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   VG Hamburg, 29.02.2012 - 9 K 138/09   

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VG Hamburg, 29.02.2012 - 9 K 138/09 (https://dejure.org/2012,62162)
VG Hamburg, Entscheidung vom 29.02.2012 - 9 K 138/09 (https://dejure.org/2012,62162)
VG Hamburg, Entscheidung vom 29. Februar 2012 - 9 K 138/09 (https://dejure.org/2012,62162)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Justiz Hamburg

    § 4 Abs 2 JMStVtr, § 20 Abs 1 JMStVtr, § 20 Abs 4 JMStVtr, § 59 Abs 3 RdFunkStVtr HA, § 59 Abs 4 RdFunkStVtr HA
    Jugendmedienschutz; Admin-C als Anbieter von Telemedien

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (4)

  • VG Hamburg, 04.01.2012 - 4 K 262/11

    Beanstandungs- und Untersagungsverfügung wegen Verstoßes seines Internetangebotes

    Auszug aus VG Hamburg, 29.02.2012 - 9 K 138/09
    Für die konkrete Bestimmung der Anbietereigenschaft im Sinne des Jugendmedienschutz-Staatsvertrages kann aber unbeschadet der fehlenden näheren Bezeichnung der einen Anbieter von Telemedien kennzeichnenden Merkmale und der Regelung in § 2 Abs. 3 JMStV, die auf die Bestimmungen des Telemediengesetzes verweist, nicht davon ausgegangen werden, dass die Definition des "Diensteanbieters" gemäß § 2 Satz 1 Nr. 1 TMG - danach ist Diensteanbieter jede natürliche oder juristische Person, die eigene oder fremde Telemedien zur Nutzung bereithält oder den Zugang zur Nutzung vermittelt - unmittelbar und uneingeschränkt für die Anwendung des Jugendmedienschutz-Staatsvertrages herangezogen werden kann (vgl. VG Hamburg, Urteil vom 04.01.2012 - 4 K 262/11, juris; Held/Schulz, in: Beck'scher Kommentar zum Rundfunkrecht, 2. Auflage, § 3 JMStV Rn. 28; Hans-Bredow-Institut, "Analyse des Jugendmedienschutzsystems - Jugendschutzgesetz und Jugendmedienschutz-Staatsvertrag", Endbericht Oktober 2007, Seite 121 ff., abrufbar unter www.hans-bredow-institut.de).

    Vielmehr ist davon auszugehen, dass der Anbieterbegriff des Jugendmedienschutzrechts eine eigenständige Bedeutung hat, und dass für die Abgrenzung insbesondere - in Anlehnung an den Begriff des Rundfunkanbieters - die Verantwortung für die Programmgestaltung bzw. der Einfluss auf den Inhalt maßgeblich ist (vgl. VG Hamburg, Urteil vom 04.01.2012 - 4 K 262/11, juris; Held/Schulz, in: Beck'scher Kommentar zum Rundfunkrecht, 2. Auflage, § 3 JMStV Rn. 29).

    Diese Voraussetzungen - eine Verantwortung für die Programmgestaltung und ein Einfluss auf den Inhalt - waren aber vorliegend aufgrund der bloßen Benennung des Klägers als Admin-C der Domain nicht erfüllt, da der Kläger allein durch die Ausübung dieser Funktion zu keiner Zeit eine rechtliche oder auch nur tatsächliche technische Möglichkeit der Einflussnahme auf die inhaltliche Gestaltung des unter der Domain betriebenen Internetangebots bzw. den technischen Zugang zu diesem hatte (vgl. zur Inanspruchnahme eines zugleich als Domaininhaber registrierten Admin-C VG Hamburg, Urteil vom 04.01.2012 - 4 K 262/11, juris; VG Gelsenkirchen, Urteil vom 16.12.2009 - 14 K 4086/07, juris).

  • BGH, 09.11.2011 - I ZR 150/09

    Basler Haar-Kosmetik

    Auszug aus VG Hamburg, 29.02.2012 - 9 K 138/09
    Nach den Regelungen der DENIC, aus denen sich die Funktion des Admin-C ergibt, sei mithin allein der Domaininhaber gehalten, Verletzungen von Rechten Dritter zu vermeiden, während der Aufgabenbereich des Admin-C sich auf die Erleichterung der administrativen Durchführung des Domainvertrages gegenüber dem Domaininhaber beschränke (vgl. BGH, Urteil vom 09.11.2011 - I ZR 150/09, juris Rn. 54 f. - "Basler Haarkosmetik" ).
  • VG Gelsenkirchen, 16.12.2009 - 14 K 4086/07

    Beanstandung unzulässiger pornografischer Internetangebote

    Auszug aus VG Hamburg, 29.02.2012 - 9 K 138/09
    Diese Voraussetzungen - eine Verantwortung für die Programmgestaltung und ein Einfluss auf den Inhalt - waren aber vorliegend aufgrund der bloßen Benennung des Klägers als Admin-C der Domain nicht erfüllt, da der Kläger allein durch die Ausübung dieser Funktion zu keiner Zeit eine rechtliche oder auch nur tatsächliche technische Möglichkeit der Einflussnahme auf die inhaltliche Gestaltung des unter der Domain betriebenen Internetangebots bzw. den technischen Zugang zu diesem hatte (vgl. zur Inanspruchnahme eines zugleich als Domaininhaber registrierten Admin-C VG Hamburg, Urteil vom 04.01.2012 - 4 K 262/11, juris; VG Gelsenkirchen, Urteil vom 16.12.2009 - 14 K 4086/07, juris).
  • OLG Düsseldorf, 03.02.2009 - 20 U 1/08

    Keine Haftung des Admin-C

    Auszug aus VG Hamburg, 29.02.2012 - 9 K 138/09
    Dies sei auch im Rahmen zahlreicher zivilgerichtlicher Verfahren so gesehen worden, u.a. in einer Entscheidung des Oberlandesgerichts Düsseldorf vom 03.02.2009 (Az.: I-20 U 1/08, juris).
  • VG Cottbus, 15.10.2020 - 8 K 2831/17

    Jugendschutzrecht

    Ob zulässigerweise jemand auch dann noch Adressat einer Maßnahme auf Grundlage der genannten Vorschriften sein kann, der den in Rede stehenden Verstoß (vollständig) abgestellt hat, ist danach ausschließlich eine auf der Rechtsfolgenseite zu beurteilende Frage der Verhältnismäßigkeit im Einzelfall (dazu sogleich unten, vgl. auch: VG Karlsruhe, Urteil vom 25. Juli 2012 - 5 K 3496/10 -, juris Rn. 41; VG Hamburg, Urteil vom 29. Februar 2012 - 9 K 138/09 -, juris Rn. 48 ff.; VG Münster, Urteil vom 12. Februar 2010 - 1 K 1608/09 -, juris Rn. 19).

    Nicht erforderlich ist dagegen, dass sämtliche Teile des Angebotes vom Anbieter auch selbst gestaltet und verwaltet werden (vgl. VG Berlin, VG Berlin, Urteil vom 21. Mai 2019 - 27 K 93.16 -, juris Rn. 51; Beschluss vom 20. Februar 2018 - 27 L 546.17 -, juris Rn. 40; VG Kassel, Urteil vom 8. Juni 2017 - 1 K 573/13.KS -, juris Rn. 50; VG Hamburg, Urteil vom 21. August 2013 - 9 K 507/11 -, juris Rn. 29; Urteil vom 29. Februar 2012 - 9 K 138/09 -, juris Rn. 34; Urteil vom 4. Januar 2012 - 4 K 262/11 -, juris Rn. 53; VG Karlsruhe, Urteil vom 25. Juli 2012 - 5 K 3496/10 -, juris Rn. 31).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.06.2015 - 13 A 1072/12

    Zulässigkeit einer medienaufsichtlichen Beanstandung gegenüber einem

    Das Verwaltungsgericht Hamburg habe dies im Urteil vom 29. Februar 2012 - 9 K 138/09 -, juris Rn. 47 ff., entschieden, woraus der Kläger zur Begründung ausführlich zitiert: § 20 Abs. 1 JMStV reiche als Ermächtigungsgrundlage nicht aus, sondern sei nach dem systematischen Zusammenhang als Zuständigkeitsregelung einzuordnen.
  • VG Karlsruhe, 25.07.2012 - 5 K 3496/10

    Haftung eines Domaininhabers für den Inhalt verlinkter pornografischer Seiten

    Entscheidend für die Annahme der Anbietereigenschaft ist, ob der Inhaber einer Webseite Einfluss auf Einzelheiten der inhaltlichen Gestaltung der Webseite hat (vgl. VG Hamburg, Urt. v. 29.02.2012 - 9 K 138/09 -, juris; VG Düsseldorf, Urt. v. 20.03.2012 - 27 K 6228/10 -, juris).
  • VG Kassel, 08.06.2017 - 1 K 573/13

    Die Klägerin wendet sich gegen einen aufsichtlichen Bescheid der Beklagten. Bei

    Elementar ist hierbei die Einflussnahme des Inhabers einer Webseite auf Einzelheiten der inhaltlichen Gestaltung der Webseite (vgl. VG Hamburg, Urteil vom 29. Februar 2012 - 9 K 138/09 -, juris Rn 34; VG Karlsruhe, Urteil vom 25. Juli 2012 - 5 K 3496/10 -, juris Rn 31).
  • VG Halle, 01.06.2016 - 7 A 92/15
    Entscheidend für die Annahme der Anbietereigenschaft ist, ob der Betroffene Einfluss auf Einzelheiten der inhaltlichen Gestaltung der Internetseite hat (VG Hamburg, Urteile vom 21. August 2013 - 9 K 1879/12 - und vom 29. Februar 2012 - 9 K 138/09 - VG Karlsruhe, Urteil vom 25. Juli 2012 - 5 K 3496/10 - VG Düsseldorf, Urteil vom 20. März 2012 - 27 K 6228/10 - jeweils juris).
  • VG Hamburg, 21.08.2013 - 9 K 1879/12

    Verstoß eines Internetangebots gegen den Jugendmedienschutz - Verantwortlichkeit

    Entscheidend für die Annahme der Anbietereigenschaft ist, ob der Betroffene Einfluss auf Einzelheiten der inhaltlichen Gestaltung der Internetseite hat (vgl. VG Hamburg, Urt. v. 29.2.2012, 9 K 138/09, juris; VG Düsseldorf, Urt. v. 20.3.2012, 27 K 6228/10, juris; VG Karlsruhe, Urt. v. 25.7.2012, 5 K 3496/10, juris).
  • VG München, 14.12.2017 - M 17 K 16.4916

    Beanstandung von Werbung im Internet: Jugendmedienschutz

    Elementar ist hierbei die Einflussnahme des Inhabers einer Webseite auf Einzelheiten der inhaltlichen Gestaltung dieser Webseite (vgl. VG Kassel, U.v. 8.6.2017 - 1 K 573/13.KS - juris Rn. 50 unter Verweis auf: BGH, U.v. 18.10.2007 - I ZR 102/05 - juris Rn. 16; VG Düsseldorf, U.v. 20.3.2012 - 27 K 6228/10 - juris Rn 35; VG Hamburg, U.v. 29.2.2012 - 9 K 138/09 - juris Rn 34; VG Karlsruhe, U.v. 25.7.2012 - 5 K 3496/10 - juris Rn 31; Kommentar zum Jugendschutzrecht, Liesching/Schuster, 5. Auflage, 2011, § 3 JMStV Rn. 6).
  • VG Hamburg, 21.08.2013 - 9 K 507/11

    Verstoß eines Internetangebots gegen den Jugendmedienschutz - Anbietereigenschaft

    Entscheidend für die Annahme der Anbietereigenschaft ist, ob der Betroffene Einfluss auf Einzelheiten der inhaltlichen Gestaltung der Internetseite hat (vgl. VG Hamburg, Urt. v. 29.2.2012, 9 K 138/09, juris; VG Düsseldorf, Urt. v. 20.3.2012, 27 K 6228/10, juris; VG Karlsruhe, Urt. v. 25.7.2012, 5 K 3496/10, juris).
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