Weitere Entscheidung unten: OVG Berlin-Brandenburg, 26.11.2014

Rechtsprechung
   BVerwG, 28.12.2011 - 9 B 59.11   

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BVerwG, 28.12.2011 - 9 B 59.11 (https://dejure.org/2011,2990)
BVerwG, Entscheidung vom 28.12.2011 - 9 B 59.11 (https://dejure.org/2011,2990)
BVerwG, Entscheidung vom 28. Dezember 2011 - 9 B 59.11 (https://dejure.org/2011,2990)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • lexetius.com

    GG Art. 103 Abs. 1; VwGO § 86 Abs. 1, § 108 Abs. 2; VwVfG § 73 Abs. 4
    Gerichtliche Aufklärungspflicht; rechtliches Gehör; Einwendung; Präklusion; Einwendungsausschluss; Hinweis auf frühere Stellungnahmen

  • openjur.de
  • Bundesverwaltungsgericht

    GG Art. 103 Abs. 1
    Einwendung; Einwendungsausschluss; Gerichtliche Aufklärungspflicht; Hinweis auf frühere Stellungnahmen; Präklusion; rechtliches Gehör

  • rechtsprechung-im-internet.de

    Art 103 Abs 1 GG, § 108 Abs 2 VwGO, § 73 Abs 4 VwGO, § 86 Abs 1 VwGO
    Zur Präklusion von Einwendungen; Hinweis auf frühere Stellungnahmen

  • Wolters Kluwer

    Möglichkeit der Erhebung einer präklusionshindernden Einwendung aufgrund des Hinweises eines Einwenders auf in einem anderen Verfahren oder in einem Vorstadium des eigentlichen Planfeststellungsverfahrens abgegebenen Stellungnahme

  • rewis.io

    Zur Präklusion von Einwendungen; Hinweis auf frühere Stellungnahmen

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VwVfG § 73 Abs. 4
    Möglichkeit der Erhebung einer präklusionshindernden Einwendung aufgrund des Hinweises eines Einwenders auf in einem anderen Verfahren oder in einem Vorstadium des eigentlichen Planfeststellungsverfahrens abgegebenen Stellungnahme

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Präklusion im Planfeststellungsverfahren und die Stellungnahme im Vorverfahren

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2012, 261
  • DÖV 2012, 491
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerwG, 27.08.1997 - 11 A 18.96

    Verwaltungsverfahren - Gegenstand einer Einwendung im Sinne von § 73 Abs. 4 Satz

    Auszug aus BVerwG, 28.12.2011 - 9 B 59.11
    Der Hinweis eines Einwenders auf Stellungnahmen, die in einem anderen Verfahren oder in einem Vorstadium des eigentlichen Planfeststellungsverfahrens abgegeben worden sind, reicht grundsätzlich nicht aus, um eine präklusionshindernde Einwendung zu erheben (im Anschluss an das Urteil vom 27. August 1997 - BVerwG 11 A 18.96 - Buchholz 316 § 73 VwVfG Nr. 24 S. 28).

    Das Bundesverwaltungsgericht hat mit Urteil vom 27. August 1997 - BVerwG 11 A 18.96 - (Buchholz 316 § 73 VwVfG Nr. 24 S. 28) entschieden, dass durch den Hinweis in einem Einwendungsschreiben auf Stellungnahmen in einem anderen Verfahren oder in einem Vorstadium des eigentlichen Planfeststellungsverfahrens das darin enthaltene Vorbringen noch nicht Inhalt des Einwendungsschreibens wird, solange diese Stellungnahmen nicht mit dem Einwendungsschreiben eingereicht oder innerhalb der Einwendungsfrist nachgereicht werden: Nur durch diese Formenstrenge kann vermieden werden, dass entgegen der gesetzgeberischen Beschleunigungsabsicht für die Feststellung des Inhalts der Einwendungen zunächst andere Akten - möglicherweise von anderen Behörden - beigezogen werden müssen.

    aa) Dies gilt zunächst für die Frage, ob der im Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 27. August 1997 (a.a.O.) aufgestellte Rechtssatz auch für Einwendungen Privater zum Tragen kommt.

    Soweit die Beschwerde aus dem Urteil vom 27. August 1997 (a.a.O.) einen Klärungsbedarf zur Frage des Bestehens einer Hinweispflicht ableitet, übersieht sie, dass eine Hinweispflicht in jener Entscheidung nur für den Fall erwogen worden ist, dass der Wortlaut des Einwendungsschreibens der Anhörungsbehörde den Eindruck vermittelte, der Einwendungsführer habe die Beifügung der in Bezug genommenen Stellungnahmen nur versehentlich unterlassen.

  • BVerwG, 14.07.2011 - 9 A 14.10

    Planfeststellung; sachliche Zuständigkeit; Einwendung; Einwendungsausschluss;

    Auszug aus BVerwG, 28.12.2011 - 9 B 59.11
    Die Einwendungslast des Betroffenen und die an sie anknüpfende Einwendungspräklusion dienen zum einen dem öffentlichen Interesse an einer Konzentration und Beschleunigung des Verfahrens, zum anderen dem Interesse der Allgemeinheit und des Vorhabenträgers an der Beständigkeit der einmal getroffenen Zulassungsentscheidung (Urteile vom 17. Juli 1980 - BVerwG 7 C 101.78 - BVerwGE 60, 297 und vom 14. Juli 2011 - BVerwG 9 A 14.10 - juris Rn. 18).

    Wie der Senat mit Urteil vom 14. Juli 2011 - BVerwG 9 A 14.10 - (juris Rn. 18 m.w.N.) entschieden hat, stellt die Erstreckung der Einwendungslast des enteignend Betroffenen auf die Geltendmachung der Beeinträchtigung öffentlicher Belange keine unangemessene Belastung dar.

  • BVerwG, 09.12.1994 - 11 PKH 28.94

    Voraussetzungen für die Bewilligung von Prozesskostenhilfe - Anforderungen an die

    Auszug aus BVerwG, 28.12.2011 - 9 B 59.11
    Ist die vorinstanzliche Entscheidung auf mehrere selbstständig tragende Begründungen gestützt, so kann die Revision nur zugelassen werden, wenn hinsichtlich jeder dieser Begründungen ein Revisionszulassungsgrund vorliegt (Beschluss vom 9. Dezember 1994 - BVerwG 11 PKH 28.94 - Buchholz 310 § 132 Abs. 2 Ziff. 1 VwGO Nr. 4 S. 4).
  • BVerwG, 17.07.1980 - 7 C 101.78

    Einwendungsausschluß in atomrechtlichen Genehmigungsverfahren

    Auszug aus BVerwG, 28.12.2011 - 9 B 59.11
    Die Einwendungslast des Betroffenen und die an sie anknüpfende Einwendungspräklusion dienen zum einen dem öffentlichen Interesse an einer Konzentration und Beschleunigung des Verfahrens, zum anderen dem Interesse der Allgemeinheit und des Vorhabenträgers an der Beständigkeit der einmal getroffenen Zulassungsentscheidung (Urteile vom 17. Juli 1980 - BVerwG 7 C 101.78 - BVerwGE 60, 297 und vom 14. Juli 2011 - BVerwG 9 A 14.10 - juris Rn. 18).
  • BVerwG, 04.10.2010 - 9 B 1.10

    Grundsatzrüge; Darlegung der Klärungsbedürftigkeit einer rechtlichen Frage (hier:

    Auszug aus BVerwG, 28.12.2011 - 9 B 59.11
    Ob ein Gericht in Erfüllung seiner Aufklärungspflicht oder zur Gewährung ausreichenden rechtlichen Gehörs verpflichtet ist, beantragte Beweise zu erheben, beurteilt sich unter Zugrundelegung seines eigenen materiellrechtlichen Standpunkts, selbst wenn dieser Standpunkt Bedenken unterliegen sollte (vgl. Beschluss vom 4. Oktober 2010 - BVerwG 9 B 1.10 - Buchholz 406.11 § 35 BauGB Nr. 383 Rn. 17 m.w.N.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.06.2012 - 8 D 38/08

    E.ON Kraftwerk Datteln IV - Klage des BUND gegen immissionsschutzrechtlichen

    vgl. BVerwG, Beschluss vom 28. Dezember 2011 - 9 B 59.11 - NVwZ-RR 2012, 261, juris Rn. 7 m.w.N.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.01.2013 - 11 D 70/09

    Klagen gegen den Neubau der B 474n - Ortsumgehung Datteln - bleiben ohne Erfolg

    vgl. etwa BVerwG, Beschluss vom 28. Dezember 2011 - 9 B 59.11 -, NVwZ-RR 2012, 261 (262), m. w. N.
  • VGH Bayern, 16.08.2022 - 8 N 19.1138

    Normenkontrollantrag gegen Wasserschutzgebietsverordnung

    Diese blieben Inhalt des einheitlichen Normerlassverfahrens (vgl. aber BVerwG, B.v. 28.12.2011 - 9 B 59.11 - NVwZ-RR 2012, 261 = juris Rn. 6ff. zum Hinweis auf Stellungnahmen in einem anderen Verfahren oder in einem Vorstadium).
  • VG Bayreuth, 24.04.2023 - B 7 K 22.606

    Einleitung von Niederschlagswasser in ein Oberflächengewässer, materielle

    Äußerungen in früheren Verfahren oder einem früheren Planungsstadium werden nur dadurch Inhalt einer Einwendung, wenn sie dieser gegenständlich beigefügt oder innerhalb der Einwendungsfrist nachgereicht werden (vgl. Kopp/Ramsauer, VwVfG, 19. Aufl. 2020, § 73 Rn. 67; Stelkens/Bonk/Sachs, Verwaltungsverfahrensgesetz, 10. Aufl. 2023, VwVfG § 73 Rn. 82; vgl. auch BVerwG, B.v. 28.12.2011 - 9 B 59/11 - juris Rn. 7).
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Rechtsprechung
   OVG Berlin-Brandenburg, 26.11.2014 - 9 B 59.11   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2014,43607
OVG Berlin-Brandenburg, 26.11.2014 - 9 B 59.11 (https://dejure.org/2014,43607)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 26.11.2014 - 9 B 59.11 (https://dejure.org/2014,43607)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 26. November 2014 - 9 B 59.11 (https://dejure.org/2014,43607)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 2 Abs 3 S 2 SGB 10, § 111 S 1 SGB 10, § 111 S 2 SGB 10, § 113 Abs 1 S 1 SGB 10, Art 1 Nr 2 FunktRefGrsG BB
    "Geltendmachen" im Sinne von § 111 S. 1 SGB X (juris: SGB 10); Anspruchsgeltendmachung bei gesetzlich angeordnetem Zuständigkeitswechsel; Prozesszinsen für eine anerkannten Forderung nach Hauptsacheerledigung

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 2 Abs 3 S 2 SGB 10, § 111 S 1 SGB 10, § 111 S 2 SGB 10, § 113 Abs 1 S 1 SGB 10, Art 1 Nr 2 FunktRefG BB 2, Art 4 S 3 Nr 1 FunktRefG BB 2, § 288 Abs 1 S 2 BGB, § 291 S 1 BGB
    Stationäre Eingliederungshilfe; stationäre Hilfe zur Pflege; Kostenerstattung zwischen Sozialhilfeträgern; "Geltendmachen" und "Leistung" im Sinne von § 111 Satz 1 SGB X; Ausschlussfrist (hier gewahrt); Zweites Funktionalreformgesetz in Brandenburg; Zuständigkeitswechsel; ...

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (22)

  • OVG Berlin-Brandenburg, 27.02.2013 - 9 B 57.11

    Hilfe zur Pflege in einer Anstalt; Kostenerstattung zwischen Sozialhilfeträgern;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 26.11.2014 - 9 B 59.11
    Das für solche Fälle früher (vor dem 1. Januar 1994) der Erstattungsanspruch aus § 103 Abs. 1 Satz 1 BSHG galt, steht der Anwendung von § 2 Abs. 3 Satz 2 SGB X nicht entgegen (vgl. Urteile des Senats vom 27. Februar 2013 - OVG 9 B 57.11 -, juris, Rdnr. 19, und - OVG 9 B 58.11 -, juris, Rdnr. 17).

    Im vorliegenden Fall ist der Verjährungsbeginn jedoch nicht unmittelbar nach § 113 Abs. 1 Satz 1 SGB X, sondern durch analoge Heranziehung des § 111 Abs. 1 SGB XII zu bestimmen (vgl. Urteil des Senats vom 27. Februar 2013 - OVG 9 B 57.11 -, a.a.O., Rdnr. 20), weil keine Entscheidung des erstattungspflichtigen Leistungsträgers über dessen Leistungspflicht vorliegt.

    Dementsprechend beginnt die Verjährungsfrist des § 113 Abs. 1 Satz 1 SGB X für den Erstattungsanspruch in analoger Anwendung von § 111 Abs. 1 SGB XII nach Ablauf des Kalenderjahres, in dem der Erstattungsanspruch entstanden ist (vgl. Urteil des Senats vom 27. Februar 2013, a.a.O., Rdnr. 20 m.w.N.).

    Indessen steht der Einrede der Verjährung, welche die beklagte Stadt in der mündlichen Verhandlung vor dem Verwaltungsgericht erhoben hat, der Gesichtspunkt der unzulässigen Rechtsausübung entgegen (zu den Voraussetzungen vgl. Urteil des Senats vom 27. Februar 2013, a.a.O., Rdnr. 21 m.w.N.).

  • BVerwG, 22.02.2001 - 5 C 34.00

    Erstattungsansprüche zwischen Jugend- und Sozialhilfeträgern, Prozesszinsen;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 26.11.2014 - 9 B 59.11
    Das entspricht der für das verwaltungsgerichtliche Verfahren und für verwaltungsgerichtliche Erstattungsklagen maßgeblichen und gefestigten Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. Urteil vom 22. Februar 2001 - BVerwG 5 C 34.00 -, juris, Rdnr. 6 und 9 ff. m.w.N.; zuletzt Urteil vom 23. Januar 2014 - BVerwG 5 C 8.13 -, juris, Rdnr. 22 f. m.w.N.), welcher der Senat folgt.
  • BVerwG, 23.01.2014 - 5 C 8.13

    Kostenerstattung; erstattungspflichtig; Leistungsträger; Leistungsverpflichtung;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 26.11.2014 - 9 B 59.11
    Das entspricht der für das verwaltungsgerichtliche Verfahren und für verwaltungsgerichtliche Erstattungsklagen maßgeblichen und gefestigten Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. Urteil vom 22. Februar 2001 - BVerwG 5 C 34.00 -, juris, Rdnr. 6 und 9 ff. m.w.N.; zuletzt Urteil vom 23. Januar 2014 - BVerwG 5 C 8.13 -, juris, Rdnr. 22 f. m.w.N.), welcher der Senat folgt.
  • LSG Berlin-Brandenburg, 08.10.2009 - L 15 SO 144/08

    Erstattungsanspruch; Anmeldung bei unzuständigem Leistungsträger; Zurechnung bei

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 26.11.2014 - 9 B 59.11
    Stattdessen geht es in den meisten Entscheidungen um das Geltendmachen von Ansprüchen gegenüber einem von vorneherein unzuständigen Verwaltungsträger und um die daraus folgende Frage, ob und ggf. wie sein Verhalten dem zuständigen Verwaltungsträger zugerechnet werden kann (vgl. LSG Saarland, Urteil vom 10. Juli 2001 - L 5b V 11/00 -, juris, Rdnr. 24 f.; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 8. Oktober 2009 - L 15 SO 144/08 -, juris, Rdnr. 26 f. und 30 - 32; VG Düsseldorf, Urteil vom 8. Februar 2002 - 13 K 2979/00, juris, Rdnr. 19 und 55; VG München, Urteil vom 19. Januar 2005 - M 18 K 04.1854 -, Juris, Rdnr. 23 - 25).
  • LSG Saarland, 10.07.2001 - L 5b V 11/00
    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 26.11.2014 - 9 B 59.11
    Stattdessen geht es in den meisten Entscheidungen um das Geltendmachen von Ansprüchen gegenüber einem von vorneherein unzuständigen Verwaltungsträger und um die daraus folgende Frage, ob und ggf. wie sein Verhalten dem zuständigen Verwaltungsträger zugerechnet werden kann (vgl. LSG Saarland, Urteil vom 10. Juli 2001 - L 5b V 11/00 -, juris, Rdnr. 24 f.; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 8. Oktober 2009 - L 15 SO 144/08 -, juris, Rdnr. 26 f. und 30 - 32; VG Düsseldorf, Urteil vom 8. Februar 2002 - 13 K 2979/00, juris, Rdnr. 19 und 55; VG München, Urteil vom 19. Januar 2005 - M 18 K 04.1854 -, Juris, Rdnr. 23 - 25).
  • VG Düsseldorf, 08.02.2002 - 13 K 2979/00

    Erstattungsansprüche zwischen Sozialhilfeträgern hinsichtlich erbrachter

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 26.11.2014 - 9 B 59.11
    Stattdessen geht es in den meisten Entscheidungen um das Geltendmachen von Ansprüchen gegenüber einem von vorneherein unzuständigen Verwaltungsträger und um die daraus folgende Frage, ob und ggf. wie sein Verhalten dem zuständigen Verwaltungsträger zugerechnet werden kann (vgl. LSG Saarland, Urteil vom 10. Juli 2001 - L 5b V 11/00 -, juris, Rdnr. 24 f.; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 8. Oktober 2009 - L 15 SO 144/08 -, juris, Rdnr. 26 f. und 30 - 32; VG Düsseldorf, Urteil vom 8. Februar 2002 - 13 K 2979/00, juris, Rdnr. 19 und 55; VG München, Urteil vom 19. Januar 2005 - M 18 K 04.1854 -, Juris, Rdnr. 23 - 25).
  • VG Halle, 24.06.2004 - 4 A 748/01
    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 26.11.2014 - 9 B 59.11
    Die Entscheidung des Verwaltungsgerichts Halle (Urteil vom 24. Juni 2004 - 4 A 748/01 -, juris, Rdnr. 69) schließlich stellt lediglich fest, dass die erstmalige Geltendmachung des Erstattungsanspruchs für den gesamten zukünftigen Leistungszeitraum wirke, soweit keine rechtserhebliche zeitliche Unterbrechung der Hilfegewährung eingetreten und derselbe kostenerstattungspflichtige Träger betroffen sei.
  • VG München, 19.01.2005 - M 18 K 04.1854
    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 26.11.2014 - 9 B 59.11
    Stattdessen geht es in den meisten Entscheidungen um das Geltendmachen von Ansprüchen gegenüber einem von vorneherein unzuständigen Verwaltungsträger und um die daraus folgende Frage, ob und ggf. wie sein Verhalten dem zuständigen Verwaltungsträger zugerechnet werden kann (vgl. LSG Saarland, Urteil vom 10. Juli 2001 - L 5b V 11/00 -, juris, Rdnr. 24 f.; LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 8. Oktober 2009 - L 15 SO 144/08 -, juris, Rdnr. 26 f. und 30 - 32; VG Düsseldorf, Urteil vom 8. Februar 2002 - 13 K 2979/00, juris, Rdnr. 19 und 55; VG München, Urteil vom 19. Januar 2005 - M 18 K 04.1854 -, Juris, Rdnr. 23 - 25).
  • VGH Bayern, 05.12.2008 - 3 B 08.3245

    Abtrennung des Verfahrens betreffend einen Antrag auf Prozesszinsen nach

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 26.11.2014 - 9 B 59.11
    Wenn der Kläger neben der Hauptforderung - wie hier - auch Prozesszinsen geltend gemacht hat und die Beteiligten nur die vom Beklagten anerkannte Hauptforderung für erledigt erklären, sich aber weiterhin über die Prozesszinsen streiten, dann hat das Gericht das Verfahren hinsichtlich des immer noch streitigen Anspruches auf Prozesszinsen fortzuführen und zu entscheiden (vgl. BayVGH, Beschluss vom 5. Dezember 2008 - 3 B 08.3245 -, juris, Rdnr. 12 und 14).
  • BFH, 22.01.1965 - III 127/64 S
    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 26.11.2014 - 9 B 59.11
    Es ist anerkannt, dass eine Schuld - wie die hier streitige Verpflichtung zum Aufwendungsersatz - auf einen neuen Schuldner übergehen kann, ohne dass eine "neue Schuld" in der Art einer Schuldumschaffung (Novation) entsteht (vgl. BFH, Urteil vom 22. Januar 1965 - III 127/64 S -, juris, Rdnr. 17; KG Berlin, Urteil vom 1. Dezember 1999 - 11 U 3872/99 -, juris, Rdnr. 47).
  • BSG, 09.12.1987 - 10 RKg 5/85

    Rechtshängiger Anspruch - Übergang auf anderen Verwaltungsträger -

  • BSG, 12.02.2009 - B 5 R 39/06 R

    Fremdrentenrecht - LPG-Beitragszeiten in Rumänien - Kindererziehung -

  • BVerwG, 18.05.2000 - 5 C 27.99

    Erstattungsanspruch des Sozialhilfeträgers des "Anstaltsortes", tatbestandliche

  • BVerwG, 10.04.2003 - 5 C 18.02

    Ausschluss des Anspruchs auf Kostenerstattung, Fristlauf; Fristlauf zur

  • KG, 01.12.1999 - 11 U 3872/99

    Keine formularmäßige Erstreckung einer Sicherungsgrundschuld auf

  • LSG Baden-Württemberg, 25.01.2007 - L 10 R 739/04

    Sozialgerichtliches Verfahren - Zuständigkeitsänderung des

  • OVG Berlin, 10.02.2005 - 6 B 21.03

    Erstattung von nach einem Zuständigkeitswechsel erbrachten Sozialhilfeleistungen

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 28.08.2007 - 1 L 59/05

    Ausschluss oder Verjährung des Kostenerstattungsanspruchs zwischen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.06.2008 - 6 B 626/08

    Antrag auf Wiedereinsetzung - Anordnung einer amtsärzlichen Untersuchung zur

  • VG Düsseldorf, 18.07.2006 - 22 K 4148/04

    Bestimmung der zuständigen Gemeinde für die Kostentragungslast von Sozialhilfe;

  • OVG Berlin-Brandenburg, 27.02.2013 - 9 B 58.11

    Stationäre Eingliederungshilfe; stationäre Hilfe zur Pflege; Kostenerstattung

  • BVerwG, 26.07.1984 - 5 C 24.81

    Nachträgliche Anrechnung von Einkommen und die damit verbundene Rückforderung von

  • VGH Baden-Württemberg, 05.03.2021 - 12 S 621/18

    Anspruch auf Erstattung der Kosten für Jugendhilfeleistungen; Ausschluss und

    Diese planwidrige Regelungslücke (BT-Drs. 15/1514 S. 69; Kater in: Kasseler Kommentar, § 113 SGB X Rn. 4; ausführlich auch OVG Saarland, Urteil vom 23.05.2012 - 3 A 410/11 -, juris Rn. 32 ff.) ist durch eine analoge Anwendung des § 111 Satz 1 SGB XII zu schließen (Bayerischer VGH, Urteile vom 23.11.2009 - 12 BV 08.2146 -, juris Rn. 14, und vom 03.12.2009 - 12 BV 08/2147 -, juris Rn. 14; OVG Saarland, Urteil vom 23.05.2012 - 3 A 410/11 -, juris Rn. 47; VG Würzburg, Urteil vom 24.01.2013 - W 3 K 11.1060 -, juris Rn. 21; OVG Berlin-Brandenburg, Urteile vom 27.02.2013 - OVG 9 B 57.11 -, juris Rn. 20, und vom 26.11.2014 - OVG 9 B 59.11 -, juris Rn. 47; VG Bayreuth, Urteil vom 15.06.2016 - B 3 K 15.1001 -, juris Rn. 60).
  • VG München, 04.11.2020 - M 18 K 20.968

    Kostenerstattung für Inobhutnahme eines unbegleiteten minderjährigen Flüchtlings

    Die Geltendmachung eines Erstattungsanspruchs erstrecke sich nur auf den Zeitraum, der in der Geltendmachung bezeichnet werde (OVG Berlin-Brandenburg, U.v. 26.11.2014 - OVG 9 B 59.11, BVerwG, U.v. 10.4.2003 - 5 C 18/02).

    Für die Wahrung der Ausschlussfrist erforderlich, aber auch hinreichend, ist die erkennbar auf Rechtssicherung gerichtete Mitteilung, dass und für welchen Hilfeempfänger welche Sozialleistungen gewährt werden bzw. wurden und dass und für welche Leistungen Erstattung begehrt wird; dazu müssen die Umstände, die im Einzelfall für die Entstehung des Erstattungsanspruchs maßgeblich sind, und der Zeitraum, für den die Sozialleistungen erbracht wurde, hinreichend konkret mitgeteilt werden (BVerwG, U.v. 10.4.2003 a.a.O. juris Rn. 14; OVG Berlin-Bbg, U.v. 26.11.2014 - OVG 9 B 59.11 - juris Rn. 35).

    Nach der zu § 111 SGB X ergangenen Rechtsprechung des OVG Berlin-Brandenburg (U.v. 26.11.2014 - OVG 9 B 59.11 - juris Rn. 35) kann zwar der Anspruch wirksam und fristwahrend auch in solchen Fällen geltend gemacht werden, in denen noch nicht feststeht, ob bzw. für welchen Zeitraum der als vorrangig in Anspruch genommene Leistungsträger tatsächlich zur Leistung verpflichtet ist.

  • VG Bayreuth, 15.06.2016 - B 3 K 15.1001

    Verjährter Erstattungsanspruch bei Leistungen der Jugendhilfe

    1.3.1 Die Verjährungsfrist beginnt analog § 111 Abs. 1 SGB XII mit Ablauf des Kalenderjahres, in dem der Anspruch entstanden ist (BayVGH, U. v. 23.11.2009, Az. 12 BV 08/2146; U. v. 03.12.2009, Az. 12 BV 08/2147; OVG Berlin-Brandenburg, U. v. 26.11.2014, Az. OVG 9 B 59.11; U. v. 27.02.2013, Az. OVG 9 B 57.11; OVG des Saarlandes, U. v. 23.05.2012, Az. 3 A 410/11; VG Würzburg, U. v. 24.01.2013, Az. W 3 K 11.1060).
  • LSG Sachsen, 30.03.2023 - L 3 AL 11/20
    Im Falle eines Wechsels der durch oder auf Grund eines Gesetzes bestimmten Zuständigkeit ist die neu zuständige Behörde zuständig (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 26. November 2014 - OVG 9 B 59.11 - juris Rdnr. 41, m. w. N.).
  • LSG Sachsen-Anhalt, 06.09.2018 - L 8 SO 2/16

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Erstattungsanspruch des nachrangig

    Die Mitteilung muss die Umstände, die im Einzelfall für die Entstehung des Erstattungsanspruchs maßgeblich sind, und den Zeitraum, für den die Sozialleistung erbracht wurde, hinreichend konkret angeben (vgl. Oberverwaltungsgericht (OVG) B.-B., Urteil vom 26. November 2014 - OVG 9 B 59.11 -, juris RdNr. 35).
  • VG Würzburg, 29.04.2020 - W 3 K 18.1380

    Kostenerstattung zwischen Trägern der Jugendhilfe

    Denn § 111 Abs. 1 SGB XII regelt den Verjährungsbeginn für im Hinblick auf die zu entscheidende Interessenlage vergleichbare Fälle und kann deshalb zur Lückenschließung herangezogen werden (BayVGH, U.v. 3.12.2009 - a.a.O. - juris Rn. 21; OVG Saarland, U.v. 23.5.2012 - a.a.O. - juris Rn. 45 und 46 m.w.N.; OVG Berlin-Brandenburg, U.v. 26.11.2014 - OVG 9 B 59.11 - juris; VG Würzburg, U.v. 24.1.2013 - W 3 K 11.1060 - juris).
  • BSG, 16.12.2019 - B 8 SO 60/19 B

    Erstattung von Leistungen für gewährte stationäre Eingliederungshilfe;

    Dies habe das Oberverwaltungsgericht (OVG) Berlin-Brandenburg (Urteil vom 26.11.2014 - OVG 9 B 59.11) in einem anderen Rechtsstreit zwischen den Beteiligten bereits rechtskräftig entschieden; dem schließe sich der Senat in vollem Umfang an.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 26.11.2014 - 9 B 60.11

    Stationäre Eingliederungshilfe; stationäre Hilfe zur Pflege; Kostenerstattung

    Außerdem beruft sich der beklagte Landkreis auf den ergänzenden Vortrag der im parallelen Berufungsverfahren - OVG 9 B 59.11 - beklagten Stadt in deren Schriftsatz vom 17. April 2013.
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