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   BSG, 22.10.1968 - 9 RV 418/65   

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https://dejure.org/1968,358
BSG, 22.10.1968 - 9 RV 418/65 (https://dejure.org/1968,358)
BSG, Entscheidung vom 22.10.1968 - 9 RV 418/65 (https://dejure.org/1968,358)
BSG, Entscheidung vom 22. Oktober 1968 - 9 RV 418/65 (https://dejure.org/1968,358)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Haftung eines Leistungsempfängers für seinen Vertreter im Verwaltungsrecht - Anwendung der bürgerlich-rechtlichen Vertreterhaftung im öffentlichen Recht - Erwirkung einer unberechtigten Rentenauszahlung durch pflichtwidriges Verhalten eines Vertreters

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BSGE 28, 258
  • NJW 1969, 206
  • MDR 1969, 171
 
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Wird zitiert von ... (41)Neu Zitiert selbst (9)

  • BSG, 06.10.1965 - 10 RV 215/63

    Unberechtigte Versorgungsbezüge - Rückforderungsrecht der Versorgungsverwaltung -

    Auszug aus BSG, 22.10.1968 - 9 RV 418/65
    Der 10. Senat des BSG hat im Urteil vom 6. Oktober 1965 - 10 RV 215/63 - (BVBl 1966 S. 65) im Ergebnis das Mündel für verpflichtet gehalten, die auf Grund wissentlich falscher Angaben der Mutter gezahlten Versorgungsleistungen gemäß § 47 Abs. 3 VerwVG zurückzugewähren.

    Die Grundsätze des allgemeinen Verwaltungsrechts gehören insoweit zu dem hier anzuwendenden und zur Zeit des Erlasses des Bescheides vom 21. August 1962 geltenden Recht (BSG Urteil vom 6. Oktober 1965 - 10 RV 215/63 -, BVBl. 1966 S. 65; BSG in SozR VerwVG § 42 Nr. 3; Urteil des erkennenden Senats vom 10. März 1964 - 9 RV 506/63 - (BVBl. 1964 S. 133) und vom 24. November 1965 - 9 RV 598/63 -).

  • BSG, 26.11.1965 - 8 RV 801/62
    Auszug aus BSG, 22.10.1968 - 9 RV 418/65
    Empfänger der Leistung ist derjenige, der sachlich-rechtlich Inhaber der Forderung gegen die Versorgungsverwaltung ist, also der Versorgungsempfänger, dem die Leistung selbst zugedacht ist (vgl. Urteil des erkennenden Senats vom 16. Juli 1968 - 9 RV 506/65 - und Urteil des 8. Senats des BSG vom 26. November 1965 - 8 RV 801/62 -, Die Kriegsopferversorgung (KOV) 1966 S. 74).

    Der 8. Senat des BSG hat in dem Urteil vom 26. November 1965 - 8 RV 801/62 - (KOV 1966, S. 74) eine solche Verpflichtung unter Hinweis auf RG 61, 213 verneint, da § 47 VerwVG die Rückforderung von einer unerlaubten Handlung des Empfängers abhängig gemacht habe und ein solches Verhalten nicht zu Lasten des Vertretenen gehe, weil die Schuld im strafrechtlichen Sinne nicht auf dritte Personen übertragbar sei.

  • BSG, 10.03.1964 - 9 RV 506/63
    Auszug aus BSG, 22.10.1968 - 9 RV 418/65
    Die Grundsätze des allgemeinen Verwaltungsrechts gehören insoweit zu dem hier anzuwendenden und zur Zeit des Erlasses des Bescheides vom 21. August 1962 geltenden Recht (BSG Urteil vom 6. Oktober 1965 - 10 RV 215/63 -, BVBl. 1966 S. 65; BSG in SozR VerwVG § 42 Nr. 3; Urteil des erkennenden Senats vom 10. März 1964 - 9 RV 506/63 - (BVBl. 1964 S. 133) und vom 24. November 1965 - 9 RV 598/63 -).
  • BSG, 24.11.1965 - 9 RV 598/63
    Auszug aus BSG, 22.10.1968 - 9 RV 418/65
    Die Grundsätze des allgemeinen Verwaltungsrechts gehören insoweit zu dem hier anzuwendenden und zur Zeit des Erlasses des Bescheides vom 21. August 1962 geltenden Recht (BSG Urteil vom 6. Oktober 1965 - 10 RV 215/63 -, BVBl. 1966 S. 65; BSG in SozR VerwVG § 42 Nr. 3; Urteil des erkennenden Senats vom 10. März 1964 - 9 RV 506/63 - (BVBl. 1964 S. 133) und vom 24. November 1965 - 9 RV 598/63 -).
  • BSG, 19.04.1966 - 10 RV 33/64
    Auszug aus BSG, 22.10.1968 - 9 RV 418/65
    Das LSG hat jedoch mit Recht nicht geprüft, ob solche Billigkeitsgründe hier anzuerkennen sind, da die Versorgungsbehörde darüber noch nicht entschieden hat (BSG Urteil vom 19. April 1966 - 10 RV 33/64 -, BVBl. 1966 S. 138 Nr. 38).
  • BGH, 30.11.1962 - IV ZR 174/62

    Rechtsmittel

    Auszug aus BSG, 22.10.1968 - 9 RV 418/65
    Auch auf anderen Rechtsgebieten des Öffentlichen Rechts als dem der KOV ist für den Erstattungsanspruch die Folgerung gezogen worden, daß der (gesetzlich) Vertretene für schuldhaftes, insbesondere auch vorsätzliches Verhalten des Vertreters einzustehen hat (BGH Urteil vom 30. November 1962 - IV ZR 174/62 - in Rechtsprechung zum Wiedergutmachungsrecht (RzW) 1963 S. 222 zu § 7 des Bundesentschädigungsgesetzes (BEG) vom 29. Juni 1956 - BGBl. I, 562 - ebenso zu § 7 BEG OLG München, Urteil vom 9. März 1967 in RzW 1967 S. 310; ebenso Blessin-Giessler, BEG-Schlußgesetz vom 14. September 1965, § 7 Anm. II; Brunn-Hebenstreit-Klee, BEG-Schlußgesetz, § 7 Anm. 9; BVerwG Urteil vom 14. Juni 1967 - BVerwG VC 102.66 - in Fürsorgerechtliche Entscheidungen der Verwaltungs- und Sozialgerichte, Bd. 15 S. 205, 210 (aufgrund des Bundessozialhilfegesetzes (BSHG) vom 30. Juni 1961); ebenso Kommentar zur Reichsversicherungsordnung (RVO), Viertes und Fünftes Buch, herausgegeben vom Verband Deutscher Rentenversicherungsträger, 6. Aufl., § 1301 RVO, Anm. 12).
  • BGH, 08.07.1954 - IV ZR 67/54

    Rückwirkung der Gleichberechtigung

    Auszug aus BSG, 22.10.1968 - 9 RV 418/65
    Die Rüge eines Verfahrensmangels erfordert aber nach § 164 Abs. 2 Satz 2 SGG, daß die Tatsachen und Beweismittel, die den Mangel ergeben, in den wesentlichen Punkten genau und bestimmt bezeichnet werden (BSG in SozR Nr. 28 und Nr. 47 zu § 164 SGG; BGHZ 14, 205 [BGH 08.07.1954 - IV ZR 67/54]).
  • BSG, 16.07.1968 - 9 RV 506/65

    Ansprüche der Versorgungsverwaltung - Elternbeihilfe - Unberechtigte Bezüge -

    Auszug aus BSG, 22.10.1968 - 9 RV 418/65
    Empfänger der Leistung ist derjenige, der sachlich-rechtlich Inhaber der Forderung gegen die Versorgungsverwaltung ist, also der Versorgungsempfänger, dem die Leistung selbst zugedacht ist (vgl. Urteil des erkennenden Senats vom 16. Juli 1968 - 9 RV 506/65 - und Urteil des 8. Senats des BSG vom 26. November 1965 - 8 RV 801/62 -, Die Kriegsopferversorgung (KOV) 1966 S. 74).
  • BGH, 20.06.1952 - V ZR 34/51

    Haftung einer Gemeinde aus c.i.c.

    Auszug aus BSG, 22.10.1968 - 9 RV 418/65
    In der Rechtsprechung des Reichsgerichts (RG), der sich der Bundesgerichtshof (BGH) angeschlossen hat, ist in entsprechender Anwendung des § 278 BGB die Haftung des Vertretenen für schuldhaftes Verhalten bei den Vertragsverhandlungen angenommen worden, weil (schon) aus der Aufnahme von Vertragsverhandlungen sich ein gesetzliches Schuldverhältnis ergebe, das zur verkehrsüblichen Sorgfalt im Verhältnis gegenüber dem Geschäftsgegner verpflichte (BGH 6, 330, 333).
  • LSG Baden-Württemberg, 16.06.2016 - L 10 R 3153/13

    Rücknahme eines Bescheides wegen Anrechnung von Einkommen auf eine Witwenrente -

    Die Mitteilungspflichten als solches ergaben sich aus § 60 Abs. 1 Nr. 2 SGB I und die für die Bejahung grober Fahrlässigkeit unerlässliche Kenntnis von der Mitteilungspflicht ergibt sich daraus, dass der Klägerin die Kenntnis ihres Bevollmächtigten und ggf. dessen Verschulden zugerechnet wird (Anwendung der aus § 166 Abs. 1 und § 278 des Bürgerlichen Gesetzbuches folgenden allgemeinen Rechtsgedanken im Sozialrecht, vgl. BSG, Urteil vom 22.10.1968, 9 RV 418/65 in SozR Nr. 24 zu § 47 VerwVG; Urteil vom 18.08.2005, B 7a AL 4/05 R in SozR 4-1500 § 95 Nr. 1).
  • BSG, 18.08.2005 - B 7a AL 4/05 R

    Minderung des Arbeitslosengeldes - verspätete Meldung - frühzeitige Arbeitssuche

    Zwar gilt § 278 BGB auch im Sozialrecht (BSGE 28, 258, 259 ff = SozR Nr. 24 zu § 47 VerwVG); jedoch würde seine Anwendung wie auch eine Zurechnung des Wissens gemäß § 164 BGB bereits eine konkrete Bevollmächtigung voraussetzen.
  • SG Koblenz, 08.04.2016 - S 1 R 291/16

    Rentenversicherungsträger muss Rente an Berechtigten zahlen

    Vielmehr ist davon auszugehen, dass mit der vom Renten Service tatsächlich vorgenommenen Auszahlung auf das "falsche" Konto, die sich die Antragsgegnerin entsprechend § 278 BGB, der auch im Sozialrecht zu beachten ist (vgl z.B. BSG, Urteil vom 18.08.2005, Az: B 7a AL 4/05 R, in SozR 4- 1500 § 95 Nr. 1 und Urteil vom 22.10.1968, Az: 9 RV 418/65, in SozR Nr. 24 zu § 47 VerwVG) rechtlich zurechnen lassen muss, der Auszahlungsanspruch des Antragstellers bezüglich seiner März-Rente noch nicht "erfüllt" ist.
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