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   OLG Stuttgart, 16.03.2000 - 8 W 58/2000, 8 W 58/00   

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https://dejure.org/2000,4345
OLG Stuttgart, 16.03.2000 - 8 W 58/2000, 8 W 58/00 (https://dejure.org/2000,4345)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 16.03.2000 - 8 W 58/2000, 8 W 58/00 (https://dejure.org/2000,4345)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 16. März 2000 - 8 W 58/2000, 8 W 58/00 (https://dejure.org/2000,4345)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Prüfungsbefugnis; Zwangsvollstreckung; Vollstreckungsgericht; Forderung; Beweisaufnahme

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    ZPO § 850f Abs. 2
    Nachweis der Zwangsvollstreckung aus vorsätzlich begangener unerlaubter Handlung

Verfahrensgang

  • AG Reutlingen - 21 M 5914/97
  • LG Tübingen - 5 T 298/99
  • OLG Stuttgart, 16.03.2000 - 8 W 58/2000, 8 W 58/00

Papierfundstellen

  • MDR 2000, 1098
  • Rpfleger 2000, 403
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 30.11.1989 - III ZR 215/88

    Feststellung einer vorsätzlich begangenen unerlaubten Handlung

    Auszug aus OLG Stuttgart, 16.03.2000 - 8 W 58/00
    Hierzu ist insbesondere hinzuweisen auf die Ausführungen des Bundesgerichtshofs (BGHZ 109, 275 ff., 279/280) ebenso wohl auch OLG Zweibrücken (JB 1988, 933 ff., 934; vgl. ferner z. B. LG Augsburg RPfI 1995, 122; LG Landshut RPfl 1996, 470 f., desgl. LG Stuttgart, JB 1997, 548).

    Im Falle der Annahme einer subsidiären Prüfungskompetenz des Vollstreckungsgerichts bestünde nicht nur die Gefahr einer inhaltlichen Änderung des Titels; hinzu käme noch, dass das Vollstreckungsverfahren für die Durchführung einer Beweisaufnahme weniger geeignet erscheint als das Erkenntnisverfahren und daher gegenüber einem Feststellungsklageverfahren eine geringere Gewähr der Richtigkeit gegeben wäre (vgl. hierzu insbesondere BGHZ 109, 275, 279/280).

  • OLG Hamm, 26.02.1973 - 14 W 2/73
    Auszug aus OLG Stuttgart, 16.03.2000 - 8 W 58/00
    Diese Meinung wird beispielsweise vertreten vom Bundesgerichtshof (BGHZ 36, 11 ff., 17), desgleichen vom OLG Hamm (OLGZ 1973, 379 ff., 381, 382) und vom OLG Celle (JB 1998, 272; vgl. auch LSG Niedersachsen NdsRPfl. 1997, 131f; ferner z.B. LG Stuttgart MDR 1985, 150; LG Bonn RPfl 1994, 264f; LG Baden-Baden JB 1995, 385f).

    Im Gegensatz zu der teilweise sogar angenommenen unbeschränkten Prüfungsbefugnis des Vollstreckungsgerichts (so z.B. OLG Hamm OLGZ 1973, 379 ff, 381/382, ebenso wohl auch OLG Celle JB 1998, 272 f. und Behr JB 1975, 8 ff., 11) wird von anderen Befürwortern der subsidiären Prüfungskompetenz des Vollstreckungsgerichts einschränkend die Auffassung vertreten, jedenfalls könne eine streitige Verhandlung mit Beweisaufnahme zur Feststellung des Vorliegens einer vorsätzlich begangenen unerlaubten Handlung nicht in Betracht kommen (vgl. z.B. Zöller/Stöber aaO).

  • LG Stuttgart, 18.09.1984 - 2 T 559/84
    Auszug aus OLG Stuttgart, 16.03.2000 - 8 W 58/00
    Diese Meinung wird beispielsweise vertreten vom Bundesgerichtshof (BGHZ 36, 11 ff., 17), desgleichen vom OLG Hamm (OLGZ 1973, 379 ff., 381, 382) und vom OLG Celle (JB 1998, 272; vgl. auch LSG Niedersachsen NdsRPfl. 1997, 131f; ferner z.B. LG Stuttgart MDR 1985, 150; LG Bonn RPfl 1994, 264f; LG Baden-Baden JB 1995, 385f).

    Anderer Meinung zufolge wird die Prüfungsbefugnis des Vollstreckungsgerichts auf den Urkundenbeweis (vgl. Schneider MDR 1970, 769 f., 770) oder sogar lediglich auf den Beweis mit öffentlichen Urkunden beschränkt, wenn sich aus ihnen die eine Anwendung von § 850 f Abs. 2 ZPO rechtfertigenden Umstände zweifelsfrei ergeben (vgl. LG Stuttgart MDR 1985, 150).

  • LG Bonn, 23.11.1993 - 4 T 607/93

    Berechnung des pfändbaren Arbeitseinkommens ; Voraussetzungen für den erweiterten

    Auszug aus OLG Stuttgart, 16.03.2000 - 8 W 58/00
    Diese Meinung wird beispielsweise vertreten vom Bundesgerichtshof (BGHZ 36, 11 ff., 17), desgleichen vom OLG Hamm (OLGZ 1973, 379 ff., 381, 382) und vom OLG Celle (JB 1998, 272; vgl. auch LSG Niedersachsen NdsRPfl. 1997, 131f; ferner z.B. LG Stuttgart MDR 1985, 150; LG Bonn RPfl 1994, 264f; LG Baden-Baden JB 1995, 385f).

    Weitgehend wird - allerdings entgegen den anerkannten Regeln für die Auslegung von Vollstreckungstiteln der Rückgriff auf den gesamten Inhalt der Prozessakten des Erkenntnisverfahrens für zulässig erachtet (vgl. z.B. LG Darmstadt RPfl 1985, 155), zum Teil wird jedenfalls die Zugrundelegung unstreitiger Umstände bzw. die Verwendung von Urkunden als zulässig angesehen (vgl. z.B. LG Bonn RPfl 1994, 264 f).

  • LG Landshut, 27.06.1996 - 32 T 1691/96
    Auszug aus OLG Stuttgart, 16.03.2000 - 8 W 58/00
    Hierzu ist insbesondere hinzuweisen auf die Ausführungen des Bundesgerichtshofs (BGHZ 109, 275 ff., 279/280) ebenso wohl auch OLG Zweibrücken (JB 1988, 933 ff., 934; vgl. ferner z. B. LG Augsburg RPfI 1995, 122; LG Landshut RPfl 1996, 470 f., desgl. LG Stuttgart, JB 1997, 548).

    Bedenken werden hierbei z.T. auch daraus hergeleitet, dass es (im Hinblick auf Art. 92 GG) nicht Sache des Rechtspflegers (§ 20 Nr. 17 RPflG) sei, im Wege der Titelergänzung (sei es auch lediglich aufgrund liquider Beweismittel) über das Vorliegen einer vorsätzlich begangenen unerlaubten Handlung zu befinden (vgl. Münchener Kommentar/Smid, ZPO, Rn. 17, auf S. 353, untere Hälfte; ferner LG Landshut RPfl 1996, 470 und LG Stuttgart JB 1997, 548).

  • BGH, 29.09.1961 - IV ZR 59/61

    Zahlung von DM-West oder DM-Ost nach sowjetzonalem Gerichtsurteil

    Auszug aus OLG Stuttgart, 16.03.2000 - 8 W 58/00
    Diese Meinung wird beispielsweise vertreten vom Bundesgerichtshof (BGHZ 36, 11 ff., 17), desgleichen vom OLG Hamm (OLGZ 1973, 379 ff., 381, 382) und vom OLG Celle (JB 1998, 272; vgl. auch LSG Niedersachsen NdsRPfl. 1997, 131f; ferner z.B. LG Stuttgart MDR 1985, 150; LG Bonn RPfl 1994, 264f; LG Baden-Baden JB 1995, 385f).
  • LG Darmstadt, 18.09.1984 - 5 T 1038/84
    Auszug aus OLG Stuttgart, 16.03.2000 - 8 W 58/00
    Weitgehend wird - allerdings entgegen den anerkannten Regeln für die Auslegung von Vollstreckungstiteln der Rückgriff auf den gesamten Inhalt der Prozessakten des Erkenntnisverfahrens für zulässig erachtet (vgl. z.B. LG Darmstadt RPfl 1985, 155), zum Teil wird jedenfalls die Zugrundelegung unstreitiger Umstände bzw. die Verwendung von Urkunden als zulässig angesehen (vgl. z.B. LG Bonn RPfl 1994, 264 f).
  • BGH, 12.03.1991 - XI ZR 85/90

    Konkludentes Geständnis

    Auszug aus OLG Stuttgart, 16.03.2000 - 8 W 58/00
    Ob die erstmals im Vollstreckungsverfahren behaupteten tatsächlichen Voraussetzungen des § 850 f Abs. 2 ZPO vorliegen, hat das Vollstreckungsgericht entgegen der vom Rechtspfleger vertretenen Auffassung nicht zu prüfen (vgl. auch OLG Zweibrücken JB 1988, 933 ff., 934), abgesehen davon, dass auch im Falle einer Anwendung des § 138 Abs. 3 ZPO dem in einem solchen Fall als vom Schuldner nicht bestrittenen Vorbringen keine Geständniswirkung i.S. von §§ 288, 290 ZPO zukäme (vgl. hierzu zB auch BGH NJW 1991, 1683 m.w.N.).
  • BGH, 26.09.2002 - IX ZB 180/02

    Beruhen des titulierten Anspruchs auf einer vorsätzlichen unerlaubten Handlung

    In einem solchen Fall sei er auf eine titelergänzende Feststellungsklage zu verweisen (OLG Hamm InVo 2000, 429, 430; OLG Stuttgart InvO 2000, 284, 285; Stein/Jonas/Brehm, ZPO 21. Aufl. § 850 f Rn. 10; MünchKomm-ZPO/Smid, 2. Aufl. § 850 f Rn. 18; Smid ZZP 102 [1989], 22, 38; Musielak/Becker, ZPO 3. Aufl § 850 f Rn. 10; Thomas/Putzo, ZPO 24. Aufl. § 850 f Rn. 8b).
  • OLG Brandenburg, 28.01.2001 - 8 W 260/00

    Beschwerdebefugnis des absonderungsberechtigten Insolvenzgläubigers gegen die

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  • BGH, 08.05.2001 - IX ZB 21/01

    Vorlage - BGH - Divergenz - Beschwerde - Insolvenzverwalter - Vergütungsverfahren

    An einer solchen Entscheidung sehe es sich aber durch den Beschluß des Oberlandesgerichts Zweibrücken vom 23. Mai 2000 - 8 W 58/00 (NZI 2000, 314 = ZInsO 2000, 398) gehindert.
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