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   VG Berlin, 22.11.2011 - 85 K 11.10 OB   

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https://dejure.org/2011,12273
VG Berlin, 22.11.2011 - 85 K 11.10 OB (https://dejure.org/2011,12273)
VG Berlin, Entscheidung vom 22.11.2011 - 85 K 11.10 OB (https://dejure.org/2011,12273)
VG Berlin, Entscheidung vom 22. November 2011 - 85 K 11.10 OB (https://dejure.org/2011,12273)
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerwG, 25.08.2009 - 1 D 1.08

    Posthauptsekretär (Schalterbeamter); Verstoß gegen Kassenvorschriften durch

    Auszug aus VG Berlin, 22.11.2011 - 85 K 11.10
    Für die Frage, ob der Beamte im angeschuldigten Tatzeitraum seine Dienstpflichten schuldhaft verletzt hat, ist aber - soweit sein Fehlverhalten nicht über den 11. Februar 2009 hinaus reicht, was vorliegend bezüglich des vorwerfbaren Kokainkonsums jedoch nicht ausgeschlossen werden kann - die damalige Sach- und Rechtslage maßgebend, soweit nicht im Hinblick auf den Rechtsgedanken des § 2 Abs. 3 StGB für den Beamten materiell-rechtlich günstigeres neues Recht gilt (vgl. dazu Urteil des BVerwG vom 25. August 2008 - 1 D 1/08 - juris Rn. 33 m.w.N.).

    Auch wenn die Neufassung nach ihrem Wortlaut demnach nicht mehr auf die "Achtung", sondern nur noch auf das "Vertrauen" abstellt, so hat sich dadurch nichts zugunsten des Beamten geändert, betrifft "Vertrauen" doch die Erwartung, dass sich der Beamte nicht nur aus der Sicht der Bürger (Allgemeinheit) - wie man der amtlichen Begründung (BT-Drs. 16/4027, S. 34 zu § 48 des Entwurfs) entnehmen könnte -, sondern auch aus der Sicht seines Dienstherrn außerdienstlich so verhält, wie es von ihm im Hinblick auf seine Dienstpflichten als berufserforderlich erwartet wird (vgl. BVerwG, Urteil vom 25. August 2009 - 1 D 1/08 -, juris Rn. 53).

  • OVG Saarland, 12.12.2005 - 1 W 16/05

    Entziehung der Fahrerlaubnis nach Amphetaminkonsum; Anordnung der sofortigen

    Auszug aus VG Berlin, 22.11.2011 - 85 K 11.10
    Konsum von Betäubungsmitteln - sogenannte harte Drogen, zu denen auch Kokain zählt - führt zur Ungeeignetheit zum Führen von Kraftfahrzeugen (vgl. Anlage 4 Nr. 9.1 der Fahrerlaubnisverordnung; Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 10. Juni 2009 - OVG 1 S 97.09 -, Oberverwaltungsgericht für das Saarland, Beschluss vom 12. Dezember 2005 - 1 W 16/05 - bei juris; Verwaltungsgericht Berlin, Urteil vom 14. September 2010 - VG 80 K 2.10 OL -).
  • BVerwG, 03.05.2007 - 2 C 9.06

    Disziplinarbefugnis der Verwaltungsgerichte; Zugriffsdelikt;

    Auszug aus VG Berlin, 22.11.2011 - 85 K 11.10
    Für die endgültige Bestimmung der Disziplinarmaßnahme ist dann entscheidend, ob Erkenntnisse zum Persönlichkeitsbild und zum Umfang der Vertrauensbeeinträchtigung im Einzelfall derart ins Gewicht fallen, dass eine andere als die durch die Schwere des Dienstvergehens indizierte Disziplinarmaßnahme geboten ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 3. Mai 2007 - BVerwG 2 C 9.06 -, NVwZ-RR 2007, 695 ).
  • BVerwG, 19.06.2008 - 1 D 2.07

    Zollamtsrat a. D. (Sachgebietsleiter, u. a. zuständig für die Abwicklung von

    Auszug aus VG Berlin, 22.11.2011 - 85 K 11.10
    Unter diesen Voraussetzungen ist er als Beamter nicht mehr tragbar (vgl. grundlegend BVerwG, Urteil vom 19. Juni 2008 - 1 D 2.07 - Juris Rdn. 57 ff m.w.N.; st. Rspr. OVG Berlin-Brandenburg, vgl. zuletzt Urteil vom 5. November 2009 - OVG 80 D 6.08 - UA S. 21 f.).
  • OVG Berlin, 16.04.1992 - 4 S 11.92

    Heroin; Fristlose Entlassung; Beamter auf Widerruf; Polizeivollzugsdienst

    Auszug aus VG Berlin, 22.11.2011 - 85 K 11.10
    Der Konsum von Kokain und Cannabis stellt unabhängig von der Frage, ob es sich dabei zugleich um strafbares Verhalten handelte - das wegen dieses Vorwurfs eingeleitete strafrechtliche Ermittlungsverfahren stellte die Staatsanwaltschaft im Februar 2010 gemäß § 170 Abs. 2 StPO ein (2 Op Js 192/10) -, einen vorsätzlichen Verstoß gegen die Pflichten eines Polizeivollzugsbeamten dar (vgl. - zum Konsum von Haschisch - Oberverwaltungsgericht Berlin, Beschluss vom 16. April 1992 - 4 S 11.92 - und Urteil vom 20. Januar 1998 - 4 B 67.95 -).
  • BVerwG, 12.04.1995 - 4 B 67.95

    Anforderungen an die Darlegung einer Verletzung der Aufklärungspflicht durch

    Auszug aus VG Berlin, 22.11.2011 - 85 K 11.10
    Der Konsum von Kokain und Cannabis stellt unabhängig von der Frage, ob es sich dabei zugleich um strafbares Verhalten handelte - das wegen dieses Vorwurfs eingeleitete strafrechtliche Ermittlungsverfahren stellte die Staatsanwaltschaft im Februar 2010 gemäß § 170 Abs. 2 StPO ein (2 Op Js 192/10) -, einen vorsätzlichen Verstoß gegen die Pflichten eines Polizeivollzugsbeamten dar (vgl. - zum Konsum von Haschisch - Oberverwaltungsgericht Berlin, Beschluss vom 16. April 1992 - 4 S 11.92 - und Urteil vom 20. Januar 1998 - 4 B 67.95 -).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 10.06.2009 - 1 S 97.09

    Entziehung der Fahrerlaubnis bei einmaliger Einnahme von Kokain

    Auszug aus VG Berlin, 22.11.2011 - 85 K 11.10
    Konsum von Betäubungsmitteln - sogenannte harte Drogen, zu denen auch Kokain zählt - führt zur Ungeeignetheit zum Führen von Kraftfahrzeugen (vgl. Anlage 4 Nr. 9.1 der Fahrerlaubnisverordnung; Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 10. Juni 2009 - OVG 1 S 97.09 -, Oberverwaltungsgericht für das Saarland, Beschluss vom 12. Dezember 2005 - 1 W 16/05 - bei juris; Verwaltungsgericht Berlin, Urteil vom 14. September 2010 - VG 80 K 2.10 OL -).
  • BVerwG, 12.10.2006 - 1 D 2.05

    Unerlaubtes Fernbleiben vom Dienst; Nachweis der Dienstfähigkeit; Vorrang der

    Auszug aus VG Berlin, 22.11.2011 - 85 K 11.10
    Der Nachweis der Dienstfähigkeit des abwesenden Beamten und damit der Nachweis eines Verstoßes gegen § 96 Abs. 1 Satz 1 BBG obliegt dem Dienstherrn (vgl. zu der inhaltsgleichen Vorschrift des § 73 Abs. 1 Satz 1 BBG a.F. Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 12. Oktober 2010 - 1 D 2/05 - juris Rn. 32 m.w.N.).
  • VG Magdeburg, 27.11.2014 - 8 A 5/14

    Disziplinarrecht: Kürzung der Dienstbezüge eines Polizeivollzugsbeamten wegen

    Angesichts der Variationsbreite möglicher Verwirklichungsformen pflichtwidrigen Verhaltens in diesem Bereich wird jedoch das disziplinarrechtliche Gewicht des Dienstvergehens von den besonderen Umständen des Einzelfalls abhängig gemacht (vgl. BVerwG, U. v. 14.12.2000, 1 D 40.99; Urteile vom 07.05.1996, 1 D 82.95 und vom 29.04.1986, 1 D 141.85; vom 25.10.1983, 1 D 37.83, Urteile vom 24.07.2008, DB 16 S 4.07 und vom 06.08.2009, DL 16 S 2974/08; VGH Baden-Württemberg, U. v. 25.02.2010, DL 16 S 2597/09; VG Berlin, U. 22.11.2011, 85 K 11.10 OB; alle juris).

    Denn die in der Rechtsprechung zu findenden Fallgestaltungen hinsichtlich der Variationsbreite der Schwere der Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz rechtfertigen eine vorläufige Dienstenthebung bzw. die Entfernung aus dem Beamtenverhältnis etwa (erst) dann, wenn es sich um den Konsum "harter" Drogen (VG Berlin, Urteil v. 22.11.2011, 85 K 11.10 OB; OVG Berlin, Beschluss v. 16.04.1992, 4 S 11.92; beide juris) handelt und/oder der Beamte eine beachtliche Drogenkarriere zurückgelegt hat, der Beamte etwa in die Beschaffungskriminalität abgleitet oder sich als Dealer betätigt (BVerwG, Urteil v. 13.07.1999, 2 WD 4.99; OVG Rheinl.-Pfalz, Urteil v. 30.06.2003, 3 A 10767/03; VG Berlin, Urteil v. 04.10.2011, 80 K 6.11 OL; alle juris) oder aufgrund der Einheitlichkeit des Dienstvergehens weitere Pflichtenverstöße hinzugetreten sind (OVG Lüneburg, Urteil v. 22.06.2010, 20 LD 7/08; VG Berlin, Urteil v. 13.02.2006, 80 A 27.05; alle juris).

    Regelmäßiger Konsum von Cannabis und Kokain zwischen etwa Mitte 2008 bis Anfang 2009, wobei er auf Techno-Partys alle 30 Minuten Kokain geschnupft habe und somit als Kokainabhängig anzusehen war, stellt ein schweren Dienstvergehen dar auch weil der Beamte zugleich gegen seine Gesunderhaltungspflicht verstößt (VG Berlin, Urteil v. 22.11.2011, 85 K 11.10 OB; juris).

  • VG Magdeburg, 12.06.2012 - 8 B 5/12

    Disziplinarrecht; vorläufige Dienstenthebung

    Angesichts der Variationsbreite möglicher Verwirklichungsformen pflichtwidrigen Verhaltens in diesem Bereich wird jedoch das disziplinarrechtliche Gewicht des Dienstvergehens von den besonderen Umständen des Einzelfalls abhängig gemacht (vgl. BVerwG, U. v. 14.12.2000, 1 D 40.99; Urteile vom 07.05.1996, 1 D 82.95 und vom 29.04.1986, 1 D 141.85; vom 25.10.1983, 1 D 37.83, Urteile vom 24.07.2008, DB 16 S 4.07 und vom 06.08.2009, DL 16 S 2974/08; VGH Baden-Württemberg, U. v. 25.02.2010, DL 16 S 2597/09; VG Berlin, U. 22.11.2011, 85 K 11.10 OB; alle juris).

    Denn die in der Rechtsprechung zu findenden Fallgestaltungen hinsichtlich der Variationsbreite der Schwere der Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz rechtfertigen eine vorläufige Dienstenthebung bzw. die Entfernung aus dem Beamtenverhältnis etwa (erst) dann, wenn es sich um den Konsum "harter" Drogen (VG Berlin, Urteil v. 22.11.2011, 85 K 11.10 OB; OVG Berlin, Beschluss v. 16.04.1992, 4 S 11.92; beide juris) handelt und/oder der Beamte eine beachtliche Drogenkarriere zurückgelegt hat, der Beamte etwa in die Beschaffungskriminalität abgleitet oder sich als Dealer betätigt (BVerwG, Urteil v. 13.07.1999, 2 WD 4.99; OVG Rheinl.-Pfalz, Urteil v. 30.06.2003, 3 A 10767/03; VG Berlin, Urteil v. 04.10.2011, 80 K 6.11 OL; alle juris) oder aufgrund der Einheitlichkeit des Dienstvergehens weitere Pflichtenverstöße hinzugetreten sind (OVG Lüneburg, Urteil v. 22.06.2010, 20 LD 7/08; VG Berlin, Urteil v. 13.02.2006, 80 A 27.05; alle juris).

  • VG Ansbach, 23.06.2016 - AN 13b DS 16.00859

    Vorläufige Dienstenthebung eines Polizeibeamten

    Eine Entfernung aus dem Beamtenverhältnis erfolgte auch in Fällen, soweit es sich um den Konsum "harter" Drogen (VG Berlin, U.v. 22.11.2011 - 85 K 11.10 OB; OVG Berlin, B.v. 16.4.1992 - 4 S 11.92, juris) handelte und/oder der Beamte eine beachtliche Drogenkarriere zurückgelegt hatte, der Beamte etwa in die Beschaffungskriminalität abgeglitten oder sich als Dealer betätigt hatte (BVerwG, U.v. 13.7.1999 - 2 WD 4.99; OVG Rheinl.-Pfalz, U.v. 30.6.2003 - 3 A 10767/03; VG Berlin, U.v. 4.10.2011 - 80 K 6.11 OL; juris) oder aufgrund der Einheitlichkeit des Dienstvergehens weitere Pflichtenverstöße hinzugetreten waren (OVG Lüneburg, U.v. 22.6.2010 - 20 LD 7/08; VG Berlin, U.v. 13.2.2006 - 80 A 27.05, juris).
  • VG Schleswig, 04.06.2020 - 17 B 2/20

    Disziplinarrecht - Antrag auf Durchsuchung nach § 27 LDG

    Entscheidend für die Bemessung der Disziplinarmaßnahme beim Konsum von Betäubungsmitteln kommt es auf deren Menge, die Konsumdauer und das Konsumverhalten sowie darauf an, ob sich der Beamte strafbar gemacht hat (VG Magdeburg, a.a.O., Rn. 59 f., 62) und inwieweit der Drogenkonsum einen dienstlichen Bezug besitzt (VG Berlin, Urteil vom 22.11.2011 - 85 K 11.10 OB - juris Rn. 45).
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