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   BVerwG, 12.11.1996 - 9 C 158.95   

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BVerwG, 12.11.1996 - 9 C 158.95 (https://dejure.org/1996,2062)
BVerwG, Entscheidung vom 12.11.1996 - 9 C 158.95 (https://dejure.org/1996,2062)
BVerwG, Entscheidung vom 12. November 1996 - 9 C 158.95 (https://dejure.org/1996,2062)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für die Ausstellung des Vertriebenenausweises - Berücksichtigung des Eintritts des Vaters in die polnische Exilarmee nach Beginn der allgemeinen Vertreibungsmaßnahmen - Anforderungen an die Deutsche Volkszugehörigkeit

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Vertriebenenrecht - Indizwirkung von Sprache und Religionszugehörigkeit

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1997, 384 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (15)

  • BVerwG, 08.08.1995 - 9 C 292.94

    Ausstellung eines Vertriebenenausweises

    Auszug aus BVerwG, 12.11.1996 - 9 C 158.95
    Ein freiwilliger Eintritt in die polnische Exilarmee nach Beginn der allgemeinen Vertreibungsmaßnahmen ist für die Eigenschaft als deutscher Volkszugehöriger rechtlich ohne Bedeutung (wie Urteil vom 8. August 1995 - BVerwG 9 C 292.94 - Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 80).

    Wie im Urteil vom 8. August 1995 - BVerwG 9 C 292.94 - (Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 80) ausgeführt, kommt einem freiwilligen Beitritt zur polnischen Exilarmee jedoch nur dann rechtliche Bedeutung zu, wenn er vor Beginn der allgemeinen Vertreibungsmaßnahmen, die in Westpreußen mit Beginn der sowjetischen Winteroffensive am 12./14. Januar 1945 einsetzten, erklärt worden ist.

  • BVerwG, 15.05.1990 - 9 C 51.89

    Voraussetzungen für die deutsche Volkszugehörigkeit von nach Beginn der

    Auszug aus BVerwG, 12.11.1996 - 9 C 158.95
    Da sie im Jahre 1952 bzw. 1957 und damit nach Beginn der allgemeinen Vertreibungsmaßnahmen in Polen geboren wurden, richtet sich ihre Volkszugehörigkeit - wie das Berufungsgericht richtig gesehen hat - nach den im Urteil vom 15. Mai 1990 - BVerwG 9 C 51.89 - (Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 64) im einzelnen dargelegten Grundsätzen.

    Zwar ist in dieser Hinsicht zu berücksichtigen, inwieweit im Vertreibungsgebiet der Gebrauch der deutschen Sprache zeitweilig oder dauernd nicht hervortreten konnte (Urteil vom 10. November 1976 - BVerwG 8 C 92.75 - BVerwGE 51, 298 [BVerwG 10.11.1976 - VIII C 92/75]; Urteil vom 15. Mai 1990 - BVerwG 9 C 51.89 - a.a.O.).

  • BVerwG, 16.02.1993 - 9 C 25.92

    Deutsche Staatsangehörigkeit - Verlassen des Vertreibungsgebietes

    Auszug aus BVerwG, 12.11.1996 - 9 C 158.95
    Das steht in Einklang mit der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urteil vom 16. Februar 1993 - BVerwG 9 C 25.92 - BVerwGE 92, 70).

    Allerdings liegt in einem freiwilligen Beitritt zur polnischen Exilarmee - wie ihn das Berufungsgericht hier festgestellt hat - regelmäßig ein Bekenntnis zum polnischen Volkstum und damit gegen die Zugehörigkeit zum deutschen Volkstum, obwohl das Bekenntnis nicht "in der Heimat", sondern vor polnischen Behörden im Ausland abgelegt worden ist (Urteil vom 16. Februar 1993 - BVerwG 9 C 25.92 - a.a.O.).

  • BVerwG, 08.11.1994 - 9 C 599.93

    Bedeutung der Religion für die Zugehörigkeit zum deutschen Volkstum - Bedeutung

    Auszug aus BVerwG, 12.11.1996 - 9 C 158.95
    Zutreffend ist allerdings die Auffassung des Berufungsgerichts, daß die Ende 1989 bzw. Anfang 1990 nach Deutschland übergesiedelten Kläger zu 1 und 3, auf die das Bundesvertriebenengesetz gemäß § 100 BVFG n.F. in seiner bis zum 31. Dezember 1992 geltenden Fassung Anwendung findet (vgl. Urteil vom 8. November 1994 - BVerwG 9 C 599.93 - Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 76), keine deutschen Volkszugehörigen nach § 6 BVFG a.F. sind und deshalb Polen nicht im Sinne des § 1 Abs. 2 Nr. 3 BVFG als deutsche Volkszugehörige verlassen haben.

    Wie im Urteil vom 8. November 1994 - BVerwG 9 C 599.93 - (Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 76) ausgeführt, lassen sich auch dann, wenn deutsche Volkszugehörige in der Regel einer anderen Religionsgemeinschaft als die Bevölkerungsmehrheit angehören, aus der Religionszugehörigkeit regelmäßig keine durchgreifenden Rückschlüsse auf das Volkstum ziehen.

  • BVerwG, 12.12.1995 - 9 C 113.95

    Staatsangehörigkeitsrecht: Verlust der Reichsangehörigkeit im Zusammenhang mit

    Auszug aus BVerwG, 12.11.1996 - 9 C 158.95
    In dieser Regelung liegt keine nach Art. 16 Abs. 1 Satz 1 GG unzulässige Entziehung der deutschen Staatsangehörigkeit (Urteil vom 12. Dezember 1995 - BVerwG 9 C 113.95 - BVerwGE 100, 139).

    Zutreffend ist weiter, daß der Zugehörigkeit des Vaters der Kläger zu 1 und 3 zur deutschen Wehrmacht kein Bekenntnischarakter zukommt (stRspr, vgl. zuletzt Urteil vom 12. Dezember 1995 - BVerwG 9 C 113.95 - a.a.O., S. 145).

  • BVerwG, 06.10.1966 - I C 28.64

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 12.11.1996 - 9 C 158.95
    Wie das Berufungsgericht weiterhin zutreffend gesehen hat, erkennt § 1 Abs. 1 Buchstabe d 1. StARegG den Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit durch Eintragung in die Deutsche Volksliste jedoch nur dann als rechtswirksam an, wenn die Eingetragenen deutsche Volkszugehörige waren, was sich auch im Rahmen dieser Bestimmung nach § 6 BVFG a.F. richtet (stRspr, Urteil vom 12. Juli 1960 - BVerwG 1 C 217.58 - Buchholz 132.0 § 1 1. StARegG Nr. 2; Urteil vom 24. Februar 1966 - BVerwG 1 C 21.64 - BVerwGE 23, 274; Urteil vom 6. Oktober 1966 - BVerwG 1 C 28.64 - DÖV 1967, 93; Urteil vom 15. März 1994 - BVerwG 9 C 340.93 - BVerwGE 95, 228; Urteil vom 8. November 1994 - BVerwG 9 C 472.93 - Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 75).
  • BVerwG, 24.02.1966 - I C 21.64

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 12.11.1996 - 9 C 158.95
    Wie das Berufungsgericht weiterhin zutreffend gesehen hat, erkennt § 1 Abs. 1 Buchstabe d 1. StARegG den Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit durch Eintragung in die Deutsche Volksliste jedoch nur dann als rechtswirksam an, wenn die Eingetragenen deutsche Volkszugehörige waren, was sich auch im Rahmen dieser Bestimmung nach § 6 BVFG a.F. richtet (stRspr, Urteil vom 12. Juli 1960 - BVerwG 1 C 217.58 - Buchholz 132.0 § 1 1. StARegG Nr. 2; Urteil vom 24. Februar 1966 - BVerwG 1 C 21.64 - BVerwGE 23, 274; Urteil vom 6. Oktober 1966 - BVerwG 1 C 28.64 - DÖV 1967, 93; Urteil vom 15. März 1994 - BVerwG 9 C 340.93 - BVerwGE 95, 228; Urteil vom 8. November 1994 - BVerwG 9 C 472.93 - Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 75).
  • BVerwG, 08.11.1994 - 9 C 472.93

    Voraussetzungen für die Ausstellung eines Vertriebenenausweises - Anforderungen

    Auszug aus BVerwG, 12.11.1996 - 9 C 158.95
    Wie das Berufungsgericht weiterhin zutreffend gesehen hat, erkennt § 1 Abs. 1 Buchstabe d 1. StARegG den Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit durch Eintragung in die Deutsche Volksliste jedoch nur dann als rechtswirksam an, wenn die Eingetragenen deutsche Volkszugehörige waren, was sich auch im Rahmen dieser Bestimmung nach § 6 BVFG a.F. richtet (stRspr, Urteil vom 12. Juli 1960 - BVerwG 1 C 217.58 - Buchholz 132.0 § 1 1. StARegG Nr. 2; Urteil vom 24. Februar 1966 - BVerwG 1 C 21.64 - BVerwGE 23, 274; Urteil vom 6. Oktober 1966 - BVerwG 1 C 28.64 - DÖV 1967, 93; Urteil vom 15. März 1994 - BVerwG 9 C 340.93 - BVerwGE 95, 228; Urteil vom 8. November 1994 - BVerwG 9 C 472.93 - Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 75).
  • BVerwG, 04.04.1995 - 9 C 400.94

    Beurteilung der Volkszugehörigkeit - Allgemeine Vertreibungsmaßnahmen -

    Auszug aus BVerwG, 12.11.1996 - 9 C 158.95
    Das Berufungsgericht wird daher prüfen müssen, ob sich aus sonstigen Umständen eine deutsche Abstammung des Vaters der Kläger zu 1 und 3 herleiten läßt, etwa aus den Nachnamen der Vorfahren des Vaters (vgl. Urteil vom 4. April 1995 - BVerwG 9 C 400.94 - ) oder aus den im Verwaltungsverfahren und im erstinstanzlichen Verfahren eingeholten schriftlichen Erklärungen von Auskunftspersonen, die auch als Zeugen in Betracht kommen können.
  • BVerwG, 15.07.1986 - 9 C 9.86

    Vertriebene - Vermögensschäden - Aussiedler - Deutsche Volkszugehörigkeit -

    Auszug aus BVerwG, 12.11.1996 - 9 C 158.95
    Jedoch durfte das Berufungsgericht die Frage, ob sich ein Bekenntnis zum deutschen Volkstum des Vaters der Kläger zu 1 und 3 aus Indizien, namentlich den in § 6 BVFG a.F. angeführten Bestätigungsmerkmalen herleiten läßt (vgl. dazu Urteil vom 15. Juli 1986 - BVerwG 9 C 9.86 - BVerwGE 74, 336 [BVerwG 15.07.1986 - 9 C 9/86]), nicht mit der Begründung offenlassen, der Vater sei jedenfalls deshalb kein deutscher Volkszugehöriger, weil er durch seinen Eintritt in die polnische Exilarmee Anfang Mai 1945 ein Bekenntnis zum polnischen Volkstum und damit gegen das deutsche Volkstum abgelegt habe.
  • BVerwG, 15.03.1994 - 9 C 340.93

    Staatsangehörigkeit - Deutsche Volksliste

  • BVerwG, 10.11.1976 - 8 C 92.75

    Ausstellung eines Vertriebenenausweises - Beendigung einer allgemeinen

  • BVerwG, 05.02.1990 - 9 B 283.89

    Berücksichtigung von vor Beginn der allgemeinen Vertreibungsmaßnahmen gemachten

  • BVerwG, 12.07.1960 - I C 217.58

    Ausschlagung durch Eintritt in die polnische Armee ("Anders-Armee" und "Polish

  • BayObLG, 13.03.1964 - Allg. Reg. 7/64
  • BVerwG, 13.11.2003 - 5 C 41.03

    Bekenntnis zum deutschen Volkstum, durchgängiges -; Bekenntnis zum deutschen

    Bekenntnischarakter kommt für sich allein auch der Konfessionszugehörigkeit der Klägerin nicht zu (BVerwG, Urteil vom 12. November 1996 - BVerwG 9 C 158.95 -, Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 86).
  • VGH Baden-Württemberg, 21.11.2001 - 6 S 1067/01

    Spätaussiedlerstatus - Änderung der Rechtslage - Vertrauensschutz

    Vielmehr muss zum stellvertretenden Bekenntnis ihrer Großeltern väterlicherseits nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. BVerwG, Urteil vom 12.11.1996 - 9 C 158.95 -, Buchholz, a.a.O., Nr. 86; Urteil vom 15.5.1990 - 9 C 51.89 -, Buchholz, a.a.O., Nr. 64 und Urteil vom 2.12.1986 - 9 C 6.86 -, Buchholz, a.a.O., Nr. 47) die auf Grund dieses Bekenntnisses entstandene volksdeutsche Bekenntnislage in der Familie hinzutreten; hierbei handelt es sich um das innerhalb der Familie hervorgetretene Bewusstsein und den Willen der Eltern oder des prägenden Elternteils, Deutscher zu sein und keinem anderen Volkstum anzugehören (subjektive Seite des Bekenntnisses).

    Die Eigenschaft als "bevorzugte Umgangssprache" hat das Deutsche dann, wenn es bis zur Selbständigkeit wie eine Muttersprache beherrscht und ihm im persönlich-familiären Bereich gegenüber der Landessprache der Vorzug gegeben und Deutsch damit regelmäßig überwiegend gebraucht wurde (vgl. BVerwG, Urteil vom 12.11.1996 - 9 C 158.95 -, Buchholz, a.a.O., Nr. 86 und Urteil vom 15.5.1990, a.a.O.).

  • BVerwG, 23.03.2000 - 5 C 9.99

    Erteilung des Vertriebenenausweises; Spätgeborene aus Polen; Erwerb der deutschen

    Maßgebender Zeitpunkt, zu dem es vorgelegen haben muß, ist auch hier der Zeitpunkt kurz vor Beginn der allgemeinen Vertreibungsmaßnahmen (Beschluß vom 27. August 1997 - BVerwG 9 B 312.97 - m.w.N.), der für Westpreußen mit dem Beginn der sowjetischen Winteroffensive am 12./14. Januar 1945 anzusetzen ist (Urteil vom 12. November 1996 - BVerwG 9 C 158.95 - ).
  • BVerwG, 08.02.2005 - 5 B 128.04

    Bekenntnis zur deutschen Abstammung; Zulassungsgrund der Divergenz

    Nach seiner für den Umfang der verfahrensrechtlichen Aufklärungspflicht maßgebenden materiellrechtlichen Sicht hätte sich dem Berufungsgericht eine weitere Sachaufklärung zu den vom Kläger bezeichneten Fragen als nicht entscheidungserheblich zudem deswegen nicht aufdrängen müssen, weil der Konfessionszugehörigkeit als solcher kein Bekenntnischarakter zukommt (s.a. BVerwG, Urteil vom 12. November 1996 BVerwG 9 C 158.95 Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 86) und die vom Kläger geltend gemachten Aktivitäten für Interessenverbände der Russland- bzw. Wolgadeutschen nach dessen Vorbringen im Jahre 1990 einsetzten und damit der vom Berufungsgericht getroffenen Bewertung nicht entgegenstehen, der Kläger sei "jedenfalls bis Anfang der neunziger Jahre nach außen hin nicht als Deutscher in Erscheinung getreten".
  • BVerwG, 03.06.1998 - 9 B 1148.97

    Begehrter Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit ohne Nachweis der deutschen

    Im Hinblick hierauf rügt die Beschwerde zunächst, das Berufungsgericht sei bei der Beurteilung der Volkszugehörigkeit des Vaters des Klägers im Sinne des § 132 Abs. 2 Nr. 2 VwGO von der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 12. November 1996 - BVerwG 9 C 158.95 - (Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 86) abgewichen.

    Es hat einem Gebrauch der deutschen Sprache in dem vorbezeichneten Sinne eine Indizwirkung nicht abgesprochen, diese aber im Sinne des Urteils vom 15. Juli 1986 - BVerwG 9 C 9.86 - (BVerwGE 74, 336 [BVerwG 15.07.1986 - 9 C 9/86]) nicht als hinreichend angesehen, um auf eine deutsche Volkszugehörigkeit des Vaters des Klägers schließen zu können, und sich insoweit auf die weiteren Ausführungen des Bundesverwaltungsgerichts im Urteil vom 12. November 1996 - BVerwG 9 C 158.95 - (a.a.O., S. 101) sowie auf das Urteil vom 20. Januar 1987 - BVerwG 9 C 90.86 - (Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 49) bezogen.

  • VGH Baden-Württemberg, 26.03.1999 - 6 S 431/97

    Vertriebenenausweis: Vermittlung des deutschen Volkstums - Sprachkenntnisse

    Zu den Anforderungen, unter denen die deutsche Sprache im Herkunftsland Muttersprache oder bevorzugte Umgangssprache geworden ist (wie BVerwG, Urteile vom 3.11.1998 - 9 C 4/97 - und vom 12.11.1996 - 9 C 158/95 -, Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 86).

    Die Eigenschaft als "bevorzugte Umgangssprache" hatte das Deutsche dann, wenn es bis zur Selbständigkeit wie eine Muttersprache beherrscht und ihm im persönlich-familiären Bereich gegenüber der Landessprache der Vorzug gegeben und Deutsch damit regelmäßig überwiegend gebraucht wurde (vgl. BVerwG, Urteil vom 12.11.1996 - 9 C 158.95 -, Buchholz, a.a.O., Nr. 86 sowie Urteil vom 15.5.1990, a.a.O.).

  • VGH Hessen, 25.09.2001 - 12 UZ 2284/01

    Asylverfahren: Berufungszulassung - Gehörsrüge - Verstoß gegen Aufklärungspflicht

    1997, 65 = InfAuslR 1997, 273; BVerfG-Kammer, 22.01.1999 - 2 BvR 86/97 -, EZAR 201 Nr. 30 = NVwZ-Beilage 1999, 81 = InfAuslR 1999, 273; BVerwG, 05.07.1994 - 9 C 158.95 -, BVerwGE 96, 200 = EZAR 202 Nr. 25; BVerwG, 31.10.1994 - 9 C 25.94 -, EZAR 630 Nr. 34 = VBlBW 1995, 136).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.02.2001 - 8 A 2935/00
    BVerwG, Urteil vom 16. Februar 1993 - 9 C 25.92 -, Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 70 (S. 73 f.); Urteil vom 12. Dezember 1995 - 9 C 113.95 -, BVerwGE 100, 139 (145); Urteil vom 12. November 1996 - 9 C 158.95 -, Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 86 (S. 99).
  • BVerwG, 23.03.2000 - 5 C 10.99
    Maßgebender Zeitpunkt zu dem es vorgelegen haben muß, ist auch hier der Zeitpunkt kurz vor Beginn der allgemeinen Vertreibungsmaßnahmen (Beschluß vom 27. August 1997 BVerwG 9 B 312.97 [Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 89] m. w. N.), der für Westpreußen mit dem Beginn der sowjetischen Winteroffensive am 12./14. Januar 1945 anzusetzen ist (Urteil vom 12. November 1996 BVerwG 9 C 158.95 [Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 86, S. 100]).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.06.2007 - 12 A 4718/06

    Anforderungen an die Substantiierung eines Bekenntnisses zum deutschen Volkstum

    vgl. BVerwG, Urteil vom 12. November 1996 - 9 C 158.95 -, Buchholz 412.3, § 6 BVFG, Nr. 86.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.05.2013 - 11 A 2025/12

    Vorliegen der Voraussetzungen der deutschen Volkszugehörigkeit i.S.d. § 6 Abs. 2

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.02.2007 - 12 A 4552/04

    Anforderungen an das Bekenntnis zur deutschen Volkszugehörigkeit

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