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   OVG Niedersachsen, 13.08.1991 - 9 L 362/89   

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OVG Niedersachsen, 13.08.1991 - 9 L 362/89 (https://dejure.org/1991,2310)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 13.08.1991 - 9 L 362/89 (https://dejure.org/1991,2310)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 13. August 1991 - 9 L 362/89 (https://dejure.org/1991,2310)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen (Leitsatz)

    § 57 VwVfG; § 1 Abs. 1 VwVfG ND; § 37 Abs. 3 VwVfG; § 62 S. 2 VwVfG; § 126 Abs. 2 S. 1 BGB; § 242 BGB
    Zulässigkeit; Mehrkostenvereinbarung; Leistungsgebundene Einrichtung; Schriftform; Öffentlich-rechtlicher Vertrag; Erfüllungsanspruch

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Zulässigkeit; Mehrkostenvereinbarung; Leistungsgebundene Einrichtung; Schriftform; Öffentlich-rechtlicher Vertrag; Erfüllungsanspruch

Papierfundstellen

  • NJW 1992, 1404
  • NVwZ 1992, 587 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerwG, 11.06.1991 - 7 C 1.91

    Deutsche Bundesbahn - Kein Ersatz von Aufwendungen für Sicherheitsvorkehrungen

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 13.08.1991 - 9 L 362/89
    Die Klägerin hat mit dem Bau der Kanalisation auch insoweit kein fremdes Geschäft geführt, als sie zugunsten des Beklagten eine mit Mehraufwendungen verbundene geänderte Trasse baute, denn auch die veränderte Trasse ist Bestandteil der öffentlichen Einrichtung der Klägerin, so daß die Klägerin eine eigene Angelegenheit besorgt hat (vgl. auch BVerwG, Urt. v. 11.6.1991 - 7 C 1.91 -).
  • BGH, 10.10.1986 - V ZR 247/85

    Formbedürftigkeit des Mietvertrages im Rahmen eines Mietkaufmodells

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 13.08.1991 - 9 L 362/89
    Mit den vom BGH (NJW 1987, 1069) in jüngerer Zeit in den Vordergrund gestellten Fallgruppen der drohenden Existenzvernichtung des einen Vertragsteils und der besonders schweren Treuepflichtverletzung des anderen Teils dürften jedenfalls die Sachverhaltskonstellationen des öffentlich-rechtlichen Vertrages nicht ausgeschöpft werden, vielmehr erscheint es sachgerecht, in den Fällen den Erfüllungsanspruch trotz formnichtigen Vertrages zu gewähren, wo nach einseitiger Erfüllung eines Vertrages eine Rückabwicklungsmöglichkeit fehlt.
  • BVerwG, 06.09.1988 - 4 C 5.86

    Uferdeckwerk - §§ 677 ff BGB, entsprechende Anwendung der GoA-Vorschriften im

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 13.08.1991 - 9 L 362/89
    Ob und inwieweit die Grundsätze der Geschäftsführung ohne Auftrag im öffentlichen Recht anwendbar sind (vgl. BVerwG DVBl 1989, 42; dazu Maurer, Allgemeines Verwaltungsrecht, 7. Aufl. 1990, § 28 Rn. 10 ff.), bedarf aus Anlaß dieser Entscheidung keiner grundsätzlichen Prüfung.
  • RG, 12.11.1936 - IV 202/36

    Über die Einrede unzulässiger Rechtsausübung gegenüber der Nichtigkeit eines

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 13.08.1991 - 9 L 362/89
    Diese Rechtsfolge erscheint in hohem Maße unbillig, so daß unter dem Gesichtspunkt von Treu und Glauben (§ 62 Satz 2 VwVfG i. V. m. § 242 BGB) der Klägerin ein Erfüllungsanspruch trotz des nichtigen Vertrages zuzubilligen ist (vgl. RGZ 153, 59, 61; Förschler, Münchener Kommentar, 2. Aufl. 1986, § 125 Rn. 64; Kröger-Nieland in: RGRK, 12. Aufl. 1982, § 125 Rn. 62; Hefermehl in: Soergel, 11. Aufl. 1978, § 125 BGB, Rn. 25; Dilcher in: Staudinger, BGB, 12. Aufl. 1980, § 125 Rn. 44, 46).
  • BVerwG, 24.08.1994 - 11 C 14.93

    Unterwerfung unter die sofortige Zwangsvollstreckung in öffentlich-rechtlichem

    Dabei kann offenbleiben, ob Schriftform nach § 57 VwVfG gemäß § 62 Satz 2 VwVfG, § 126 Abs. 2 Satz 1 BGB im Grundsatz immer Urkundeneinheit verlangt (so OVG Lüneburg, Urteil vom 13. August 1991 - OVG 9 L 362/89 - <NJW 1992, S. 1404/1405>; Meyer /Borgs-Maciejewski, VwVfG, 2. Auflage 1982, § 57 Rn. 3; Ule/Laubinger, Verwaltungsverfahrensrecht, 3. Auflage 1986, § 69 IV 1; Obermayer, VwVfG, 2. Auflage 1990, § 57 Rn. 10; Kopp, VwVfG, 5. Auflage 1991, § 57 Rn. 4) oder ob von einem entsprechenden Erklärungsbewußtsein getragene, mit Bindungswillen abgegebene schriftliche Vertragserklärungen durch Schriftwechsel einen formgültigen öffentlich-rechtlichen Vertrag zustande bringen können (so Stelkens/Bonk/Sachs, VwVfG, 4. Auflage 1993, § 57 Rn. 11; Knack/Möllgaard, VwVfG, 4. Auflage 1993, § 57 Rn. 1; Weihrauch, VerwArch 1991, 5.543 ff.).
  • OVG Hamburg, 19.03.2008 - 2 Bf 192/05

    Zur Schriftform für einen öffentlich-rechtlichen Vergleichsvertrag -

    Dennoch können Treu und Glauben im Einzelfall auch die Grundlage für die Begründung oder Bestätigung eines Leistungsanspruchs i.S. einer Heilung des Formverstoßes bilden (vgl. z.B. OVG Lüneburg, Urt. v. 13.8.1991, NJW 1992, 1404 f.; BGH, Urt. v. 14.6.1996, NJW 1996, 2503 f.).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 17.04.2013 - L 11 KA 3/11
    Umstritten ist zwar, ob entsprechend § 126 Abs. 2 BGB die Unterzeichnung durch Vertragspartner auf derselben Urkunde erfolgen muss, also immer Urkundeneinheit erforderlich ist (so z.B. OVG Lüneburg, Urteil vom 13.08.1991 - 9 L 362/89 -), wonach Schriftwechsel zwischen den Beteiligten für den wirksamen Abschluss eines öffentlich-rechtlichen Vertrages nicht ausreicht, da dies der Warn- und Beweisfunktion widersprechen würde (OVG Lüneburg, Urteil vom 25.07.1997 - 1 L 5856/95 - ).
  • OVG Niedersachsen, 25.07.1997 - 1 L 5856/95

    Öffentlich-rechtlicher Vertrag; Schriftform; Urkundeneinheit; Fußballplatz;

    Der Senat hält an der Rechtsprechung des Nds. OVG fest, daß ein Schriftwechsel zwischen dem Kläger und dem Beklagten nicht ausreicht, um einen öffentlich-rechtlichen Vertrag zu schließen (vgl. Urt. v. 7. März 1983 - 1 A 192/81 -, BRS 40 Nr. 32; Urt. v. 13. August 1991 - 9 L 362/89 -, NJW 1992, 1404 (1405) unter Hinweis auf einen nicht veröffentlichten Beschl. v. 30. Oktober 1990 - 9 O 10/90 - ebenso VGH Bad.-Württ., Urt. v. 17. April 1989 - 5 S 1990/87 -, NVwZ-RR 1990, 225), weil die Unterschiede in der Warn- und der Beweisfunktion zwischen § 126 und § 127 BGB es nicht rechtfertigen, für die in § 57 VwVfG und damit gesetzlich verlangte Schriftform lediglich die Anforderungen der gewillkürten Schriftform gemäß § 127 BGB genügen zu lassen.
  • OVG Sachsen-Anhalt, 10.03.2011 - 4 L 67/09

    Herstellungsbeitrag für Schmutzwasseranlage; Anwendung des

    (4) Ein Zwang zum Abschluss von Mehrkostenvereinbarungen (vgl. dazu OVG Niedersachsen, Urt. v. 13. August 1991 - 9 L 362/89 - VG Greifswald, Beschl. v. 11. September 2000 - 3 B 3127/99 -, jeweils zit. nach JURIS; vgl. auch allgemein Driehaus, a.a.O., § 8 Rdnr. 1072) zwischen beitragserhebender Körperschaft und Großeinleitern wegen hoher oder besonders verschmutzter Abwässer besteht im Rahmen der Heranziehung zu Herstellungsbeiträgen nicht.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 29.02.2012 - L 11 KA 26/09

    Vertragsarztangelegenheiten

    Umstritten ist zwar, ob entsprechend § 126 Abs. 2 BGB die Unterzeichnung durch Vertragspartner auf derselben Urkunde erfolgen muss, also immer Urkundeneinheit erforderlich ist (so z.B. OVG Lüneburg, Urteil vom 13.08.1991 - 9 L 362/89 -), wonach Schriftwechsel zwischen den Beteiligten für den wirksamen Abschluss eines öffentlich-rechtlichen Vertrages nicht ausreicht, da dies der Warn- und Beweisfunktion widersprechen würde (OVG Lüneburg, Urteil vom 25.07.1997 - 1 L 5856/95 - ).
  • BVerwG, 24.08.1994 - 11 C 23.93

    Koppelung der Einbürgerung an die Rückzahlung von Ausbildungsbeihilfen - Abgabe

    Dabei kann offenbleiben, ob Schriftform nach § 57 VwVfG gemäß § 62 Satz 2 VwVfG, § 126 Abs. 2 Satz 1 BGB im Grundsatz immer Urkundeneinheit verlangt (so OVG Lüneburg, Urteil vom 13. August 1991 - OVG 9 L 362/89 - <NJW 1992, S. 1404/1405>; Meyer/Borgs-Maciejewski, VwVfG, 2. Auflage 1982, § 57 Rn. 3; Ule/Laubinger, Verwaltungsverfahrensrecht, 3. Auflage 1986, § 69 IV 1; Obermayer, VwVfG, 2. Auflage 1990, § 57 Rn. 10; Kopp, VwVfG, 5. Auflage 1991, § 57 Rn. 4) oder ob von einem entsprechenden Erklärungsbewußtsein getragene, mit Bindungswillen abgegebene schriftliche Vertragserklärungen durch Schriftwechsel einen formgültigen öffentlich-rechtlichen Vertrag zustande bringen können (so Stelkens/Bonk/Sachs, VwVfG, 4. Auflage 1993, § 57 Rn. 11; Knack/Möllgaard, VwVfG, 4. Auflage 1993, § 57 Rn. 1; Weihrauch, VerwArch 1991, S. 543 ff.).
  • VG Hannover, 08.04.2004 - 7 A 2040/03

    Einrichtung; Form; Formvorschrift; Hilfsmaßnahme; Krankenbehandlung;

    In diesen Fällen werden die Vertragsparteien so behandelt, als hätten sie einen formgültigen Vertrag geschlossen (Kopp/Ramsauer VwVfG, 7. Aufl. 2000, zu der insoweit vergleichbaren Vorschrift des § 57 VwVfG, Rdnr. 15), wenn, m.a.W. ein Scheitern des Vertrages als "schlechthin untragbar" anzusehen wäre (OVG Lüneburg, Urt. v. 13.08.1991 - 9 L 362/89 - NJW 1992, 1404, 1406).
  • BVerwG, 08.03.2000 - 4 B 12.00

    Zulässigkeit von Grundsatzrügen

    Im übrigen liegt auch dem von der Beschwerde herangezogenen Urteil des Oberverwaltungsgerichts Lüneburg vom 13. August 1991 (NJW 1992, 1404) ein gänzlich anderer Sachverhalt zugrunde.
  • VG Koblenz, 16.05.2001 - 7 K 3415/00

    Eltern müssen Klassenfahrt ihrer Kinder bezahlen!

    Diese Rechtsfolge erweist sich nach Auffassung der Kammer in hohem Maße als unbillig, so dass unter dem Gesichtspunkt von Treu und Glauben dem Kläger in den Fällen dieser Art ein Erfüllungsanspruch trotz des nichtigen Vertrages zuzubilligen ist (vgl. insoweit OVG Lüneburg, Urteil vom 13. August 1991, NJW 1992, 1404 ff. m.w.N.; vgl. zu diesem Ansatz auch OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 11. Dezember 2000 - 2 A 11170/00.
  • VG Düsseldorf, 12.11.2021 - 25 K 7405/20
  • VG Kassel, 20.08.2001 - 5 E 1997/96
  • VG Arnsberg, 14.12.2005 - 1 K 2682/04

    Schadensersatz wegen der Verletzung von forstlichen Betreuungspflichten;

  • VG Aachen, 15.06.2018 - 9 K 402/17

    Ausnahmegenehmigung; Schule; Hochschule Ausland; Schulpflicht; Außergerichtlicher

  • VG Lüneburg, 28.08.2002 - 5 A 124/01

    Erstattungsanspruch

  • VG Freiburg, 20.08.1999 - 2 K 1443/97
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