Weitere Entscheidung unten: KG, 21.12.2020

Rechtsprechung
   KG, 03.11.2020 - 9 U 1033/20   

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https://dejure.org/2020,52814
KG, 03.11.2020 - 9 U 1033/20 (https://dejure.org/2020,52814)
KG, Entscheidung vom 03.11.2020 - 9 U 1033/20 (https://dejure.org/2020,52814)
KG, Entscheidung vom 03. November 2020 - 9 U 1033/20 (https://dejure.org/2020,52814)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 839 BGB, Art 8 EGRL 46/2007, Art 12 EGRL 46/2007, Art 46 EGRL 46/2007, Art 34 GG
    Unionsrechtlicher Staatshaftungsanspruch gegen die Bundesrepublik Deutschland im sog. Dieselskandal wegen fehlerhafter Richtlinienumsetzung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    Haftung der Bundesrepublik Deutschland gegenüber Käufern vom sogenannten Diesel-Abgasskandal betroffener Fahrzeuge wegen fehlerhafter oder unterbliebene Umsetzung der Richtlinie 2007/46/EG; Drittbezogenheit der Amtspflicht zur Richtlinienumsetzung

  • rechtsportal.de (Leitsatz)

    Haftung der Bundesrepublik Deutschland gegenüber Käufern vom sogenannten Diesel-Abgasskandal betroffener Fahrzeuge wegen fehlerhafter oder unterbliebene Umsetzung der Richtlinie 2007/46/EG Drittbezogenheit der Amtspflicht zur Richtlinienumsetzung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 2021, 1399
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (11)

  • OLG Köln, 14.08.2020 - 6 U 4/20

    Wettbewerbsrecht/Verfahrensrecht: Dairygold

    Auszug aus KG, 03.11.2020 - 9 U 1033/20
    Dies ist als eindeutiges Auslegungsergebnis aufzufassen (vgl. OLG Oldenburg, Beschluss vom 13. August 2020 - 6 U 4/20 - n.v. S. 7; LG Offenburg, Urteil vom 19. Mai 2020 - 2 O 275/19 - juris Rn. 28 f.; vgl. OLG Braunschweig, Urt. v. 19.02.2019 - 7 U 134/17 - juris Rn. 159).

    Sofern Fahrzeugbesitzer unter Erwägungsgrund (18) angesprochen werden, geht es um deren Sicherheit, nicht um deren Vermögen (OLG Braunschweig, Urteil vom 19. Februar 2019 - 7 U 134/17 - juris Rn. 143 ff.; OLG München, Urteil vom 4. Dezember 2019 - 3 U 4570/19 - juris Rn. 54 ff. und Beschluss vom 25. August 2020 - 1 U 3827/20 - n.v. S. 4; OLG Oldenburg, Beschluss vom 13. August 2020 - 6 U 4/20 - n.v. S. 6; LG Offenburg, Urteil vom 19. Mai 2020 - 2 O 275/19 - juris Rn. 28; vgl. auch BGH, Urteil vom 25. Mai 2020 - VI ZR 252/19 - juris Rn. 74 ff.).

    Etwas anderes ergibt sich nicht aus Art. 8 Abs. 3 der Richtlinie, der mit der Sicherheit des Straßenverkehrs, der Umwelt und der öffentlichen Gesundheit als Schutzzweck lediglich Allgemeininteressen wiederholt (OLG Oldenburg, Beschluss vom 13. August 2020 - 6 U 4/20 - n.v. S. 6 f.; LG Offenburg, Urteil vom 19. Mai 2020 - 2 O 275/19 - juris Rn. 28).

  • LG Offenburg, 19.05.2020 - 2 O 275/19

    Unionsrechtlicher Staatshaftungsanspruch auf Schadensersatz gegenüber

    Auszug aus KG, 03.11.2020 - 9 U 1033/20
    Dies ist als eindeutiges Auslegungsergebnis aufzufassen (vgl. OLG Oldenburg, Beschluss vom 13. August 2020 - 6 U 4/20 - n.v. S. 7; LG Offenburg, Urteil vom 19. Mai 2020 - 2 O 275/19 - juris Rn. 28 f.; vgl. OLG Braunschweig, Urt. v. 19.02.2019 - 7 U 134/17 - juris Rn. 159).

    Sofern Fahrzeugbesitzer unter Erwägungsgrund (18) angesprochen werden, geht es um deren Sicherheit, nicht um deren Vermögen (OLG Braunschweig, Urteil vom 19. Februar 2019 - 7 U 134/17 - juris Rn. 143 ff.; OLG München, Urteil vom 4. Dezember 2019 - 3 U 4570/19 - juris Rn. 54 ff. und Beschluss vom 25. August 2020 - 1 U 3827/20 - n.v. S. 4; OLG Oldenburg, Beschluss vom 13. August 2020 - 6 U 4/20 - n.v. S. 6; LG Offenburg, Urteil vom 19. Mai 2020 - 2 O 275/19 - juris Rn. 28; vgl. auch BGH, Urteil vom 25. Mai 2020 - VI ZR 252/19 - juris Rn. 74 ff.).

    Etwas anderes ergibt sich nicht aus Art. 8 Abs. 3 der Richtlinie, der mit der Sicherheit des Straßenverkehrs, der Umwelt und der öffentlichen Gesundheit als Schutzzweck lediglich Allgemeininteressen wiederholt (OLG Oldenburg, Beschluss vom 13. August 2020 - 6 U 4/20 - n.v. S. 6 f.; LG Offenburg, Urteil vom 19. Mai 2020 - 2 O 275/19 - juris Rn. 28).

  • OLG Braunschweig, 19.02.2019 - 7 U 134/17

    Kein Schadensersatz von VW für Käufer von Diesel mit Abschaltautomatik

    Auszug aus KG, 03.11.2020 - 9 U 1033/20
    Dies ist als eindeutiges Auslegungsergebnis aufzufassen (vgl. OLG Oldenburg, Beschluss vom 13. August 2020 - 6 U 4/20 - n.v. S. 7; LG Offenburg, Urteil vom 19. Mai 2020 - 2 O 275/19 - juris Rn. 28 f.; vgl. OLG Braunschweig, Urt. v. 19.02.2019 - 7 U 134/17 - juris Rn. 159).

    Sofern Fahrzeugbesitzer unter Erwägungsgrund (18) angesprochen werden, geht es um deren Sicherheit, nicht um deren Vermögen (OLG Braunschweig, Urteil vom 19. Februar 2019 - 7 U 134/17 - juris Rn. 143 ff.; OLG München, Urteil vom 4. Dezember 2019 - 3 U 4570/19 - juris Rn. 54 ff. und Beschluss vom 25. August 2020 - 1 U 3827/20 - n.v. S. 4; OLG Oldenburg, Beschluss vom 13. August 2020 - 6 U 4/20 - n.v. S. 6; LG Offenburg, Urteil vom 19. Mai 2020 - 2 O 275/19 - juris Rn. 28; vgl. auch BGH, Urteil vom 25. Mai 2020 - VI ZR 252/19 - juris Rn. 74 ff.).

  • BGH, 30.07.2020 - VI ZR 5/20

    Schadensersatzklage im sogenannten "Dieselfall" gegen die VW AG bei

    Auszug aus KG, 03.11.2020 - 9 U 1033/20
    Es fehlt an jeglichen Anhaltspunkten dafür, dass die Verordnung, insbesondere ihr Art. 5, dem Schutz des wirtschaftlichen Selbstbestimmungsrechts des einzelnen Fahrzeugerwerbers dienen könnte (BGH, Urteil vom 30. Juli 2020 - VI ZR 5/20 - juris Rn. 11 ff.).
  • EuGH, 20.03.2014 - C-639/11

    Die von Polen und Litauen auferlegte Verpflichtung, das Lenkrad von

    Auszug aus KG, 03.11.2020 - 9 U 1033/20
    Vielmehr dienen die Vorschriften der Richtlinie 2007/46/EG der Verwirklichung und dem Funktionieren des Binnenmarkts und sollen dabei ein hohes Maß an Verkehrssicherheit garantieren, das durch die vollständige Harmonisierung der technischen Anforderungen u. a. an den Bau der Fahrzeuge gewährleistet wird (vgl. EuGH, Urteile vom 20. März 2014 - C-61/12 - juris Rn. 40 und - C-639/11 - juris Rn. 35).
  • BGH, 25.05.2020 - VI ZR 252/19

    Schadensersatzklage im sogenannten "Dieselfall" gegen die VW AG überwiegend

    Auszug aus KG, 03.11.2020 - 9 U 1033/20
    Sofern Fahrzeugbesitzer unter Erwägungsgrund (18) angesprochen werden, geht es um deren Sicherheit, nicht um deren Vermögen (OLG Braunschweig, Urteil vom 19. Februar 2019 - 7 U 134/17 - juris Rn. 143 ff.; OLG München, Urteil vom 4. Dezember 2019 - 3 U 4570/19 - juris Rn. 54 ff. und Beschluss vom 25. August 2020 - 1 U 3827/20 - n.v. S. 4; OLG Oldenburg, Beschluss vom 13. August 2020 - 6 U 4/20 - n.v. S. 6; LG Offenburg, Urteil vom 19. Mai 2020 - 2 O 275/19 - juris Rn. 28; vgl. auch BGH, Urteil vom 25. Mai 2020 - VI ZR 252/19 - juris Rn. 74 ff.).
  • BGH, 17.01.2019 - III ZR 209/17

    Unionsrechtlicher Staatshaftungsanspruch: Verstoß der Bundesrepublik Deutschland

    Auszug aus KG, 03.11.2020 - 9 U 1033/20
    Ob diese Voraussetzungen vorliegen, haben die nationalen Gerichte unter Beachtung der vom EuGH entwickelten Leitlinien festzustellen (BGH, Urteil vom 17. Januar 2019 - III ZR 209/17 - juris Rn. 22 und vom 22. Januar 2009 - III ZR 233/07 - juris Rn. 12 m.w.N. zur Rechtsprechung u.a. des EuGH).
  • EuGH, 04.10.2018 - C-668/16

    Kommission / Deutschland - Vertragsverletzung eines Mitgliedstaats - Richtlinie

    Auszug aus KG, 03.11.2020 - 9 U 1033/20
    Denn der EuGH hat betont, dass Art. 46 der Richtlinie 2007/46/EG in erster Linie dem Ziel der Schaffung und des Funktionierens eines Binnenmarkts mit fairem Wettbewerb zwischen den Herstellern dient und überdies die in Art. 46 der Rahmenrichtlinie vorgesehenen Sanktionen auch gewährleisten sollen, dass der Käufer eines Fahrzeugs im Besitz einer Übereinstimmungsbescheinigung ist, die es ihm erlaubt, das Fahrzeug gemäß Anhang IX dieser Richtlinie in jedem Mitgliedstaat zuzulassen, ohne zusätzliche technische Unterlagen vorlegen zu müssen (EuGH, Urteil vom 4. Oktober 2018 - C-668/16 - Celex-Nr. 62016CJ0668 Rn. 87).
  • BGH, 22.01.2009 - III ZR 233/07

    Voraussetzungen eines gemeinschaftsrechtlichen Staatshaftungsanspruchs im

    Auszug aus KG, 03.11.2020 - 9 U 1033/20
    Ob diese Voraussetzungen vorliegen, haben die nationalen Gerichte unter Beachtung der vom EuGH entwickelten Leitlinien festzustellen (BGH, Urteil vom 17. Januar 2019 - III ZR 209/17 - juris Rn. 22 und vom 22. Januar 2009 - III ZR 233/07 - juris Rn. 12 m.w.N. zur Rechtsprechung u.a. des EuGH).
  • EuGH, 05.03.1996 - C-46/93

    Brasserie du pêcheur / Bundesrepublik Deutschland und The Queen / Secretary of

    Auszug aus KG, 03.11.2020 - 9 U 1033/20
    Insoweit gehören zu den Gesichtspunkten, die das nationale Gericht gegebenenfalls zu berücksichtigen hat, das Maß an Klarheit und Genauigkeit der verletzten Vorschrift, der Umfang des Ermessensspielraums, den die verletzte Vorschrift den nationalen oder Gemeinschaftsbehörden belässt, die Frage, ob der Verstoß vorsätzlich oder nicht vorsätzlich begangen oder der Schaden vorsätzlich oder nicht vorsätzlich zugefügt wurde, die Entschuldbarkeit oder Unentschuldbarkeit eines etwaigen Rechtsirrtums und der Umstand, dass die Verhaltensweisen eines Gemeinschaftsorgans möglicherweise dazu beigetragen haben, dass nationale Maßnahmen oder Praktiken in gemeinschaftsrechtswidriger Weise unterlassen, eingeführt oder aufrechterhalten wurden (EuGH, Urteil vom 5. März 1996 - C-46/93 - juris Rn. 55 f. - Brasserie du Pêcheur).
  • OLG München, 04.12.2019 - 3 U 4570/19

    Kein Schadensersatz für ein vom Diesel-Abgasskandal betroffenes

  • OLG Dresden, 09.08.2021 - 1 U 2429/20

    Keine Schadensersatzansprüche aus unionsrechtlicher Staatshaftung im Zusammenhang

    Die Auffassung des Landgerichts stimmt mit der einhelligen Rechtsprechung der Oberlandesgerichte überein, vgl.: OLG München, Beschluss vom 25.08.2020, Az.: 1 U 3827/20, n.v.; OLG Oldenburg, Beschluss vom 06.10.2020, Az.: 6 U 4/20, n.v.; KG, Beschluss vom 03.11.2020, Az.: 9 U 1033/20; Thüringisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 15.12.2020, Az.: 4 U 364/20, n.v.; OLG Köln, Beschluss vom 17.12.2020, Az.: 7 U 50/20; OLG Köln, Beschluss vom 21.12.2020, Az.: 7 U 56/20; OLG Köln, Beschluss vom 29.12.2020, Az.: 7 U 86/20; Brandenburgisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 03.02.2021, Az.: 2 U 102/20; OLG Stuttgart, Beschluss vom 15.02.2021, Az.: 4 U 466/20; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 12.03.2021, Az.: 4 U 138/20; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 18.03.2021, Az.: 1 U 183/20; OLG Hamm, Urteil vom 19.03.2021, Az.: 11 U 56/20).

    Denn der EuGH hat betont, dass Art. 46 der Richtlinie 2007/46/EG in erster Linie dem Ziel der Schaffung und des Funktionierens eines Binnenmarktes mit fairem Wettbewerb zwischen den Herstellern dient und überdies die in Art. 46 der Rahmenrichtlinie vorgesehenen Sanktionen auch gewährleisten sollen, dass der Käufer eines Fahrzeuges im Besitz einer Übereinstimmungsbescheinigung ist, die es ihm erlaubt, das Fahrzeuge gemäß Anhang IX dieser Richtlinie in jedem Mitgliedsstaat zuzulassen ohne zusätzliche technische Unterlagen vorlegen zu müssen (EuGH, Urteil vom 04.10.2018, Az.: C-668/16, Rn. 87 - Celex; vgl. auch KG Berlin, Beschluss vom 03.11.2020, Az.: 9 U 1033/20).

    und 06.10.2020, Az.: 6 U 4/20; KG, Beschluss vom 03.11.2020, Az.: 9 U 1033/20; OLG Köln, Beschluss vom 11.11.2020, Az.: 7 U 86/20).

    Die von der Beklagten vorgesehenen Sanktionen sind für die in Rede stehenden Verstöße auch mit Blick auf das einschlägige allgemeine Straf- und Ordnungswidrigkeitenrecht (vgl. § 37 EG-FGV i.V.m. § 24 StVG, § 263 StGB und § 30 OWiG) und den verwaltungsrechtlichen Sanktionsmöglichkeiten (§ 25 EG-FGV) jedenfalls nicht offenkundig ungeeignet (vgl. u.a. auch: Brandenburgisches OLG, a.a.O.; OLG Oldenburg, Beschlüsse vom 13.08. und 06.10.2020, Az.: 6 U 4/20; KG, Beschluss vom 03.11.2020, Az.: 9 U 1033/20).

  • LG Freiburg, 15.12.2020 - 5 O 409/19

    Voraussetzungen eines unionsrechtlichen Amtshaftungsanspruchs gegen die

    bb) Die vom Kläger angeführten Art. 8, 12 und 46 der Richtlinie 2007/46/EG bezwecken nicht, dem einzelnen Fahrzeugerwerber oder -eigentümer - wie hier dem Kläger - Rechte zu verleihen und sind deshalb nicht individualschützend (vgl. KG Berlin, Beschluss vom 03.11.2020 - 9 U 1033/20, n.v.; OLG Köln, Beschluss vom 11.11.2020 - 7 U 86/20, n.v.; OLG Oldenburg, Beschluss vom 13.08.2020 - 6 U 4/20, n.v., S. 5-7).

    Soweit in Erwägungsgrund (17) die allgemeine Produktsicherheit sowie Sicherheit und Schutz der Verbraucher angesprochen werden und in Erwägungsgrund (18) die Fahrzeugbesitzer explizit erwähnt sind, geht es - sollte man dem überhaupt Individualschutz entnehmen wollen - jedenfalls nur um deren Sicherheit, nicht um den Schutz deren Vermögens (vgl. KG Berlin, Beschluss vom 03.11.2020 - 9 U 1033/20, n.v., S. 3; OLG Oldenburg, Hinweisbeschluss vom 13.08.2020 - 6 U 4/20, n.v., S. 6).

    Auch in Zusammenschau des Kapitels IV (Durchführung des EG-Typgenehmigungsverfahrens) der Richtlinie 2007/46/EG mit Art. 5 der Verordnung (EG) 715/2007 über die Typgenehmigung von Kraftfahrzeugen hinsichtlich der Emissionen von leichten Personenkraftwagen und Nutzfahrzeugen lässt sich kein subjektives Recht des Fahrzeugerwerbers oder -eigentümers erkennen (vgl. KG Berlin, Beschluss vom 03.11.2020 - 9 U 1033/20, n.v., S. 4).

  • OLG Brandenburg, 11.01.2021 - 2 U 102/20

    Rechte des Käufers eines vom sog. Diesel-Abgasskandal betroffenen Pkw;

    Das Interesse, nicht zur Eingehung einer ungewollten Verbindlichkeit veranlasst zu werden und auch weitere Folgen dieses Entschlusses tragen zu müssen, liegt aber weder im Aufgabenbereich noch auch nur im Ziel der genannten Normen (BGH, Urteil vom 25. Mai 2020 - VI ZR 252/19 -, BGHZ 225, 316, Rdnr. 74 bis 76; Urteil vom 30. Juli 2020 - VI ZR 5/20 -, NJW 2020, 2798, Rdnr. 13 und 15; OLG München, Beschlüsse vom 25. August und 5. November 2020 - 1 U 3827/20 - Beschlüsse vom 14. Oktober und 17. Dezember 2020 - 1 U 3855/20 - OLG Oldenburg, Beschlüsse vom 13. August und 6. Oktober 2020 - 6 U 4/20 - KG, Beschluss vom 3. November 2020 - 9 U 1033/20 - OLG Köln, Beschluss vom 11. November 2020 - 7 U 86/20).

    Die von der Beklagten unstreitig vorgesehenen Sanktionen für die in Rede stehenden Verstöße sind auch mit Blick auf gegebenenfalls ebenfalls einschlägige allgemeine Straf- und Ordnungswidrigkeitenrecht jedenfalls nicht offenkundig ungeeignet (so zutreffend OLG Oldenburg, Beschlüsse vom 13. August und 6. Oktober 2020 - 6 U 4/20 - KG, Beschluss vom 3. November 2020 - 9 U 1033/20 -).

  • OLG Brandenburg, 26.01.2022 - 2 U 74/21

    Unionsrechtlicher Staatshaftungsanspruch im Zusammenhang mit dem Dieselskandal

    Das Interesse, nicht zur Eingehung einer ungewollten Verbindlichkeit veranlasst zu werden und auch weitere Folgen dieses Entschlusses tragen zu müssen, liegt aber weder im Aufgabenbereich noch auch nur im Ziel der genannten Normen (BGH, Urteil vom 25. Mai 2020 - VI ZR 252/19 - BGHZ 225, 316, Rdnr. 74 ff.; Urteil vom 30. Juli 2020 - VI ZR 5/20 - NJW 2020, 2798, Rdnr. 13 und 15; OLG Oldenburg, Beschlüsse vom 13. August 2020 und 6. Oktober 2020 - 6 U 4/20 - OLG München, Beschlüsse vom 25. August 2020 - 1 U 3827/20 - KG, Beschluss vom 3. November 2020 - 9 U 1033/20 - BeckRS 2020, 45967; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 18. März 2021 - 1 U 183/20 - OLG Stuttgart, Beschlüsse vom 15. Februar und 16. März 2021 - 4 U 466/20 - Saarländisches Oberlandesgericht Saarbrücken, Urteil vom 1. Juli 2021 - 4 U 102/20 -, Rdnr. 26 ff bei juris).

    Die von der Beklagten unstreitig vorgesehenen Sanktionen für die in Rede stehenden Verstöße sind - auch mit Blick auf gegebenenfalls daneben einschlägige allgemeine straf- und ordnungswidrigkeitenrechtliche Folgen - nicht offenkundig ungeeignet (so zutreffend OLG Oldenburg, Beschlüsse vom 13. August 2020 und 6. Oktober 2020 - 6 U 4/20 - KG, Beschluss vom 3. November 2020 - 9 U 1033/20 - Saarländisches Oberlandesgericht Saarbrücken, Urteil vom 1. Juli 2021 - 4 U 102/20 -, Rdnr. 36 bei juris).

  • OLG Bremen, 08.02.2022 - 1 U 66/21

    Ansprüche nach Erwerb eines vom sogenannten Dieselskandal betroffenen Fahrzeugs;

    Individualinteressen, insbesondere Vermögensinteressen von Kraftfahrzeugerwerbern finden in den Erwägungsgründen keine Erwähnung (vgl. auch OLG Karlsruhe, Beschluss vom 18.03.2021 - 1 U 183/20, juris Rn. 27, MDR 2021, 934, OLG Köln, Beschluss vom 17.12.2020 - 7 U 50/20, juris Rn. 19; OLG Brandenburg, Beschluss vom 11.01.2021 - 2 U 102/20, BeckRS 2021, 3617, Rn. 17; OLG Dresden, Beschluss vom 09.08.2021 - 1 U 2429/21, juris Rn. 11-16; KG Berlin, Beschluss vom 03.11.2020 - 9 U 1033/20, juris Rn. 6, NVwZ 2021, 1399).

    Die von der Beklagten mit Einführung des § 37 EG-FGV und den vorhandenen Sanktionen aus dem Strafrecht (§§ 263, 267 StGB) und Ordnungswidrigkeitenrecht (§ 30 OWiG) vorgesehenen Sanktionen und den verwaltungsrechtlichen Sanktionsmöglichkeiten (§ 25 EG-FGV) sind jedenfalls nicht offenkundig ungeeignet (vgl. OLG Dresden, Beschluss vom 09.08.2021 - 1 U 2429/21, juris Rn. 20, KG Berlin, Beschluss vom 03.11.2020 - 9 U 1033/20, juris Rn. 11, NVwZ 2021, 1399; OLG Brandenburg, Beschluss vom 11.01.2021 - 2 U 102/20, BeckRS 2021, 3617, Rn. 20).

  • OLG Brandenburg, 08.06.2021 - 2 U 14/21

    Begründetheit von Amtshaftungsansprüchen aufgrund des sog. Diesel-Abgasskandals

    Das Interesse, nicht zur Eingehung einer ungewollten Verbindlichkeit veranlasst zu werden und auch weitere Folgen dieses Entschlusses tragen zu müssen, liegt aber weder im Aufgabenbereich noch auch nur im Ziel der genannten Normen (BGH, Urteil vom 25.05.2020 - VI ZR 252/19 - BGHZ 225, 316, Rn. 74 ff.; Urteil vom 30.07.2020 - VI ZR 5/20 - NJW 2020, 2798, Rn. 13, 15; OLG Oldenburg, Beschlüsse vom 13.08.2020 und 06.10.2020 - 6 U 4/20 - Anlagen MWP 5 und 6, Blatt 189 ff. d.A.; OLG München, Beschlüsse vom 25.08.2020 - 1 U 3827/20 - Anlagen MWP 7, Blatt 214 ff. d.A.; KG, Beschluss vom 03.11.2020 - 9 U 1033/20 - BeckRS 2020, 45967).

    Die von der Beklagten unstreitig vorgesehenen Sanktionen für die in Rede stehenden Verstöße sind - auch mit Blick auf gegebenenfalls daneben einschlägige allgemeine straf- und ordnungswidrigkeitenrechtliche Folgen - nicht offenkundig ungeeignet (so zutreffend OLG Oldenburg, Beschlüsse vom 13.08.2020 und 06.10.2020 - 6 U 4/20 - a.a.O.; KG, Beschluss vom 03.11.2020 - 9 U 1033/20 -a.a.O.).

  • OLG Brandenburg, 25.10.2021 - 2 U 41/21

    Feststellung des Bestehens eines Schadensersatzanspruchs Ansprüche aus

    Das Interesse, nicht zur Eingehung einer ungewollten Verbindlichkeit veranlasst zu werden und auch weitere Folgen dieses Entschlusses tragen zu müssen, liegt aber weder im Aufgabenbereich noch auch nur im Ziel der genannten Normen (BGH, Urteil vom 25. Mai 2020 - VI ZR 252/19 - BGHZ 225, 316, Rdnr. 74 ff.; Urteil vom 30. Juli 2020 - VI ZR 5/20 - NJW 2020, 2798, Rdnr. 13 und 15; OLG Oldenburg, Beschlüsse vom 13. August 2020 und 6. Oktober 2020 - 6 U 4/20 - OLG München, Beschlüsse vom 25. August 2020 - 1 U 3827/20 - KG, Beschluss vom 3. November 2020 - 9 U 1033/20 - BeckRS 2020, 45967; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 18. März 2021 - 1 U 183/20 - OLG Stuttgart, Beschlüsse vom 15. Februar und 16. März 2021 - 4 U 466/20 - Saarländisches Oberlandesgericht Saarbrücken, Urteil vom 1. Juli 2021 - 4 U 102/20 -, Rdnr. 26 ff bei juris).

    Die von der Beklagten unstreitig vorgesehenen Sanktionen für die in Rede stehenden Verstöße sind - auch mit Blick auf gegebenenfalls daneben einschlägige allgemeine straf- und ordnungswidrigkeitenrechtliche Folgen - nicht offenkundig ungeeignet (so zutreffend OLG Oldenburg, Beschlüsse vom 13. August 2020 und 6. Oktober 2020 - 6 U 4/20 - KG, Beschluss vom 3. November 2020 - 9 U 1033/20 - Saarländisches Oberlandesgericht Saarbrücken, Urteil vom 1. Juli 2021 - 4 U 102/20 -, Rdnr. 36  bei juris).

  • OLG Brandenburg, 24.08.2021 - 2 U 16/21

    Rechte des Käufers eines vom sog. Diesel-Abgasskandal betroffenen Pkw Haftung der

    Das Interesse, nicht zur Eingehung einer ungewollten Verbindlichkeit veranlasst zu werden und auch weitere Folgen dieses Entschlusses tragen zu müssen, liegt aber weder im Aufgabenbereich noch auch nur im Ziel der genannten Normen (BGH, Urteil vom 25.05.2020 - VI ZR 252/19 - BGHZ 225, 316, Rn. 74 ff.; Urteil vom 30.07.2020 - VI ZR 5/20 - NJW 2020, 2798, Rn. 13, 15; OLG Oldenburg, Beschlüsse vom 13.08.2020 und 06.10.2020 - 6 U 4/20 - Anlagen MWP 5 und 6, Blatt 405 ff. d.A.; OLG München, Beschlüsse vom 25.08.2020 - 1 U 3827/20 - Anlagen MWP 7, Blatt 430 ff. d.A.; KG, Beschluss vom 03.11.2020 - 9 U 1033/20 - BeckRS 2020, 45967).

    Die von der Beklagten unstreitig vorgesehenen Sanktionen für die in Rede stehenden Verstöße sind - auch mit Blick auf gegebenenfalls daneben einschlägige allgemeine straf- und ordnungswidrigkeitenrechtliche Folgen - nicht offenkundig ungeeignet (so zutreffend OLG Oldenburg, Beschlüsse vom 13.08.2020 und 06.10.2020 - 6 U 4/20 - a.a.O.; KG, Beschluss vom 03.11.2020 - 9 U 1033/20 - a.a.O.).

  • OLG Koblenz, 27.05.2021 - 1 U 1685/20

    Kaufvertrag über ein vom sogenannten Abgasskandal betroffenes Fahrzeug: Haftung

    Auf den Schutz der allgemeinen Handlungsfreiheit und des wirtschaftlichen Selbstbestimmungsrechts zielt die Richtlinie aber nicht, nicht einmal reflexhaft, ab (so auch KG, Beschluss vom 03.11.2020 - 9 U 1033/20; OLG München, Beschluss vom 17.12.2020 - 1 U 3855/20; OLG Köln, Beschluss vom 21.12.2020 - 7 U 53/20; Beschluss vom 29.12.2020 - 7 U 86/20; OLG Stuttgart, Beschluss vom 11.01.2021 - 4 U 153/20; Brandenburgisches OLG, Beschluss vom 11.01.2021 - 2 U 102/20; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 12.03.2021 - 4 U 138/20; OLG Hamm, Urteil vom 19.03.2021 - 11 U 56/20).
  • LG Cottbus, 27.01.2021 - 3 O 214/19
    Diese Voraussetzungen liegen aber nach inzwischen einhelliger Rechtsprechung zur Haftungsfrage der beklagten Bundesrepublik Deutschland auch auf Grundlage des unionsrechtlichen Staatshaftungsanspruchs im sog. "Diesel-Abgasskandal" nicht vor (vgl. anstatt vieler: LG Offenburg Urt. v. 19.5.2020 - 2 O 275/19, juris; LG Frankfurt, Urt. v. 21.10.2020 - 2-04 O 123/20, 2-04 O 425/19, 2-04 O449/19, 2-04 O 455/19, VuR 2021, 40; LG Stuttgart, Urt. v. 27.8.2020 - 7 O 425/19, BeckRS, beck-online; LG Aachen, Urt. v. 25.2.2020 - 12 O 317/19, juris; LG Bonn, Urt. v. 1.7.2020 - 1 O 448/19, juris und soweit ersichtlich im Zeitpunkt dieser Entscheidung noch nicht veröffentlicht, aber von der Beklagtenpartei in Kopie vorgelegte Entscheidungen der Obergerichte: OLG München, Beschl. v. 5.11.2020 - 1 U 3827/20, Anlage MWP 8; KG, Beschl. v. 3.11.2020 - 9 U 1033/20, Anlage MWP 9; OLG Oldenburg, Beschl. v. 6.10.2020 - 6 U 4/20, Anlage MWP 6; OLG Köln, Hinweisbeschl.

    Die RL 2007/46/EG hat gerade nicht den Schutz von Individualgütern, insbesondere nicht den Schutz des Vermögensinteresses des Einzelnen zum Zweck, sondern dient der Hamonisierung des europäischen Binnenmarktes und dem Schutz von Allgemeingütern - Gesundheit und Umweltschutz (BGH, Urt. v. 30.7.2020 - VI ZR 5/20, NJW 2020, 2798; OLG München, Beschl. v. 5.11.2020 - 1 U 3827/20, Anlage MWP 8; KG, Beschluss vom 03.11.2020 - 9 U 1033/20, Anlage MWP 9; OLG Oldenburg, Beschl. v. 6.10.2020 - 6 U 4/20, Anlage MWP 6; OLG Köln, Hinweisbeschl.

  • OLG Zweibrücken, 27.08.2021 - 6 U 68/20

    Geltendmachung eines unionsrechtlichen Staatshaftungsanspruchs sowie eines

  • OLG Saarbrücken, 01.07.2021 - 4 U 102/20

    Der Käuferin eines vor dem Stichtag 22.09.2015 erworbenen, mit einer unzulässigen

  • OLG Karlsruhe, 29.04.2021 - 1 U 183/20

    Notwendigkeit der Revisionszulassung bei einer Entscheidung über die

  • OLG Karlsruhe, 12.03.2021 - 4 U 138/20

    Unionsrechtlicher Staatshaftungsanspruch des Käufers eines vom sog.

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Rechtsprechung
   KG, 21.12.2020 - 9 U 1033/20   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2020,52813
KG, 21.12.2020 - 9 U 1033/20 (https://dejure.org/2020,52813)
KG, Entscheidung vom 21.12.2020 - 9 U 1033/20 (https://dejure.org/2020,52813)
KG, Entscheidung vom 21. Dezember 2020 - 9 U 1033/20 (https://dejure.org/2020,52813)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 839 BGB, Art 8 EGRL 46/2007, Art 12 EGRL 46/2007, Art 46 EGRL 46/2007, Art 34 GG
    Unionsrechtlicher Staatshaftungsanspruch gegen die Bundesrepublik Deutschland im sog. Dieselskandal wegen fehlerhafter Richtlinienumsetzung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • rechtsportal.de (Leitsatz)

    Haftung der Bundesrepublik Deutschland gegenüber Käufern vom sogenannten Diesel-Abgasskandal betroffener Fahrzeuge wegen fehlerhafter oder unterbliebene Umsetzung der Richtlinie 2007/46/EG; Drittbezogenheit der Amtspflicht zur Richtlinienumsetzung

  • rechtsportal.de (Leitsatz)

    Haftung der Bundesrepublik Deutschland gegenüber Käufern vom sogenannten Diesel-Abgasskandal betroffener Fahrzeuge wegen fehlerhafter oder unterbliebene Umsetzung der Richtlinie 2007/46/EG Drittbezogenheit der Amtspflicht zur Richtlinienumsetzung

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Verfahrensgang

 
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