Rechtsprechung
BVerwG, 06.12.1988 - 9 C 40.87 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- Wolters Kluwer
Klageerhebung - Wirksamkeit der Klageerhebung - Urheberschaft der Klage
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
VwGO § 81
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- VG Hamburg, 24.10.1984 - 16 VG A 1031/83
- OVG Hamburg, 03.03.1986 - Bf IV (VII) 10/85
- BVerwG, 24.03.1987 - 9 B 157.86
- BVerwG, 06.12.1988 - 9 C 40.87
Papierfundstellen
- BVerwGE 81, 32
- NJW 1989, 1175
- NVwZ 1989, 555 (Ls.)
- VBlBW 1989, 328
- VBlBW 1989, 329
- DÖV 1990, 26
Wird zitiert von ... (150) Neu Zitiert selbst (34)
- RG, 15.05.1936 - 2/36/V 62/35
Müssen in Anwaltsprozessen bestimmende Schriftsätze von einem bei dem …
Auszug aus BVerwG, 06.12.1988 - 9 C 40.87
In der Rechtsprechung des Reichsgerichts, des Reichsarbeitsgerichts und der obersten Gerichtshöfe des Bundes ist seit langem anerkannt, daß Rechtsmittel telegraphisch eingelegt werden können (vgl. etwa RGZ 139, 45 ; 151, 82 ; RAGE 3, 252 f.; BSGE 1, 243 ; BVerwGE 3, 56 [BVerwG 14.12.1955 - V C 138/55]; BFHE 92, 438 f.; BAG, NJW 1971, 2190; BGHZ 79, 314 [BGH 05.02.1981 - X ZB 13/80]).In ähnlicher Weise ist die Rechtsmittelbegründung durch Telegramm von der höchstrichterlichen Rechtsprechung als zulässig behandelt worden (vgl. etwa RGZ 151, 82 , BGHSt 31, 7 [BGH 09.03.1982 - 1 StR 817/81] m.w.N.; BGHZ 87, 63 [BGH 28.02.1983 - AnwZ B 2/83]).
Für den Anwaltsprozeß hat das Reichsgericht den Zweck des Formerfordernisses darin gesehen, daß von vornherein möglichst jeder Zweifel darüber ausgeschlossen sein müsse, ob eine für den Gang des Verfahrens wesentliche Prozeßhandlung auch von der nach dem Gesetz allein hierzu befugten Person vorgenommen worden ist; ferner müsse Vorsorge dagegen getroffen werden, daß die dem Allgemeinwohl dienenden Bestimmungen über den Anwaltszwang umgangen würden (RGZ 151, 82 ).
- BGH, 28.02.1983 - AnwZ (B) 2/83
Beschwerdeeinlegung durch Telebrief
Auszug aus BVerwG, 06.12.1988 - 9 C 40.87
In ähnlicher Weise ist die Rechtsmittelbegründung durch Telegramm von der höchstrichterlichen Rechtsprechung als zulässig behandelt worden (vgl. etwa RGZ 151, 82 , BGHSt 31, 7 [BGH 09.03.1982 - 1 StR 817/81] m.w.N.; BGHZ 87, 63 [BGH 28.02.1983 - AnwZ B 2/83]).Auch die Einlegung von Rechtsmitteln durch Fernschreiben wird vom Bundesgerichtshof seit geraumer Zeit zugelassen (vgl. BGH. NJW 1966, 1077; BGH, NJW 1967, 2114; BGHZ 65, 10 [BGH 15.04.1975 - IX ZB 30/74]; 87, 63 [BGH 28.02.1983 - II ZB 8/82]); ähnlich haben andere Gerichte hinsichtlich der Einlegung und auch hinsichtlich der Begründung von Rechtsmitteln durch Telekopie oder Telebrief entschieden (vgl. BFHE 136, 38 m.w.N.; BAG, NJW 1984, 199 f.; BAG, DB 1987, 183 f.; vgl. ferner BGHZ 87, 63 [BGH 28.02.1983 - AnwZ B 2/83]; BVerwG, Urteil vom 13. Februar 1987 - BVerwG 8 C 25.85 - BVerwGE 77, 38).
- BVerwG, 26.08.1983 - 8 C 28.83
Bescheid - Fotokopie - Maschienenschriftlich - Klageschrift - Unwirksamkeit
Auszug aus BVerwG, 06.12.1988 - 9 C 40.87
Es muß gewährleistet sein, daß nicht nur ein Entwurf, sondern eine gewollte Prozeßerklärung vorliegt, ferner daß die Erklärung von einer bestimmten Person herrührt und diese für den Inhalt die Verantwortung übernimmt (Urteil vom 26. August 1983 - BVerwG 8 C 28.83 - Buchholz 310 § 81 VwGO Nr. 9 m.w.N.).Wegen Fehlens einer jeglichen eigenhändigen Namenszeichnung ist jedoch die lediglich maschinenschriftliche Unterzeichnung der Klage als den Anforderungen des § 81 VwGO nicht genügend und die fehlende handschriftliche Unterzeichnung auch nicht durch die Beifügung von Fotokopien der angefochtenen Bescheide als ersetzt angesehen worden (Urteil vom 26. August 1983 - BVerwG 8 C 28.83 - Buchholz 310 § 81 VwGO Nr. 9).
- BVerwG, 15.06.1959 - Gr. Sen. 1.58
Beglaubigung der Unterschrift einer Revisionsschrift und einer …
Auszug aus BVerwG, 06.12.1988 - 9 C 40.87
Mag zur Begründung auch § 126 BGB, der diese gesetzliche Definition der Schriftform enthält, nicht herangezogen werden können, weil die Vorschrift nur für das bürgerliche Recht gilt und wegen der Eigenständigkeit des Prozeßrechts weder unmittelbar noch entsprechend auf Prozeßhandlungen angewendet werden kann (so der Gem. Senat der obersten Gerichtshöfe des Bundes, Beschluß vom 30. April 1979 - GmS - OGB 1/78 - BVerwGE 58, 359 [BGH 30.04.1979 - OGB 1/78]), so entspricht es doch der Verkehrsauffassung und ist auch dem Rechtsunkundigen geläufig, daß das Erfordernis der Schriftlichkeit unter dem Aspekt der Rechtssicherheit regelmäßig erst bei eigenhändiger Unterschrift erfüllt ist (BVerwGE 10, 1 [BVerwG 15.06.1959 - GrSen - 1/58]).Mit Beschluß vom 15. Juni 1959 hat der Große Senat des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwGE 10, 1 [BVerwG 15.06.1959 - GrSen - 1/58]) ferner für die Behördenunterschrift ausgesprochen, daß begrifflich die Schriftlichkeit jedenfalls bei Behörden nicht unter allen Umständen die eigenständige Unterschrift erfordert.
- BVerwG, 14.12.1955 - V C 138.55
Auszug aus BVerwG, 06.12.1988 - 9 C 40.87
In der Rechtsprechung des Reichsgerichts, des Reichsarbeitsgerichts und der obersten Gerichtshöfe des Bundes ist seit langem anerkannt, daß Rechtsmittel telegraphisch eingelegt werden können (vgl. etwa RGZ 139, 45 ; 151, 82 ; RAGE 3, 252 f.; BSGE 1, 243 ; BVerwGE 3, 56 [BVerwG 14.12.1955 - V C 138/55]; BFHE 92, 438 f.; BAG, NJW 1971, 2190; BGHZ 79, 314 [BGH 05.02.1981 - X ZB 13/80]).Das gilt sowohl für das durch Fernsprecher aufgegebene "Aufgabetelegramm" als auch für die dem Eingang der Telegrammausfertigung gleichzustellende fernmündliche Durchsage des "Ankunftstelegramms" (BVerwGE 3, 56).
- BVerwG, 17.10.1968 - II C 112.65
Schriftform des Widerspruchs - Recht der amtsenthobenen Beamten - Entlassungsgeld …
Auszug aus BVerwG, 06.12.1988 - 9 C 40.87
Dasselbe gilt für einen auf dem Briefumschlag vollzogenen eigenhändigen Namenszug im Absendervermerk (Urteil vom 17. Oktober 1968 - BVerwG 2 C 112.65 - BVerwGE 30, 274 [BVerwG 17.10.1968 - II C 112/65]).Es kann dahingestellt bleiben, ob die Rechtsprechung zur Fallgruppe der vom Rechtsmittelführer persönlich eingelegten Rechtsmittel auf den Anwaltsprozeß übertragbar ist (offengelassen in BVerwGE 30, 274 [BVerwG 17.10.1968 - II C 112/65] und im Beschluß vom 26. Juni 1980 - BVerwG 7 B 160.79 - Buchholz 310 § 81 VwGO Nr. 8) oder ob das Erfordernis der eigenhändigen Unterschrift dort strenger zu handhaben ist.
- BVerwG, 26.06.1980 - 7 B 160.79
Zulässigkeit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision bei …
Auszug aus BVerwG, 06.12.1988 - 9 C 40.87
Weiterhin hat das Bundesverwaltungsgericht die Auffassung gebilligt, daß das Fehlen einer Unterschrift unschädlich sei, wenn der Klageschrift eine Fotokopie des vom Kläger persönlich unterzeichneten Widerspruchsschreibens beigefügt war (Beschluß vom 26. Juni 1980 - BVerwG 7 B 160.79 - Buchholz 310 § 81 VwGO Nr. 8).Es kann dahingestellt bleiben, ob die Rechtsprechung zur Fallgruppe der vom Rechtsmittelführer persönlich eingelegten Rechtsmittel auf den Anwaltsprozeß übertragbar ist (offengelassen in BVerwGE 30, 274 [BVerwG 17.10.1968 - II C 112/65] und im Beschluß vom 26. Juni 1980 - BVerwG 7 B 160.79 - Buchholz 310 § 81 VwGO Nr. 8) oder ob das Erfordernis der eigenhändigen Unterschrift dort strenger zu handhaben ist.
- GemSOGB, 30.04.1979 - GmS-OGB 1/78
Revisionsbegründung einer Behörde - § 81 Abs. 1 Satz 1 VwGO, § 164 Abs. 2 Satz 1 …
Auszug aus BVerwG, 06.12.1988 - 9 C 40.87
Mag zur Begründung auch § 126 BGB, der diese gesetzliche Definition der Schriftform enthält, nicht herangezogen werden können, weil die Vorschrift nur für das bürgerliche Recht gilt und wegen der Eigenständigkeit des Prozeßrechts weder unmittelbar noch entsprechend auf Prozeßhandlungen angewendet werden kann (so der Gem. Senat der obersten Gerichtshöfe des Bundes, Beschluß vom 30. April 1979 - GmS - OGB 1/78 - BVerwGE 58, 359 [BGH 30.04.1979 - OGB 1/78]), so entspricht es doch der Verkehrsauffassung und ist auch dem Rechtsunkundigen geläufig, daß das Erfordernis der Schriftlichkeit unter dem Aspekt der Rechtssicherheit regelmäßig erst bei eigenhändiger Unterschrift erfüllt ist (BVerwGE 10, 1 [BVerwG 15.06.1959 - GrSen - 1/58]).Ebenso hält der Gemeinsame Senat der obersten Gerichtshöfe des Bundes zur Erfüllung des Schriftlichkeitsmerkmals einer Revisionsbegründung von Behörden oder öffentlich-rechtlichen Körperschaften die auf der Reinschrift lediglich mit einem Beglaubigungsvermerk versehene Namenswiedergabe des Verantwortlichen in Maschinenschrift für ausreichend (Beschluß vom 30. April 1979 - GmS - OGB 1/78 - BVerwGE 58, 359 [BGH 30.04.1979 - OGB 1/78]).
- BAG, 01.06.1983 - 5 AZR 468/80
Lohnfortzahlung - Arbeitsunfähigkeit
Auszug aus BVerwG, 06.12.1988 - 9 C 40.87
Auch die Einlegung von Rechtsmitteln durch Fernschreiben wird vom Bundesgerichtshof seit geraumer Zeit zugelassen (vgl. BGH. NJW 1966, 1077; BGH, NJW 1967, 2114; BGHZ 65, 10 [BGH 15.04.1975 - IX ZB 30/74]; 87, 63 [BGH 28.02.1983 - II ZB 8/82]); ähnlich haben andere Gerichte hinsichtlich der Einlegung und auch hinsichtlich der Begründung von Rechtsmitteln durch Telekopie oder Telebrief entschieden (vgl. BFHE 136, 38 m.w.N.; BAG, NJW 1984, 199 f.; BAG, DB 1987, 183 f.; vgl. ferner BGHZ 87, 63 [BGH 28.02.1983 - AnwZ B 2/83]; BVerwG, Urteil vom 13. Februar 1987 - BVerwG 8 C 25.85 - BVerwGE 77, 38). - BAG, 24.09.1986 - 7 AZR 669/84
Zulässigkeit der Einreichung einer Revisionsbegründung durch Telekopie - Wirksame …
Auszug aus BVerwG, 06.12.1988 - 9 C 40.87
Auch die Einlegung von Rechtsmitteln durch Fernschreiben wird vom Bundesgerichtshof seit geraumer Zeit zugelassen (vgl. BGH. NJW 1966, 1077; BGH, NJW 1967, 2114; BGHZ 65, 10 [BGH 15.04.1975 - IX ZB 30/74]; 87, 63 [BGH 28.02.1983 - II ZB 8/82]); ähnlich haben andere Gerichte hinsichtlich der Einlegung und auch hinsichtlich der Begründung von Rechtsmitteln durch Telekopie oder Telebrief entschieden (vgl. BFHE 136, 38 m.w.N.; BAG, NJW 1984, 199 f.; BAG, DB 1987, 183 f.; vgl. ferner BGHZ 87, 63 [BGH 28.02.1983 - AnwZ B 2/83]; BVerwG, Urteil vom 13. Februar 1987 - BVerwG 8 C 25.85 - BVerwGE 77, 38). - BFH, 10.03.1982 - I R 91/81
Telefax - Revisionsbegründung
- BGH, 28.10.1965 - Ia ZB 11/65
Anmeldung eines Gebrauchsmusters unter der Bezeichnung "Flüssigkeitsgekühlte …
- BGH, 27.04.1967 - Ia ZB 19/66
Erfordernis der Schriftlichkeit - Beschwerde im Patenterteilungsverfahren - …
- BGH, 15.04.1975 - IX ZB 30/74
Fernschriftliche Berufung
- BGH, 28.02.1983 - II ZB 8/82
Gestattung des Selbstkontrahierens
- BVerwG, 13.02.1987 - 8 C 25.85
Revision - Schriftform - Einlegung durch Telebrief - Dingliche Haftung - …
- BGH, 25.06.1975 - VIII ZR 254/74
Heilung der Nichtunterzeichnung der Klageschrift
- BGH, 05.02.1981 - X ZB 13/80
Telekopie
- BGH, 09.03.1982 - 1 StR 817/81
Anforderungen an strafrechtlichen Revisionsantrag und dessen Begründung - …
- BVerfG, 20.07.1954 - 1 BvR 459/52
Investitionshilfe
- BVerfG, 23.02.1972 - 2 BvL 36/71
Strafbestimmungen in Gemeindesatzungen
- BVerfG, 08.03.1972 - 1 BvR 674/70
Formerfordernisse bei Einlegung einer Verfassungsbeschwerde - Teilweise …
- BVerfG, 11.02.1987 - 1 BvR 475/85
Effektivität des Rechtsschutzes im Zusammenhang mit dem Zugang zu den Gerichten - …
- BVerwG, 27.10.1961 - VI B 2.61
- BVerwG, 25.11.1970 - IV C 119.68
Rechtsmittel
- BVerwG, 26.05.1978 - 4 C 11.78
Widerspruchsschrift - Eigenhändige Unterschrift - Erfordernis der Schriftform
- BVerwG, 29.08.1983 - 6 C 89.82
Verwaltungsgerichtsverfahren - Wiedereinsetzung - Kläger - Verschulden - …
- BVerwG, 29.06.1984 - 6 C 12.83
Gewahrsamsbereich des Gerichts - Abhandenkommen von Briefumschlägen - …
- BFH, 21.06.1968 - III B 36/67
Rechtsmittel - Einlegung durch Telegramm - Wiedereinsetzung in vorigen Stand - …
- BAG, 01.07.1971 - 5 AZR 75/71
Bestimmende Schriftsätze - Telegraphische Einlegung - Benutzung des normalen …
- BSG, 13.10.1955 - 1 RA 65/55
- BVerwG, 07.11.1973 - VI C 124.73
Rechtsmittel
- BVerwG, 19.12.1963 - III C 193.62
Feststellung eines Hausratsverlustes und die Gewährung von Hausratentschädigung …
- RG, 28.11.1932 - IVb 4/32
Ist die telegraphische Einlegung eines Rechtsmittels zulässig, wenn der …
- GemSOGB, 05.04.2000 - GmS-OGB 1/98
Wahrung der Schriftform bei Übermittlung bestimmender Schriftsätze mit …
Der Senat hat sich damit der Auffassung des 9. Senats des Bundesverwaltungsgerichts (Urteil vom 6. Dezember 1988 BVerwG 9 C 40/87, BVerwGE 81, 32, 40 ) angeschlossen. - BVerwG, 25.01.2021 - 9 C 8.19
Rechtsbehelfsbelehrung ohne Hinweis auf die Möglichkeit der elektronischen …
Dem Erfordernis der Schriftlichkeit der Klageerhebung nach § 81 Abs. 1 Satz 1 VwGO kann vielmehr auch ohne eigenhändige Namenszeichnung genügt sein, wenn sich aus anderen Anhaltspunkten eine der Unterschrift vergleichbare Gewähr für die Urheberschaft des Klägers und dessen Willen ergibt, die Klageschrift in den Verkehr zu bringen (vgl. BVerwG, Urteil vom 6. Dezember 1988 - 9 C 40.87 - BVerwGE 81, 32 m.w.N. zur Rechtsprechungsentwicklung;… vgl. auch Riese, in: Schoch/Schneider, VwGO, Stand Juli 2020, § 81 Rn. 8).Gewährleistet sein muss dabei, dass nicht nur ein Entwurf, sondern eine gewollte Prozesserklärung vorliegt und dass diese Erklärung von einer bestimmten Person herrührt, die die Verantwortung für den Inhalt übernimmt (BVerwG, Urteile vom 13. Februar 1987 - 8 C 25.85 - BVerwGE 77, 38 und vom 6. Dezember 1988 - 9 C 40.87 - BVerwGE 81, 32 ).
Auf dieser Grundlage hat die Rechtsprechung dem jeweiligen technischen Fortschritt auf dem Gebiet der Telekommunikation Rechnung getragen und auch die Übermittlung von bestimmenden Schriftsätzen durch Telegramm, Fernschreiben (Telex), Telebrief, Telefax (Telekopie) und Computerfax trotz des Fehlens eines eigenhändig unterschriebenen Originalschriftstücks als dem Schriftformerfordernis genügend anerkannt (vgl. BVerwG, Urteile vom 13. Februar 1987 - 8 C 25.85 - BVerwGE 77, 38 und vom 6. Dezember 1988 - 9 C 40.87 - BVerwGE 81, 32 ; Gemeinsamer Senat der obersten Gerichtshöfe des Bundes, Beschluss vom 5. April 2000 - GmS-OGB 1.98 - Buchholz 310 § 81 VwGO Nr. 15 S. 2 ff.;… Riese, in: Schoch/Schneider, VwGO, Stand Juli 2020, § 81 Rn. 8a).
- BGH, 10.05.2005 - XI ZR 128/04
Anforderungen an die Unterzeichnung eines Computerfax
Das ist - was das Berufungsgericht verkannt hat - nicht nur ständige Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwGE 10, 1, 2; 81, 32, 36 f.; BVerwG NJW 1995, 2121, 2122; 2003, 1544), des Bundessozialgerichts (BSG NJW 1997, 1254, 1255; 2001, 2492, 2493), des Bundesfinanzhofs (BFHE 111, 278, 285; 148, 205, 207 f.;… BFH, BFH/NV 2000, 1224) und des Bundesarbeitsgerichts (BAG NJW 1979, 183), sondern - ungeachtet bestehender Unterschiede der verschiedenen Verfahrensordnungen - grundsätzlich auch des Bundesgerichtshofs (vgl. BGHZ 24, 179, 180; 37, 156, 160; 97, 251, 254; BGH, Beschluß vom 9. Dezember 2003 - VI ZB 46/03, BGH-Report 2004, 406).
- BVerwG, 27.01.2003 - 1 B 92.02
Nichtzulassungsbeschwerde; Schriftform; Begründungsschrift; Unterschrift, …
Zur Schriftform gehört grundsätzlich die eigenhändige Unterschrift (vgl. z.B. Urteil vom 6. Dezember 1988 - BVerwG 9 C 40.87 - BVerwGE 81, 32, ).Allerdings kann auch im Fall der Übermittlung des Schriftsatzes durch normale Briefpost das Fehlen einer Unterschrift bei Vorliegen besonderer Umstände ausnahmsweise unschädlich sein, wenn sich aus anderen Anhaltspunkten eine der Unterschrift vergleichbare Gewähr für die Urheberschaft und den Willen ergibt, das Schreiben in den Rechtsverkehr zu bringen (Urteil vom 6. Dezember 1988 - BVerwG 9 C 40.87 - BVerwGE 81, 32, und Beschluss vom 19. Dezember 1994 - BVerwG 5 B 79.94 - NJW 1995, 2121).
- BVerwG, 19.12.1994 - 5 B 79.94
Formgerecht per BTX erhobene Klage ohne Unterschrift
Auch insoweit kann der technischen Entwicklung der Lebensverhältnisse prinzipiell Rechnung getragen werden, wie das im Hinblick auf die Einreichung bestimmender Schriftsätze durch Telegramm, Fernschreiben (Telex) oder Telekopie geschehen ist, deren Zulässigkeit in der Rechtsprechung allgemein anerkannt ist (vgl. BVerwGE 81, 32 mit weiteren Nachweisen).Zur Wahrung der Schriftform im Sinne des § 81 Abs. 1 Satz 1 VwGO gehört daher grundsätzlich das Bekenntnis zum Inhalt der Klageschrift durch die eigenhändige Unterschrift (BVerwGE 81, 32 ).
Da aber Verfahrensvorschriften - wovon auch das Oberverwaltungsgericht mit der Anerkennung der maschinengeschriebenen Namensangabe als Unterschriftsersatz im Rahmen des Btx-Verfahrens ausgeht - nicht Selbstzweck sein dürfen, schließt das Erfordernis der Schriftlichkeit die eigenständige Unterzeichnung nicht um ihrer selbst willen, sondern deshalb ein, weil in der Regel allein sie die Verläßlichkeit der Eingabe sicherstellt (BVerwGE 81, 32 ).
Wo sich im Einzelfall dasselbe Ergebnis auf andere Weise feststellen läßt, sind Ausnahmen möglich und in der Rechtsprechung auch seit langem zugelassen (vgl. im einzelnen die Darstellung in BVerwGE 81, 32 ).
Entscheidend ist, ob sich aus dem bestimmenden Schriftsatz allein oder in Verbindung mit den ihn begleitenden Umständen die Urheberschaft und der Wille, das Schreiben in den Verkehr zu bringen, hinreichend sicher ergeben, ohne daß darüber Beweis erhoben werden müßte (vgl. BVerwGE 81, 32 ).
- VGH Baden-Württemberg, 08.06.2021 - 4 S 1004/21
Widerspruchserhebung über das Kundenportal des Landes Baden-Württemberg; Erwerb …
Zwar erfordert die Schriftform nach herkömmlichem Verständnis grundsätzlich eine eigenhändige Unterschrift (vgl. zu § 81 Abs. 1VwGO: BVerwG…, Beschluss vom 05.02.2003 - 1 B 31.03 -, Juris Rn. 1 und Urteil vom 06.12.1988 - 9 C 40.87 -, Juris Rn. 6) und den Eingang eines so unterzeichneten Dokuments bei der Behörde.Da aber Formvorschriften nicht Selbstzweck sein dürfen, sind Ausnahmen von dem Grundsatz der eigenhändigen Unterschrift dann anerkannt, wenn (anderweitig) gewährleistet ist, dass nicht nur ein Entwurf, sondern eine gewollte (Prozess-)Erklärung vorliegt, ferner, dass die Erklärung von einer bestimmten Person herrührt und diese für den Inhalt die Verantwortung übernimmt (…vgl. BT-Drs. 14/9000, S. 31; BVerwG, Beschluss vom 19.12.1994 - 5 B 79.94 -, Juris Rn. 9, Urteile vom 06.12.1988 - 9 C 40.87 -, Juris Rn. 6 m.w.N. …und vom 09.06.1982 - 6 C 119.81 -, Juris Rn. 13 m.w.N.;… Dolde/Porsch, in: Schoch/Schneider, VwGO, 39. EL, Juli 2020 § 70 Rn. 5 [Fn. 5 m.w.N.]).
- OVG Sachsen-Anhalt, 21.10.2021 - 3 M 134/21
Vorläufiger Rechtsschutz gegen die Aufforderung zur Vorlage eines Nachweises über …
Eine nur entfernt gegebene theoretische Möglichkeit, dass der Beschwerdeschriftsatz von einem hierzu nicht befugten Dritten stammt, genügt in Anbetracht der aufgezeigten Umstände nicht, um an der Urheberschaft und am Willen des Prozessbevollmächtigten, die Beschwerdeschrift mit verbindlicher Wirkung in den Rechtsverkehr zu bringen, zu zweifeln (vgl. hierzu auch BVerwG, Urteil vom 6. Dezember 1988 - 9 C 40.87 - juris Rn. 15 ff.). - VG Schwerin, 28.12.2022 - 4 B 1158/20
Einlegung der Erinnerung nach RVG § 11 Abs 3 S 2 mittels Online-Fax
Auch ohne jede eigenhändige Namenszeichnung kann sich nämlich aus anderen Anhaltspunkten eine der Unterschrift vergleichbare und damit dem Bedürfnis nach Rechtssicherheit genügende Gewähr sowohl für die Urheberschaft als auch für den Willen ergeben, das Schreiben in den Rechtsverkehr zu bringen (vgl. BVerwG, Urteil vom 6. Dezember 1988 - 9 C 40/87 -, BVerwGE 81, 32, juris Rn. 10).Letztlich hat der Bundesgerichtshof diese Frage in dem Urteil vom 10. Mai 2005 nicht abschließend entschieden (…vgl. insoweit auch Stadler in: Musielak/Voit, ZPO, 19. Aufl., § 129 Rn. 11a.) Vielmehr hat er nach der Feststellung, dass die Wiedergabe des Vor- und Nachnamens des klägerischen Prozessbevollmächtigten mit der daruntergesetzten Bezeichnung "Rechtsanwalt" am Ende des Computer-Faxes als solche nicht den Anforderungen des § 130 Nr. 6 Halbsatz 2 ZPO 2001 genügt, weiter geprüft, ob das Fehlen einer eigenhändigen Unterschrift, deren grundsätzliches Erfordernis kein Selbstzweck sei, wegen des Vorliegen besonderer Umstände ausnahmsweise unschädlich sei, und sich dabei nicht nur auf die "ständige Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwGE 10, 1, 2; 81, 32, 36 f.; BVerwG NJW 1995, 2121, 2122; 2003, 1544), sondern auch des Bundessozialgerichts (BSG NJW 1997, 1254, 1255; 2001, 2492, 2493), des Bundesfinanzhofs (BFHE 111, 278, 285; 148, 205, 207 f.;… BFH, BFH/NV 2000, 1224), des Bundesarbeitsgerichts (BAG NJW 1979, 183) und grundsätzlich auch des Bundesgerichtshofs (BGHZ 24, 179, 180; 37, 156, 160; 97, 251, 254; Beschluss vom 9. Dezember 2003 - VI ZB 46/03 -, BGH-Report 2004, 406)" berufen.
"Dem Erfordernis der Schriftlichkeit der Klageerhebung nach § 81 Abs. 1 Satz 1 VwGO kann vielmehr auch ohne eigenhändige Namenszeichnung genügt sein, wenn sich aus anderen Anhaltspunkten eine der Unterschrift vergleichbare Gewähr für die Urheberschaft des Klägers und dessen Willen ergibt, die Klageschrift in den Verkehr zu bringen (vgl. BVerwG, Urteil vom 6. Dezember 1988 - 9 C 40.87 - BVerwGE 81, 32 m.w.N. zur Rechtsprechungsentwicklung;… vgl. auch Riese, in: Schoch/Schneider, VwGO, Stand Juli 2020, § 81 Rn. 8).
Gewährleistet sein muss dabei, dass nicht nur ein Entwurf, sondern eine gewollte Prozesserklärung vorliegt und dass diese Erklärung von einer bestimmten Person herrührt, die die Verantwortung für den Inhalt übernimmt (BVerwG, Urteile vom 13. Februar 1987 - 8 C 25.85 - BVerwGE 77, 38 und vom 6. Dezember 1988 - 9 C 40.87 - BVerwGE 81, 32 ).
Auf dieser Grundlage hat die Rechtsprechung dem jeweiligen technischen Fortschritt auf dem Gebiet der Telekommunikation Rechnung getragen und auch die Übermittlung von bestimmenden Schriftsätzen durch Telegramm, Fernschreiben (Telex), Telebrief, Telefax (Telekopie) und Computerfax trotz des Fehlens eines eigenhändig unterschriebenen Originalschriftstücks als dem Schriftformerfordernis genügend anerkannt (vgl. BVerwG, Urteile vom 13. Februar 1987 - 8 C 25.85 - BVerwGE 77, 38 und vom 6. Dezember 1988 - 9 C 40.87 - BVerwGE 81, 32 ; Gemeinsamer Senat der obersten Gerichtshöfe des Bundes, Beschluss vom 5. April 2000 - GmS-OGB 1.98 - Buchholz 310 § 81 VwGO Nr. 15 S. 2 ff.;… Riese, in: Schoch/Schneider, VwGO, Stand Juli 2020, § 81 Rn. 8a).".
- BVerwG, 21.12.2023 - 2 B 2.23
Unzulässigkeit einer Nichtzulassungsbeschwerde wegen Übermittlung einer als …
In der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist zwar auch anerkannt, dass die Unterschrift einem verfassten Schriftstück außerdem die Erkennbarkeit verleiht, als für den Rechtsverkehr bestimmt zu sein, um damit das Entwurfsstadium zu verlassen (BVerwG, Urteil vom 6. Dezember 1988 - 9 C 40.87 - BVerwGE 81, 32 sowie Beschluss vom 27. Oktober 1961 - 6 B 2.61 u. a. - BVerwGE 13, 141 ).Das steht im Gegensatz zu dem mit der Unterschrift grundsätzlich einhergehenden und zur Wahrung der Schriftform erforderlichen Bekenntnis zum Schriftsatz (vgl. BVerwG, Urteil vom 6. Dezember 1988 - 9 C 40.87 - BVerwGE 81, 32 ).
- BVerwG, 17.01.1989 - 9 C 44.87
Asylverfahren - Rechtsschutzinteresse - Leistungsklage - Verpflichtungsklage - …
Da jedoch auch durch die Vorlage einer als Telebrief oder Telekopie dem Gericht übermittelten Fotokopie des eigenhändig unterschriebenen Originalschriftsatzes die verläßliche Zuordnung dieser Eingabe an eine bestimmte Person als verantwortlicher Urheber und ihr Charakter als gewollte Prozeßerklärung und nicht bloßer Entwurf hinreichend gesichert sind, so daß damit der Zweck des Erfordernisses einer eigenhändigen Unterschrift erreicht ist, sieht die Rechtsprechung die Einlegung und die Begründung eines Rechtsmittels durch Benutzung der modernen Textübermittlungssysteme wie Telebrief und Telekopie als zulässig an (vgl. im einzelnen Urteil vom 6. Dezember 1988 - BVerwG 9 C 40.87 -, zur Veröffentlichung in der Entscheidungssammlung bestimmt, sowie Urteil vom 13. Februar 1987 - BVerwG 8 C 25.85 - BVerwGE 77, 38). - BSG, 30.01.2002 - B 5 RJ 10/01 R
Sozialgerichtliches Verfahren - Wiedereinsetzung - Versäumung der Berufungsfrist …
- BGH, 29.09.1998 - XI ZR 367/97
Einhaltung von Fristen durch Übermittlung von nicht unterzeichneten Computerfaxen
- BSG, 10.06.2021 - B 9 BL 1/20 R
Sächsisches Landesblindengeld - Wohnsitz im EU-Ausland - in Österreich lebende …
- VGH Baden-Württemberg, 03.11.2020 - 1 S 581/18
Versagung der Genehmigung nach
- OLG Düsseldorf, 30.09.2015 - Kart 3/15
Kartellrechtswidrigkeit sogenannter Radiusklauseln
- BVerwG, 18.12.1992 - 7 C 16.92
Investitionsgesetz - Investitionsvorrangverfahren - Investitionsbescheinigung - …
- BVerwG, 18.05.2010 - 3 C 21.09
Rechtsmittel; Revision; Rechtsmittelbegründung; Revisionsbegründung; Frist; …
- BFH, 17.12.1998 - III R 87/96
Investitionszulagenantrag per Telefax
- BSG, 15.10.1996 - 14 BEg 9/96
Berufungseinlegung mit Telefax-Empfangsgerät
- OVG Thüringen, 27.04.2000 - 4 ZKO 704/98
Ausbaubeiträge; Ausbaubeiträge, Beitragsrecht; Beitragsrecht
- VG Augsburg, 25.10.2017 - Au 6 K 17.239
Verpflichtung zum Rückschnitt von Pflanzen
- VG Trier, 22.09.2009 - 1 K 365/09
Unterschrift Klageschrift; Klagen aus dem Beamtenverhältnis; Monatsfrist; …
- OVG Sachsen-Anhalt, 17.03.2020 - 4 L 184/18
Erhebung der Kreisumlage 2017 des Salzlandkreises und des Landkreises Börde …
- FG Nürnberg, 30.10.2003 - VI 346/02
Erfordernis der eigenhändigen Unterschrift bei Klageerhebung
- FG Nürnberg, 30.10.2003 - VI 344/02
Eigenhändige Unterschrift
- VG München, 12.02.2019 - M 13 K 17.5759
Formgerechte Klageeinreichung durch Nutzung des Online-Fax von E-Post
- VerfGH Sachsen, 25.05.2011 - 100-IV-10
Anforderungen an die Schriftlichkeit einer Vb; strafrechtliche Verurteilung wegen …
- BVerwG, 23.04.2020 - 2 C 21.19
Bedingungsfeindlichkeit der Fristsetzung zur Mängelbeseitigung; Befugnis des …
- BFH, 17.12.1998 - III R 101/96
InvZul-Antrag; Übermittlung per Telefax
- BGH, 08.12.2010 - AnwZ (B) 119/09
Rechtsanwaltszulassung: Widerruf wegen Vermögensverfalls und Wirksamkeit eines …
- OVG Sachsen-Anhalt, 05.03.2021 - 3 M 224/20
Unterzeichnung der Beschwerdeschrift - Zuordnung zum Absender; Anordnung der …
- BVerwG, 03.11.1992 - 9 C 21.92
Ausländer - Vietnamesische Gastarbeiter - Prognosemaßstab im …
- BVerwG, 02.01.2017 - 5 B 8.16
Ordnungsgemäße Klageerhebung; Unterschrift durch zunächst nicht …
- OLG Braunschweig, 26.02.2004 - 1 U 42/03
Gewährung der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der …
- BVerwG, 11.12.2006 - 5 PKH 34.06
Kündigungszustimmung - Weiterbeschäftigungsmöglichkeit auf freiem Arbeitsplatz
- BVerwG, 13.06.1990 - 9 B 122.90
Anforderungen an die Einreichung einer Beschwerdeschrift - Zulässigkeit und …
- OVG Niedersachsen, 15.06.2010 - 8 LC 102/08
Vereinbarkeit der Bemessung der Beitragshöhe für die Mitglieder der Ärztekammer …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 09.12.2009 - 8 D 10/08
Klagen gegen Steinkohlekraftwerk in Herne abgewiesen
- VerfGH Nordrhein-Westfalen, 28.08.2001 - VerfGH 14/00
Beschränkung des Wählers auf eine Stimme und 5 v.H.-Sperrklausel im …
- BVerwG, 12.02.1997 - 11 A 62.95
Verwaltungsverfahrensrecht - Einwendungen einer Gemeinde bei sich selbst
- VG Karlsruhe, 29.11.2023 - 2 K 1932/23
Widerspruchserhebung über beA / beBPo ohne qualifizierte elektronische Signatur
- LSG Berlin-Brandenburg, 09.11.2007 - L 28 AS 1059/07
Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten bei reinen …
- VGH Bayern, 03.06.2022 - 3 ZB 21.2849
Unzulässige Widerspruchseinlegung durch einfache E-Mail
- VG Regensburg, 17.04.2014 - RO 5 K 13.334
Wird eine Bewerbung auf Zulassung zu einer Veranstaltung nach § 70 GewO nur von …
- VG Gelsenkirchen, 11.10.2017 - 7 K 4566/16
Unzuverlässigkeit; Widerruf; Taxikonzession; Genehmigung zum Verkehr mit Taxen; …
- VG Würzburg, 17.04.2023 - W 8 K 21.735
Schriftform des Verwaltungsaktes, Klagefrist bei Änderungsbescheid, Rückforderung …
- VGH Bayern, 22.03.2010 - 11 CE 09.3150
"Schriftlichkeit" der Einlegung einer Beschwerde
- BVerwG, 25.01.2023 - 2 WDB 10.22
Beschwerde eines früheren Soldaten gegen die durch den Vorsitzenden einer …
- OVG Schleswig-Holstein, 27.01.1996 - 5 L 212/95
- VG Karlsruhe, 30.08.2012 - 6 K 1287/12
Schreckschusspistole; Führen; vielfach provozierte Gefahrensituationen; …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 25.06.2001 - 14 A 782/00
Voraussetzungen für eine Beschränkung der Fehlbelegungsabgabe nach Art. 2 Nr. 6 …
- BVerwG, 27.04.2016 - 5 KSt 1.16
Gerichtskosten; formelle Rechtmäßigkeit der Kostenrechnung
- BVerwG, 25.08.2005 - 6 C 20.04
Sprungrevision; Zustimmung des Rechtsmittelgegners; Schriftform; Telefax; Kopie …
- BVerwG, 02.02.2000 - 7 B 154.99
- OVG Nordrhein-Westfalen, 15.01.1997 - 16 A 2389/96
Rechtzeitigkeit eines Widerspruches; Telefax; Unvollständiger Eingang bei …
- BFH, 29.11.1995 - X B 56/95
Grundsätzliche Bedeutung der Frage, ob Unterzeichnung eines bestimmenden …
- BVerwG, 01.08.1990 - 4 B 96.90
Formerfordernisse bei der Berufung im Verwaltungsprozeß
- BVerwG, 04.09.2003 - 8 B 109.03
Rechtsmittelfristversäumnis wegen fehlender Unterschrift; Der …
- BGH, 09.12.1996 - AnwZ (B) 35/96
Voraussetzungen für die Statthaftigkeit einer sofortigen Beschwerde - Widerruf …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 13.12.1996 - 2 A 1819/94
Anspruch auf Erteilung eines Aufnahmebescheides; Erfordernis eines …
- VG Cottbus, 08.10.2018 - 3 K 1546/16
Abrechnungsfähige Kosten eines Feuerwehreinsatzes
- LSG Nordrhein-Westfalen, 24.03.1999 - L 10 SB 99/98
Feststellung eines höheren Grades der Behinderung (GdB); Feststellung der …
- VGH Baden-Württemberg, 03.05.2007 - DL 16 S 23/06
Berufung eines Lehrers gegen Entfernung aus dem Dienst wegen Veruntreuung …
- VG Schleswig, 10.01.2019 - 4 B 88/18
Vorläufiger Rechtsschutz bei der Heranziehung zur Entrichtung von …
- LSG Baden-Württemberg, 17.12.2007 - L 7 AS 5125/07
Einstweiliger Rechtsschutz - Schriftform der Beschwerde - fehlende Unterschrift - …
- VGH Baden-Württemberg, 20.02.1992 - 8 S 2881/91
Wirksame Rechtsmitteleinlegung trotz fehlender Unterschrift des …
- BPatG, 12.11.2020 - 30 W (pat) 527/20
Markenbeschwerdeverfahren -"ALMWURZERL (Wortzeichen)" - Rubrumsunterschrift - …
- VG Karlsruhe, 01.04.2010 - DL 13 K 1892/09
Entfernung aus dem Dienst bei einem Gerichtsvollzieher, der dienstlich …
- BVerwG, 19.12.2001 - 3 B 33.01
Voraussetzungen der Nichtzulassungsbeschwerde - Vorliegen eines Verfahrensmangels …
- BSG, 06.05.1998 - B 13 RJ 85/97 R
Zulässigkeit der Berufung - fehlende Unterschrift
- VGH Baden-Württemberg, 16.04.1996 - 9 S 1013/94
Schriftlichkeit der Klageerhebung nach VwGO § 81 Abs 1 S 1 - eigenhändige …
- OVG Niedersachsen, 05.05.2017 - 7 ME 32/17
Alibiveranstaltung; fehlende Unterschrift; Ladenöffnung; Lingener Kirmes; …
- VG Neustadt, 28.01.2016 - 4 K 738/15
Rechtswirkungen einer "Klageerhebung" mit einfacher E Mail
- BVerwG, 19.01.1996 - 11 B 90.95
Luftverkehrsrecht: Anordnung eines generellen Rauchverbots auf Inlandsflügen
- VGH Baden-Württemberg, 22.07.1991 - A 12 S 21/91
Zuweisung von Asylbewerbern an Gemeinden - Rechte der Gemeinden
- DGH Thüringen, 01.06.2023 - DGH W 1/23
Weimarer "Maskenrichter" erringt Teilerfolg
- VGH Baden-Württemberg, 21.01.1993 - 14 S 12/92
Einschreiten der Behörde gegen eine ohne Genehmigung vorgenommene wesentliche …
- VG Berlin, 16.10.1990 - 8 A 388.88
Rückforderung von Sozialhilfe; Grundstücksanteil als verwertbares Vermögen; …
- VGH Bayern, 19.05.2021 - 9 ZB 20.2993
Errichtung einer Werbeanlage - Wiedereinsetzung in den vorigen Stand
- VG Greifswald, 07.02.2018 - 3 A 1089/17
Fiktion der Zustellung bei Anschriftenmitteilung an das Bundesamt seitens einer …
- FG Sachsen, 20.09.2002 - 1 K 665/02
Zulässigkeit einer nicht handschriftlich unterschriebenen Klage
- VG Köln, 23.09.2020 - 24 K 1525/18
- VGH Bayern, 17.04.2019 - 8 BV 18.2005
Sondernutzungsgebühren für Baustelleneinrichtung
- OVG Saarland, 05.02.2014 - 2 B 468/13
Außervollzugsetzung eines Bebauungsplans bei an Gewerbebetriebe heranrückender …
- VG Cottbus, 04.03.2008 - 3 L 258/07
Erteilung der Fahrerlaubnis bei noch nicht festgestellten Verzicht des …
- BVerwG, 27.04.2016 - 5 KSt 2.16
Beruhen des Kostenansatzes auf der verworfenen Beschwerde gegen den Beschluss des …
- OVG Saarland, 11.12.2014 - 2 C 390/13
Normenkontrolle Bebauungsplan; an Gewerbebetriebe heranrückende Wohnbebauung
- OVG Nordrhein-Westfalen, 07.09.2001 - 3 A 5059/98
Verwaltungsverfahrensrecht: Berücksichtigung eines nicht unterschriebenen …
- BVerwG, 27.04.2016 - 5 KSt 3.16
Beruhen des Kostenansatzes auf der verworfenen Beschwerde gegen den Beschluss des …
- LSG Bayern, 29.03.2011 - L 8 AS 75/11
Keine Berufung per e-mail
- FG Sachsen-Anhalt, 20.09.2002 - 1 K 665/02
Nicht handschriftlich unterschriebene Klage unzulässig; Haftung
- OVG Thüringen, 17.05.2001 - 4 ZKO 263/01
Benutzungsgebührenrecht; Benutzungsgebührenrecht, Verwaltungsverfahrensrecht; …
- VG Trier, 20.01.2015 - 1 K 1591/14
Trierer Stadtratswahl
- OVG Nordrhein-Westfalen, 31.10.2008 - 15 A 2450/08
Vorstand einer Anstalt öffentlichen Rechts als Verwaltungsbehörde
- BFH, 11.11.1997 - VII B 108/97
Rücknahme der Nichtzulassungsbeschwerde per Telefax
- BVerwG, 05.11.1991 - 9 C 41.91
Bewilligung von Prozeßkostenhilfe für ein Revisionsverfahren - Beiordnung eines …
- VGH Baden-Württemberg, 23.03.2021 - A 12 S 91/21
Terminsverlegungsantrag eines nicht anwaltlich vertretenen Klägers; Eingang bei …
- VGH Bayern, 24.03.2017 - 5 C 17.155
Forderung des Staates wegen vorsätzlich begangener rechtswidriger Handlung
- LAG Köln, 27.07.2020 - 9 TaBV 27/20
Entscheidung über die Besetzung der Einigungsstelle
- VGH Bayern, 16.01.2017 - 15 N 13.2283
Formerfordernis für Einwendungen gegen Bebauungsplan
- VGH Bayern, 30.05.2018 - 22 M 18.1128
Erinnerung des Kostenschuldners gegen den Gerichtskostenansatz
- StGH Baden-Württemberg, 22.05.2012 - GR (V) 5/11
- OVG Mecklenburg-Vorpommern, 04.06.1999 - 3 L 273/98
Pharmazeutische Zentren, Apotheken, Treuhandanstalt, Gewinnabführung
- BAG, 20.01.1994 - 2 AZR 488/93
Erfordernis der eigenhändigen Unterschrift des Prozessbevollmächtigten in einer …
- SG Braunschweig, 17.03.2010 - S 17 AS 3620/09
Widerspruchsbescheid als alleiniger Gegenstand einer Klage; Aufhebung eines …
- VG München, 20.10.2009 - M 16 K 09.2072
Vorzeitige Besitzeinweisung; Dienstbarkeit für Ethylen- Rohrleitung; …
- VG Würzburg, 23.11.2023 - W 5 K 23.123
Glücksspielrecht;, Klage eines Spielhallenbetreibers auf Erteilung der …
- LAG München, 23.10.2008 - 4 Sa 580/08
Eingruppierung
- OVG Nordrhein-Westfalen, 26.09.2006 - 13 A 2727/04
Anspruch auf Verlängerung der Zulassung eines Arzneimittels; Anforderungen an die …
- OVG Brandenburg, 10.08.2000 - 4 A 219/95
Äthiopien, Nachfluchtgründe, Subjektive Nachfluchtgründe, Exilpolitische …
- OVG Rheinland-Pfalz, 24.04.1996 - 2 A 11716/95
Schriftform der Klage; Unterschrift; Urheberschaft ; Verkehrswille des Klägers; …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 15.06.2023 - L 6 AS 138/22
- VG Neustadt, 25.01.2019 - 5 L 81/19
Zulässigkeit eines Eilantrages; Angabe der Wohnanschrift des Antragstellers; …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 12.08.2015 - 3d A 1146/15
- OVG Nordrhein-Westfalen, 22.01.2013 - 6 A 839/11
Zuständigkeit des Dekans, Rektors oder Fachbereichsrats hinsichtlich der …
- VG Neustadt, 12.08.2008 - 5 K 408/08
Rechtmäßigkeit der Gebührenerhebung für das Abschleppen eines verbotwidrig …
- VG Berlin, 22.11.2022 - 21 K 91.22
Errichtung eines Grabmals mit einer Höhe von bis zu 160 cm
- OVG Schleswig-Holstein, 22.10.1993 - 3 L 117/93
Schriftform; Schriftformerfordernis; Erstattungsanspruch; Urlaub; Begleitperson; …
- OVG Saarland, 23.06.1992 - 2 R 51/90
Eine Bauherrengemeinschaft als Gesellschaft bürgerlichen Rechts; Ein …
- BVerwG, 05.12.1989 - 4 B 225.89
Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 21.08.2017 - 4 B 960/17
Beschwerde gegen die Versagung vorläufigen Rechtsschutzes
- VG Hamburg, 07.04.2022 - 7 E 1608/22
Erfolgloser Eilantrag auf Fortgeltung des Genesenenstatus (zur Anwendung von § …
- OVG Sachsen, 18.12.2017 - 5 A 955/17
Berufungszulassungsantrag; Antragsfrist; Schriftformerfordernis; fristwahrendes …
- OVG Berlin-Brandenburg, 25.06.2010 - 11 S 33.09
Naturschutzrechtliche Ordnungsverfügung zur Beseitigung von ungenehmigten Zäunen
- BayObLG, 24.08.1994 - 4St RR 120/94
- AGH Hessen, 14.03.2022 - 1 AGH 10/18
Entziehung der Fachanwaltsbezeichnung wegen unzureichender Fortbildungsstunden
- VG Potsdam, 06.10.2008 - 12 K 1821/07
Rechtmäßigkeit der Erhebung eines Eigenanteils im Rahmen der Schülerbeförderung
- BVerwG, 14.08.1990 - 9 B 4.90
Zurückweisung der Nichtzulassungbeschwerde mangels rechtsgrundsätzlicher …
- BVerwG, 18.04.1989 - 9 B 19.89
Rechtsmittel
- VG Schwerin, 03.09.2018 - 16 A 4446/17
Unzulässige Klage wegen Verfristung; unvollständiger Eingang eines Telefaxes; …
- VG Stuttgart, 28.12.2010 - 12 K 2818/10
Grundschulempfehlung und Gemeinsame Bildungsempfehlung; rechtliche Bedeutung nach …
- VGH Bayern, 14.04.2009 - 7 ZB 09.223
Prozesskostenhilfe; fehlende Erfolgsaussicht; Begründung einer …
- VGH Bayern, 17.03.2008 - 11 C 08.273
Formgerechte Zustellung bei Abholung eines Übergabe-Einschreibens durch eine …
- BVerwG, 02.03.1989 - 5 B 99.87
Revisionsrechtliche Klärungsbedürftigkeit der Frage der Zustimmung der …
- VG Augsburg, 17.07.2023 - Au 8 K 23.500
Pfändungs- und Überweisungsverfügung, Passivlegitimation, Vollstreckungsanordnung
- VG Köln, 28.06.2022 - 1 L 1022/22
- VG München, 14.10.2019 - M 10 M 19.4124
Unzulässige Kostenerinnerung
- VGH Baden-Württemberg, 29.10.2010 - A 9 S 2237/10
Klagefrist, Fristversäumnis, Unterschrift, ladungsfähige Anschrift, Verschulden, …
- OVG Sachsen-Anhalt, 12.02.1999 - A 1 S 129/99
- VG Wiesbaden, 02.03.1995 - 1 E 6982/93
Voraussetzungen an eine ordnungsgemäße Klageerhebung; Pflicht zur schriftlichen …
- VG Darmstadt, 04.01.1994 - 5 G 11429/93
Ersetzbarkeit der gesetzlich geforderten eigenhändigen Unterschrift in einer …
- LSG Niedersachsen-Bremen, 21.05.2014 - L 7 AS 952/13
- VG Berlin, 19.12.2013 - 90 K 6.12
Schriftformerfordernis im Heilberufeverfahren
- VG Ansbach, 19.09.2013 - AN 6 K 13.01212
Bestandskraft des Ausgangsbescheides als Prozesshindernis, da von der Klägerin …
- VG München, 17.01.2013 - M 15 K 12.2464
Ausbildungsförderung für ein Instrumentalstudium; Violine im Wert von 19.000,-- …
- VG Wiesbaden, 14.10.1993 - 8J/1 G 20646/93
Zurückweisung eines Asylantrags wegen Fristversäumung; Wochenfrist für einen …
- VG Gera, 27.07.2023 - 3 K 435/22
Thüringen; Wahl einer Gleichstellungsbeauftragten; Wahlrechtsverstöße
- OVG Rheinland-Pfalz, 12.03.2019 - 7 B 10196/19
Ausländerrecht, Empfangsbekenntnis, Entwurf, Fälschung, gefälschte Unterschrift, …
- BPatG, 19.07.1989 - 12 W (pat) 118/87
- VG Hamburg, 27.11.2012 - 17 K 2968/11
Unwirksame Klageerhebung; Prozesshandlung; Schriftlichkeitserfordernis