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   FG Baden-Württemberg, 21.06.2000 - 9 K 440/99   

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https://dejure.org/2000,11285
FG Baden-Württemberg, 21.06.2000 - 9 K 440/99 (https://dejure.org/2000,11285)
FG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 21.06.2000 - 9 K 440/99 (https://dejure.org/2000,11285)
FG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 21. Juni 2000 - 9 K 440/99 (https://dejure.org/2000,11285)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Geltendmachung der Kosten für Arzthaftungsprozess wegen Schmerzensgeldansprüche als außergewöhnliche Belastungen nach Einkommenssteuergesetz

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Kosten für Arzthaftungsprozess wegen Schmerzensgeldansprüchen keine außergewöhnliche Belastungen

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Kosten für Arzthaftungsprozess wegen Schmerzensgeldansprüchen keine außergewöhnliche Belastungen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (14)

  • BFH, 09.05.1996 - III R 224/94

    Die Übernahme eines Prozeßkostenrisikos kann unter engen Voraussetzungen als

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 21.06.2000 - 9 K 440/99
    Gefahr liefe, seine Existenzgrundlage zu verlieren und seine lebensnotwendigen Bedürfnisse nicht mehr befriedigen zu können (Hinweis auf BFH-Urteil vom 9.05.1996, BStBl II 1996, 596).

    aa) Zwangsläufigkeit im Sinne des § 33 Abs. 2 EStG ist nur gegeben, wenn auf die Entschließung des Steuerpflichtigen in der Weise Gründe von außen einwirken, daß er ihnen nicht ausweichen kann (Urteile des BFH vom 27. Oktober 1989 III R 205/82, BFHE 158, 431 , BStBl II 1990, 294 ; vom 21. Februar 1992 III R 88/90, BFHE 168, 39 , BStBl II 1992, 795 ; vom 6. Mai 1994 III R 27/92, BFHE 175, 332 , BStBl II 1995, 104 ; vom 9. Mai 1996 III R 224/94, BFHE 181, 12 , BStBl II 1996, 596; vom 18. Juni 1997 III R 60/96, BFH/NV 1997, 755; Urteil des Niedersächsischen Finanzgerichts vom 14. Februar 1996 IX 58/93, EFG 1996, 757).

    Ein solcher Ausnahmefall kann dann in Betracht gezogen werden, wenn der Steuerpflichtige, ohne sich auf den Rechtsstreit trotz unsicheren Ausgangs einzulassen, Gefahr liefe, seine Existenzgrundlage zu verlieren und seine lebensnotwendigen Bedürfnisse in dem üblichen Rahmen nicht mehr befriedigen zu können (vgl. BFH-Urteile vom 6. Mai 1994 III R 27/92, BFHE 175, 332 , BStBl II 1995, 104 ; vom 9. Mai 1996 III R 224/94, BFHE 181; 12, BStBl II 1996, 596; vom 18. Juni 1997 III R 60/96, BFH/NV 1997, 755; Urteil des Niedersächsischen Finanzgerichts vom 14. Februar 1996 IX 58/93, EFG 1996, 757).

  • BFH, 06.05.1994 - III R 27/92

    Finden Schäden am selbstgenutzten Haus steuerliche Berücksichtigung?

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 21.06.2000 - 9 K 440/99
    aa) Zwangsläufigkeit im Sinne des § 33 Abs. 2 EStG ist nur gegeben, wenn auf die Entschließung des Steuerpflichtigen in der Weise Gründe von außen einwirken, daß er ihnen nicht ausweichen kann (Urteile des BFH vom 27. Oktober 1989 III R 205/82, BFHE 158, 431 , BStBl II 1990, 294 ; vom 21. Februar 1992 III R 88/90, BFHE 168, 39 , BStBl II 1992, 795 ; vom 6. Mai 1994 III R 27/92, BFHE 175, 332 , BStBl II 1995, 104 ; vom 9. Mai 1996 III R 224/94, BFHE 181, 12 , BStBl II 1996, 596; vom 18. Juni 1997 III R 60/96, BFH/NV 1997, 755; Urteil des Niedersächsischen Finanzgerichts vom 14. Februar 1996 IX 58/93, EFG 1996, 757).

    Alleine darauf kommt es jedoch nicht an; vielmehr sind Kosten nur zwangsläufig, wenn auch das die Zahlungsverpflichtung adäquat verursachende Ereignis für den Steuerpflichtigen zwangsläufig ist (BFH-Urteile vom 22. August 1958 VI 148/57 U, BFHE 67, 379, BStBl III 1958, 419; BFH-Urteile vom 3. Juni 1982 VI R 41/79, BFHE 136, 370 , BStBl II 1982, 749 , und vom 2. Oktober 1981 VI R 38/78, BFHE 134, 286 , BStBl II 1982, 116 ; BFH-Urteil in BFHE 147, 171 , BStBl II 1986, 745 ; vom 6. Mai 1994 III R 27/92, BFHE 175, 332, 340, BStBl II 1995, 104 ; vom 19. Dezember 1995 III R 177/94, BFHE 179, 383 , BStBl II 1996, 197 ; vgl. auch Arndt in Kirchhof/Söhn, Einkommensteuergesetz .

    Ein solcher Ausnahmefall kann dann in Betracht gezogen werden, wenn der Steuerpflichtige, ohne sich auf den Rechtsstreit trotz unsicheren Ausgangs einzulassen, Gefahr liefe, seine Existenzgrundlage zu verlieren und seine lebensnotwendigen Bedürfnisse in dem üblichen Rahmen nicht mehr befriedigen zu können (vgl. BFH-Urteile vom 6. Mai 1994 III R 27/92, BFHE 175, 332 , BStBl II 1995, 104 ; vom 9. Mai 1996 III R 224/94, BFHE 181; 12, BStBl II 1996, 596; vom 18. Juni 1997 III R 60/96, BFH/NV 1997, 755; Urteil des Niedersächsischen Finanzgerichts vom 14. Februar 1996 IX 58/93, EFG 1996, 757).

  • BFH, 18.06.1997 - III R 60/96

    Außergewöhnliche Belastung - Rechtsstreit - Fehlgeschlagene Heilbehandlung -

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 21.06.2000 - 9 K 440/99
    Es sei insbesondere nicht erwiesen, daß sie mit ihrer Hilfe ihren Lebensunterhalt hätten bestreiten können (Hinweis auf BFH - Urteil am 18.06.1997 BFH/NV 1997, 755).

    aa) Zwangsläufigkeit im Sinne des § 33 Abs. 2 EStG ist nur gegeben, wenn auf die Entschließung des Steuerpflichtigen in der Weise Gründe von außen einwirken, daß er ihnen nicht ausweichen kann (Urteile des BFH vom 27. Oktober 1989 III R 205/82, BFHE 158, 431 , BStBl II 1990, 294 ; vom 21. Februar 1992 III R 88/90, BFHE 168, 39 , BStBl II 1992, 795 ; vom 6. Mai 1994 III R 27/92, BFHE 175, 332 , BStBl II 1995, 104 ; vom 9. Mai 1996 III R 224/94, BFHE 181, 12 , BStBl II 1996, 596; vom 18. Juni 1997 III R 60/96, BFH/NV 1997, 755; Urteil des Niedersächsischen Finanzgerichts vom 14. Februar 1996 IX 58/93, EFG 1996, 757).

    Ein solcher Ausnahmefall kann dann in Betracht gezogen werden, wenn der Steuerpflichtige, ohne sich auf den Rechtsstreit trotz unsicheren Ausgangs einzulassen, Gefahr liefe, seine Existenzgrundlage zu verlieren und seine lebensnotwendigen Bedürfnisse in dem üblichen Rahmen nicht mehr befriedigen zu können (vgl. BFH-Urteile vom 6. Mai 1994 III R 27/92, BFHE 175, 332 , BStBl II 1995, 104 ; vom 9. Mai 1996 III R 224/94, BFHE 181; 12, BStBl II 1996, 596; vom 18. Juni 1997 III R 60/96, BFH/NV 1997, 755; Urteil des Niedersächsischen Finanzgerichts vom 14. Februar 1996 IX 58/93, EFG 1996, 757).

  • FG Münster, 30.03.2006 - 3 K 5739/03

    Prozesskosten

    So hat die Rechtsprechung den Abzug von Kosten eines Zivilprozesses in Betracht gezogen, wenn der Rechtsstreit einen für den Steuerpflichtigen existenziell wichtigen Bereich berührt, so dass für ihn die Verfolgung seiner rechtlichen Interessen unter Umständen trotz unsicherer Erfolgsaussichten existenziell erforderlich ist, weil er sonst Gefahr liefe, seine Existenzgrundlagen zu verlieren und seine lebensnotwendigen Bedürfnisse im üblichen Rahmen nicht mehr befriedigen zu können (vergl. BFH, Urteil vom 09.05.1996 III R 224/94, BStBl II 1996, 596; FG Baden-Württemberg, Urteil vom 21.06.2000 9 K 440/99 n.v., zitiert nach juris Nr. STRE200170431; FG Hamburg, Urteil vom 04.02.2004 II 187/03 n.v., zitiert nach juris Nr. STRE 200470983; FG Hamburg, Urteil vom 04.02.2004 VII 120/03 n.v., zitiert nach juris Nr. STRE200571335).

    Der Senat schließt sich insofern für den vorliegenden Fall der Auffassung des FG Baden-Württemberg im Urteil vom 21.06.2000 (9 K 440/99 n.v. zitiert nach juris Nr. STRE200170431) an.

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