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   OLG Hamm, 04.11.1998 - 8 WF 424/98   

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OLG Hamm, 04.11.1998 - 8 WF 424/98 (https://dejure.org/1998,3569)
OLG Hamm, Entscheidung vom 04.11.1998 - 8 WF 424/98 (https://dejure.org/1998,3569)
OLG Hamm, Entscheidung vom 04. November 1998 - 8 WF 424/98 (https://dejure.org/1998,3569)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Aufhebung einer Prozesskostenhilfebewilligung mangels Nachweis der wirtschaftlichen und persönlichen Verhältnisse; Ausschluss verspätet vorgebrachter Tatsachen und Beweise bzgl. eines Prozesskostenhilfeantrages

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 120 Abs. 4 S. 2 § 124 Nr. 2 § 570
    Aufhebung der Bewilligung von Prozesskostenhilfe - keine Angaben zu persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnissen - Beachtlichkeit neuen Vorbringens im Beschwerdeverfahren

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2000, 1225
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (6)

  • OLG Koblenz, 30.04.1997 - 13 WF 455/97
    Auszug aus OLG Hamm, 04.11.1998 - 8 WF 424/98
    Der Auffassung des Amtsgerichts, dass im Hinblick auf den "Sanktionscharakter" des § 124 Nr. 2 ZPO die bloße Nachholung der Erklärung bzw. Vorlage von Unterlagen nicht ausreiche (so auch OLG Koblenz, FamRZ 1996, 1425 ; 1997, 1544; OLG Brandenburg, FamRZ 1998, 837 ), vermag der Senat nicht zu folgen.
  • OLG Brandenburg, 03.12.1997 - 9 WF 152/97

    Rechtmäßigkeit der Aufhebung der Bewilligung von Prozesskostenhilfe

    Auszug aus OLG Hamm, 04.11.1998 - 8 WF 424/98
    Der Auffassung des Amtsgerichts, dass im Hinblick auf den "Sanktionscharakter" des § 124 Nr. 2 ZPO die bloße Nachholung der Erklärung bzw. Vorlage von Unterlagen nicht ausreiche (so auch OLG Koblenz, FamRZ 1996, 1425 ; 1997, 1544; OLG Brandenburg, FamRZ 1998, 837 ), vermag der Senat nicht zu folgen.
  • OLG München, 18.08.1992 - 12 WF 932/92

    Überprüfung der persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse nach § 120 Abs. 4

    Auszug aus OLG Hamm, 04.11.1998 - 8 WF 424/98
    Im Unterschied zum Bewilligungsverfahren nach § 118 ZPO geht es bei einem Prüfungsverfahren nach § 120 Abs. 4 ZPO um den Fortbestand einer bereits bewilligten PKH, d.h. um einen sozialstaatlich geschützten Besitzstand (so auch OLG Frankfurt, aaO.; OLG München, FamRZ 1993, 580 ; OLG Karlsruhe, aaO.; OLG Stuttgart, aaO.).
  • OLG Stuttgart, 14.01.1997 - 8 WF 23/96

    Aufhebung der Prozesskostenhilfebewilligung bei Nichtbefolgung einer

    Auszug aus OLG Hamm, 04.11.1998 - 8 WF 424/98
    Danach sind neue Tatsachen und Beweise beachtlich; es besteht grundsätzlich keine Möglichkeit, verspätetes Vorbringen als unbeachtlich zurückzuweisen (so auch OLG Frankfurt, FamRZ 1992, 838 ; OLG Karlsruhe, FamRZ 1997, 756 ; OLG Stuttgart, FamRZ 1997, 1089 ).
  • OLG Koblenz, 17.04.1996 - 13 WF 329/96
    Auszug aus OLG Hamm, 04.11.1998 - 8 WF 424/98
    Der Auffassung des Amtsgerichts, dass im Hinblick auf den "Sanktionscharakter" des § 124 Nr. 2 ZPO die bloße Nachholung der Erklärung bzw. Vorlage von Unterlagen nicht ausreiche (so auch OLG Koblenz, FamRZ 1996, 1425 ; 1997, 1544; OLG Brandenburg, FamRZ 1998, 837 ), vermag der Senat nicht zu folgen.
  • OLG Karlsruhe, 21.06.1996 - 2 WF 64/96

    Prozeßkostenhilfe - PKH - Aufhebung - Zeitpunkt - Präklusion - Beschwerde

    Auszug aus OLG Hamm, 04.11.1998 - 8 WF 424/98
    Danach sind neue Tatsachen und Beweise beachtlich; es besteht grundsätzlich keine Möglichkeit, verspätetes Vorbringen als unbeachtlich zurückzuweisen (so auch OLG Frankfurt, FamRZ 1992, 838 ; OLG Karlsruhe, FamRZ 1997, 756 ; OLG Stuttgart, FamRZ 1997, 1089 ).
  • BAG, 18.11.2003 - 5 AZB 46/03

    Aufhebung der Prozesskostenhilfebewilligung

    c) Folglich ist es für die Beurteilung der Aufhebung der Prozeßkostenhilfebewilligung im Beschwerdeverfahren unerheblich, ob die Partei die Fristversäumung verschuldet hat (OLG Koblenz 5. Oktober 2000 - 10 W 599/00 - FamRZ 2001, 635; 19. März 1999 - 1 W 167/99 - FamRZ 1999, 1354; OLG Düsseldorf 18. Dezember 1998 - 3 WF 205/98 - FamRZ 1999, 1357; OLG Hamm 4. November 1998 - 8 WF 424/98 - FamRZ 2000, 1225; Reichold in Thomas/Putzo ZPO 25. Aufl. § 124 Rn. 3; Zöller/Philippi ZPO 23. Aufl. § 124 Rn. 10a, alle mwN; aA OLG Bamberg 25. Mai 1998 - 7 WF 37/98 - FamRZ 1999, 1354; LG Koblenz 16. Februar 1999 - 3 O 246/95 - FamRZ 2000, 104).
  • OLG Hamm, 25.04.2014 - 2 WF 44/14

    Berücksichtigung nachgereichter Erklärungen und Belege im Beschwerdeverfahren

    Bringt der Beteiligte aber nach Aufhebung der Bewilligung die versäumte Erklärung oder fehlende Belege nach, so sind diese im Beschwerdeverfahren zu berücksichtigen, da gem. § 571 Abs. 2 ZPO die Beschwerde auf neue Angriffs- und Verteidigungsmittel gestützt werden kann (vgl. BAG, Beschluss vom 18. November 2003 - 5 AZB 46/03 - MDR 2004, 597; Oberlandesgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 24. April 2008 - 4 WF 24/08 (PKH) - zitiert nach juris; Brandenburgisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 09. Januar 2008 - 9 WF 353/07 (PKH) - FamRZ 2008, 1356; OLG Oldenburg (Oldenburg), Beschluss vom 19. Juni 2003 - 2 WF 97/03 - FamRZ 2004, 36; OLG Koblenz, Beschluss vom 05. Oktober 2000 - 10 W 599/00 - FamRZ 2001, 635; OLG Koblenz, Beschluss vom 19. März 1999 - 1 W 167/99 - FamRZ 1999, 1354; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 18. Dezember 1998 - 3 WF 205/98 - FamRZ 1999, 1357; OLG Hamm, Beschluss vom 04. November 1998 - 8 WF 424/98 - FamRZ 2000, 1225; OLG Stuttgart, Beschluss vom 14. Januar 1997 - 8 WF 23/96 - FamRZ 1997, 1089; OLG Frankfurt, Beschluss vom 09. Januar 1992 - 4 WF 109/91 - FamRZ 1992, 838; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 21. Juni 1996 - 2 WF 64/96 - FamRZ 1997, 756; OLG Zweibrücken, Beschluss vom 30. Juli 1998 - 5 WF 71/98 - JurBüro 1999, 198; OLG Nürnberg, Beschluss vom 30. März 1994 - 7 WF 864/94 - Rpfleger 1994, 421; OLG München, Beschluss vom 18. August 1992 - 12 WF 932/92 - FamRZ 1993, 580; Kratz, in: Vorwerk/Wolf, Beck'scher Online-Kommentar ZPO, Stand: 15.03.2014, § 120 Rn. 20; Motzer, in: Münchener Kommentar zur ZPO, 4. Auflage 2013, § 120 Rn. 12).

    Hätte der Gesetzgeber nämlich für die nicht erfolgte Mitwirkung im Verfahren über den Entzug von Verfahrenskostenhilfe eine abweichende Regelung gewollt, hätte er dies zum Ausdruck bringen müssen (vgl. OLG Hamm, Beschluss vom 04. November 1998 - 8 WF 424/98 - FamRZ 2000, 1225).

  • OLG Celle, 23.01.2009 - 7 W 5/09

    Aufhebung der Prozesskostenhilfe wegen fehlender Mitwirkung; Nachholung im

    Hätte der Gesetzgeber nämlich für die nicht erfolgte Mitwirkung im Verfahren über den Entzug von Prozesskostenhilfe eine abweichende Regelung gewollt, hätte er dies zum Ausdruck bringen müssen (OLG Hamm, Beschluss vom 4. November 1998 in FamRZ 2000, 1225).
  • OLG Oldenburg, 19.06.2003 - 2 WF 97/03

    Aufhebung der Bewilligung von Prozesskostenhilfe; Nachreichen einer Erklärung

    Hätte der Gesetzgeber nämlich für die nicht erfolgte Mitwirkung im Verfahren über den Entzug von Prozesskostenhilfe eine abweichende Regelung gewollt, hätte er dies zum Ausdruck bringen müssen (OLG Hamm, FamRZ 2000, 1225).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 25.05.2012 - L 7 AS 752/12

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

    Bei der Frist gemäß § 124 Nr. 2 Alt. 2, § 120 Abs. 4 Satz 2 ZPO handelt es sich nicht um eine Ausschlussfrist, so dass die Erklärung auch noch im Beschwerdeverfahren nachgeholt werden kann (LSG NRW, Beschluss vom 02.03.2011 - L 7 AS 194/11 B Rn. 5 juris; Oberlandesgericht [OLG] Hamm, Beschluss vom 04.11.1998 - 8 WF 424/98, FamRZ 2000, S. 1225).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 02.03.2011 - L 7 AS 194/11

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

    Bei dieser Frist handelte es sich jedoch nicht um eine Ausschlussfrist, so dass die Erklärung im Beschwerdeverfahren nachgeholt werden kann (Oberlandesgericht (OLG) Hamm, Beschluss vom 04.11.1998 - 8 WF 424/98, FamRZ 2000, S. 1225; Kothe/Busch in: jurisPR-ArbR 6/2003 Anm. 6 m.w.N.; ebenso Philippi in Zöller, ZPO-Kommentar, 23. Aufl. 2002, § 124 Rn. 10a m.w.N.).
  • LSG Thüringen, 04.08.2008 - L 6 B 191/07

    Anspruch auf Prozesskostenhilfe, Nachholung der Erklärung über die Änderung der

    Dies ist selbst bei schuldhaftem Versäumnis zulässig (vgl. Senatsbeschluss vom 27. Oktober 1999 - Az.: L 6 B 38/99 SF), denn § 124 ZPO hat keinen Strafcharakter (vgl. u.a. BAG, Beschluss vom 18. November 2003 - Az.: 5 AZB 46/03; OLG Hamm, Beschluss vom 4. November 1998 - Az.: 8 WF 424/98, nach juris; Fischer in Musielak, a.a.O.; § 124 Rdnr. 6 m.w.N.).
  • OLG Dresden, 17.06.2003 - 22 WF 364/03

    Beiordnung eines Verfahrensbevollmächtigten im Vermittlungsverfahren

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  • LG Leipzig, 29.12.2005 - 1 T 1402/05
    Nach fast einhelliger Auffassung in der Rechtsprechung kann die nach § 124 Nr. 2 i.V.m. § 120 Abs. 4 Satz 2 ZPO geforderte Erklärung über die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse auch erst innerhalb des Beschwerdeverfahrens nachgeholt/abgegeben werden, sogar ohne die Verspätung entsprechend entschuldigen zu müssen (BAG FamRZ 2004, 623 m.w.N. aus der Rechtsprechung; OLG Hamm FamRZ 2000, 1225; OLG Oldenburg FamRZ 2004, 36; a.A. OLG Brandenburg FamRZ 1998, 837).
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