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   OLG Köln, 19.01.2007 - 83 Ss 110/06   

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https://dejure.org/2007,14131
OLG Köln, 19.01.2007 - 83 Ss 110/06 (https://dejure.org/2007,14131)
OLG Köln, Entscheidung vom 19.01.2007 - 83 Ss 110/06 (https://dejure.org/2007,14131)
OLG Köln, Entscheidung vom 19. Januar 2007 - 83 Ss 110/06 (https://dejure.org/2007,14131)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Auslegung einer Äußerung bzw. Erklärung auf ihren Bedrohungsgehalt i.S. des des § 241 Abs. 1 Strafgesetzbuch (StGB); Objektiver und subjektiver Tatbestand des Straftatbestandes der Bedrohung; Drohung mit dem Einsatz eines Wachhundes bzw. Herdenschutzhundes gegen ein ...

Papierfundstellen

  • NJW 2007, 1150
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (13)

  • OLG Köln, 20.10.1987 - Ss 486/87

    Verurteilung wegen übler Nachrede durch Aufstellen einer unwahren Behauptung

    Auszug aus OLG Köln, 19.01.2007 - 83 Ss 110/06
    Die Auslegung von Äußerungen und Erklärungen ist eine Tatsachenwürdigung (Bedeutungserklärung zum Zwecke der Subsumtion), die nur dem Tatrichter zusteht (vgl. BGHSt 21, 371 = NJW 1968, 309, SenE vom 20.10.1987 - Ss 484-487/87 = NJW 1988, 1802; vom 28.01.1992 - Ss 567-569/91 = NJW 1993, 1486, 1487 = AfP 1992, 292, 294; Meyer-Goßner, StPO, 49. Aufl., § 337 Rn. 32, jeweils m.w.N.).

    Dem Revisionsgericht ist eine eigene Würdigung ebenso versagt wie bei der Beweiswürdigung (vgl. zu letzterem: BVerfG NJW 1991, 2893), auch wenn der Inhalt der betreffenden Schrift oder Darstellung im Urteil wörtlich festgehalten bzw. beschrieben worden ist (Senat NJW 1988, 1802; SenE v. 10.10.2006 - 82 Ss 100/06).

    Ein solcher liegt z.B. vor, wenn die Auslegung lückenhaft ist und die Urteilsgründe sich nicht mit allen naheliegenden Möglichkeiten auseinandersetzen und eine umfassende Würdigung des Inhalts, des Zwecks und der Tendenz der Schrift oder Darstellung vermissen lassen (BGHSt 21, 371, 372; Senat NJW 1988, 1802; SenE vom 10.10.2006 - 82 Ss 100/06; Meyer-Goßner a.a.O.).

  • BGH, 15.11.1967 - 3 StR 4/67

    Verurteilung wegen Volksverhetzung durch heimliche Abänderung eines Wahlspruchs -

    Auszug aus OLG Köln, 19.01.2007 - 83 Ss 110/06
    Die Auslegung von Äußerungen und Erklärungen ist eine Tatsachenwürdigung (Bedeutungserklärung zum Zwecke der Subsumtion), die nur dem Tatrichter zusteht (vgl. BGHSt 21, 371 = NJW 1968, 309, SenE vom 20.10.1987 - Ss 484-487/87 = NJW 1988, 1802; vom 28.01.1992 - Ss 567-569/91 = NJW 1993, 1486, 1487 = AfP 1992, 292, 294; Meyer-Goßner, StPO, 49. Aufl., § 337 Rn. 32, jeweils m.w.N.).

    Ein solcher liegt z.B. vor, wenn die Auslegung lückenhaft ist und die Urteilsgründe sich nicht mit allen naheliegenden Möglichkeiten auseinandersetzen und eine umfassende Würdigung des Inhalts, des Zwecks und der Tendenz der Schrift oder Darstellung vermissen lassen (BGHSt 21, 371, 372; Senat NJW 1988, 1802; SenE vom 10.10.2006 - 82 Ss 100/06; Meyer-Goßner a.a.O.).

  • OLG Köln, 10.10.2006 - 82 Ss 100/06
    Auszug aus OLG Köln, 19.01.2007 - 83 Ss 110/06
    Dem Revisionsgericht ist eine eigene Würdigung ebenso versagt wie bei der Beweiswürdigung (vgl. zu letzterem: BVerfG NJW 1991, 2893), auch wenn der Inhalt der betreffenden Schrift oder Darstellung im Urteil wörtlich festgehalten bzw. beschrieben worden ist (Senat NJW 1988, 1802; SenE v. 10.10.2006 - 82 Ss 100/06).

    Ein solcher liegt z.B. vor, wenn die Auslegung lückenhaft ist und die Urteilsgründe sich nicht mit allen naheliegenden Möglichkeiten auseinandersetzen und eine umfassende Würdigung des Inhalts, des Zwecks und der Tendenz der Schrift oder Darstellung vermissen lassen (BGHSt 21, 371, 372; Senat NJW 1988, 1802; SenE vom 10.10.2006 - 82 Ss 100/06; Meyer-Goßner a.a.O.).

  • BGH, 13.02.1974 - 2 StR 552/73

    Erörterungspflicht des Tatrichters hinsichtlich aller aus dem Urteil

    Auszug aus OLG Köln, 19.01.2007 - 83 Ss 110/06
    Dem Urteil muss hinreichend entnommen werden können, dass das Tatgericht bei seiner Prüfung keinen wesentlichen Gesichtspunkt außer acht gelassen hat, der geeignet sein könnte, die Überzeugungsbildung zu Gunsten oder zu Ungunsten des Angeklagten zu beeinträchtigen (BGHSt 25, 285, 286 = NJW 1974, 869; BayObLG NJW 1990, 2479, 2480; SenE vom 04.07.1995 - Ss 219-220/95).
  • OLG Köln, 26.09.2000 - Ss 391/00

    Anforderungen an den Hinweis nach § 265 Abs. 1 Strafprozessordnung (StPO) bei

    Auszug aus OLG Köln, 19.01.2007 - 83 Ss 110/06
    Zutreffend ist die Strafkammer freilich davon ausgegangen, dass der objektive Tatbestand des § 241 Abs. 1 StGB das In-Aussicht-Stellen eines bestimmten tatsächlichen Verhaltens voraussetzt, das als Verbrechen zu beurteilen wäre (BGHSt 17, 307, 308; SenE vom 26.09.2000 - Ss 391/00 = StV 2001, 158).
  • BVerfG, 25.08.1994 - 1 BvR 1423/92

    Soldaten sind Mörder

    Auszug aus OLG Köln, 19.01.2007 - 83 Ss 110/06
    Lässt eine Äußerung verschiedene Deutungen zu, sind diese zu erörtern und darzulegen, weshalb der einen oder anderen Interpretation der Vorzug gegeben wird (vgl. BVerfG NJW 1994, 2943).
  • BayObLG, 22.03.1990 - RReg. 5 St 136/89
    Auszug aus OLG Köln, 19.01.2007 - 83 Ss 110/06
    Dem Urteil muss hinreichend entnommen werden können, dass das Tatgericht bei seiner Prüfung keinen wesentlichen Gesichtspunkt außer acht gelassen hat, der geeignet sein könnte, die Überzeugungsbildung zu Gunsten oder zu Ungunsten des Angeklagten zu beeinträchtigen (BGHSt 25, 285, 286 = NJW 1974, 869; BayObLG NJW 1990, 2479, 2480; SenE vom 04.07.1995 - Ss 219-220/95).
  • BVerfG, 08.05.1991 - 2 BvR 1380/90

    Verstoß gegen den Anspruch auf den gesetzlichen Richter bei Entscheidungen des

    Auszug aus OLG Köln, 19.01.2007 - 83 Ss 110/06
    Dem Revisionsgericht ist eine eigene Würdigung ebenso versagt wie bei der Beweiswürdigung (vgl. zu letzterem: BVerfG NJW 1991, 2893), auch wenn der Inhalt der betreffenden Schrift oder Darstellung im Urteil wörtlich festgehalten bzw. beschrieben worden ist (Senat NJW 1988, 1802; SenE v. 10.10.2006 - 82 Ss 100/06).
  • BayObLG, 05.08.1964 - RReg. 1a St 632/63
    Auszug aus OLG Köln, 19.01.2007 - 83 Ss 110/06
    Der Einsatz eines Wachhundes zur Ausübung des Rechts der Besitzwehrung (§ 859 Abs. 1 BGB) ist nämlich nicht generell unzulässig und rechtswidrig (vgl. dazu OLG Koblenz MDR 1978, 141; LG Koblenz VersR 1977, 457; BayObLG NJW 1965, 163).
  • OLG Koblenz, 08.07.1977 - 8 U 1414/76

    Anspruch auf Schadensersatz und Schmerzensgeld auf Grund einer tätlichen

    Auszug aus OLG Köln, 19.01.2007 - 83 Ss 110/06
    Der Einsatz eines Wachhundes zur Ausübung des Rechts der Besitzwehrung (§ 859 Abs. 1 BGB) ist nämlich nicht generell unzulässig und rechtswidrig (vgl. dazu OLG Koblenz MDR 1978, 141; LG Koblenz VersR 1977, 457; BayObLG NJW 1965, 163).
  • OLG Köln, 28.01.1992 - Ss 567/91

    Inkriminierte Äußerung; Fernsehspiel; Ansicht; Politiker; Beleidigung;

  • BGH, 03.07.1962 - 1 StR 213/62
  • LG Konstanz, 05.11.1976 - 7 S 97/76
  • BGH, 16.06.2016 - 3 StR 124/16

    Rechtsfehlerhafte Verneinung des doppelten Gehilfenvorsatzes (psychische

    aa) Ob einer Äußerung in objektiver und subjektiver Hinsicht die Bedeutung einer Bedrohung beizumessen ist, ist durch Auslegung zu ermitteln, bei der auch die Begleitumstände der Tatsituation Bedeutung erlangen können (BGH, Beschluss vom 15. Januar 2015 - 4 StR 419/14, NStZ 2015, 394, 395; OLG Köln, Beschluss vom 19. Januar 2007 - 83 Ss 110/06, NJW 2007, 1150, 1151).
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