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   BVerwG, 24.03.2000 - 9 B 530.99   

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BVerwG, 24.03.2000 - 9 B 530.99 (https://dejure.org/2000,623)
BVerwG, Entscheidung vom 24.03.2000 - 9 B 530.99 (https://dejure.org/2000,623)
BVerwG, Entscheidung vom 24. März 2000 - 9 B 530.99 (https://dejure.org/2000,623)
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Wird zitiert von ... (117)Neu Zitiert selbst (14)

  • BVerwG, 11.02.1999 - 9 B 381.98

    Aufklärungspflicht; Ablehnung eines Beweisantrags auf Einholung von

    Auszug aus BVerwG, 24.03.2000 - 9 B 530.99
    Außerdem kann das Tatsachengericht den Antrag auf Einholung eines Sachverständigengutachtens oder einer sachverständigen amtlichen Auskunft grundsätzlich mit dem Hinweis auf die eigene Sachkunde, die zur tatsächlichen Würdigung des Sachverhalts erforderlich ist, ablehnen, muß in diesem Falle jedoch in dem Ablehnungsbeschluß oder spätestens in der Sachentscheidung nachvollziehbar begründen, woher es diese Sachkunde hat (ebenfalls stRspr; vgl. zuletzt etwa BVerwG, Beschluß vom 11. Februar 1999 - BVerwG 9 B 381.98 - Buchholz 310 § 86 Abs. 2 VwGO Nr. 42 = NVwZ 1999, Beilage Nr. 9, 89 m.w.N.).

    Ebenso wie seine besondere Sachkunde muß das Gericht auch die Ausübung seines tatrichterlichen Ermessens nach § 98 VwGO i.V.m. § 412 ZPO nachvollziehbar begründen (Beschluß vom 11. Februar 1999, aaO.); hieran fehlte es bei der vom Bundesverfassungsgericht beanstandeten Ablehnungsentscheidung eines Verwaltungsgerichts (vgl. BVerfG, Beschluß vom 30. November 1993 - 2 BvR 594/93 - aaO.).

  • BVerfG, 30.11.1993 - 2 BvR 594/93

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an Ermittlungen zum Tatbestandsmerkmal der

    Auszug aus BVerwG, 24.03.2000 - 9 B 530.99
    Entgegen der Auffassung der Beschwerde - auch soweit sie sich auf eine Kammerentscheidung des Bundesverfassungsgerichts beruft (vgl. BVerfG, Beschluß vom 30. November 1993 - 2 BvR 594/93 - BayVBl 1994, 143 ) - darf ein Tatsachengericht, wenn zur politischen Situation in einem Herkunftsland bereits zahlreiche Auskünfte, Gutachten und Stellungnahmen vorliegen, nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts gem. § 98 VwGO in entsprechender Anwendung des § 412 ZPO grundsätzlich nach seinem tatrichterlichen Ermessen entscheiden, ob es zusätzliche Auskünfte und Sachverständigengutachten im vorliegenden Verfahren einholt (vgl. zuletzt etwa BVerwG, Beschluß vom 10. Juni 1999 - BVerwG 9 B 81.99 - [juris]; Beschluß vom 2. Juli 1998 - BVerwG 11 B 30.97 - Buchholz 451.171 § 6 AtG Nr. 2, S. 7 (12) = NVwZ 1999, 654 ; Beschluß vom 12. Juni 1997 - BVerwG 11 B 13.97 - [juris]; jeweils m.w.N.).

    Ebenso wie seine besondere Sachkunde muß das Gericht auch die Ausübung seines tatrichterlichen Ermessens nach § 98 VwGO i.V.m. § 412 ZPO nachvollziehbar begründen (Beschluß vom 11. Februar 1999, aaO.); hieran fehlte es bei der vom Bundesverfassungsgericht beanstandeten Ablehnungsentscheidung eines Verwaltungsgerichts (vgl. BVerfG, Beschluß vom 30. November 1993 - 2 BvR 594/93 - aaO.).

  • BVerwG, 10.06.1999 - 9 B 81.99
    Auszug aus BVerwG, 24.03.2000 - 9 B 530.99
    Entgegen der Auffassung der Beschwerde - auch soweit sie sich auf eine Kammerentscheidung des Bundesverfassungsgerichts beruft (vgl. BVerfG, Beschluß vom 30. November 1993 - 2 BvR 594/93 - BayVBl 1994, 143 ) - darf ein Tatsachengericht, wenn zur politischen Situation in einem Herkunftsland bereits zahlreiche Auskünfte, Gutachten und Stellungnahmen vorliegen, nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts gem. § 98 VwGO in entsprechender Anwendung des § 412 ZPO grundsätzlich nach seinem tatrichterlichen Ermessen entscheiden, ob es zusätzliche Auskünfte und Sachverständigengutachten im vorliegenden Verfahren einholt (vgl. zuletzt etwa BVerwG, Beschluß vom 10. Juni 1999 - BVerwG 9 B 81.99 - [juris]; Beschluß vom 2. Juli 1998 - BVerwG 11 B 30.97 - Buchholz 451.171 § 6 AtG Nr. 2, S. 7 (12) = NVwZ 1999, 654 ; Beschluß vom 12. Juni 1997 - BVerwG 11 B 13.97 - [juris]; jeweils m.w.N.).

    Insoweit ist aber von der Beschwerde weder vorgetragen noch sonst erkennbar, daß dem Berufungsgericht die hierfür erforderliche Sachkunde im Hinblick auf die von ihm eingeführten zahlreichen Erkenntnismittel und auf seine in anderem Zusammenhang betonte Prozeßerfahrung mit einer "großen Zahl von Streitsachen vietnamesischer Asylbewerber" in den letzten Jahren (UA S. 5) nicht zukommen sollte (zur Darlegung der Sachkunde vgl. auch den bereits zitierten Beschluß des Senats vom 10. Juni 1999, aaO.).

  • BVerfG, 30.01.1985 - 1 BvR 393/84

    Nichtladung von Zeugen trotz Beweisbeschluß und Zahlung des Vorschusses

    Auszug aus BVerwG, 24.03.2000 - 9 B 530.99
    Abgesehen davon liegt eine Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch Ablehnung eines Beweisantrags oder eines Hilfsbeweisantrags nur vor, wenn diese im Prozeßrecht keine Stütze mehr findet (vgl. zuletzt etwa BVerfG, Beschluß vom 22. November 1996 - 2 BvR 1753/96 - AuAS 1997, 6 unter Hinweis auf BVerfGE 69, 141, 144).
  • BVerfG, 20.12.1989 - 2 BvR 958/86

    Asylerheblichkeit von Folter - Grenzen des Asylrechts bei terroristischen

    Auszug aus BVerwG, 24.03.2000 - 9 B 530.99
    Inwiefern schließlich eine "Verfolgungsmaßnahme von der Zielrichtung her eine politische Verfolgung darstellt", ist allgemein ebenfalls seit langem geklärt (vgl. etwa BVerfGE 76, 143, 157, 166 f.; 80, 315, 335; 81, 142, 151 f.; ebenso BVerwG, Urteil vom 15. Mai 1990 - BVerwG 9 C 17.89 - BVerwGE 85, 139, 141 f.; Urteil vom 23. Juli 1991 - BVerwG 9 C 154.90 - BVerwGE 88, 367, 369 f.).
  • BVerwG, 02.07.1998 - 11 B 30.97

    Lagerung von CASTOR-Behältern im Brennelement-Zwischenlager Ahaus

    Auszug aus BVerwG, 24.03.2000 - 9 B 530.99
    Entgegen der Auffassung der Beschwerde - auch soweit sie sich auf eine Kammerentscheidung des Bundesverfassungsgerichts beruft (vgl. BVerfG, Beschluß vom 30. November 1993 - 2 BvR 594/93 - BayVBl 1994, 143 ) - darf ein Tatsachengericht, wenn zur politischen Situation in einem Herkunftsland bereits zahlreiche Auskünfte, Gutachten und Stellungnahmen vorliegen, nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts gem. § 98 VwGO in entsprechender Anwendung des § 412 ZPO grundsätzlich nach seinem tatrichterlichen Ermessen entscheiden, ob es zusätzliche Auskünfte und Sachverständigengutachten im vorliegenden Verfahren einholt (vgl. zuletzt etwa BVerwG, Beschluß vom 10. Juni 1999 - BVerwG 9 B 81.99 - [juris]; Beschluß vom 2. Juli 1998 - BVerwG 11 B 30.97 - Buchholz 451.171 § 6 AtG Nr. 2, S. 7 (12) = NVwZ 1999, 654 ; Beschluß vom 12. Juni 1997 - BVerwG 11 B 13.97 - [juris]; jeweils m.w.N.).
  • BVerfG, 01.07.1987 - 2 BvR 478/86

    Ahmadiyya-Glaubensgemeinschaft

    Auszug aus BVerwG, 24.03.2000 - 9 B 530.99
    Inwiefern schließlich eine "Verfolgungsmaßnahme von der Zielrichtung her eine politische Verfolgung darstellt", ist allgemein ebenfalls seit langem geklärt (vgl. etwa BVerfGE 76, 143, 157, 166 f.; 80, 315, 335; 81, 142, 151 f.; ebenso BVerwG, Urteil vom 15. Mai 1990 - BVerwG 9 C 17.89 - BVerwGE 85, 139, 141 f.; Urteil vom 23. Juli 1991 - BVerwG 9 C 154.90 - BVerwGE 88, 367, 369 f.).
  • BVerwG, 15.05.1990 - 9 C 17.89

    Unmittelbare Gruppenverfolgung - Mittelbare Gruppenverfolgung - Flächendeckende

    Auszug aus BVerwG, 24.03.2000 - 9 B 530.99
    Inwiefern schließlich eine "Verfolgungsmaßnahme von der Zielrichtung her eine politische Verfolgung darstellt", ist allgemein ebenfalls seit langem geklärt (vgl. etwa BVerfGE 76, 143, 157, 166 f.; 80, 315, 335; 81, 142, 151 f.; ebenso BVerwG, Urteil vom 15. Mai 1990 - BVerwG 9 C 17.89 - BVerwGE 85, 139, 141 f.; Urteil vom 23. Juli 1991 - BVerwG 9 C 154.90 - BVerwGE 88, 367, 369 f.).
  • BVerwG, 23.07.1991 - 9 C 154.90

    Asylrecht - Ausreisedruck - Drittverfolgungsmaßnahmen auf den Staat - Fortbestand

    Auszug aus BVerwG, 24.03.2000 - 9 B 530.99
    Inwiefern schließlich eine "Verfolgungsmaßnahme von der Zielrichtung her eine politische Verfolgung darstellt", ist allgemein ebenfalls seit langem geklärt (vgl. etwa BVerfGE 76, 143, 157, 166 f.; 80, 315, 335; 81, 142, 151 f.; ebenso BVerwG, Urteil vom 15. Mai 1990 - BVerwG 9 C 17.89 - BVerwGE 85, 139, 141 f.; Urteil vom 23. Juli 1991 - BVerwG 9 C 154.90 - BVerwGE 88, 367, 369 f.).
  • BVerfG, 22.11.1996 - 2 BvR 1753/96

    Unzulässigkeit der Verfassungsbeschwerde mangels Rechtswegerschöpfung - Nicht

    Auszug aus BVerwG, 24.03.2000 - 9 B 530.99
    Abgesehen davon liegt eine Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch Ablehnung eines Beweisantrags oder eines Hilfsbeweisantrags nur vor, wenn diese im Prozeßrecht keine Stütze mehr findet (vgl. zuletzt etwa BVerfG, Beschluß vom 22. November 1996 - 2 BvR 1753/96 - AuAS 1997, 6 unter Hinweis auf BVerfGE 69, 141, 144).
  • BVerwG, 09.01.1998 - 9 B 1130.97

    Asyl - Existenzgefährdung - grundsätzliche Bedeutung - Bedarf

  • BVerwG, 12.06.1997 - 11 B 13.97

    Sanierungsanordnung aufgrund einer Störung und Gefahr für die öffentliche

  • BVerwG, 08.01.1998 - 9 B 566.97

    Erforderliche Kriterien für die Verfolgungsdichte - Wertung einer die

  • BVerfG, 10.07.1989 - 2 BvR 502/86

    Tamilen

  • BVerwG, 13.12.2011 - 5 C 9.11

    Aufnahmebescheid; rechtskräftige Ablehnung; Rechtskraft; Durchbrechen der

    Die Pflicht zur Bezeichnung des Verfahrensmangels erfordert die schlüssige Darlegung einer Verfahrensrüge (vgl. Beschlüsse vom 1. Dezember 2000 - BVerwG 9 B 549.00 - Buchholz 310 § 133 VwGO Nr. 60 S. 17 und vom 24. März 2000 - BVerwG 9 B 530.99 - Buchholz 310 § 86 Abs. 1 VwGO Nr. 308 S. 15).
  • BVerwG, 14.06.2016 - 4 B 45.15

    Planfeststellungsfiktion Flughafen Köln/Bonn; Lärmschutz; Verfahrensgrundsätze

    Dabei kann offen bleiben, ob die konkrete Bezugnahme auf einzelne Beweisanträge deren Wiedergabe entbehrlich macht (dagegen BVerwG, Beschluss vom 24. März 2000 - 9 B 530.99 - Buchholz 310 § 86 Abs. 1 VwGO Nr. 308).
  • VG Aachen, 24.08.2016 - 6 K 79/16

    Stadt Aachen: Kuttentrageverbot rechtens

    vgl. hierzu BVerwG, Beschlüsse vom 21. Juli 2016 - 2 B 40/16 -, juris Rn. 9 und vom 24. März 2000 - 9 B 530/99 -, juris Rn. 13; Greger, in: Zöller, ZPO, 31. Aufl., § 403 Rn. 1.
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