Rechtsprechung
   BVerwG, 22.03.1994 - 9 C 529.93   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,299
BVerwG, 22.03.1994 - 9 C 529.93 (https://dejure.org/1994,299)
BVerwG, Entscheidung vom 22.03.1994 - 9 C 529.93 (https://dejure.org/1994,299)
BVerwG, Entscheidung vom 22. März 1994 - 9 C 529.93 (https://dejure.org/1994,299)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1994,299) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Rechtskraft - Unvollständiges Endurteil - Teilurteil - Rechtshängigkeit - Asylanspruch - Abschiebungsschutz

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Auswirkungen Gesetzes zur Neuregelung des Ausländerrechts vom 9. Juli 1990 auf den Anspruch auf Abschiebungsschutz

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
  • juris (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 95, 269
  • NVwZ 1994, 1117
  • DVBl 1994, 930
  • DÖV 1994, 662
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (97)Neu Zitiert selbst (11)

  • VGH Baden-Württemberg, 09.07.1992 - A 12 S 1416/92

    Rechtsirrtümliche Beschränkung des Urteilsausspruchs auf den Asylanspruch aus GG

    Auszug aus BVerwG, 22.03.1994 - 9 C 529.93
    Das Urteil ist dann allerdings unvollständig und leidet deshalb an einem Verfahrensfehler, der mit dem dafür vorgesehenen Rechtsbehelf innerhalb der gegebenen Frist geltend zu machen ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 24. Juni 1981 - BVerwG 8 C 53.80 - Buchholz 448.0 § 18 WPflG Nr. 10; Urteil vom 15. März 1984 - BVerwG 2 C 24.83 - Buchholz 310 § 88 VwGO Nr. 15; Urteil vom 3. Juli 1992 - BVerwG 8 C 72.90 - Buchholz 310 § 88 VwGO Nr. 19; ob der erkennende Senat dem Urteil vom 22. Mai 1987 - BVerwG 8 C 52.82 - Buchholz 448.11 § 13 ZDG Nr. 4 folgen könnte, das bei voller Klagestattgabe aufgrund zu enger Auslegung eines ausdrücklich gestellten Klageantrags ein Teilurteil annimmt - in dem zuvor zitierten Urteil vom 3. Juli 1992 ist im Leitsatz insoweit von einem unzulässigen Teilurteil die Rede -, kann dahingestellt bleiben, denn dieser Fall liegt hier nicht vor; insoweit zutreffend dagegen VGH Bad.-Württ., Beschluß vom 9. Juli 1992, NVwZ 1993, 804; ferner Uerpmann, NVwZ 1993, 743).

    Wurde dagegen ein Anspruch rechtsirrtümlich nicht beschieden, etwa weil er nach der Rechtsauffassung des Gerichts nicht rechtshängig war, so kann von einem Übergehen im Sinne des § 120 VwGO nicht gesprochen werden (ständige Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, vgl. außer den bereits angeführten Entscheidungen auch Beschluß vom 25. August 1992 - BVerwG 7 B 28 und 113.92 - Buchholz 310 § 120 VwGO Nr. 7; ebenso VGH Bad.-Württ., Beschluß vom 9. Juli 1992, a.a.O.; für die vergleichbare Regelung in § 321 ZPO bereits RG, Urteil vom 20. Oktober 1922, RGZ 105, 236 (242); BGH, Urteil vom 27. November 1979, NJW 1980, 840; Stein/Jonas, a.a.O., § 321 Rn. 6; Münchener Kommentar, a.a.O., § 321 Rn. 6; Zöller, a.a.O., § 321 Rn. 2).

    Hat das Gericht einen Teil des Streitgegenstandes übergangen, so erlischt die Rechtshängigkeit insoweit mit Ablauf der Ergänzungsantragsfrist des § 120 Abs. 2 VwGO (vgl. BVerwGE 81, 12 (14); VGH Bad.-Württ., Beschluß vom 9. Juli 1992, a.a.O.; ebenso zu § 321 Abs. 2 ZPO BGH, Urteil vom 29. November 1990, NJW 1991, 1683; Münchener Kommentar, a.a.O., § 321 Rn. 10; Zöller, a.a.O., § 321 Rn. 8; Rosenberg/Schwab/Gottwald.

  • BVerwG, 15.03.1984 - 2 C 24.83

    Verletzung rechtlichen Gehörs - Sachdienlichkeit einer Klageänderung - Nachholung

    Auszug aus BVerwG, 22.03.1994 - 9 C 529.93
    Das Urteil ist dann allerdings unvollständig und leidet deshalb an einem Verfahrensfehler, der mit dem dafür vorgesehenen Rechtsbehelf innerhalb der gegebenen Frist geltend zu machen ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 24. Juni 1981 - BVerwG 8 C 53.80 - Buchholz 448.0 § 18 WPflG Nr. 10; Urteil vom 15. März 1984 - BVerwG 2 C 24.83 - Buchholz 310 § 88 VwGO Nr. 15; Urteil vom 3. Juli 1992 - BVerwG 8 C 72.90 - Buchholz 310 § 88 VwGO Nr. 19; ob der erkennende Senat dem Urteil vom 22. Mai 1987 - BVerwG 8 C 52.82 - Buchholz 448.11 § 13 ZDG Nr. 4 folgen könnte, das bei voller Klagestattgabe aufgrund zu enger Auslegung eines ausdrücklich gestellten Klageantrags ein Teilurteil annimmt - in dem zuvor zitierten Urteil vom 3. Juli 1992 ist im Leitsatz insoweit von einem unzulässigen Teilurteil die Rede -, kann dahingestellt bleiben, denn dieser Fall liegt hier nicht vor; insoweit zutreffend dagegen VGH Bad.-Württ., Beschluß vom 9. Juli 1992, NVwZ 1993, 804; ferner Uerpmann, NVwZ 1993, 743).
  • BVerwG, 10.05.1985 - 8 C 52.82

    Ergebnisabführungsvertrag - Wirksamkeit - Gemeinnütziges Wohnungsunternehmen -

    Auszug aus BVerwG, 22.03.1994 - 9 C 529.93
    Das Urteil ist dann allerdings unvollständig und leidet deshalb an einem Verfahrensfehler, der mit dem dafür vorgesehenen Rechtsbehelf innerhalb der gegebenen Frist geltend zu machen ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 24. Juni 1981 - BVerwG 8 C 53.80 - Buchholz 448.0 § 18 WPflG Nr. 10; Urteil vom 15. März 1984 - BVerwG 2 C 24.83 - Buchholz 310 § 88 VwGO Nr. 15; Urteil vom 3. Juli 1992 - BVerwG 8 C 72.90 - Buchholz 310 § 88 VwGO Nr. 19; ob der erkennende Senat dem Urteil vom 22. Mai 1987 - BVerwG 8 C 52.82 - Buchholz 448.11 § 13 ZDG Nr. 4 folgen könnte, das bei voller Klagestattgabe aufgrund zu enger Auslegung eines ausdrücklich gestellten Klageantrags ein Teilurteil annimmt - in dem zuvor zitierten Urteil vom 3. Juli 1992 ist im Leitsatz insoweit von einem unzulässigen Teilurteil die Rede -, kann dahingestellt bleiben, denn dieser Fall liegt hier nicht vor; insoweit zutreffend dagegen VGH Bad.-Württ., Beschluß vom 9. Juli 1992, NVwZ 1993, 804; ferner Uerpmann, NVwZ 1993, 743).
  • BVerwG, 19.03.1992 - 9 B 235.91

    Asylrecht; Anerkennung als Asylberechtigter; Abschiebungsverbot;

    Auszug aus BVerwG, 22.03.1994 - 9 C 529.93
    Es stellt sich zwar "im Ergebnis als Urteil nur über einen Teil des Streitgegenstandes" dar (so Beschluß vom 19. März 1992 - BVerwG 9 B 235.91 - Buchholz 402.25 § 5 AsylVfG Nr. 10); auch wenn man hierfür den Begriff eines "verdeckten", "unbewußten" oder "unbeabsichtigten" Teilurteils verwendet, ist zu beachten, daß es sich gerade nicht um ein Teilurteil im Sinne des § 110 VwGO handelt.
  • BGH, 27.11.1979 - VI ZR 40/78

    Umfang der Ergänzung eines Urteils

    Auszug aus BVerwG, 22.03.1994 - 9 C 529.93
    Wurde dagegen ein Anspruch rechtsirrtümlich nicht beschieden, etwa weil er nach der Rechtsauffassung des Gerichts nicht rechtshängig war, so kann von einem Übergehen im Sinne des § 120 VwGO nicht gesprochen werden (ständige Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, vgl. außer den bereits angeführten Entscheidungen auch Beschluß vom 25. August 1992 - BVerwG 7 B 28 und 113.92 - Buchholz 310 § 120 VwGO Nr. 7; ebenso VGH Bad.-Württ., Beschluß vom 9. Juli 1992, a.a.O.; für die vergleichbare Regelung in § 321 ZPO bereits RG, Urteil vom 20. Oktober 1922, RGZ 105, 236 (242); BGH, Urteil vom 27. November 1979, NJW 1980, 840; Stein/Jonas, a.a.O., § 321 Rn. 6; Münchener Kommentar, a.a.O., § 321 Rn. 6; Zöller, a.a.O., § 321 Rn. 2).
  • BVerwG, 18.02.1992 - 9 C 59.91

    Streitwertfestsetzung im Asylverfahren

    Auszug aus BVerwG, 22.03.1994 - 9 C 529.93
    Die Frage, ob infolge der Neubestimmung des Asylantragsbegriffs durch das Gesetz zur Neuregelung des Ausländerrechts vom 9. Juli 1990 (BGBl. I S. 1354) der Streitgegenstand der im Zeitpunkt des Inkrafttretens des Gesetzes bereits rechtshängigen Verfahren kraft Gesetzes auf das Abschiebungsschutzbegehren nach § 51 Abs. 1 AuslG erweitert worden ist, war seinerzeit nämlich streitig; sie ist erst durch das Senatsurteil vom 18. Februar 1992 - BVerwG 9 C 59.91 - (Buchholz 402.25 § 7 AsylVfG Nr. 1) bejahend entschieden worden.
  • BGH, 29.02.1984 - IVb ZB 28/83

    Voraussetzungen einer Teilentscheidung über den isolierten Versorgungsausgleich

    Auszug aus BVerwG, 22.03.1994 - 9 C 529.93
    Ein Teilurteil im Sinne des § 110 VwGO liegt deshalb nur vor, wenn in dem Urteil selbst oder zumindest in den insoweit eindeutigen Begleitumständen zum Ausdruck kommt, daß das Gericht nur über einen Teil des Streitgegenstandes entscheiden und den Rest einer späteren Entscheidung vorbehalten will (zu der vergleichbaren Rechtslage im Zivilprozeß vgl. Stein/Jonas, ZPO, 20. Aufl. 1989, § 301 Rn. 1; Münchener Kommentar zur ZPO, 1992, § 301 Rn. 18; Wieczorek, ZPO, 2. Aufl. 1976, § 301 Anm. A IV; Zöller, ZPO, 18. Aufl. 1993, § 301 Rn. 1; BGH, Beschluß vom 29. Februar 1984, NJW 1984, 1543).
  • RG, 20.10.1922 - II 634/21

    Rechte aus Genußschein; Haupt- und Hilfsantrag

    Auszug aus BVerwG, 22.03.1994 - 9 C 529.93
    Wurde dagegen ein Anspruch rechtsirrtümlich nicht beschieden, etwa weil er nach der Rechtsauffassung des Gerichts nicht rechtshängig war, so kann von einem Übergehen im Sinne des § 120 VwGO nicht gesprochen werden (ständige Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, vgl. außer den bereits angeführten Entscheidungen auch Beschluß vom 25. August 1992 - BVerwG 7 B 28 und 113.92 - Buchholz 310 § 120 VwGO Nr. 7; ebenso VGH Bad.-Württ., Beschluß vom 9. Juli 1992, a.a.O.; für die vergleichbare Regelung in § 321 ZPO bereits RG, Urteil vom 20. Oktober 1922, RGZ 105, 236 (242); BGH, Urteil vom 27. November 1979, NJW 1980, 840; Stein/Jonas, a.a.O., § 321 Rn. 6; Münchener Kommentar, a.a.O., § 321 Rn. 6; Zöller, a.a.O., § 321 Rn. 2).
  • BVerwG, 10.11.1988 - 3 C 19.87

    Pflanzenschutzmittel - Sonstige Auswirkungen - Wirkungseintritt - Ersetzbarkeit -

    Auszug aus BVerwG, 22.03.1994 - 9 C 529.93
    Hat das Gericht einen Teil des Streitgegenstandes übergangen, so erlischt die Rechtshängigkeit insoweit mit Ablauf der Ergänzungsantragsfrist des § 120 Abs. 2 VwGO (vgl. BVerwGE 81, 12 (14); VGH Bad.-Württ., Beschluß vom 9. Juli 1992, a.a.O.; ebenso zu § 321 Abs. 2 ZPO BGH, Urteil vom 29. November 1990, NJW 1991, 1683; Münchener Kommentar, a.a.O., § 321 Rn. 10; Zöller, a.a.O., § 321 Rn. 8; Rosenberg/Schwab/Gottwald.
  • BGH, 29.11.1990 - I ZR 45/89

    Entscheidung über nicht (mehr) zur Entscheidung gestellte Ansprüche; Haftung für

    Auszug aus BVerwG, 22.03.1994 - 9 C 529.93
    Hat das Gericht einen Teil des Streitgegenstandes übergangen, so erlischt die Rechtshängigkeit insoweit mit Ablauf der Ergänzungsantragsfrist des § 120 Abs. 2 VwGO (vgl. BVerwGE 81, 12 (14); VGH Bad.-Württ., Beschluß vom 9. Juli 1992, a.a.O.; ebenso zu § 321 Abs. 2 ZPO BGH, Urteil vom 29. November 1990, NJW 1991, 1683; Münchener Kommentar, a.a.O., § 321 Rn. 10; Zöller, a.a.O., § 321 Rn. 8; Rosenberg/Schwab/Gottwald.
  • BVerwG, 03.07.1992 - 8 C 72.90
  • BVerwG, 14.11.2016 - 5 C 10.15

    Ablehnungsgesuch; Abtrennung; Altfälle; Angemessenheit der Verfahrensdauer;

    Nach den bindenden Feststellungen des Verwaltungsgerichtshofs hat der Kläger zu 2 den insoweit nach § 120 Abs. 1 VwGO erforderlichen Antrag auf Ergänzung des Urteils nicht binnen der Zweiwochenfrist des § 120 Abs. 2 VwGO gestellt, wodurch die Rechtshängigkeit des übergangenen Antrags endete (BVerwG, Urteil vom 22. März 1994 - 9 C 529.93 - BVerwGE 95, 269 ).
  • BVerwG, 23.10.2007 - 1 C 10.07

    Aufenthaltsverbot; Ausnahmefall; Ausweisung; Ausweisungsschutz;

    Die dagegen erhobene Verfahrensrüge des Klägers greift durch; denn der Verwaltungsgerichtshof hat einen Teil des Streitgegenstands unbeschieden gelassen und damit § 88 VwGO verletzt (Urteil vom 22. März 1994 - BVerwG 9 C 529.93 - BVerwGE 95, 269 ).
  • BVerwG, 08.09.2011 - 10 C 14.10

    Abschiebungsschutz; Abschiebungsverbot; subsidiärer Schutz; unionsrechtlich

    Um Missverständnisse zu vermeiden, weist der Senat auf Folgendes hin: Falls eine gerichtliche Entscheidung, in der das Anwachsen des unionsrechtlich begründeten Abschiebungsschutzes in Übergangsfällen nicht berücksichtigt worden ist, rechtskräftig geworden ist, ist damit die Rechtshängigkeit dieses Teils des Streitgegenstandes entfallen (vgl. Urteil vom 22. März 1994 - BVerwG 9 C 529.93 - BVerwGE 95, 269 ).

    Der Betroffene kann dieses unbeschieden gebliebene Begehren daher beim Bundesamt geltend machen (Urteil vom 22. März 1994 a.a.O. S. 275).

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht