretung der Rechte aus dem Versicherungsvertrag durch den Zessionar erfolgt (BGH, Urteil vom 10. Juli 2018 - VI ZR 263/17, WM 2018, 1639 Rn. 42 mwN; vgl. auch BGH, Urteil vom 11. Januar 2017 - IV ZR 341/13, juris Rn. 5, 18 f., 25; OLG Nürnberg, NJW-RR 2014, 852).
  • BGH, 10.07.2018 - VI ZR 263/17

    "Annahme von Geldern" durch Abtretung von Rechten und Ansprüchen aus von Anlegern

    In der höchstrichterlichen Rechtsprechung ist anerkannt, dass eine solche Inkassodienstleistung im Einzug des Rückkaufswertes einer Lebensversicherung liegen kann (vgl. nur BGH, Urteil vom 11. Januar 2017 - IV ZR 341/13, BeckRS 2017, 100549 Rn. 18; vom 11. Dezember 2013 - IV ZR 46/13, NJW 2014, 847 Rn. 16 ff.; ferner OLG Nürnberg, NJW-RR 2014, 852 f.); dies gilt - was das Berufungsgericht offengelassen hat - auch dann, wenn die zur Erlangung des Rückkaufswertes erforderliche Kündigung der Lebensversicherung nicht vom Versicherungsnehmer selbst erklärt wird, sondern erst nach Abtretung der Rechte aus dem Versicherungsvertrag durch den Zessionar erfolgt (vgl. BGH, Urteil vom 11. Januar 2017 - IV ZR 341/13, aaO; ferner OLG Nürnberg, aaO).

    Dabei erfolgt die Einziehung einer Forderung immer dann "auf fremde Rechnung", wenn der Zessionar nicht das volle wirtschaftliche Risiko der Beitreibung übernommen hat (vgl. BGH, Urteile vom 11. Januar 2017 - IV ZR 341/13, BeckRS 2017, 100549 Rn. 23; vom 11. Dezember 2013 - IV ZR 46/13, aaO, Rn. 17 ff., mwN; OLG Nürnberg, NJW-RR 2014, 852; ferner Senatsurteil vom 21. Oktober 2014 - VI ZR 507/13, NJW 2015, 397 Rn. 7, mwN).

  • BGH, 21.10.2014 - VI ZR 507/13

    Schadenersatz bei Kfz-Unfall: Wirksamkeit der Abtretung eines Anspruchs auf

    Entscheidend ist insoweit, ob die Forderung einerseits endgültig auf den Erwerber übertragen wird und dieser andererseits insbesondere das Bonitätsrisiko, das heißt das volle wirtschaftliche Risiko der Beitreibung der Forderung übernimmt (vgl. BGH, Urteile vom 30. Oktober 2012 - XI ZR 324/11, NJW 2013, 59 Rn. 13 f., vom 11. Dezember 2013 - IV ZR 46/13, NJW 2014, 847 Rn. 18 und vom 11. Dezember 2013 - IV ZR 137/13, juris Rn. 18; Beschluss vom 11. Juni 2013 - II ZR 245/11, WM 2013, 1559 Rn. 3; vgl. auch OLG Nürnberg, NJW-RR 2014, 852).
  • BGH, 30.07.2019 - VI ZR 486/18

    Tatbestandsirrtum bei Annahme einer zulässigen Rechtsdienstleistung

    Ausweislich der Entscheidungsgründe des Berufungsurteils hat das Berufungsgericht die Revision zum einen wegen grundsätzlicher Bedeutung im Sinne des § 543 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 ZPO in Bezug auf die Frage zugelassen, ob es sich bei einem Irrtum über die Notwendigkeit des Vorliegens einer Erlaubnis zur Rechtsberatung nach dem Rechtsdienstleistungsgesetz um einen vorsatzausschließenden Tatbestandsirrtum oder einen Verbotsirrtum handelt, und zum anderen zur Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung im Sinne von § 543 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 ZPO, weil es diese Frage anders als das Oberlandesgericht Nürnberg im Urteil vom 10. April 2014 (8 U 627/13, NJW-RR 2014, 852, 853 f.) beurteilt hat.

    Die wohl überwiegende Auffassung (vgl. Rillig in: Deckenbrock/Henssler, RDG, 4. Aufl., § 20 Rn. 61; Lamm/Dreyer in: Dreyer/Lamm/Müller, RDG, 2009, § 20 Rn. 29; vgl. ferner zum RBerG a.F. OLG Celle, NJW 2004, 3790, 3791, juris Rn. 10 ff.; aA OLG Nürnberg NJW-RR 2014, 852, 853 f., juris Rn. 45 ff.; vgl. ferner zum RBerG a.F.: BayObLG wistra 1991, 191 f., juris Rn. 12) geht - wie das Berufungsgericht - davon aus, es handle sich um einen Tatbestandsirrtum.

  • OLG Brandenburg, 13.11.2019 - 4 U 38/19

    Haftung einer Schuldnerberatungsstelle

    Diese Einordnung gilt unverändert für die heutigen Vorschriften des RDG (vgl. OLG Nürnberg, Urteil vom 10.4.2014 - 8 U 627/13, Rn. 38, juris, mit Verweis auf BGH, Urteil vom 11.12.2013 - IV ZR 46/13, Rn. 13, juris).
  • OLG Nürnberg, 05.12.2014 - 14 W 2263/14

    Haftung des gewerbsmäßig tätigen Ankäufers für Lebensversicherungen aus

    Die Tätigkeit der Beklagten zu 1 dürfte sich als registrierungspflichtige Rechtsdienstleistung in Form der Inkassodienstleistung darstellen (dazu OLG Nürnberg, Urt. v. 10.4.2014 - 8 U 627/13, NJW-RR 2014, 852).
  • OLG Karlsruhe, 13.11.2018 - 17 U 110/17

    Kapitalanlagegeschäft unter Einbeziehung des vom Anlageempfänger einzuziehenden

    Da das in § 3 RDG enthaltene Verbot über die Erbringung außergerichtlicher Rechtsdienstleistungen als ein präventives Verbot mit Erlaubnisvorbehalt ausgestaltet ist (vgl. zum Rechtsberatungsgesetz: BGH, Urteil vom 28. Januar 1969 - VI ZR 231/67 -, NJW 1996, 922, 923), handelt es sich bei einem Irrtum über die Notwendigkeit des Vorliegens einer Erlaubnis zur Rechtsberatung um einen vorsatzausschließenden Tatbestandsirrtum (OLG Celle, Beschluss vom 25. Mai 2004 - 222 Ss 71/04 (OWi) -, juris Rn. 13 mwN; Rillig, in: Deckenbrock/Henssler, Rechtsdienstleistungsgesetz, 4. Aufl., § 20, Rn. 61 mwN; Günther, in: BeckOK, RDG, § 20, Rn. 23 mwN; Siegmund in: Gaier/Wolf/Göcken, Anwaltliches Berufsrecht, 2. Aufl., § 20 RDG, Rn. 26 f.; ohne Begründung aA [Verbotsirrtum] OLG Nürnberg, Urteil vom 10. April 2014 - 8 U 627/13 -, juris Rn. 45; die Abgrenzungsfrage offen gelassen: BGH, Urteil vom 18. Juli 2018 - 2 StR 416/16 -, juris Rn. 45 zum KWG).
  • OLG Stuttgart, 05.02.2019 - 12 U 82/18

    Kapitalanlage; Rechtsdienstleistung: Verbotsirrtum hinsichtlich der

    In der Konsequenz unterliegt derjenige einem vorsatzausschließenden Tatbestandsirrtum, der irrtümlich davon ausgeht, er benötige keine Erlaubnis zur Rechtsberatung ( OLG Karlsruhe, Urteil vom 13.11.2018, Az. 17 U 110/17; vorgelegt als Anlage BBK3, S. 15; OLG Celle, Beschluss vom 25.5.2004, Az. 222 Ss 71/04 (OWi), abrufbar über juris Rn.13; Deckenbrock/Henssler- Rilig, Rechtsdienstleistungsgesetz, 4. Aufl. 2015, § 20 RDG Rn. 60; a.A. ohne Begründung OLG Nürnberg, Urteil vom 10.4.2018, Az. 8 U 627/13, abrufbar über juris Rn. 45).
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