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   BAG, 01.08.1995 - 9 AZR 378/94   

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BAG, 01.08.1995 - 9 AZR 378/94 (https://dejure.org/1995,1161)
BAG, Entscheidung vom 01.08.1995 - 9 AZR 378/94 (https://dejure.org/1995,1161)
BAG, Entscheidung vom 01. August 1995 - 9 AZR 378/94 (https://dejure.org/1995,1161)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Kanzlei Prof. Schweizer

    Ausfallhaftung im qualifiziert faktischen Konzern

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AktG §§ 17, 18, 302, 303; HGB §§ 128, 161
    Ausfallhaftung im qualifiziert faktischen Konzern

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    AktG §§ 17, 18, 302, 303; HGB §§ 128, 161
    GmbH & Co. KG: Ausfallhaftung des beherrschenden Unternehmensgesellschafters nach den Grundsätzen des qualifiziert faktischen Konzerns - Geltendmachung von Auskunfts- und Rechnungslegungsansprüchen im Wege der Stufenklage

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Unternehmer im konzernrechtlichen Sinn - Ausfallhaftung - Auskunftlegung - Rechnungslegung - Persönliche Haftung - Konzernleitungsmacht - Stufenklage

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1996, 1491
  • ZIP 1996, 333
  • NZA 1996, 311
  • BB 1996, 223
  • DB 1996, 1526
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (12)

  • BAG, 08.03.1994 - 9 AZR 197/92

    Haftung im qualifiziert faktischen Konzern

    Auszug aus BAG, 01.08.1995 - 9 AZR 378/94
    Der alleinige Kommanditist und alleinige Gesellschafter der Komplementär-GmbH einer Kommanditgesellschaft ist Unternehmer im konzernrechtlichen Sinne, wenn er sich auch anderweitig unternehmerisch betätigt (Fortführung der Senatsrechtsprechung im Urteil vom 8. März 1994 - 9 AZR 197/92 - AP Nr. 6 zu § 303 AktG, auch zur Veröffentlichung in der Amtlichen Sammlung vorgesehen).

    Unerheblich ist in diesem Zusammenhang, daß der Beklagte als natürliche Person in Ausübung der Leitungsmacht die Konzernspitze gebildet hat (BGH Urteil vom 13. Dezember 1993 - II ZR 89/93 - AP Nr. 5 zu § 303 AktG = NJW 1994, 446; vom 29. März 1993 - II ZR 265/92 - "TBB" AP Nr. 2 zu § 303 AktG; erkennender Senat Urteil vom 8. März 1994 - 9 AZR 197/92 - AP Nr. 6 zu § 303 AktG, auch zur Veröffentlichung in der Amtlichen Sammlung vorgesehen).

    Der bei einer selbständigen Gesellschaft in der Regel weitgehend vorhandene Gleichlauf der Interessen der Gesellschaft und ihrer Gesellschafter kann nicht mehr vorausgesetzt werden, wenn der Alleingesellschafter noch anderweitige unternehmerische Interessen verfolgt und diese durch seine Einwirkungsmöglichkeiten bei der abhängigen Gesellschaft durchsetzen kann (BAG Urteil vom 8. März 1994 - 9 AZR 197/92 - AP Nr. 6 zu § 303 AktG, auch zur Veröffentlichung in der Amtlichen Sammlung vorgesehen).

    Nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats genügt für die Annahme der konzerntypischen Gefahrensituation, daß der beherrschende Unternehmer Mehrheitsgesellschafter in wenigstens einer anderen Kapitalgesellschaft ist (vgl. BAG Urteil vom 8. März 1994 - 9 AZR 197/92 - aaO).

    Es hat die neuere Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. Urteile vom 13. Dezember 1993 - II ZR 89/93 - aaO und vom 29. März 1993 - II ZR 265/92 - "TBB", aaO) zugrundegelegt, der sich auch der erkennende Senat anschlossen hat (vgl. BAG Urteil vom 8. März 1994 - 9 AZR 197/92 - aaO).

  • BGH, 13.12.1993 - II ZR 89/93

    Begriff des herrschenden Unternehmens

    Auszug aus BAG, 01.08.1995 - 9 AZR 378/94
    Unerheblich ist in diesem Zusammenhang, daß der Beklagte als natürliche Person in Ausübung der Leitungsmacht die Konzernspitze gebildet hat (BGH Urteil vom 13. Dezember 1993 - II ZR 89/93 - AP Nr. 5 zu § 303 AktG = NJW 1994, 446; vom 29. März 1993 - II ZR 265/92 - "TBB" AP Nr. 2 zu § 303 AktG; erkennender Senat Urteil vom 8. März 1994 - 9 AZR 197/92 - AP Nr. 6 zu § 303 AktG, auch zur Veröffentlichung in der Amtlichen Sammlung vorgesehen).

    Es hat die neuere Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. Urteile vom 13. Dezember 1993 - II ZR 89/93 - aaO und vom 29. März 1993 - II ZR 265/92 - "TBB", aaO) zugrundegelegt, der sich auch der erkennende Senat anschlossen hat (vgl. BAG Urteil vom 8. März 1994 - 9 AZR 197/92 - aaO).

  • BAG, 15.01.1991 - 1 AZR 94/90

    Haftung des Alleingesellschafters einer GmbH & Co. KG

    Auszug aus BAG, 01.08.1995 - 9 AZR 378/94
    Dieser Rechtsprechung hat sich das Bundesarbeitsgericht auch für den Fall des alleinigen Gesellschafters einer Komplementär-GmbH angeschlossen (BAG Urteil vom 15. Januar 1991 - 1 AZR 94/90 - AP Nr. 21 zu § 113 BetrVG 1972).

    Bei einem solchen Abhängigkeitsverhältnis geht die Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts vom Bestehen eines qualifiziert faktischen Konzerns aus (BAG Urteile vom 15. Januar 1991 - 1 AZR 94/90 - AP Nr. 21 zu § 113 BetrVG 1972 und vom 6. Oktober 1992 - 3 AZR 242/91 - AP Nr. 5 zu § 1 BetrAVG Konzern).

  • BGH, 29.03.1993 - II ZR 265/91

    Haftung des eine GmbH beherrschenden Unternehmensgesellschafters

    Auszug aus BAG, 01.08.1995 - 9 AZR 378/94
    Zur Absicherung eines solchen Risikos hätte der Beklagte für wirksame Kompensationsmaßnahmen, wie Rückstellungen (vgl. BGH Urteil vom 29. März 1993 - II ZR 265/92 - "TBB", aaO) oder ausreichende Versicherung des Kreditrisikos (vgl. Urteilsanmerkung Bauder, BB 1993, 1103, 1105), sorgen müssen.
  • BGH, 23.09.1991 - II ZR 135/90

    Haftung des Einmanngesellschafters im qualifizierten faktischen GmbH-Konzern -

    Auszug aus BAG, 01.08.1995 - 9 AZR 378/94
    Dieselben Regeln werden für den Gläubigerschutz bei der abhängigen GmbH angewandt, soweit der Gesellschafter der GmbH über die von ihm selbst gehaltenen Geschäftsanteile einen beherrschenden Einfluß ausüben kann (BGH Urteile vom 23. September 1991 - II ZR 135/90 - "Video" AP Nr. 1 zu § 303 AktG; vom 16. September 1985 - II ZR 275/84 - "Autokran" BGHZ 95, 330).
  • BAG, 09.11.1982 - 3 AZR 1017/79
    Auszug aus BAG, 01.08.1995 - 9 AZR 378/94
    Zwar werden Hilfsansprüche gegenstandslos, wenn der Hauptanspruch, den sie vorbereiten sollen, verjährt ist (vgl. BAG Urteil vom 9. November 1982 - 3 AZR 1017/79 - n.v.; BAG Urteil vom 16. Februar 1969 - 4 AZR 267/68 - AP Nr. 3 zu § 87 c HGB mit zust. Anm. Herschel).
  • BGH, 16.09.1985 - II ZR 275/84

    Persönliche Inanspruchnahme der Gesellschafter einer GmbH wegen der Vermischung

    Auszug aus BAG, 01.08.1995 - 9 AZR 378/94
    Dieselben Regeln werden für den Gläubigerschutz bei der abhängigen GmbH angewandt, soweit der Gesellschafter der GmbH über die von ihm selbst gehaltenen Geschäftsanteile einen beherrschenden Einfluß ausüben kann (BGH Urteile vom 23. September 1991 - II ZR 135/90 - "Video" AP Nr. 1 zu § 303 AktG; vom 16. September 1985 - II ZR 275/84 - "Autokran" BGHZ 95, 330).
  • BAG, 26.05.1992 - 9 AZR 27/91

    Wettbewerbsverbot - Geltung vor Aufnahme der Tätigkeit

    Auszug aus BAG, 01.08.1995 - 9 AZR 378/94
    Diese Auslegung könnte revisionsrechtlich nur beanstandet werden, wenn das Landesarbeitsgericht gegen die Rechtsvorschriften über die Auslegung (§§ 133, 157 BGB) verstoßen hätte (vgl. Senatsurteil vom 26. Mai 1992 - 9 AZR 27/91 - AP Nr. 63 zu § 74 HGB, zu 1 der Gründe).
  • BAG, 14.01.1986 - 3 AZR 456/84

    Versorgungsregelung - Betriebsrente - Höchsteintrittsalter - Bedingung

    Auszug aus BAG, 01.08.1995 - 9 AZR 378/94
    Bei einem solchen Abhängigkeitsverhältnis geht die Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts vom Bestehen eines qualifiziert faktischen Konzerns aus (BAG Urteile vom 15. Januar 1991 - 1 AZR 94/90 - AP Nr. 21 zu § 113 BetrVG 1972 und vom 6. Oktober 1992 - 3 AZR 242/91 - AP Nr. 5 zu § 1 BetrAVG Konzern).
  • BGH, 09.10.1974 - IV ZR 164/73
    Auszug aus BAG, 01.08.1995 - 9 AZR 378/94
    Die Hilfsansprüche sind deshalb als mittelbare Zahlungsansprüche anzusehen (vgl. BGH Urteil vom 9. Oktober 1974 - IV ZR 164/73 - WM 1974, 1162, 1164).
  • BAG, 26.02.1969 - 4 AZR 267/68

    Anspruch auf Rechnungslegung - Nebenanspruch - Hauptanspruch auf

  • BAG, 06.10.1992 - 3 AZR 242/91

    Haftung für Versorgungsansprüche im Konzern

  • BAG, 03.09.1998 - 8 AZR 189/97

    Haftung des Gesellschafter-Geschäftsführers bei Insolvenz der GmbH

    Schließlich darf kein konkreter, ausgleichsfähiger Eingriff vorliegen; denn dann hätte die GmbH einen entsprechenden Anspruch, und die Gläubiger wären letztlich nicht geschädigt, weil sich das Haftungskapital der GmbH durch den Eingriff nicht verringerte (BAG Urteil vom 15. Januar 1991 - 1 AZR 94/90 - AP Nr. 21 zu § 113 BetrVG 1972, zu II 2 der Gründe; BAG Urteil vom 28. April 1992 - 3 AZR 244/91 - BAGE 70, 158, 162 ff. = AP Nr. 25 zu § 16 BetrAVG, zu III 2 c und 3 der Gründe; BAG Urteil vom 6. Oktober 1992 - 3 AZR 242/91 - AP Nr. 5 zu § 1 BetrAVG Konzern, zu II der Gründe; BAG Urteil vom 14. Dezember 1993 - 3 AZR 519/93 - AP Nr. 29 zu § 16 BetrAVG, zu III 2 der Gründe; BAG Urteil vom 8. März 1994 - 9 AZR 197/92 - BAGE 76, 79, 83 ff. = AP Nr. 6 zu § 303 AktG, zu II der Gründe; BAG Urteil vom 1. August 1995 - 9 AZR 378/94 - AP Nr. 8 zu § 303 AktG, zu 2, 3 der Gründe; BGH Urteil vom 29. März 1993 - II ZR 265/91 - BGHZ 122, 123, 126 ff.; BSG Urteil vom 27. September 1994 - 10 RAr 1/92 - BSGE 75, 82, 87 ff.).
  • BAG, 08.09.1998 - 3 AZR 185/97

    Durchgriffshaftung im GmbH & Co. KG-Konzern

    Folgende Fallgestaltungen können einzeln oder jedenfalls bei einer Gesamtschau eine solche mißbräuchliche Ausnutzung haftungsbegrenzender Gesellschaftsformen darstellen: eine Vermögensverschiebung aus dem haftenden Unternehmen heraus (BAG Urteil vom 19. Januar 1988 - 3 AZR 263/86 - BAGE 57, 198, 204 f. = AP Nr. 70 zu § 613 a BGB, zu II 3 der Gründe), eine umfassende, eigennützige und für das Unternehmen nachteilige Fremdsteuerung (BAG Urteil vom 8. März 1994 - 9 AZR 197/92 - AP Nr. 6 zu § 303 AktG; Urteil vom 4. Oktober 1994 - 3 AZR 910/93 - BAGE 78, 87 = AP Nr. 32 zu § 16 BetrAVG; Urteil vom 1. August 1995 - 9 AZR 378/94 - AP Nr. 8 zu § 303 AktG, jeweils m.w.N.) oder eine offenkundige Unterkapitalisierung, bei der die Ausstattung mit Stammkapital in einem groben Mißverhältnis zum angestrebten Geschäftsziel steht (BGH Urteil vom 4. Mai 1977 - VIII ZR 298/75 - NJW 1977, 1449, 1450; BSGE 56, 76, 83 ff.).
  • BAG, 28.07.2005 - 3 AZR 463/04

    Betriebsrentenanpassung - Haftung im Konzern

    a) Die Parteien sind von den in der früheren Rechtsprechung entwickelten konzernrechtlichen Haftungsregeln ausgegangen (vgl. dazu BGH 29. März 1993 - II ZR 265/92 - AP AktG § 303 Nr. 2; 13. Dezember 1993 - II ZR 89/93 - AP AktG § 303 Nr. 5; BAG 8. März 1994 - 9 AZR 197/92 - BAGE 76, 79; 1. August 1995 - 9 AZR 378/94 - AP AktG § 303 Nr. 8 = EzA AktG § 303 Nr. 6; 8. September 1998 - 3 AZR 185/97 - AP AktG § 303 Nr. 12 = EzA AktG § 303 Nr. 8).
  • BAG, 22.11.1995 - 7 ABR 9/95

    Konzernbetriebsrat im qualifiziert faktischen Konzern

    Das setzt lediglich voraus, daß die natürliche Person ihre unternehmerischen Interessen bei mehreren selbständigen Unternehmen als Allein- oder Mehrheitsgesellschafter verfolgen kann (BAG Urteil vom 8. März 1994, aaO; BAG Urteil vom 1. August 1995 - 9 AZR 378/94 -, zur Veröffentlichung in der Fachpresse vorgesehen; BGH Urteile vom 13. Dezember 1993 und 29. März 1993, jeweils aaO; K. Schmidt, NJW 1994, 447).
  • LAG Baden-Württemberg, 21.07.2004 - 20 Sa 8/04

    Betriebsrentenanpassung - Auslegung der Versorgungsordnung - Vertrauensschutz -

    Folgende Fallgestaltungen können einzeln oder jedenfalls bei einer Gesamtschau eine solche missbräuchliche Ausnutzung haftungsbegrenzender Gesellschaftsformen darstellen: Eine Vermögensverschiebung aus dem haftenden Unternehmen heraus (BAG, Urteil vom 19.01.1988 - 3 AZR 263/86 - AP Nr. 70 zu § 613a BGB), eine umfassende, eigennützige und für das Unternehmen nachteilige Fremdsteuerung (BAG, Urteil vom 08.03.1994 - 9 AZR 197/92 - AP Nr. 6 zu § 303 AktG; Urteil vom 01.08.1995 - 9 AZR 378/94 - AP Nr. 8 zu § 303 AktG) oder eine offenkundige Unterkapitalisierung, bei der die Ausstattung mit Stammkapital in einem groben Missverhältnis zum angestrebten Geschäftsziel steht (BGH, Urteil vom 04.05.1977 - VIII ZR 298/85 - NJW 1977, 1449).
  • LAG Hamburg, 22.01.2003 - 4 TaBV 1/02

    Sozialplan - wirtschaftliche Vertretbarkeit - Berechnungsdurchgriff -

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  • LAG Hamm, 12.12.1996 - 4 Sa 1206/96

    Durchgriffshaftung im sog. qualifiziert faktischen Konzern: Haftung des

    Die Notwendigkeit eines besonderen Konzernhaftungsrechts, die auch von der arbeitsrechtlichen Rechtsprechung heute dem Grundsatz nach für die abhängige GmbH bejaht wird (BAG vom 15.01.1991 - 1 AZR 94/90, AP Nr. 21 zu § 113 BetrVG 1972 = EzA § 303 AktG Nr. 1 [Belling] = KTS 1992, 280 = NJW 1991, 2923 = NZA 1991, 681 = ZIP 1991, 884; BAG vom 06.10.1992 - 3 AZR 242/91, AP Nr. 5 zu § 1 BetrAVG Konzern = AR-Blattei ES 460 Nr. 298 [Windbichler] = EzA § 303 AktG Nr. 3 = KTS 1993, 302 = NJW 1993, 954 = NZA 1993, 316 = ZIP 1993, 380; BAG vom 01.08.1995 - 9 AZR 378/94, AP Nr. 8 zu § 303 AktG = AR-Blattei ES 860 Nr. 70 = EzA § 303 AktG Nr. 6 = KTS 1996, 450 = NJW 1996, 1491 = NZA 1996, 311 = ZIP 1996, 333), beruht darauf, daß sich in bestimmten Konzernlagen wegen der infolge der Dichte der Einflußnahme des herrschenden Unternehmens unübersichtlich gewordenen Verhältnisse einzelne schädigende Eingriffe nicht mehr isolieren lassen.
  • LAG Düsseldorf, 01.04.1996 - 11 (14) Sa 1530/95

    Arbeitsentgelt: Ansprüche der Arbeitnehmer einer beherrschten GmbH gegen das

    Die Regelungsbedürftigkeit dieses Bereiches auch für die GmbH wird in Rechtsprechung (z.B. BGHZ 95, 330, 335; BGH v. 23.09.1991 - II ZR 135/90 - in NJW 1991, 3142; BAG v. 01.08.1995 - 9 AZR 378/94 - in NZA 1996, 311, 313) und ganz überwiegend im Schrifttum (z.B. Baumbach/Hueck, GmbH-Gesetz, 16. Aufl. 1996, GmbH-KonzernR Rz. 73 ff.; MünchGesellschaftsR/Decher, 1996, § 72 Rz. 36 ff.) überwiegend bejaht und eher noch als dringlicher empfunden, weil hier die Kapitalschutzvorschriften schwächer ausgebildet und die Einwirkungsmöglichkeiten des Mehrheitsgesellschafters größer sind (BGHZ 95, 330, 335).

    Unter diesen Umständen dürfe der Gläubiger dann nicht auf dem Umweg der Pfändung des Ausgleichsanspruches verwiesen werden (ebenso BGH v. 23.09.1991 - II ZR 135/90 - in NJW 1991, 3142, 3145; OLG Karlsruhe v. 07.08.1992 - 15 U 123/91 - in ZIP 1992, 1394, 1399; BAG v. 01.08.1995 - 9 AZR 378/94 - in NZA 1996, 311, 313).

  • BSG, 29.10.1997 - 7 RAr 80/96

    Schadensersatz wegen Betruges und Durchgriffshaftung gegen einen

    Insoweit ist zu beachten, daß die neuere zivilgerichtliche Rechtsprechung mehr und mehr dazu überzugehen scheint, Lösungsansätze in einer aus konzernrechtlichen Grundsätzen hergeleiteten Erstattungspflicht (aufgrund entsprechender Anwendung der §§ 302, 303 Aktiengesetz) zu suchen (BGHZ 115, 187, 192; 116, 37, 43; BGH NJW 1993, 1200; BAG NJW 1994, 3244; BAG NJW 1996, 1491; vgl auch BVerfG NJW 1993, 2600).
  • LAG Hessen, 21.03.2003 - 12 Sa 319/02
    Da der Hauptanspruch daher nicht besteht, ist auch der Auskunftsanspruch als Hilfsanspruch gegenstandslos (vgl. BAG 01. August 1995-9 AZR 378/94 - AP AktG § 303 Nr. 8 , zu 1; BGH 03. April 1996 - VIII ZR 54/95 - LM HGB § 92 Nr. 5 , zu III 1).
  • BAG, 23.10.1996 - 3 AZR 924/94

    Versorgungsansprüche aus einer Lebensversicherung nach Betriebsaufspaltung -

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