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   AG Wuppertal, 29.03.2021 - 82 OWi 923 Js 192/21-2/21   

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AG Wuppertal, 29.03.2021 - 82 OWi 923 Js 192/21-2/21 (https://dejure.org/2021,7636)
AG Wuppertal, Entscheidung vom 29.03.2021 - 82 OWi 923 Js 192/21-2/21 (https://dejure.org/2021,7636)
AG Wuppertal, Entscheidung vom 29. März 2021 - 82 OWi 923 Js 192/21-2/21 (https://dejure.org/2021,7636)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rewis.io
  • RA Kotz

    Verstoß gegen die Kontaktbeschränkungen - Wirksamkeit des Kontaktverbots

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • anwaltonline.com(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Kurzinformation)

    Verstoß gegen die Kontaktbeschränkungen der Coronaschutzverordnung - Corona-Virus

Besprechungen u.ä.

  • Burhoff online Blog (Entscheidungsanmerkung)

    Corona: Zwei etwas "ungewöhnliche” Entscheidungen

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (16)

  • BVerfG, 27.11.1990 - 1 BvR 402/87

    Josephine Mutzenbacher

    Auszug aus AG Wuppertal, 29.03.2021 - 82 OWi 2/21
    Eine Pflicht dazu besteht, wenn miteinander konkurrierende grundrechtliche Freiheitsrechte aufeinandertreffen und deren jeweilige Grenzen fließend und nur schwer auszumachen sind (vgl. BVerfG, Beschluss vom 27. November 1990, 1 BvR 402/87, Rn. 39).

    Er muss bei der Abgrenzung konkurrierenden Freiheitsrechte der gesetzesanwendenden Verwaltung im Einzelnen inhaltlich vorzugeben, bis zu welchem Grade sie die betroffenen Freiheitsbereiche beschränken darf (vgl. BVerfG, Beschluss vom 27. November 1990, 1 BvR 402/87, Rn. 74).

  • VG Hamburg, 10.11.2020 - 13 E 4550/20

    Erfolgreicher Antrag der Betreiberin eines Fitnessstudios auf einstweilige

    Auszug aus AG Wuppertal, 29.03.2021 - 82 OWi 2/21
    Im Sinne der dargestellten Argumentation sind die flächendeckenden Eingriffe in den verschiedensten Bereichen der einzelnen Bundesländer, welche allesamt auf § 28 Abs. 1 S. 1 und 2 IfSG gestützt wurden, von der Rechtsprechung auch wiederholt als von der gesetzlichen Grundlage nicht gedeckt angesehen worden (Bezüglich des Eingriffs in das Recht auf informationelle Selbstbestimmung vgl.: Verfassungsgerichtshof des Saarlandes, Beschluss vom 28. August 2020, Lv 15/20, Rn. 84 ff. / bezüglich Betriebsschließungen vgl.: VG Hamburg, Beschluss vom 10. November 2020, 13 E 4550/20, Rn. 13 ff. / bezüglich Kontaktbeschränkungen vgl.: AG Dortmund, Urteil vom 02. November 2020, 733 OWi - 127 Js 75/20, 64/20, Rn. 29 ff.; AG Ludwigsburg, Urteil vom 29. Januar 2021, 7 OWi 170 Js 112950/20, Rn. 23 ff.; AG Reutlingen, Beschluss vom 09. Dezember 2020, 4 OWi 23 Js 16246/20, Rn. 4 ff.; AG Weimar, Urteil vom 11. Januar 2021, 6 OWi - 523 Js 202518/20, Rn.10 ff.).

    Selbst wenn man jedoch die übergangsweise Nutzung einer defizitären Ermächtigungsgrundlage auch im repressiven Bereich für möglich halten sollte, würde eine solche übergangsweise Nutzung für den vorliegenden Zeitraum von knapp acht Monaten die verfassungsrechtlichen Grenzen deutlich überschreiten (vgl. auch: VG Hamburg, Beschluss vom 10. November 2020, 13 E 4550/20, Rn. 11).

  • VGH Bayern, 29.10.2020 - 20 NE 20.2360

    Corona - BayVGH lehnt Eilantrag gegen Sperrstundenregelungen und Beschränkung des

    Auszug aus AG Wuppertal, 29.03.2021 - 82 OWi 2/21
    Der § 28 Abs. 1 S. 1 und 2 IfSG ist auch nach seiner Änderung durch Gesetz vom 27.03.2020 erkennbar als Generalklausel ausgestaltet, mit welcher der Gesetzgeber lediglich die allgemeinverbindliche Regelung einer lokal begrenzten Gefahrenlage ermöglichen wollte (vgl. Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 29. Oktober 2020, 20 NE 20.2360, Rn. 30).

    Nur am Rande sei hier darauf hingewiesen, dass die notwendige politische Gestaltungsentscheidung im Sinne eines Ausgleichs der widerstreitenden Belange bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite schon der Natur der Sache nach nur durch den Bundesgesetzgeber erfolgen kann (vgl. Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 29. Oktober 2020, 20 NE 20.2360, Rn. 34).

  • BVerfG, 06.06.1989 - 1 BvR 921/85

    Reiten im Walde

    Auszug aus AG Wuppertal, 29.03.2021 - 82 OWi 2/21
    Im Bereich der Grundrechtsausübung hat der Gesetzgeber daher die Rechtssphäre, die der staatlichen Eingriffsmöglichkeit offenliegt, selbst abgrenzen und darf dies nicht dem Ermessen der Verwaltungsbehörde überlassen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 06. Juni 1989, 1 BvR 921/85, Rn. 87).

    Auch im Rahmen von Einschränkungen der allgemeinen Handlungsfreiheit darf aber nach dem Grundsatz der Gesetzmäßigkeit der Verwaltung kein Verbot einer Betätigung praktisch in das unüberprüfbare Ermessen der Verwaltung gestellt werden (vgl. BVerfG, Beschluss vom 06. Juni 1989, 1 BvR 921/85, Rn. 87).

  • AG Reutlingen, 09.12.2020 - 4 OWi 23 Js 16246/20

    Corona-VO BW wohl verfassungswidrig - Bußgeldverfahren eingestellt

    Auszug aus AG Wuppertal, 29.03.2021 - 82 OWi 2/21
    Im Sinne der dargestellten Argumentation sind die flächendeckenden Eingriffe in den verschiedensten Bereichen der einzelnen Bundesländer, welche allesamt auf § 28 Abs. 1 S. 1 und 2 IfSG gestützt wurden, von der Rechtsprechung auch wiederholt als von der gesetzlichen Grundlage nicht gedeckt angesehen worden (Bezüglich des Eingriffs in das Recht auf informationelle Selbstbestimmung vgl.: Verfassungsgerichtshof des Saarlandes, Beschluss vom 28. August 2020, Lv 15/20, Rn. 84 ff. / bezüglich Betriebsschließungen vgl.: VG Hamburg, Beschluss vom 10. November 2020, 13 E 4550/20, Rn. 13 ff. / bezüglich Kontaktbeschränkungen vgl.: AG Dortmund, Urteil vom 02. November 2020, 733 OWi - 127 Js 75/20, 64/20, Rn. 29 ff.; AG Ludwigsburg, Urteil vom 29. Januar 2021, 7 OWi 170 Js 112950/20, Rn. 23 ff.; AG Reutlingen, Beschluss vom 09. Dezember 2020, 4 OWi 23 Js 16246/20, Rn. 4 ff.; AG Weimar, Urteil vom 11. Januar 2021, 6 OWi - 523 Js 202518/20, Rn.10 ff.).

    Diese Möglichkeit ist jedoch schon nach dem Wortlaut der zitierten Entscheidung auf den vorläufigen Rechtsschutz beschränkt und kann des Weiteren auch ihrer verfassungsrechtlichen Logik nach im repressiven Bereich keine Wirkung entfalten (vgl. AG Reutlingen, Beschluss vom 09. Dezember 2020, 4 OWi 23 Js 16246/20, Rn. 14.).

  • OLG Hamm, 08.02.2021 - 1 RBs 2/21

    CoronaschutzVO NRW, Verfassungsmäßigkeit Zusammenkunft, Ansammlung

    Auszug aus AG Wuppertal, 29.03.2021 - 82 OWi 2/21
    Die Entscheidung des OLG Hamm (Beschluss vom 08.02.2021, 1 RB 2, 4-5/21) ist bekannt.
  • BVerfG, 14.04.1987 - 1 BvL 25/84

    Selbstbedienung bei Arzneimitteln

    Auszug aus AG Wuppertal, 29.03.2021 - 82 OWi 2/21
    Auch eine sogenannte mittelbaren Entscheidungserheblichkeit (vgl. hierzu: BVerfG, Beschluss vom 14.04.1987 - 1 BvL 25/84) liegt im Hinblick auf § 28 Abs. 1 S. 1, 2 IfSG nicht vor.
  • BVerfG, 08.11.2012 - 1 BvR 22/12

    Polizeiliche Generalklausel wohl keine geeignete Rechtsgrundlage für

    Auszug aus AG Wuppertal, 29.03.2021 - 82 OWi 2/21
    Verfassungsrechtlich sollen keine durchgreifenden Bedenken bestehen, wenn Gerichte angesichts des Gewichts in Frage stehender Rechtsgüter eine vorhandene Grundlage im vorläufigen Rechtsschutzverfahren als noch tragfähig ansehen und die Frage der Rechtsgrundlage erst im Hauptsacheverfahren einer abschließenden Klärung zuführen (vgl. BVerfG, Stattgebender Kammerbeschluss vom 08. November 2012, 1 BvR 22/12, Rn. 25).
  • VGH Baden-Württemberg, 09.04.2020 - 1 S 925/20

    Einstweilige Anordnung im Normenkontrollverfahren betreffend die Untersagung des

    Auszug aus AG Wuppertal, 29.03.2021 - 82 OWi 2/21
    Beschränkungen für Personen, die de facto keinerlei Gefahr darstellen, sind im Falle einer Pandemie verfassungsrechtlich sicherlich möglich, bedürfen jedoch im Hinblick auf die erhebliche Breite und Tiefe der gegenständlichen Grundrechtseingriffe zumindest einer ausdrücklichen gesetzlichen Regelung (vgl. Prof. Dr. Thorsten Kingreen, Stellungnahme als geladener Einzelsachverständiger zum Entwurf eines Zweiten Gesetzes zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite, Deutscher Bundestag, Ausschuss f. Gesundheit, 07.05.2020, S. 6; a.A. wohl VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 09.04.2020, 1 S 925/20, Rn. 32 unter schwer nachvollziehbarem Hinweis auf BVerwG, Urteil vom 22.03.2012, 3 C 16/11, welches ein individuell angeordnetes Schulbetretungsverbot betrifft).
  • AG Weimar, 11.01.2021 - 6 OWi 523 Js 202518/20

    Corona-Kontaktverbot verfassungswidrig - Freispruch im OWi-Verfahren

    Auszug aus AG Wuppertal, 29.03.2021 - 82 OWi 2/21
    Im Sinne der dargestellten Argumentation sind die flächendeckenden Eingriffe in den verschiedensten Bereichen der einzelnen Bundesländer, welche allesamt auf § 28 Abs. 1 S. 1 und 2 IfSG gestützt wurden, von der Rechtsprechung auch wiederholt als von der gesetzlichen Grundlage nicht gedeckt angesehen worden (Bezüglich des Eingriffs in das Recht auf informationelle Selbstbestimmung vgl.: Verfassungsgerichtshof des Saarlandes, Beschluss vom 28. August 2020, Lv 15/20, Rn. 84 ff. / bezüglich Betriebsschließungen vgl.: VG Hamburg, Beschluss vom 10. November 2020, 13 E 4550/20, Rn. 13 ff. / bezüglich Kontaktbeschränkungen vgl.: AG Dortmund, Urteil vom 02. November 2020, 733 OWi - 127 Js 75/20, 64/20, Rn. 29 ff.; AG Ludwigsburg, Urteil vom 29. Januar 2021, 7 OWi 170 Js 112950/20, Rn. 23 ff.; AG Reutlingen, Beschluss vom 09. Dezember 2020, 4 OWi 23 Js 16246/20, Rn. 4 ff.; AG Weimar, Urteil vom 11. Januar 2021, 6 OWi - 523 Js 202518/20, Rn.10 ff.).
  • AG Dortmund, 02.11.2020 - 733 OWi 64/20

    Freispruch mangels förmlichen Gesetzes für Corona-Beschränkungen

  • AG Ludwigsburg, 29.01.2021 - 7 OWi 170 Js 112950/20

    § 3 CoronaVO BW verfassungswidrig - Freispruch im OWi-Verfahren

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.11.2020 - 13 B 1675/20

    Tennis in der Halle bleibt verboten

  • BVerfG, 21.04.2015 - 2 BvR 1322/12

    Altershöchstgrenzen für die Einstellung in den öffentlichen Dienst in

  • BVerwG, 22.03.2012 - 3 C 16.11

    Anhörung; Anhörungsmangel; Absehen von der Anhörung; Gefahr im Verzug; Heilung

  • VerfGH Saarland, 28.08.2020 - Lv 15/20

    Coronakrise: Vorschriften zur Kontaktnachverfolgung erfordern

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