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   OLG Düsseldorf, 16.09.2010 - II-8 UF 107/10   

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https://dejure.org/2010,14739
OLG Düsseldorf, 16.09.2010 - II-8 UF 107/10 (https://dejure.org/2010,14739)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 16.09.2010 - II-8 UF 107/10 (https://dejure.org/2010,14739)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 16. September 2010 - II-8 UF 107/10 (https://dejure.org/2010,14739)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    NÄG § 2 Abs. 1 S. 1
    Verfahren im Zwischenverfahren nach § 2 Abs. 1 S. 1 NÄG

  • rechtsportal.de

    NÄG § 2 Abs. 1 S. 1
    Verfahren im Zwischenverfahren nach § 2 Abs. 1 S. 1 NÄG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • FamRZ 2011, 485
  • Rpfleger 2011, 272
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (2)

  • OLG Saarbrücken, 22.12.2008 - 9 UF 100/08

    Gerichtliche Regelung des Umgangs des Vaters mit seinem minderjährigen Kind

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 16.09.2010 - 8 UF 107/10
    Wegen der weiteren Einzelheiten wird auf die Akten des Vorverfahrens (AG Moers 476 F 15/06 = OLG Düsseldorf II-9 UF 93/07 bzw. II-9 UF 100/08, fortan als Beiakte, abgekürzt BA, bezeichnet) verwiesen.
  • LG Lübeck, 02.08.1995 - 7 T 450/95
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 16.09.2010 - 8 UF 107/10
    Soweit das Landgericht Lübeck zum früheren Recht entschieden hat, dass die weitergehende Anhörungspflicht nach § 50 b FGG der engeren nach § 2 Abs. 2 NÄG vorgehe (FamRZ 1996, 286), vermag ihm der Senat nach geltendem Recht nicht zu folgen.
  • BGH, 08.01.2020 - XII ZB 478/17

    Familiensache: Beschwerdebefugnis des nichtsorgeberechtigten Elternteils gegen

    Nach ganz überwiegend vertretener Ansicht, der sich auch das Beschwerdegericht angeschlossen hat, stellt § 2 Abs. 2 NamÄndG im familiengerichtlichen Genehmigungsverfahren eine die weitergehenden Anhörungspflichten nach § 159 Abs. 1 FamFG verdrängende Spezialvorschrift dar (vgl. OLG Koblenz Beschluss vom 20. Oktober 2014 - 13 WF 914/14 - juris Rn. 10; OLG Bremen StAZ 2014, 143 f.; OLG München StAZ 2014, 114, 115; OLG Hamm FamRZ 2013, 985, 986; OLG Düsseldorf FamRZ 2011, 485, 486; MünchKommFamFG/Schumann 3. Aufl. § 159 Rn. 3; Hammer in Prütting/Helms FamFG 4. Aufl. § 159 Rn. 3; Keidel/Engelhardt FamFG 20. Aufl. § 159 Rn. 3; aA noch LG Lübeck FamRZ 1996, 286 zu § 50 b FGG).
  • OLG Hamm, 06.09.2012 - 3 WF 74/12

    Voraussetzungen der familiengerichtlichen Genehmigung für die Stellung eines

    Maßgeblich ist vielmehr das Gesetz über die Änderung von Familiennamen und Vornamen (NamÄndG), das dem öffentlichen Recht zugeordnet ist und in § 3 die Änderung des Familiennamens aus wichtigem Grund zulässt (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 16.09.2010, Az: 8 UF 107/10, FamRZ 2011, 485, Juris, Rdnr. 10).

    Diesbezüglich ist von einer lediglich eingeschränkten Anhörungspflicht auszugehen (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 16.9.2010, Az: 8 UF 107/10, FamRZ 2011, 485, Juris, Rdnrn. 12 ff.).

    c) Unter diesen Umständen ist im anhängigen Verfahren auch den Kindeseltern ausreichend rechtliches Gehör gewährt worden, indem sie Gelegenheit zur schriftlichen Stellungnahme hatten (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 16.9.2010, Az: 8 UF 107/10, FamRZ 2011, 485, Juris, Rdnrn. 12 ff.).

    Dementsprechend hat der Gesetzgeber bei Schaffung des FamFG davon abgesehen, entsprechende Anforderungen im zeitgleich novellierten NamÄndG zu installieren (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 16.09.2010, Az: 8 UF 107/10, FamRZ 2011, 485, Juris, Rdnr.14).

  • OLG Koblenz, 20.10.2014 - 13 WF 914/14

    Namensrecht: Voraussetzungen der familiengerichtlichen Genehmigung eines Antrags

    Sie ist daher beschwerdebefugt (vgl. OLG Hamm FamRZ 2013, 985; OLG Düsseldorf FamRZ 2011, 485; einschränkend OLG Brandenburg FamRZ 2012, 461).

    Insoweit verdrängt diese Regelung den § 159 FamFG (vgl. OLG Bremen Beschluss vom 25.07.2013 - 4 UF 100/13 - juris, OLG Düsseldorf FamRZ 2011, 485 und OLG München StAZ 2014, 114).

    Die Verweigerung der Erteilung der Genehmigung mit § 2 Abs. 1 NÄG darf daher nur erfolgen, wenn das Gesetz eine Namensänderung in jedem Fall untersagen würde (vgl. OLG Bremen Beschluss vom 25.07.2013 - 4 UF 100/13 - juris und OLG Hamm FamRZ 2013, 985 sowie OLG Düsseldorf FamRZ 2011, 485).

  • OLG Brandenburg, 24.01.2017 - 10 WF 80/16

    Antrag auf Änderung des Vornamens und der Geschlechtszugehörigkeit eines Kindes:

    Die Beschwerde ist gemäß § 11 Abs. 1 RPflG, §§ 58 ff FamFG zulässig, da das Zwischenverfahren, in dem es um die familiengerichtliche Genehmigung eines Antrags auf Namensänderung und Feststellung einer anderen Geschlechtszugehörigkeit geht, durch eine Endentscheidung des Rechtspflegers abgeschlossen wird (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 16.9.2010 - 8 UF 107/10, BeckRS 2010, 28907).
  • OLG Bremen, 25.07.2013 - 4 UF 100/13

    Beschränkte Anhörungspflicht im familiengerichtlichen Genehmigungsverfahren zur

    Der Senat geht vielmehr mit dem OLG Düsseldorf (Beschluss vom 16.9.2010, FamRZ 2011, 485) und dem OLG Hamm (FamRZ 2013, 985) davon aus, dass bei einem familiengerichtlichen Genehmigungsverfahren nach § 2 Abs. 1 NamÄndG für einen nachfolgenden Antrag auf Namensänderung nur eine beschränkte Anhörungspflicht besteht und die §§ 159, 160 FamFG hier keine Anwendung finden.
  • OLG Brandenburg, 05.07.2011 - 9 UF 112/11
    Es handelt sich um ein Verfahren, das die elterliche Sorge betrifft (vgl. Johannsen/Henrich-Büte, Familienrecht, 5. Aufl., § 151 FamFG Rdnr. 2; OLG Düsseldorf FamRZ 2011, 485).

    In den Familiensachen des § 151 Nr. 1 FamFG, zu denen auch das Verfahren nach § 2 NamÄndG gehört, ist danach ein nicht mehr sorgeberechtigter Elternteil nicht beschwerdeberechtigt, weil es an einer unmittelbaren Beeinträchtigung einer eigenen materiellen Rechtsstellung durch die Genehmigung der Antragstellung zur Namensänderung fehlt (a.A. OLG Düsseldorf FamRZ 2011, 485, allerdings ohne diese Frage zu problematisieren).

  • AG München, 22.02.2017 - 552 F 1160/17

    Im Verwaltungsverfahren auf den Antrag des sorgeberechtigten Elternteils zur

    Nachdem selbst OLG München, aaO. unter Berufung auf OLG Düsseldorf (Beschluss vom 16.09.2010, Az. 8 UF 107/10) - welches über einen seitens eines Vormunds gestellten Namensänderungsantrags, welcher familiengerichtlich zu genehmigen war, hinsichtlich der diesbezüglichen Anhörungspflichten zu entscheiden hatte - nicht zwingend von einer persönlichen Anhörungspflicht iSv. § 159 FamFG ausgeht, erschiene eine neuerliche gerichtlich veranlasste (ausreichenderweise schriftlichen) Anhörung im Übrigen sehr formalistisch und wäre letztlich auch mit keinerlei neuem Erkenntnisgewinn für die letztlich zur Entscheidung berufene Verwaltungsbehörde verbunden.
  • VG Köln, 07.05.2021 - 25 K 5593/20
    - II-8 UF 107/10 -, juris Rn. 13.
  • AG Wesel, 25.09.2012 - 33 F 371/09
    Von einer Anhörung der Kindeseltern wurde in diesem Zwischenverfahren abgesehen, da nur eine beschränkte Anhörungspflicht besteht und §§ 159, 160 FamFG keine Anwendung finden (OLG Düsseldorf, B. v. 16.09.2010, II-8 UF 107/10).
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