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   LG Freiburg, 13.01.2009 - 9 S 78/08   

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LG Freiburg, 13.01.2009 - 9 S 78/08 (https://dejure.org/2009,28797)
LG Freiburg, Entscheidung vom 13.01.2009 - 9 S 78/08 (https://dejure.org/2009,28797)
LG Freiburg, Entscheidung vom 13. Januar 2009 - 9 S 78/08 (https://dejure.org/2009,28797)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (24)

  • BGH, 12.06.2007 - VI ZR 161/06

    Erstattungsfähigkeit von Mietwagenkosten nach einem Unfallersatztarif

    Auszug aus LG Freiburg, 13.01.2009 - 9 S 78/08
    Nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. BGHZ 160, 377, 383 f.; 163, 19, 22 f; Urteile vom 28.10.2004 - VI ZR 300/03 - VersR 2005, 214, 242 f.; vom 15.02.2005 - VI ZR 160/04 - VersR 2005, 569 f. und - VI ZR 74/04 - VersR 2005, 568 f.; vom 09.05.2006 - VI ZR 117/05 - VersR 2008, 986 f.; vom 20.03.2007 - VI ZR 254/05 - NJW 2007, 2122, 2123; vom 12.06.2007 - VI ZR 161/06 - VersR 2007, 1144; vom 28.06.2007 - VI ZR 163/06 - BB 2007, 1755; vom 09.10.2007 - VI ZR 27/07 und vom   14.10.2008 - VI ZR 308/07 - NJW 2008, 2910) kann der Geschädigte vom Schädi­ger nach § 249 BGB als erforderlichen Herstellungsaufwand nur den Ersatz derjenigen Mietwagenkosten verlangen, die ein verständiger, wirtschaftlich denkender Mensch in der Lage des Geschädigten für zweckmäßig und notwendig halten darf.

    Die Frage der   Erforderlichkeit der geltend gemachten Kosten kann offen bleiben, wenn dem Geschädigten ein günstigerer "Normaltarif" in der   konkreten Situation ohne weite­res zugänglich gewesen wäre, so dass ihm eine kostengünstigere Anmietung unter dem Blickwinkel der   ihm gemäß   § 254 BGB obliegenden Schadensminderungspflicht hätte zugemutet werden können (vgl. BGH , Urteile vom 14.02.2006 - VI ZR 32/05 - VersR 2006, 564, 565; vom 04.07.2006 - VI ZR 237/05 - vom 23.01.2007 - VI ZR 18/06 - vom 06.03.2007 - VI ZR 36/06 - VersR 2007, 708, 707; vom 20.03.2007 - VI ZR 254/05 ; vom 12.06.2007 - VI ZR 161/06 ; vom 28.06.2007 - VI ZR 163/06 - und vom 09.10.2007 - VI ZR 27/07 -}.

    Der Geschädigte kann nämlich in einem solchen Fall einen den "Normaltarif" übersteigenden Betrag im Hinblick auf die subjektbezogene Schadensbetrachtung auch dann verlangen, wenn die Erhöhung nicht durch unfallspezifische Kostenfaktoren gerechtfertigt wäre (vgl. BGH Urteile vom 13.06.2006 - VI ZR 161/05 - VersR 2006, 1273, 1274; vom 04.07.2006 - VI ZR 237/05 - vom 20.03.2007 - VI ZR 254/05 - vom 12.06.2007 - VI ZR 161/06 - und vom 26.06.2007 - VI ZR 163/06 ).

    Die Klägerin kann deshalb nur den ortsüblichen "Normaltarif " ersetzt verlangen, welchen die Kammer in Ausübung ihres tatrichterlichen Ermessens nach § 287 ZPO auf der Grundlage des gewichteten Mittels des "Schwacke-Mietpreisspiegels" im Postleitzahlengebiet der Geschädigten schätzt (vgl. BGH   Urteile vorn 09.05.2006 - VI ZR 117/05 - aaO; vom 04.07.2006 - VI ZR 237/05 - VersR 2006, 1425, 1426; vom 30.01.2007 - VI ZR 99/06 - vom 12.06.2007 - VI ZR 161/06 - vom 26.06.2007 - VI ZR 163/06 - und vom 09.10.2007 - VI ZR 27/07 -).

  • BGH, 26.06.2007 - VI ZR 163/06

    Erstattung von Mietwagenkosten zum Unfallersatztarif bei Beschaffung eines

    Auszug aus LG Freiburg, 13.01.2009 - 9 S 78/08
    Nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. BGHZ 160, 377, 383 f.; 163, 19, 22 f; Urteile vom 28.10.2004 - VI ZR 300/03 - VersR 2005, 214, 242 f.; vom 15.02.2005 - VI ZR 160/04 - VersR 2005, 569 f. und - VI ZR 74/04 - VersR 2005, 568 f.; vom 09.05.2006 - VI ZR 117/05 - VersR 2008, 986 f.; vom 20.03.2007 - VI ZR 254/05 - NJW 2007, 2122, 2123; vom 12.06.2007 - VI ZR 161/06 - VersR 2007, 1144; vom 28.06.2007 - VI ZR 163/06 - BB 2007, 1755; vom 09.10.2007 - VI ZR 27/07 und vom   14.10.2008 - VI ZR 308/07 - NJW 2008, 2910) kann der Geschädigte vom Schädi­ger nach § 249 BGB als erforderlichen Herstellungsaufwand nur den Ersatz derjenigen Mietwagenkosten verlangen, die ein verständiger, wirtschaftlich denkender Mensch in der Lage des Geschädigten für zweckmäßig und notwendig halten darf.

    Die Frage der   Erforderlichkeit der geltend gemachten Kosten kann offen bleiben, wenn dem Geschädigten ein günstigerer "Normaltarif" in der   konkreten Situation ohne weite­res zugänglich gewesen wäre, so dass ihm eine kostengünstigere Anmietung unter dem Blickwinkel der   ihm gemäß   § 254 BGB obliegenden Schadensminderungspflicht hätte zugemutet werden können (vgl. BGH , Urteile vom 14.02.2006 - VI ZR 32/05 - VersR 2006, 564, 565; vom 04.07.2006 - VI ZR 237/05 - vom 23.01.2007 - VI ZR 18/06 - vom 06.03.2007 - VI ZR 36/06 - VersR 2007, 708, 707; vom 20.03.2007 - VI ZR 254/05 ; vom 12.06.2007 - VI ZR 161/06 ; vom 28.06.2007 - VI ZR 163/06 - und vom 09.10.2007 - VI ZR 27/07 -}.

    Der Geschädigte kann nämlich in einem solchen Fall einen den "Normaltarif" übersteigenden Betrag im Hinblick auf die subjektbezogene Schadensbetrachtung auch dann verlangen, wenn die Erhöhung nicht durch unfallspezifische Kostenfaktoren gerechtfertigt wäre (vgl. BGH Urteile vom 13.06.2006 - VI ZR 161/05 - VersR 2006, 1273, 1274; vom 04.07.2006 - VI ZR 237/05 - vom 20.03.2007 - VI ZR 254/05 - vom 12.06.2007 - VI ZR 161/06 - und vom 26.06.2007 - VI ZR 163/06 ).

    Die Klägerin kann deshalb nur den ortsüblichen "Normaltarif " ersetzt verlangen, welchen die Kammer in Ausübung ihres tatrichterlichen Ermessens nach § 287 ZPO auf der Grundlage des gewichteten Mittels des "Schwacke-Mietpreisspiegels" im Postleitzahlengebiet der Geschädigten schätzt (vgl. BGH   Urteile vorn 09.05.2006 - VI ZR 117/05 - aaO; vom 04.07.2006 - VI ZR 237/05 - VersR 2006, 1425, 1426; vom 30.01.2007 - VI ZR 99/06 - vom 12.06.2007 - VI ZR 161/06 - vom 26.06.2007 - VI ZR 163/06 - und vom 09.10.2007 - VI ZR 27/07 -).

  • BGH, 20.03.2007 - VI ZR 254/05

    Anforderungen an die Erklärung der Zustimmung zum schriftlichen Verfahren;

    Auszug aus LG Freiburg, 13.01.2009 - 9 S 78/08
    Nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. BGHZ 160, 377, 383 f.; 163, 19, 22 f; Urteile vom 28.10.2004 - VI ZR 300/03 - VersR 2005, 214, 242 f.; vom 15.02.2005 - VI ZR 160/04 - VersR 2005, 569 f. und - VI ZR 74/04 - VersR 2005, 568 f.; vom 09.05.2006 - VI ZR 117/05 - VersR 2008, 986 f.; vom 20.03.2007 - VI ZR 254/05 - NJW 2007, 2122, 2123; vom 12.06.2007 - VI ZR 161/06 - VersR 2007, 1144; vom 28.06.2007 - VI ZR 163/06 - BB 2007, 1755; vom 09.10.2007 - VI ZR 27/07 und vom   14.10.2008 - VI ZR 308/07 - NJW 2008, 2910) kann der Geschädigte vom Schädi­ger nach § 249 BGB als erforderlichen Herstellungsaufwand nur den Ersatz derjenigen Mietwagenkosten verlangen, die ein verständiger, wirtschaftlich denkender Mensch in der Lage des Geschädigten für zweckmäßig und notwendig halten darf.

    Die Frage der   Erforderlichkeit der geltend gemachten Kosten kann offen bleiben, wenn dem Geschädigten ein günstigerer "Normaltarif" in der   konkreten Situation ohne weite­res zugänglich gewesen wäre, so dass ihm eine kostengünstigere Anmietung unter dem Blickwinkel der   ihm gemäß   § 254 BGB obliegenden Schadensminderungspflicht hätte zugemutet werden können (vgl. BGH , Urteile vom 14.02.2006 - VI ZR 32/05 - VersR 2006, 564, 565; vom 04.07.2006 - VI ZR 237/05 - vom 23.01.2007 - VI ZR 18/06 - vom 06.03.2007 - VI ZR 36/06 - VersR 2007, 708, 707; vom 20.03.2007 - VI ZR 254/05 ; vom 12.06.2007 - VI ZR 161/06 ; vom 28.06.2007 - VI ZR 163/06 - und vom 09.10.2007 - VI ZR 27/07 -}.

    Der Geschädigte kann nämlich in einem solchen Fall einen den "Normaltarif" übersteigenden Betrag im Hinblick auf die subjektbezogene Schadensbetrachtung auch dann verlangen, wenn die Erhöhung nicht durch unfallspezifische Kostenfaktoren gerechtfertigt wäre (vgl. BGH Urteile vom 13.06.2006 - VI ZR 161/05 - VersR 2006, 1273, 1274; vom 04.07.2006 - VI ZR 237/05 - vom 20.03.2007 - VI ZR 254/05 - vom 12.06.2007 - VI ZR 161/06 - und vom 26.06.2007 - VI ZR 163/06 ).

  • BGH, 09.05.2006 - VI ZR 117/05

    Umfang der Ersatzfähigkeit von Mietwagenkosten

    Auszug aus LG Freiburg, 13.01.2009 - 9 S 78/08
    Nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. BGHZ 160, 377, 383 f.; 163, 19, 22 f; Urteile vom 28.10.2004 - VI ZR 300/03 - VersR 2005, 214, 242 f.; vom 15.02.2005 - VI ZR 160/04 - VersR 2005, 569 f. und - VI ZR 74/04 - VersR 2005, 568 f.; vom 09.05.2006 - VI ZR 117/05 - VersR 2008, 986 f.; vom 20.03.2007 - VI ZR 254/05 - NJW 2007, 2122, 2123; vom 12.06.2007 - VI ZR 161/06 - VersR 2007, 1144; vom 28.06.2007 - VI ZR 163/06 - BB 2007, 1755; vom 09.10.2007 - VI ZR 27/07 und vom   14.10.2008 - VI ZR 308/07 - NJW 2008, 2910) kann der Geschädigte vom Schädi­ger nach § 249 BGB als erforderlichen Herstellungsaufwand nur den Ersatz derjenigen Mietwagenkosten verlangen, die ein verständiger, wirtschaftlich denkender Mensch in der Lage des Geschädigten für zweckmäßig und notwendig halten darf.

    Auch wenn der Autovermieter nicht zwi­schen "Unfallersatztarif" und "Normaltarif" unterscheidet sondern einen einheitlichen Tarif anbietet, der weit über dem Durchschnitt derauf dem   örtlichen Markt erhältlichen "Normaltarife" liegt, ist zu prüfen, ob unfallbedingte Mehrleistungen des Vermieters oder sonstige mit der Unfallsituation verbundene besondere Umstände diese Erhöhung recht­fertigen (vgl. BGB Urteile vom 09.05.2006 - VI ZR 117/05 ; vom 13.06.2008 - VI ZR 161/05 - VersR 2006, 1273, 1274; vom 23.01.2007 - VI ZR 243/05 - VersR 2007, 514, 515; vom 30.01.2007 - VI ZR 99/06 - VersR 2007, 516, 517; BGH, Beschluss vom 05.10.2006 - XII ZR 50/04 - VersR 2007, 80).

    Die Klägerin kann deshalb nur den ortsüblichen "Normaltarif " ersetzt verlangen, welchen die Kammer in Ausübung ihres tatrichterlichen Ermessens nach § 287 ZPO auf der Grundlage des gewichteten Mittels des "Schwacke-Mietpreisspiegels" im Postleitzahlengebiet der Geschädigten schätzt (vgl. BGH   Urteile vorn 09.05.2006 - VI ZR 117/05 - aaO; vom 04.07.2006 - VI ZR 237/05 - VersR 2006, 1425, 1426; vom 30.01.2007 - VI ZR 99/06 - vom 12.06.2007 - VI ZR 161/06 - vom 26.06.2007 - VI ZR 163/06 - und vom 09.10.2007 - VI ZR 27/07 -).

  • BGH, 13.06.2006 - VI ZR 161/05

    Umfang der Ersatzfähigkeit von Mietwagenkosten

    Auszug aus LG Freiburg, 13.01.2009 - 9 S 78/08
    Auch wenn der Autovermieter nicht zwi­schen "Unfallersatztarif" und "Normaltarif" unterscheidet sondern einen einheitlichen Tarif anbietet, der weit über dem Durchschnitt derauf dem   örtlichen Markt erhältlichen "Normaltarife" liegt, ist zu prüfen, ob unfallbedingte Mehrleistungen des Vermieters oder sonstige mit der Unfallsituation verbundene besondere Umstände diese Erhöhung recht­fertigen (vgl. BGB Urteile vom 09.05.2006 - VI ZR 117/05 ; vom 13.06.2008 - VI ZR 161/05 - VersR 2006, 1273, 1274; vom 23.01.2007 - VI ZR 243/05 - VersR 2007, 514, 515; vom 30.01.2007 - VI ZR 99/06 - VersR 2007, 516, 517; BGH, Beschluss vom 05.10.2006 - XII ZR 50/04 - VersR 2007, 80).

    Der Geschädigte kann nämlich in einem solchen Fall einen den "Normaltarif" übersteigenden Betrag im Hinblick auf die subjektbezogene Schadensbetrachtung auch dann verlangen, wenn die Erhöhung nicht durch unfallspezifische Kostenfaktoren gerechtfertigt wäre (vgl. BGH Urteile vom 13.06.2006 - VI ZR 161/05 - VersR 2006, 1273, 1274; vom 04.07.2006 - VI ZR 237/05 - vom 20.03.2007 - VI ZR 254/05 - vom 12.06.2007 - VI ZR 161/06 - und vom 26.06.2007 - VI ZR 163/06 ).

    Allein das allgemeine Vertrauen dar­auf, der ihm vom Autovermieter angebotene Tarif sei "auf seine speziellen Bedürfnisse zugeschnitten", rechtfertigt es nicht, zu Lasten des Schädigers und seines Haftpflicht-Versicherers ungerechtfertigt überhöhte und nicht durch unfallbedingte Mehrleistungen des Vermieters gedeckte Unfallersatztarife zu akzeptieren (vgl. BGH Urteil vom 13.06.06 - VI ZR 161/05  -).

  • BGH, 04.07.2006 - VI ZR 237/05

    Ersatzfähigkeit von Mietwagenkosten nach einem Verkehrsunfall

    Auszug aus LG Freiburg, 13.01.2009 - 9 S 78/08
    Die Frage der   Erforderlichkeit der geltend gemachten Kosten kann offen bleiben, wenn dem Geschädigten ein günstigerer "Normaltarif" in der   konkreten Situation ohne weite­res zugänglich gewesen wäre, so dass ihm eine kostengünstigere Anmietung unter dem Blickwinkel der   ihm gemäß   § 254 BGB obliegenden Schadensminderungspflicht hätte zugemutet werden können (vgl. BGH , Urteile vom 14.02.2006 - VI ZR 32/05 - VersR 2006, 564, 565; vom 04.07.2006 - VI ZR 237/05 - vom 23.01.2007 - VI ZR 18/06 - vom 06.03.2007 - VI ZR 36/06 - VersR 2007, 708, 707; vom 20.03.2007 - VI ZR 254/05 ; vom 12.06.2007 - VI ZR 161/06 ; vom 28.06.2007 - VI ZR 163/06 - und vom 09.10.2007 - VI ZR 27/07 -}.

    Der Geschädigte kann nämlich in einem solchen Fall einen den "Normaltarif" übersteigenden Betrag im Hinblick auf die subjektbezogene Schadensbetrachtung auch dann verlangen, wenn die Erhöhung nicht durch unfallspezifische Kostenfaktoren gerechtfertigt wäre (vgl. BGH Urteile vom 13.06.2006 - VI ZR 161/05 - VersR 2006, 1273, 1274; vom 04.07.2006 - VI ZR 237/05 - vom 20.03.2007 - VI ZR 254/05 - vom 12.06.2007 - VI ZR 161/06 - und vom 26.06.2007 - VI ZR 163/06 ).

    Die Klägerin kann deshalb nur den ortsüblichen "Normaltarif " ersetzt verlangen, welchen die Kammer in Ausübung ihres tatrichterlichen Ermessens nach § 287 ZPO auf der Grundlage des gewichteten Mittels des "Schwacke-Mietpreisspiegels" im Postleitzahlengebiet der Geschädigten schätzt (vgl. BGH   Urteile vorn 09.05.2006 - VI ZR 117/05 - aaO; vom 04.07.2006 - VI ZR 237/05 - VersR 2006, 1425, 1426; vom 30.01.2007 - VI ZR 99/06 - vom 12.06.2007 - VI ZR 161/06 - vom 26.06.2007 - VI ZR 163/06 - und vom 09.10.2007 - VI ZR 27/07 -).

  • BGH, 09.10.2007 - VI ZR 27/07

    Erforderlichkeit der Mietwagenkosten zum Unfallersatztarif

    Auszug aus LG Freiburg, 13.01.2009 - 9 S 78/08
    Nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. BGHZ 160, 377, 383 f.; 163, 19, 22 f; Urteile vom 28.10.2004 - VI ZR 300/03 - VersR 2005, 214, 242 f.; vom 15.02.2005 - VI ZR 160/04 - VersR 2005, 569 f. und - VI ZR 74/04 - VersR 2005, 568 f.; vom 09.05.2006 - VI ZR 117/05 - VersR 2008, 986 f.; vom 20.03.2007 - VI ZR 254/05 - NJW 2007, 2122, 2123; vom 12.06.2007 - VI ZR 161/06 - VersR 2007, 1144; vom 28.06.2007 - VI ZR 163/06 - BB 2007, 1755; vom 09.10.2007 - VI ZR 27/07 und vom   14.10.2008 - VI ZR 308/07 - NJW 2008, 2910) kann der Geschädigte vom Schädi­ger nach § 249 BGB als erforderlichen Herstellungsaufwand nur den Ersatz derjenigen Mietwagenkosten verlangen, die ein verständiger, wirtschaftlich denkender Mensch in der Lage des Geschädigten für zweckmäßig und notwendig halten darf.

    Die Frage der   Erforderlichkeit der geltend gemachten Kosten kann offen bleiben, wenn dem Geschädigten ein günstigerer "Normaltarif" in der   konkreten Situation ohne weite­res zugänglich gewesen wäre, so dass ihm eine kostengünstigere Anmietung unter dem Blickwinkel der   ihm gemäß   § 254 BGB obliegenden Schadensminderungspflicht hätte zugemutet werden können (vgl. BGH , Urteile vom 14.02.2006 - VI ZR 32/05 - VersR 2006, 564, 565; vom 04.07.2006 - VI ZR 237/05 - vom 23.01.2007 - VI ZR 18/06 - vom 06.03.2007 - VI ZR 36/06 - VersR 2007, 708, 707; vom 20.03.2007 - VI ZR 254/05 ; vom 12.06.2007 - VI ZR 161/06 ; vom 28.06.2007 - VI ZR 163/06 - und vom 09.10.2007 - VI ZR 27/07 -}.

    Die Klägerin kann deshalb nur den ortsüblichen "Normaltarif " ersetzt verlangen, welchen die Kammer in Ausübung ihres tatrichterlichen Ermessens nach § 287 ZPO auf der Grundlage des gewichteten Mittels des "Schwacke-Mietpreisspiegels" im Postleitzahlengebiet der Geschädigten schätzt (vgl. BGH   Urteile vorn 09.05.2006 - VI ZR 117/05 - aaO; vom 04.07.2006 - VI ZR 237/05 - VersR 2006, 1425, 1426; vom 30.01.2007 - VI ZR 99/06 - vom 12.06.2007 - VI ZR 161/06 - vom 26.06.2007 - VI ZR 163/06 - und vom 09.10.2007 - VI ZR 27/07 -).

  • BGH, 24.06.2008 - VI ZR 234/07

    Ersatzfähigkeit von Mietwagenkosten zu einem Unfallersatztarif

    Auszug aus LG Freiburg, 13.01.2009 - 9 S 78/08
    Nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. BGHZ 160, 377, 383 f.; 163, 19, 22 f; Urteile vom 28.10.2004 - VI ZR 300/03 - VersR 2005, 214, 242 f.; vom 15.02.2005 - VI ZR 160/04 - VersR 2005, 569 f. und - VI ZR 74/04 - VersR 2005, 568 f.; vom 09.05.2006 - VI ZR 117/05 - VersR 2008, 986 f.; vom 20.03.2007 - VI ZR 254/05 - NJW 2007, 2122, 2123; vom 12.06.2007 - VI ZR 161/06 - VersR 2007, 1144; vom 28.06.2007 - VI ZR 163/06 - BB 2007, 1755; vom 09.10.2007 - VI ZR 27/07 und vom   14.10.2008 - VI ZR 308/07 - NJW 2008, 2910) kann der Geschädigte vom Schädi­ger nach § 249 BGB als erforderlichen Herstellungsaufwand nur den Ersatz derjenigen Mietwagenkosten verlangen, die ein verständiger, wirtschaftlich denkender Mensch in der Lage des Geschädigten für zweckmäßig und notwendig halten darf.

    Dies hat nach allgemeinen Grundsätzen der   Schädiger darzulegen und zu beweisen (BGH Urt. v. 24.06.2008 - VI ZR 234/07 - NJW 2008, 2910).

  • BGH, 30.01.2007 - VI ZR 99/06

    Ersatzfähigkeit von Mietwagenkosten; Erforderlichkeit eines "Unfallersatztarifs"

    Auszug aus LG Freiburg, 13.01.2009 - 9 S 78/08
    Auch wenn der Autovermieter nicht zwi­schen "Unfallersatztarif" und "Normaltarif" unterscheidet sondern einen einheitlichen Tarif anbietet, der weit über dem Durchschnitt derauf dem   örtlichen Markt erhältlichen "Normaltarife" liegt, ist zu prüfen, ob unfallbedingte Mehrleistungen des Vermieters oder sonstige mit der Unfallsituation verbundene besondere Umstände diese Erhöhung recht­fertigen (vgl. BGB Urteile vom 09.05.2006 - VI ZR 117/05 ; vom 13.06.2008 - VI ZR 161/05 - VersR 2006, 1273, 1274; vom 23.01.2007 - VI ZR 243/05 - VersR 2007, 514, 515; vom 30.01.2007 - VI ZR 99/06 - VersR 2007, 516, 517; BGH, Beschluss vom 05.10.2006 - XII ZR 50/04 - VersR 2007, 80).

    Die Klägerin kann deshalb nur den ortsüblichen "Normaltarif " ersetzt verlangen, welchen die Kammer in Ausübung ihres tatrichterlichen Ermessens nach § 287 ZPO auf der Grundlage des gewichteten Mittels des "Schwacke-Mietpreisspiegels" im Postleitzahlengebiet der Geschädigten schätzt (vgl. BGH   Urteile vorn 09.05.2006 - VI ZR 117/05 - aaO; vom 04.07.2006 - VI ZR 237/05 - VersR 2006, 1425, 1426; vom 30.01.2007 - VI ZR 99/06 - vom 12.06.2007 - VI ZR 161/06 - vom 26.06.2007 - VI ZR 163/06 - und vom 09.10.2007 - VI ZR 27/07 -).

  • BGH, 19.04.2005 - VI ZR 37/04

    Umfang der Mietwagenkosten; Erstattungsfähigkeit eines Unfallersatztarifs

    Auszug aus LG Freiburg, 13.01.2009 - 9 S 78/08
    Nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. BGHZ 160, 377, 383 f.; 163, 19, 22 f; Urteile vom 28.10.2004 - VI ZR 300/03 - VersR 2005, 214, 242 f.; vom 15.02.2005 - VI ZR 160/04 - VersR 2005, 569 f. und - VI ZR 74/04 - VersR 2005, 568 f.; vom 09.05.2006 - VI ZR 117/05 - VersR 2008, 986 f.; vom 20.03.2007 - VI ZR 254/05 - NJW 2007, 2122, 2123; vom 12.06.2007 - VI ZR 161/06 - VersR 2007, 1144; vom 28.06.2007 - VI ZR 163/06 - BB 2007, 1755; vom 09.10.2007 - VI ZR 27/07 und vom   14.10.2008 - VI ZR 308/07 - NJW 2008, 2910) kann der Geschädigte vom Schädi­ger nach § 249 BGB als erforderlichen Herstellungsaufwand nur den Ersatz derjenigen Mietwagenkosten verlangen, die ein verständiger, wirtschaftlich denkender Mensch in der Lage des Geschädigten für zweckmäßig und notwendig halten darf.

    Der Geschädigte hat hierbei darzulegen und erforderlichenfalls zu beweisen, dass ihm unter Berücksichtigung seiner individuellen Erkenntnis- und Einflussmöglichkeiten sowie der gerade für ihn bestehenden Schwierigkeiten unter zumutbaren An­strengungen auf dem in seiner Lage zeitlich und örtlich relevanten Markt - zumindest auf Nachfrage - kein wesentlich günstigerer Tarif zugänglich war (vgl, BGH Urteile vom 19.04.05 - VI ZR 37/04  - VersR 2005, 850 und vom 25.10.05   - VI ZR 9/05 - VersR 2006, 133 m.w.N.), Dass ein Mietwagenunternehmen dem Geschädigten nur einen Tarif an­geboten hat, reicht grundsätzlich nicht für die Annahme aus, dem Geschädigten sei kein wesentlich günstigerer Tarif zugänglich gewesen.

  • BGH, 14.10.2008 - VI ZR 308/07

    Anmietung eines Ersatzfahrzeugs zu überhöhtem Preis

  • BGH, 23.01.2007 - VI ZR 18/06

    Ersatzfähigkeit von Mietwagenkosten bei Möglichkeit der Anmietung eines

  • BGH, 12.10.2004 - VI ZR 151/03

    Unfallersatztarife auf dem Prüfstand

  • OLG Bamberg, 08.08.2007 - 4 W 42/07

    Zulässigkeit der Beweisantizipation im PKH-Verfahren - Verwertung eines

  • BGH, 15.02.2005 - VI ZR 160/04

    Ersatzpflicht von Mietwagenkosten nach einem Unfallersatztarif

  • BGH, 15.02.2005 - VI ZR 74/04

    Ersatzpflicht von Mietwagenkosten nach einem Unfallersatztarif

  • BGH, 06.03.2007 - VI ZR 36/06

    Erstattungsfähigkeit von Mietwagenkosten; Erstattung eines Unfallersatztarifs bei

  • OLG Karlsruhe, 17.03.2008 - 1 U 17/08

    Schadensersatz wegen Verkehrsunfall: Mietwagenkostenschätzung auf der Grundlage

  • BGH, 26.10.2004 - VI ZR 300/03

    Unfallersatztarife auf dem Prüfstand

  • BGH, 23.01.2007 - VI ZR 243/05

    Ersatzfähigkeit von Mietwagenkosten

  • BGH, 09.01.2007 - VI ZR 133/06

    Zulässigkeit einer Klage auf Festsetzung der deliktischen Verpflichtung eines

  • BGH, 14.02.2006 - VI ZR 32/05

    Erstattungsfähigkeit von Mietwagenkosten nach einem Unfallersatztarif

  • BGH, 25.10.2005 - VI ZR 9/05

    Erstattungsfähigkeit eines Unfallersatztarifs für Mietwagen

  • BGH, 05.10.2006 - XII ZR 50/04

    Zurückweisung einer Anhörungsrüge betreffend die Erstattung von Mietwagenkosten

  • LG Freiburg, 23.02.2011 - 3 S 300/10

    Ersatz von Mietwagenkosten: Schwacke-Automietpreisspiegel als Schätzgrundlage

    Im Übrigen vertritt die Kammer in ständiger Rechtsprechung die Ansicht, dass der im Schwacke-Automietpreisspiegel angegebene Tarif auch denjenigen abbildet, der im Fall einer Vermietung nach einem Unfall einem Geschädigten ohne Weiteres zugänglich und damit als "normal" anzusehen ist (LG Freiburg Urteile vom 13.01.2009 - 9 S 78/08 - und vom 18.02.2009 - 3 S 181/08 - ; OLG Karlsruhe Urteil vom 17.03.2008 - 1 U 17/08 - ).
  • LG Freiburg, 04.12.2009 - 3 S 5/09
    Ein Zuschlag von 20% ist daher im Regelfall nicht zu machen (LG Freiburg Urteil vom 13.01.2009 - 9 S 78/08; OLG Karlsruhe Urteil vom 17.03.2008 -1 U 17/08).
  • AG Kenzingen, 08.09.2009 - 1 C 147/09
    Nach erneuter Bewertung der Berufungskammer des Landgerichts Freiburg (vgl. Urteil vom 13.01.2009, 9 S 78/08) genügt der jeweils aktuelle Schwacke- Mietpreisspiegel als Schätzungsgrundlage den Anforderungen des § 287 ZPO und bedarf keiner weiteren Korrektur in Form von allgemeinen Zuschlägen.
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