Rechtsprechung
OVG Nordrhein-Westfalen, 09.07.2014 - 9 E 562/14 |
Volltextveröffentlichungen (7)
- openjur.de
- NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
- verkehrslexikon.de
Zur Zwangsstilllegung des Kfz bei fehlender Haftpflichtversicherung
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Zulässigkeit der Außerbetriebsetzung eines Pkw durch die Zulassungsbehörde i.R.d. Mitteilung eines Haftpflichtversicherers über die Beendigung des Versicherungsverhältnisses
- ra.de
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
Zulässigkeit der Außerbetriebsetzung eines Pkw durch die Zulassungsbehörde i.R.d. Mitteilung eines Haftpflichtversicherers über die Beendigung des Versicherungsverhältnisses
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (2)
- wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)
Außerbetriebsetzen von Pkw bei fehlendem Kfz-Versicherungsschutz zulässig
- Wolters Kluwer (Kurzinformation)
Außerbetriebsetzen von Pkw bei fehlendem Kfz-Versicherungsschutz zulässig
Verfahrensgang
- VG Köln - 25 K 1873/14
- OVG Nordrhein-Westfalen, 09.07.2014 - 9 E 562/14
Wird zitiert von ... (2) Neu Zitiert selbst (3)
- OVG Nordrhein-Westfalen, 11.12.2013 - 8 A 1634/13
Außerbetriebsetzung eines Pkw bei fehlendem Versicherungsschutz
Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 09.07.2014 - 9 E 562/14
Rspr., vgl. etwa OVG NRW, Beschluss vom 11. Dezember 2013 - 8 A 1634/13 -, juris Rn. 5, m.w.N.; zur gleichlautenden früheren Regelung in § 29c StVZO schon: BVerwG, Urteil vom 22. Oktober 1992 - 3 C 2.90 -, BVerwGE 91, 109 = NJW 1993, 1217.OVG NRW, Beschluss vom 11. Dezember 2013- 8 A 1634/13 -, juris Rn. 8.
571/90, S. 25, und zu § 25 Abs. 4 Satz 2 FZV: OVG NRW, Beschluss vom 11. Dezember 2013 - 8 A 1634/13 -, juris Rn. 10, für die Rechtmäßigkeit einer zwangsweisen Außerbetriebsbesetzung eines Fahrzeugs hat.
- BVerwG, 22.10.1992 - 3 C 2.90
Zulassungsstelle; Haftung
Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 09.07.2014 - 9 E 562/14
Rspr., vgl. etwa OVG NRW, Beschluss vom 11. Dezember 2013 - 8 A 1634/13 -, juris Rn. 5, m.w.N.; zur gleichlautenden früheren Regelung in § 29c StVZO schon: BVerwG, Urteil vom 22. Oktober 1992 - 3 C 2.90 -, BVerwGE 91, 109 = NJW 1993, 1217.Zur gleichlautenden früheren Regelung in § 29c StVZO: BVerwG, Urteil vom 22. Oktober 1992- 3 C 2.90 -, BVerwGE 91, 109 = NJW 1993, 1217.
- VG Ansbach, 13.06.2001 - AN 10 K 00.01106
Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 09.07.2014 - 9 E 562/14
Zum Regelungssystem der Unterrichtungspflichten der Zulassungsbehörde in den Fällen eines Versicherungswechsels vgl. auch VG Ansbach, Gerichtsbescheid vom 13. Juni 2001- AN 10 K 00.01106 -, juris Rn. 27.
- BVerwG, 10.12.2015 - 3 C 3.15
Kfz-Halter; Fahrzeugzulassung; Kfz-Zulassung; Kfz-Haftpflichtversicherung; …
Es liegt auf der Hand, dass das gesetzliche Ziel, Verkehrsteilnehmer vor unversicherten Fahrzeugen zu schützen, nicht erreichbar ist, wenn die Zulassungsbehörde nach Eingang der Anzeige des Versicherers verpflichtet ist, erst durch eine Rückfrage beim Versicherer oder beim Fahrzeughalter nachzuprüfen, ob die Erlöschensanzeige zu Recht erstattet worden ist, zumal die darauf bezogenen Erkundigungen wiederum auf ihre Richtigkeit überprüft werden müssten (vgl. BVerwG, Urteil vom 22. Oktober 1992 - 3 C 2.90 - BVerwGE 91, 109 ; ebenso bereits Urteil vom 29. November 1974 - 7 C 66.72 - Buchholz 442.16 § 29d StVZO Nr. 1 sowie Beschluss vom 24. September 1991 - 3 B 45.91 - Buchholz 442.16 § 29d StVZO Nr. 2 S. 2; dem folgend u.a. OVG Münster, Beschluss vom 9. Juli 2014 - 9 E 562/14 - juris Rn. 6.; VGH München…, Beschluss vom 31. Juli 2008 - 11 ZB 08.188 - juris Rn. 23 ff.; OVG Lüneburg…, Beschluss vom 27. Juni 2006 - 12 LA 204/05 - juris Rn. 6;… Dauer, in: Hentschel/König/Dauer, Straßenverkehrsrecht, 43. Aufl. 2015, § 25 FZV Rn. 8).Es ist daher sachgerecht, dem Kraftfahrzeughalter die Folgen des fehlerhaften Verhaltens "seines" Versicherers aufzubürden (vgl. BVerwG, Urteil vom 22. Oktober 1992 - 3 C 2.90 - BVerwGE 91, 109 ; ebenso OVG Münster, Beschluss vom 9. Juli 2014 - 9 E 562/14 - juris Rn. 16.; VG Würzburg…, Urteil vom 4. Mai 2011 - W 6 K 10.422 - juris Rn. 29).
Es ist kein Grund zu erkennen, weshalb neben den auch nach Auffassung des Berufungsgerichts anwendbaren bundesrechtlichen Vorschriften, die sich in der Gebührenordnung für Maßnahmen im Straßenverkehr selbst finden, nicht auch die Regelungen des Bundesrechts anwendbar sein sollen, auf die dort verwiesen wird (von der Anwendbarkeit von § 14 Abs. 2 Satz 1 VwKostG, allerdings ohne nähere Erläuterung, ausgehend auch OVG Münster, Beschluss vom 9. Juli 2014 - 9 E 562/14 - juris Rn. 19).
- VGH Bayern, 27.07.2021 - 11 ZB 21.1335
Außerbetriebsetzung eines Kraftfahrzeugs (Verwaltungskosten) - Berufungszulassung
Daher könnte im Falle der Verletzung der Unterrichtungspflicht nach § 24 Abs. 1 Nr. 3 FZV erwogen werden, ob die Gebührenerhebung nach § 14 Abs. 2 Satz 1 VwKostG i.V.m. § 6 Abs. 1 GebOst wegen unrichtiger Sachbehandlung ausscheidet (vgl. dazu auch OVG NW, B.v. 9.7.2014 - 9 E 562/14 - juris Rn. 18 f.).