Rechtsprechung
   VGH Hessen, 06.11.2000 - 9 N 2265/99   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2000,1540
VGH Hessen, 06.11.2000 - 9 N 2265/99 (https://dejure.org/2000,1540)
VGH Hessen, Entscheidung vom 06.11.2000 - 9 N 2265/99 (https://dejure.org/2000,1540)
VGH Hessen, Entscheidung vom 06. November 2000 - 9 N 2265/99 (https://dejure.org/2000,1540)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2000,1540) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 22 BImSchG, § 50 BImSchG, § 1 Abs 6 BauGB, § 8 Abs 2 BauGB, § 8 Abs 4 BauGB
    Genehmigung von Bebauungsplänen - Nichtdurchführung des Anzeigeverfahrens; Abwägung - heranrückende Wohnbebauung an bestehende emittierende Anlage

  • Judicialis

    BauGB § 11 Abs. 1; ; BauGB § 214 Abs. 1 Nr. 3; ; BauGB § 1 Abs. 6; ; BauGB § 8 Abs. 2; ; BauGB § 8 Abs. 4; ; BauGB § 10 Abs. 2; ; BauGB § 214 Abs. 2 Nr. 2

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Normenkontrolle gegen einen Bebauungsplan; Vorzeitiger Bebauungsplan; Bestandsschutz; Betreiberpflicht; Entwicklungsgebot; Flächennutzungsplan; Genehmigungspflicht für Bebauungsplan; Nichtdurchführung des Anzeigeverfahrens nach Gesetzesänderung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    Genehmigung des Bebauungsplan bei fehlendem Flächennutzungsplan; Nichtdurchführung des Anzeigeverfahrens)

Papierfundstellen

  • DVBl 2001, 1307 (Ls.)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (42)

  • BVerwG, 14.01.1993 - 4 C 19.90

    Neues Wohnhaus neben Kuhstall?

    Auszug aus VGH Hessen, 06.11.2000 - 9 N 2265/99
    Dabei ist von dem legal genutzten und nutzbaren vorhandenen betrieblichen Bestand auszugehen, mithin vom tatsächlich vorhandenen nach Maßgabe des rechtlich Zulässigen (vgl. BVerwG, Urteil vom 14. Januar 1993 - BVerwG 4 C 19.90 -, a.a.O.).

    Es steht einer Gemeinde frei, Wohnnutzung und emittierende Nutzung im Wege der Bauleitplanung so dicht aneinander heranrücken zu lassen, wie es die unter Berücksichtigung von Anordnungen auf der Grundlage des § 22 BImSchG reduzierten Immissionen zulassen (vgl. BVerwG, Urteil vom 14. Januar 1993 - BVerwG 4 C 19.90 -, NVwZ 1993, 1184, 1186 re. Sp.; OVG Berlin, Beschluss vom 15. Mai 1998 - 2 S 1.98 -, NVwZ 1998, 720 ).

    Über den vorhandenen Bestand hinaus ist in die Lärmbegutachtung ein nach den betrieblichen und örtlichen Gegebenheiten sachlich gerechtfertigtes Interesse an einer künftigen Erweiterung der betrieblichen Aktivitäten einzustellen (vgl. BVerwG, Urteil vom 14. Januar 1993 - BVerwG 4 C 19/90 -, NVwZ 1993, 1184, 1185).

  • BVerwG, 26.02.1999 - 4 CN 6.98

    Normenkontrolle; Antragsbefugnis; Verkehrsimmissionen; Bebauungsplan; Entwicklung

    Auszug aus VGH Hessen, 06.11.2000 - 9 N 2265/99
    In der Regel gehört zu der vom Bebauungsplan einzuhaltenden Grundkonzeption die Zuordnung der einzelnen Bauflächen zueinander und zu den von der Bebauung freizuhaltenden Flächen (so BVerwG, Urteil vom 28. Februar 1975 - BVerwG 4 C 74.72 -, BVerwGE 48, 70, 74 f. und vom 26. Februar 1999 - 4 CN 6.98 -, UPR 1999, 271 = DÖV 1999, 733).

    Maßgeblich ist, ob der Flächennutzungsplan seine Bedeutung als kommunales Steuerungsinstrument der städtebaulichen Entwicklung "im großen und ganzen" behalten oder verloren hat (vgl. dazu BVerwG, Urteil vom 26. Februar 1999 - 4 CN 6.98 -, UPR 1999, 271 = DÖV 1999, 733; Hess. VGH, Urteil vom 8. September 1986 - 3 OE 57/83 -, NVwZ 1988, 541; Urteil vom 4. Juni 1987 - 3 OE 36/83 -, BRS 47 Nr. 20; Beschluss vom 24. Januar 1989 - IV N 8/82 -, UPR 1989, 394 ).

  • BVerwG, 19.04.1985 - 4 C 13.82

    Pferdezucht einschließlich reiterlicher Erstausbildung als "Landwirtschaft" i.S.

    Auszug aus VGH Hessen, 06.11.2000 - 9 N 2265/99
    Zwar können zur Landwirtschaft, die gem. § 201 BauGB den Erwerbsobstbau umfasst, auch Stufen der Verarbeitung und Veredelung landwirtschaftlicher Erzeugnisse gehören (vgl. BVerwG, Urteil vom 19. April 1985 - BVerwG 4 C 13.82 - DÖV 1985, 1015).

    Für die Verarbeitung fremden Obstes trifft dies aber nicht zu, da es insoweit an der erforderlichen "unmittelbaren Bodenertragsnutzung" fehlt (vgl. BVerwG, Urteil vom 19. April 1985 - BVerwG 4 C 13.82 -, a.a.O., sowie Beschluss vom 16. März 1993 - BVerwG 4 B 15.90 - DÖV 1993, 869).

  • BVerwG, 12.12.1969 - IV C 105.66

    Rechtsnatur der Genehmigung eines Bebauungsplans; Rechtsfolgen der

    Auszug aus VGH Hessen, 06.11.2000 - 9 N 2265/99
    Der Ordnung der städtebaulichen Entwicklung dienen Bauleitpläne nur, wenn hinreichend gewichtige städtebauliche Allgemeinbelange für eine bestimmte Planung sprechen (vgl. BVerwG, Urteil vom 12. Dezember 1969 - BVerwG IV C 105.66 -, BVerwGE 34, 301, 305).

    Damit ist notwendig der Planungskontrolle der Verwaltungsgerichte eine Grenze gezogen (vgl. dazu BVerwG, Urteil vom 12. Dezember 1969 - BVerwG 4 C 105.66 -, BRS 22 Nr. 4; Senatsbeschluss vom 30. September 2000 - 9 N 1831/93 -).

  • OVG Berlin, 15.05.1998 - 2 S 1.98

    Teilgebiet; Bebauungsplan; Immissionskonflikte; Baugenehmigung;

    Auszug aus VGH Hessen, 06.11.2000 - 9 N 2265/99
    Es steht einer Gemeinde frei, Wohnnutzung und emittierende Nutzung im Wege der Bauleitplanung so dicht aneinander heranrücken zu lassen, wie es die unter Berücksichtigung von Anordnungen auf der Grundlage des § 22 BImSchG reduzierten Immissionen zulassen (vgl. BVerwG, Urteil vom 14. Januar 1993 - BVerwG 4 C 19.90 -, NVwZ 1993, 1184, 1186 re. Sp.; OVG Berlin, Beschluss vom 15. Mai 1998 - 2 S 1.98 -, NVwZ 1998, 720 ).

    Infolge dessen bedarf es hier keiner gesonderten Betrachtung, ob die den Antragstellern erteilte Baugenehmigung überhaupt einen Betrieb rund um die Uhr zulässt (vgl. zu der Frage, wann eine Baugenehmigung einen Nachtbetrieb zulässt: OVG Berlin, Beschluss vom 15. Mai 1998 - 2 S 1.98 -, a. a. O.).

  • BVerwG, 18.12.1990 - 4 N 6.88

    Berücksichtigung der Lärmvorbelastung bei Bestimmung der zumutbaren Lärmbelastung

    Auszug aus VGH Hessen, 06.11.2000 - 9 N 2265/99
    Von ihnen darf abgewichen werden (vgl. insoweit zur DIN 18005: BVerwG, Urteil vom 18. Dezember 1990 - BVerwG 4 N 6.88 -, NVwZ 1991, 881) .

    Da in der eingeholten schalltechnischen Untersuchung der Fa. ... ... vom 4. April 1995 eine Abweichung von bis zu 3 dB(A) als nicht erheblich bezeichnet wird (so auch das von den Antragstellern eingeholte Gutachten des TÜV-Hessen vom 10. Oktober 1994 Nr. L 2864-G, Bl. 25) und gegen diese Einschätzung von anderer Seite keine Einwände erhoben wurden, ist ein Verstoß gegen das Abwägungsgebot nicht ersichtlich (vgl. auch BVerwG, Urteil vom 18. Dezember 1990 - BVerwG 4 N 6.88 -, a.a.O., wonach die Überschreitung der Orientierungswerte um 5 dB(A) das Ergebnis einer gerechten Abwägung sein kann).

  • VGH Baden-Württemberg, 20.05.1998 - 3 S 2784/96

    Normenkontrolle eines Bebauungsplans: Darlegung eines Verfahrensfehlers; Heilung

    Auszug aus VGH Hessen, 06.11.2000 - 9 N 2265/99
    Trotz dieser vorgenommenen Änderungen des offengelegten Planentwurfs hätte nur dann ausnahmsweise kein Anlass zu einer erneuten Offenlegung oder Anhörung der betroffenen Grundstückseigentümer und der berührten Träger öffentlicher Belange bestanden, wenn diese Änderungen entweder nur der Klarstellung von im ausgelegten Entwurf bereits enthaltenen Festsetzungen gedient oder wenn die Änderungen auf dem ausdrücklichen Vorschlag Betroffener beruht hätten und wenn diese Änderungen weder auf andere Grundstücke nachteilige Auswirkungen gehabt, noch Träger öffentlicher Belange in ihrem Aufgabenbereich berührt hätten (vgl. BVerwG, Beschluss vom 18. Dezember 1987 - 4 NB 2.87 -, NVwZ 1988, 822; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 20. Mai 1998 - 3 S 2784/96 -, BRS 60 Nr. 56).

    Es genügt, dass ein bestimmter, für die Gültigkeit der Satzung erheblicher Sachverhalt als "wunder Punkt" in seinem Kern so angesprochen wird, dass der Gemeinde eine Prüfung und Entscheidung über daraus zu ziehende Folgerungen ermöglicht wird (so VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 20. Mai 1998 - 3 S 2784/96 -, a.a.O., m. w. N.).

  • VGH Hessen, 04.06.1987 - 3 OE 36/83

    Heilung der Abweichung von der Grundkonzeption eines Flächennutzungsplans

    Auszug aus VGH Hessen, 06.11.2000 - 9 N 2265/99
    Maßgeblich ist, ob der Flächennutzungsplan seine Bedeutung als kommunales Steuerungsinstrument der städtebaulichen Entwicklung "im großen und ganzen" behalten oder verloren hat (vgl. dazu BVerwG, Urteil vom 26. Februar 1999 - 4 CN 6.98 -, UPR 1999, 271 = DÖV 1999, 733; Hess. VGH, Urteil vom 8. September 1986 - 3 OE 57/83 -, NVwZ 1988, 541; Urteil vom 4. Juni 1987 - 3 OE 36/83 -, BRS 47 Nr. 20; Beschluss vom 24. Januar 1989 - IV N 8/82 -, UPR 1989, 394 ).
  • VGH Hessen, 08.09.1986 - 3 OE 57/83

    Bauleitplanung: Festsetzung eines Gebiets als Weinbaufläche im

    Auszug aus VGH Hessen, 06.11.2000 - 9 N 2265/99
    Maßgeblich ist, ob der Flächennutzungsplan seine Bedeutung als kommunales Steuerungsinstrument der städtebaulichen Entwicklung "im großen und ganzen" behalten oder verloren hat (vgl. dazu BVerwG, Urteil vom 26. Februar 1999 - 4 CN 6.98 -, UPR 1999, 271 = DÖV 1999, 733; Hess. VGH, Urteil vom 8. September 1986 - 3 OE 57/83 -, NVwZ 1988, 541; Urteil vom 4. Juni 1987 - 3 OE 36/83 -, BRS 47 Nr. 20; Beschluss vom 24. Januar 1989 - IV N 8/82 -, UPR 1989, 394 ).
  • VGH Hessen, 24.01.1989 - IV N 8/82

    Mitwirkung eines Ausgeschlossenen beim Bebauungsplanbeschluß - Entwicklungsgebot

    Auszug aus VGH Hessen, 06.11.2000 - 9 N 2265/99
    Maßgeblich ist, ob der Flächennutzungsplan seine Bedeutung als kommunales Steuerungsinstrument der städtebaulichen Entwicklung "im großen und ganzen" behalten oder verloren hat (vgl. dazu BVerwG, Urteil vom 26. Februar 1999 - 4 CN 6.98 -, UPR 1999, 271 = DÖV 1999, 733; Hess. VGH, Urteil vom 8. September 1986 - 3 OE 57/83 -, NVwZ 1988, 541; Urteil vom 4. Juni 1987 - 3 OE 36/83 -, BRS 47 Nr. 20; Beschluss vom 24. Januar 1989 - IV N 8/82 -, UPR 1989, 394 ).
  • BVerwG, 18.07.1989 - 4 N 3.87

    Rechtsfolgen von Verfahrensfehlern bei Änderung des Bebauungsplans; Feststellung

  • BVerwG, 12.03.1998 - 4 C 10.97

    Außenbereich; Garage; Zulässigkeitsvoraussetzungen; Ersatzbau; Erweiterung eines

  • BVerwG, 01.11.1974 - IV C 38.71

    Straßenrechtliche Widmung im räumlichen Geltungsbereich eines Bebauungsplans:

  • BVerwG, 13.06.1969 - IV C 21.67

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 17.01.1986 - 4 C 80.82

    Zulässigkeit einer begrenzten Erweiterung infolge eingetretenen Bestandsschutzes;

  • VGH Baden-Württemberg, 06.02.1998 - 3 S 731/97

    Normenkontrolle eines Bebauungsplans: Ausschluß eines Ratsmitgliedes wegen

  • BVerwG, 19.04.1985 - 4 C 54.82

    Pensionspferdehaltung ist keine Landwirtschaft im Sinne des § 146; Mögliche

  • BVerwG, 15.04.1987 - 4 B 71.87

    Bebauungsplan; Gewerbegebiet, "Eingeschränktes Gewerbegebiet", Einschränkungen

  • BVerwG, 16.05.1991 - 4 C 17.90

    Wohnung in Zinngießerei - Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG, Abstandsflächenrecht,

  • VGH Baden-Württemberg, 18.06.1999 - 8 S 2401/98

    Bauleitplanung: Bürgerbeteiligung - Prüfung der Anregungen; Straßenplanung:

  • BVerfG, 12.02.1992 - 1 BvL 21/88

    Zulässigkeitsanforderungen an eine Richtervorlage nach Art. 100 GG

  • VGH Hessen, 25.05.2000 - 4 N 2660/91

    Normenkontrolle eines Bebauungsplans mit integriertem Landschaftsplan:

  • BVerfG, 15.06.1988 - 1 BvL 9/83

    Anforderungen an eine Richtervorlage nach Art. 100 Abs. 1 GG

  • BVerwG, 30.11.1984 - 4 C 27.81

    Begriff des landwirtschaftlichen Betriebes in Fällen "gemischter" Tätigkeit;

  • BVerwG, 01.09.1999 - 4 BN 25.99
  • BVerfG, 15.07.1981 - 1 BvL 77/78

    Naßauskiesung

  • BVerwG, 26.08.1988 - 7 B 124.88

    Anforderungen an die Rechtmäßigkeit einer gewerbeaufsichtlichen Verfügung -

  • BVerwG, 07.11.1997 - 4 C 7.97

    Bauvorhaben; landesrechtliche Anforderungen; Abstandsflächenrecht;

  • BVerwG, 02.02.1990 - 4 B 15.90

    Einstellung des Beschwerdeverfahrens wegen Rücknahme des

  • BVerwG, 06.11.1968 - IV C 31.66

    Bebauungszusammenhang i.S. von §§ 34, 19 Abs. 1 BBauG; Fehlende Bindungswirkung

  • BVerwG, 23.10.1996 - 8 C 40.95

    Bauplanungsrecht - Erschließungsbeitragsrecht, Begriff des Erschlossensein eines

  • BVerwG, 05.07.1974 - IV C 50.72

    Flachglas - § 1 Abs. 6 BauGB, Abwägungsfehlerlehre, Abwägungsausfall,

  • BVerwG, 28.02.1975 - IV C 74.72

    Entwicklungsgebot aus vorgegebenen Flächennutzungsplänen bei Bebauungsplänen;

  • BVerwG, 15.02.1990 - 4 C 23.86

    Begriff der "städtebaulichen Vertretbarkeit" in § 34 Abs. 3 Nr. 2 BauGB

  • BVerwG, 17.02.1984 - 4 C 56.79

    Verlust der Genehmigungsfähigkeit eines Außenbereichsvorhabens durch

  • BVerwG, 03.06.1971 - IV C 64.70

    Zulässigkeit und Rechtswirkungen von sich in der Festsetzung einer Verkehrsfläche

  • BVerfG, 30.11.1988 - 1 BvR 1301/84

    Straßenverkehrslärm

  • BVerwG, 24.09.1998 - 4 CN 2.98

    Normenkontrolle; Antragsbefugnis; Rechtsverletzung; Geltendmachung;

  • BVerwG, 18.12.1987 - 4 NB 2.87

    Besetzung des Beschwerdegerichts bei der Nichtvorlagebeschwerde im

  • BVerwG, 10.03.1998 - 4 CN 6.97

    Bebauungsplan; Normenkontrollverfahren; Antragsbefugnis; Rechtsverletzung;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.01.1990 - 11a NE 94/88

    Bebauungsplan ; Planurkunde; Archivmäßige Sicherung ; Dokumentenbeständigkeit;

  • BVerwG, 07.07.1997 - 4 BN 11.97

    Verwaltungsprozeßrecht - Antragsbefugnis nach § 47 Abs. 2 Satz 1 VwGO n.F.;

  • VGH Hessen, 25.09.2006 - 9 N 844/06

    Ziele der Raumordnung und großflächiger Einzelhandel

    Ein Antragsteller genügt seiner diesbezüglichen Darlegungspflicht, wenn er hinreichend substantiiert Tatsachen vorträgt, die es zumindest als möglich erscheinen lassen, dass er durch die Festsetzungen des angegriffenen Bebauungsplans in eigenen Rechten verletzt wird (vgl. z. B. Urteile des Senats vom 6. November 2000 - 9 N 2265/99 -, HSGZ 2001, 441, und 12. Juli 2004 - 9 N 3140/02 -).

    Für die Planrechtfertigung ist es entgegen der offenbar vom Antragsteller vertretenen Auffassung nicht erforderlich, dass ein zwingender Grund oder ein akutes Bedürfnis die Errichtung eines Lebensmittelmarktes am vorgesehenen Standort geradezu erfordert (vgl. hierzu auch Ernst/Zinkahn/Bielenberg, Baugesetzbuch, Stand: 78. Ergänzungslieferung September 2005, § 1 Rdnr. 32, sowie Urteil des Senats vom 6. November 2000 - 9 N 2265/99 -, HGZ 2001, 441).

    In der Regel gehört zu der vom Bebauungsplan einzuhaltenden Grundkonzeption die Zuordnung der einzelnen Bauflächen zueinander und zu den von der Bebauung freizuhaltenden Flächen (so BVerwG, Urteil vom 28. Februar 1975 - BVerwG 4 C 74.72 -, BVerwGE 48, 70, 74f., und vom 26. Februar 1999 - BVerwG 4 CN 6.98 -, UPR, 1999, 271; Urteil des Senats vom 6. November 2000 - 9 N 2265/99 -, a.a.O.).

    Somit zwingt die Regelung des § 1 Abs. 2 BauNVO die Gemeinden nicht mehr, auf Flächen, die im Flächennutzungsplan als gemischte Bauflächen (M) dargestellt sind, lediglich Dorfgebiete (MD), Mischgebiete (MI) und Kerngebiete (MK) festzusetzen (so bereits Urteil des Senats vom 6. November 2000 - 9 N 2265/99 -, a.a.O.).

  • VGH Hessen, 21.03.2005 - 9 N 1630/01

    Bebauungsplan; Entwicklungsgebot; Verbindungsstraße; Wohnbaufläche; Lärmschutz

    Ein Antragsteller genügt seiner insofern bestehenden Darlegungspflicht, wenn er hinreichend substantiiert Tatsachen vorträgt, die es zumindest als möglich erscheinen lassen, dass er durch Festsetzungen des angegriffenen Bebauungsplans in eigenen Rechten verletzt wird (vgl. Urteile des Senats vom 6. November 2000 - 9 N 2265/99 -, HSGZ 2001, 441, vom 25. Februar 2004 - 9 N 3123/01 - und vom 15. Juli 2004 - 9 N 2831/99 -).

    Dem Entwicklungsgebot des § 8 Abs. 2 Satz 1 BauGB 1998 werden sonach Festsetzungen in Bebauungsplänen gerecht, wenn sie sich als - von der Gestaltungsfreiheit des kommunalen Satzungsgebers getragene - planerische Konkretisierungen der im Flächennutzungsplan dargestellten Grundkonzeption erweisen, was Abweichungen vom Flächennutzungsplan einschließt, die sich aus dem Übergang in die stärker verdeutlichende Planstufe des Bebauungsplans rechtfertigen und die der Grundkonzeption des Flächennutzungsplans nicht widersprechen (vgl. zu Vorstehendem: Urteil des Senats vom 6. November 2000 - 9 N 2265/99 -, HSGZ 2001, 441, BVerwG, Urteil vom 28. Februar 1975 - BVerwG 4 C 74.72 -, BVerwGE 48, 70; Hess. VGH, Beschluss vom 24. Januar 1989 - 4 N 8/82 -, NVwZ-RR 1989, 609; Brügelmann, BauGB, § 8 Rdnr. 94 ff. [Bearbeitungsstand: März 2004]).

    Auf die Konzeption des Flächennutzungsplans für das gesamte Gemeindegebiet ist demgegenüber abzustellen, wenn ein Verstoß gegen das Entwicklungsgebot des § 8 Abs. 2 Satz 1 BauGB 1998 vorliegt und sich die Frage stellt, ob dieser Verstoß nach § 214 Abs. 2 Nr. 2 BauGB 1998 unbeachtlich ist (vgl. zu Vorstehendem: Urteil des Senats vom 6. November 2000 - 9 N 2265/99 -, a. a. O., BVerwG, Urteil vom 26. Februar 1999 - BVerwG 4 CN 6.98 -, NVwZ 2000, 197; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 30. Juni 1999 - 7 aD 184/97.NE -, BRS 62, 170).

  • VGH Hessen, 05.05.2003 - 9 N 640/00

    Bebauungsplan: Bürgerbeteiligung - Auslegung; Landschaftsschutzgebiet - Ausnahmen

    Ein Antragsteller genügt seiner diesbezüglich bestehenden Darlegungspflicht, wenn er hinreichend substantiiert Tatsachen vorträgt, die es zumindest als möglich erscheinen lassen, dass er durch die Festsetzungen des angegriffenen Bebauungsplans in eigenen Rechten verletzt wird (BVerwG, Urteil vom 24. September 1998 - BVerwG 4 CN 2.98 -, BVerwGE 107, 215 = NJW 1999, 592; Urteil des Senats vom 6. November 2000 - 9 N 2265/99 -, HSGZ 2001, 441).

    Soweit diese Mindestanforderungen erfüllt sind, ist es nicht zu beanstanden, wenn die einzelnen Anregungen und Bedenken in den Kernaussagen zusammengefasst und ihnen die Stellungnahmen und Vorschläge der Verwaltung gegenüber gestellt werden (vgl. dazu Beschluss des Senats vom 6. November 2000 - 9 N 2265/99 - VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 18. Juni 1999 - 8 S 2401/98 -).

    Im Interesse der Effektivität der Arbeit einer Gemeindevertretung wird ein Vorgehen, wie es die Antragsgegnerin gewählt hat, häufig gar geboten sein (Urteil des Senats vom 6. November 2000 - 9 N 2265/99 -).

  • VGH Hessen, 02.12.2002 - 9 N 3208/98

    Abwägungsfehlerhafte Ausgleichsmaßnahmen wegen fehlender Realisierungsmöglichkeit

    Danach genügt ein Antragsteller seiner Darlegungspflicht, wenn er hinreichend substantiiert Tatsachen vorträgt, die es zumindest als möglich erscheinen lassen, dass er durch die Festsetzungen des angegriffenen Bebauungsplans in eigenen Rechten verletzt wird (BVerwG, Urteil vom 24. September 1998 - BVerwG 4 CN 2.98 -, NJW 1999, 592; Urteil des Senats vom 8. November 2000 - 9 N 2265/99 -).

    Ob eine Fehlerheilung überhaupt stattfinden wird, ist im Übrigen ungewiss (vgl. hierzu Hess. VGH, Urteile vom 25. Mai 2000 - 4 N 2660/91 - und 6. November 2000 - 9 N 2265/99 -, a. a. O.; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 6. Februar 1998 - 3 S 731/97 -).

  • VGH Hessen, 26.03.2015 - 4 C 1566/12

    Vorhabenbezogener Bebauungsplan für ein öffentlich genutztes Gebäude in der Nähe

    Dem stehen insbesondere Bestandsschutzgesichtspunkte nicht entgegen (vgl. BVerwG, Urteile vom 26. August 1988 - 7 B 124.88 -, NVwZ 1989, 257; vom 18. Mai 1995 - 4 C 20.94 -, BVerwG 98, 235; vom 29. November 2012 - 4 C 8.11 -, BVerwGE 145, 145; Hessischer VGH, Urteil vom 6. November 2000 - 9 N 2265/99 -, juris).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 12.04.2011 - 8 C 10056/11

    Bebauungsplan "Freimersheimer Mühle" unwirksam

    Eine Konfliktbewältigung konnte daher insoweit den nachfolgenden Genehmigungsverfahren überlassen werden (vgl. dazu HessVGH, Urteil vom 6. November 2000 - 9 N 2265/99 -, BauR 2001, 841).
  • VGH Hessen, 13.10.2016 - 4 C 962/15

    Baurechts - Bebauungsplan Nr. 1/14 "Nördlich der Albert-Schweitzer-Straße Teil A

    Maßgeblich ist, ob der Flächennutzungsplan seine Bedeutung als kommunales Steuerungsinstrument der städtebaulichen Entwicklung "im Großen und Ganzen" behalten oder verloren hat (vgl. dazu BVerwG, Urteil vom 26. Februar 1999 - 4 CN 6.98 -, UPR 1999, 271 = DÖV 1999, 733; Hessischer VGH, Urteile vom 8. September 1986 - 3 OE 57/83 -, NVwZ 1988, 541 [VGH Hessen 08.09.1986 - 3 OE 57/83] und vom 4. Juni 1987 - 3 OE 36/83 -, BRS 47 Nr. 20; Beschluss vom 24. Januar 1989 - IV N 8/82 -, UPR 1989, 394; Urteile vom 6. November 2000 - 9 N 2265/99 -, HSGZ 2001, 441, und 22. April 2010 - 4 C 306/09.N -, juris).
  • VGH Hessen, 27.02.2019 - 4 C 1840/17

    Baurecht - Bebauungsplan "Bierstadt-Nord" im Ortbezirk Bierstadt

    Für die Frage, ob durch den nicht aus dem Flächennutzungsplan entwickelten Bebauungsplan im Sinne des § 214 Abs. 2 Nr. 2 BauGB die sich aus dem Flächennutzungsplan ergebende geordnete städtebauliche Entwicklung beeinträchtigt wird, ist die planerische Konzeption des Flächennutzungsplans für den größeren Raum, in der Regel das gesamte Gemeindegebiet, maßgebend (BVerwG, Urteil vom 26. Februar 1999 - 4 CN 6.98 - juris, Rdnr. 21; Hessischer VGH, Urteil 6. November 2000 - 9 N 2265/99 -, juris; Urteil vom 21. März 2005 - 9 N 1630/01 -, juris Rdnr. 78 ).
  • VGH Hessen, 12.07.2004 - 9 N 69/03

    Bebauungsplan - Rechtsschutzinteresse wegen Festsetzung nicht bebaubarer Flächen;

    Ein Antragsteller genügt seiner Darlegungspflicht, wenn er hinreichend substantiiert Tatsachen vorträgt, die es zumindest möglich erscheinen lassen, dass er durch die Festsetzungen des angegriffenen Bebauungsplans in eigenen Rechten verletzt wird (Urteil des Senats vom 6. November 2000 - 9 N 2265/99 - BVerwG, Urteil vom 24. September 1998 - BVerwG 4 CN 2.98 -, NJW 1999, 592).
  • VGH Baden-Württemberg, 13.02.2004 - 3 S 2548/02

    1. Der bei Aufstellung eines Bebauungsplans entstehende Konflikt durch ein

    Wie bei der TA-Lärm, der VDI-Richtlinie 2058 Blatt 1 ("Beurteilung von Arbeitslärm in der Nachbarschaft") oder der DIN 18005 (Schallschutz im Städtebau) sind die Vorgaben der 18. BImSchV zudem nicht schematisch und ohne jede Modifikation wie Rechtssätze auf jeden Einzelfall anzuwenden, sondern sind Orientierungshilfen, die geeignet sind, Anhaltspunkte dafür zu bieten, wann Geräuschbeeinträchtigungen aus der Sicht des Bauplanungsrechts als zumutbar einzustufen sind (vgl. BVerwG, Beschluss vom 1.11.1999 - 4 BN 25.99 -, NVwZ-RR 2000, 146, m.w.N.; HessVGH, Urteil vom 6.11.2000 - 9 N 2265/99 -).
  • VGH Hessen, 28.05.2001 - 9 N 1626/96

    Grundstücksveräußerung während Normenkontrollverfahren; Zusatz und

  • VGH Hessen, 25.02.2004 - 9 N 3123/01

    Erschließungsstraße; Verkehrsbelastung; Biotopwertverfahren

  • VGH Hessen, 12.07.2004 - 9 N 3140/02

    Gemeinde; Straßenplanung; Bebauungsplan; Naturschutz; Verzicht auf

  • VGH Hessen, 17.03.2003 - 9 N 3232/99

    Planinhalte - Vorkehrungen gegen schädliche Umwelteinwirkungen

  • VG Gießen, 21.09.2005 - 8 E 178/03

    Immissionsschutzrechtliche Zulässigkeit einer Bauschuttrecyclinganlage in einem

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht