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   FG Düsseldorf, 26.11.2020 - 9 K 2236/18 F   

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https://dejure.org/2020,40878
FG Düsseldorf, 26.11.2020 - 9 K 2236/18 F (https://dejure.org/2020,40878)
FG Düsseldorf, Entscheidung vom 26.11.2020 - 9 K 2236/18 F (https://dejure.org/2020,40878)
FG Düsseldorf, Entscheidung vom 26. November 2020 - 9 K 2236/18 F (https://dejure.org/2020,40878)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    Einordnung von Einnahmen als Einkünfte aus freiberuflicher Tätigkeit oder aus Gewerbebetrieb

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (8)

  • IWW (Kurzinformation)

    Einkommensteuer | Steuerberatungsgesellschaft in der Rechtsform der GmbH & Co. KG als Gewerbebetrieb

  • IWW (Kurzinformation)

    Einkünftequalifizierung | Eine Steuerberatungs-GmbH & Co. KG hat gewerbliche Einkünfte

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Steuerberatungs-GmbH & Co. KG hat gewerbliche Einkünfte

  • nwb.de (Kurzmitteilung)

    Einkünftequalifizierung einer Steuerberatungsgesellschaft in der Rechtsform einer GmbH & Co. KG

  • haufe.de (Kurzinformation)

    Steuerberatungsgesellschaft in der Rechtsform einer GmbH & Co. KG

  • haufe.de (Kurzinformation)

    Steuerberatungsgesellschaft in der Rechtsform einer GmbH & Co. KG

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Steuerberatungsgesellschaft in der Rechtsform einer GmbH & Co. KG erzielt gewerbliche Einkünfte - FG zu gewerblichen Einkünfte einer Steuerberatungsgesellschaft

  • datenbank.nwb.de (Leitsatz)

    Umqualifizierung der Einkünfte einer Steuerberatungs-KG bei Beteiligung einer GmbH

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 10.10.2012 - VIII R 42/10

    Abgrenzung gewerbliche Einkünfte - freiberufliche Einkünfte -

    Auszug aus FG Düsseldorf, 26.11.2020 - 9 K 2236/18
    Der Fall der Klägerin weiche insbesondere von dem Sachverhalt ab, über den der Bundesfinanzhof (BFH) mit Urteil vom 10.10.2012 VIII R 42/10, Bundessteuerblatt Teil II (BStBl II) 2013, 79, entschieden habe.

    Zwar ist nicht jeder zivilrechtliche Gesellschafter einer Personengesellschaft auch Mitunternehmer, sondern nur dann, wenn er aufgrund seiner gesellschaftsrechtlichen (oder einer wirtschaftlich vergleichbaren) Stellung Mitunternehmerinitiative ausüben kann und ein Mitunternehmerrisiko trägt (vgl. z.B. BFH Urteil vom 10.10.2012 VIII R 42/10, BStBl II 2013, 79).

    Die fehlende Beteiligung am Gewinn und stillen Reserven und das Fehlen einer Haftungsprämie sind nicht geeignet, das Unternehmerrisiko der GmbH als unbedeutend einzustufen (vgl. auch BFH Urteil vom 10.10.2012 VIII R 42/10, BStBl II 2013, 79).

    Ausreichend ist bereits die Möglichkeit zur Ausübung von Gesellschafterrechten (so z.B. BFH Urteil vom 8.4.2008 VIII R 73/05, BStBl II 2008, 681), die wenigstens den Stimm-, Kontroll- und Widerspruchsrechten angenähert sind, die z.B. den gesellschaftsrechtlichen Kontrollrechten nach § 716 Abs. 1 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) bzw. denjenigen eines Kommanditisten entsprechen (vgl. nur BFH aaO., BStBl II 2013, 79).

    Der Einwand der Klägerin, der Sachverhalt im Urteil des BFH vom 10.10.2012 VIII R 42/10, BStBl II 2013, 79, entspreche nicht dem durch sie verwirklichten Sachverhalt, ist insoweit zutreffend, als dort eine GmbH alleinige Komplementärin war.

  • BFH, 08.04.2008 - VIII R 73/05

    Umqualifizierung der Einkünfte einer freiberuflichen Personengesellschaft infolge

    Auszug aus FG Düsseldorf, 26.11.2020 - 9 K 2236/18
    Sie kann daher keine freiberuflichen Einkünfte beziehen, selbst wenn sie, wie hier, durch ihre Organe der Art nach ausschließlich freiberuflich tätig ist und sowohl diese als auch sämtliche Gesellschafter die persönliche Qualifikation für eine freiberufliche Tätigkeit besitzen (BFH Urteil vom 8.4.2008 VIII R 73/05, BStBl II 2008, 681, m.w.N.).

    Dieser Wertung liegt zugrunde, dass eine GmbH als juristische Person des Privatrechts ein eigenständiges Rechtssubjekt ist und daher bei der Besteuerung einer GmbH als solcher durch die GmbH nicht hindurchgegriffen werden kann sowie auch ein derartiger Durchgriff bei der Beurteilung der Tätigkeit einer Personengesellschaft ausscheidet, an der eine GmbH mitunternehmerisch beteiligt ist (BFH Urteile vom 8.4.2008 VIII R 73/05, BStBl II 2008, 681; vom 27.3.2007 VIII R 64/05, BStBl II 2007, 639; vom 1.8.1996 VIII R 12/94, BStBl II 1997, 272 vom 18.3.2004 III R 25/02, BStBl II 2004, 787, und vom 23.4.2009 IV R 73/06, BStBl II 2010, 40; BFH Beschluss vom 9.4.1987 VIII B 94/86, BFH/NV 1987, 509).

    Die Kriterien für die Annahme einer freiberuflichen Mitunternehmerschaft unterscheiden sich nicht von denen einer gewerblichen Mitunternehmerschaft (vgl. BFH Urteil vom 8.4.2008 VIII R 73/05, BStBl II 2008, 681, m.w.N.).

    Ausreichend ist bereits die Möglichkeit zur Ausübung von Gesellschafterrechten (so z.B. BFH Urteil vom 8.4.2008 VIII R 73/05, BStBl II 2008, 681), die wenigstens den Stimm-, Kontroll- und Widerspruchsrechten angenähert sind, die z.B. den gesellschaftsrechtlichen Kontrollrechten nach § 716 Abs. 1 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) bzw. denjenigen eines Kommanditisten entsprechen (vgl. nur BFH aaO., BStBl II 2013, 79).

    Der BFH hat diese Grundsätze auch dann angewandt, wenn eine GmbH als Gesellschafterin neben weitere persönlich haftende Gesellschafter getreten ist (BFH aaO. BStBl II 2008, 681: Rechtsanwalts-Sozietät in Form einer GbR, und BFH Beschluss vom 3.12.2003 IV B 192/03, BStBl II 2004, 303).

  • BFH, 03.12.2003 - IV B 192/03

    Verfassungsmäßigkeit der Gewerbesteuerpflicht kraft Rechtsform

    Auszug aus FG Düsseldorf, 26.11.2020 - 9 K 2236/18
    Jedoch ist nach der Rechtsprechung des BFH, der sich das Gericht anschließt, der Beteiligung eines Berufsfremden gleichgestellt die mitunternehmerische Beteiligung einer Kapitalgesellschaft, und zwar unabhängig von der Qualifikation der anderen Gesellschafter und ohne Rücksicht auf die Voraussetzungen des § 15 Abs. 3 Nr. 2 EStG, die hier aufgrund der Beteiligung einer natürlichen Person als Komplementär nicht erfüllt sind (vgl. BFH Beschluss vom 3.12.2003 IV B 192/03, BStBl II 2004, 303; dazu Nichtannahmebeschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 19.4.2004 1 BvR 549/04).

    Der BFH hat diese Grundsätze auch dann angewandt, wenn eine GmbH als Gesellschafterin neben weitere persönlich haftende Gesellschafter getreten ist (BFH aaO. BStBl II 2008, 681: Rechtsanwalts-Sozietät in Form einer GbR, und BFH Beschluss vom 3.12.2003 IV B 192/03, BStBl II 2004, 303).

  • BFH, 04.07.2007 - VIII R 77/05

    Freiberufliche Tätigkeit bei Mithilfe fachlich vorgebildeter Arbeitskräfte;

    Auszug aus FG Düsseldorf, 26.11.2020 - 9 K 2236/18
    Eine Personengesellschaft wie die Klägerin entfaltet nur dann eine Tätigkeit, die die Ausübung eines freien Berufs i.S. von § 18 EStG darstellt, wenn sämtliche Gesellschafter die Merkmale eines freien Berufs erfüllen (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BFH Urteil vom 4.7.2007 VIII R 77/05, Sammlung der Entscheidungen des BFH -BFH/NV- 2008, 53).
  • BFH, 27.03.2007 - VIII R 64/05

    Einkünfte aus Kapitalvermögen: kein Abzug von Finanzierungskosten als

    Auszug aus FG Düsseldorf, 26.11.2020 - 9 K 2236/18
    Dieser Wertung liegt zugrunde, dass eine GmbH als juristische Person des Privatrechts ein eigenständiges Rechtssubjekt ist und daher bei der Besteuerung einer GmbH als solcher durch die GmbH nicht hindurchgegriffen werden kann sowie auch ein derartiger Durchgriff bei der Beurteilung der Tätigkeit einer Personengesellschaft ausscheidet, an der eine GmbH mitunternehmerisch beteiligt ist (BFH Urteile vom 8.4.2008 VIII R 73/05, BStBl II 2008, 681; vom 27.3.2007 VIII R 64/05, BStBl II 2007, 639; vom 1.8.1996 VIII R 12/94, BStBl II 1997, 272 vom 18.3.2004 III R 25/02, BStBl II 2004, 787, und vom 23.4.2009 IV R 73/06, BStBl II 2010, 40; BFH Beschluss vom 9.4.1987 VIII B 94/86, BFH/NV 1987, 509).
  • BFH, 01.08.1996 - VIII R 12/94

    1. Keine verdeckte Mitunternehmerstellung bei der KG durch bloßen Abschluß eines

    Auszug aus FG Düsseldorf, 26.11.2020 - 9 K 2236/18
    Dieser Wertung liegt zugrunde, dass eine GmbH als juristische Person des Privatrechts ein eigenständiges Rechtssubjekt ist und daher bei der Besteuerung einer GmbH als solcher durch die GmbH nicht hindurchgegriffen werden kann sowie auch ein derartiger Durchgriff bei der Beurteilung der Tätigkeit einer Personengesellschaft ausscheidet, an der eine GmbH mitunternehmerisch beteiligt ist (BFH Urteile vom 8.4.2008 VIII R 73/05, BStBl II 2008, 681; vom 27.3.2007 VIII R 64/05, BStBl II 2007, 639; vom 1.8.1996 VIII R 12/94, BStBl II 1997, 272 vom 18.3.2004 III R 25/02, BStBl II 2004, 787, und vom 23.4.2009 IV R 73/06, BStBl II 2010, 40; BFH Beschluss vom 9.4.1987 VIII B 94/86, BFH/NV 1987, 509).
  • FG Hamburg, 07.01.2016 - 6 K 147/15

    Freiberufliche Einkünfte einer KG: Ist an einer Personengesellschaft eine GmbH

    Auszug aus FG Düsseldorf, 26.11.2020 - 9 K 2236/18
    Die Klage gegen den Feststellungsbeschied ist zulässig, weil die Feststellung der Einkunftsart eine eigenständige anfechtbare Feststellung ist (vgl. z.B. Finanzgericht -FG- Hamburg Urteil vom 7.1.2016 6 K 147/15, Deutsches Steuerrecht Entscheidungsdienst -DStRE- 2017, 663 m.w.N.), unabhängig von der steuerlichen Bedeutung im Übrigen.
  • BFH, 18.03.2004 - III R 25/02

    Gewerblicher Grundstückshandel bei Zwischenschaltung einer GmbH

    Auszug aus FG Düsseldorf, 26.11.2020 - 9 K 2236/18
    Dieser Wertung liegt zugrunde, dass eine GmbH als juristische Person des Privatrechts ein eigenständiges Rechtssubjekt ist und daher bei der Besteuerung einer GmbH als solcher durch die GmbH nicht hindurchgegriffen werden kann sowie auch ein derartiger Durchgriff bei der Beurteilung der Tätigkeit einer Personengesellschaft ausscheidet, an der eine GmbH mitunternehmerisch beteiligt ist (BFH Urteile vom 8.4.2008 VIII R 73/05, BStBl II 2008, 681; vom 27.3.2007 VIII R 64/05, BStBl II 2007, 639; vom 1.8.1996 VIII R 12/94, BStBl II 1997, 272 vom 18.3.2004 III R 25/02, BStBl II 2004, 787, und vom 23.4.2009 IV R 73/06, BStBl II 2010, 40; BFH Beschluss vom 9.4.1987 VIII B 94/86, BFH/NV 1987, 509).
  • BFH, 09.04.1987 - VIII B 94/86

    Freiberufliche Tätigkeit einer Personengesellschaft

    Auszug aus FG Düsseldorf, 26.11.2020 - 9 K 2236/18
    Dieser Wertung liegt zugrunde, dass eine GmbH als juristische Person des Privatrechts ein eigenständiges Rechtssubjekt ist und daher bei der Besteuerung einer GmbH als solcher durch die GmbH nicht hindurchgegriffen werden kann sowie auch ein derartiger Durchgriff bei der Beurteilung der Tätigkeit einer Personengesellschaft ausscheidet, an der eine GmbH mitunternehmerisch beteiligt ist (BFH Urteile vom 8.4.2008 VIII R 73/05, BStBl II 2008, 681; vom 27.3.2007 VIII R 64/05, BStBl II 2007, 639; vom 1.8.1996 VIII R 12/94, BStBl II 1997, 272 vom 18.3.2004 III R 25/02, BStBl II 2004, 787, und vom 23.4.2009 IV R 73/06, BStBl II 2010, 40; BFH Beschluss vom 9.4.1987 VIII B 94/86, BFH/NV 1987, 509).
  • BFH, 23.04.2009 - IV R 73/06

    Innengesellschaft - Mitunternehmerschaft - eigenständiger Gewerbebetrieb -

    Auszug aus FG Düsseldorf, 26.11.2020 - 9 K 2236/18
    Dieser Wertung liegt zugrunde, dass eine GmbH als juristische Person des Privatrechts ein eigenständiges Rechtssubjekt ist und daher bei der Besteuerung einer GmbH als solcher durch die GmbH nicht hindurchgegriffen werden kann sowie auch ein derartiger Durchgriff bei der Beurteilung der Tätigkeit einer Personengesellschaft ausscheidet, an der eine GmbH mitunternehmerisch beteiligt ist (BFH Urteile vom 8.4.2008 VIII R 73/05, BStBl II 2008, 681; vom 27.3.2007 VIII R 64/05, BStBl II 2007, 639; vom 1.8.1996 VIII R 12/94, BStBl II 1997, 272 vom 18.3.2004 III R 25/02, BStBl II 2004, 787, und vom 23.4.2009 IV R 73/06, BStBl II 2010, 40; BFH Beschluss vom 9.4.1987 VIII B 94/86, BFH/NV 1987, 509).
  • BVerfG, 19.04.2004 - 1 BvR 549/04
  • BFH, 05.09.2023 - VIII R 31/20

    Notwendige Beiladung der Erben eines im Revisionsverfahren ausgeschiedenen und

    Auf die Revision der Klägerin wird das Urteil des Finanzgerichts Düsseldorf vom 26.11.2020 - 9 K 2236/18 F aufgehoben.

    Die Klägerin beantragt sinngemäß, das Urteil des FG Düsseldorf vom 26.11.2020 - 9 K 2236/18 F sowie die Einspruchsentscheidung vom 20.07.2018 und den Bescheid über die gesonderte und einheitliche Feststellung der Einkünfte für das Streitjahr vom 13.04.2018 dergestalt zu ändern, dass Einkünfte aus selbständiger Arbeit gesondert und einheitlich festgestellt werden.

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