Rechtsprechung
   KG, 19.03.2010 - 9 U 36/09   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2010,13385
KG, 19.03.2010 - 9 U 36/09 (https://dejure.org/2010,13385)
KG, Entscheidung vom 19.03.2010 - 9 U 36/09 (https://dejure.org/2010,13385)
KG, Entscheidung vom 19. März 2010 - 9 U 36/09 (https://dejure.org/2010,13385)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2010,13385) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 15 Abs 2 S 1 RVG, § 12 BGB, § 823 Abs 1 BGB, § 1004 BGB
    Rechtsanwaltsvergütung: Abmahnung des Presseverlegers und des Onlineportal-Betreibers wegen derselben Berichterstattung in der Print- und der online-Veröffentlichung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anwaltsgebühren bei Geltendmachung von Unterlassungsansprüchen gegenüber dem Verleger eines Druckerzeugnisses und dem Betreiber eines Online-Portals

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 12; BGB § 823 Abs. 1; BGB § 1004
    Anwaltsgebühren bei Geltendmachung von Unterlassungsansprüchen gegenüber dem Verleger eines Druckerzeugnisses und dem Betreiber eines Online-Portals

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 26.05.2009 - VI ZR 174/08

    Gebührenrechtliche Situation einer Abmahnungen wegen der Verletzung des

    Auszug aus KG, 19.03.2010 - 9 U 36/09
    aa) Nach den in der Rechtsprechung des BGH entwickelten Grundsätzen (Urteil vom 4. Dezember 2007, a. a. O., zu Tz. 13 und 17 m. w. N.; Urteil vom 7. November 2007 - VIII ZR 341/06 -, NJW 2008, 1888 zu Tz. 11, 13), denen sich der Senat bereits angeschlossen hat (vgl. Urteil vom 25. September 2009 - 9 U 64/09 - s. a. Urteil vom 29. Dezember 2009 - 9 U 38/09 -), ist bei der Erstattungsfähigkeit von Rechtsanwaltsgebühren allein auf die Gebühr abzustellen, die für die Rechtsverfolgung aus Sicht des Geschädigten zur Wahrung seiner Rechte "erforderlich und zweckmäßig" war (sog. subjektbezogene Schadensbetrachtung; zuletzt bestätigt durch BGH, Urteil vom 26. Mai 2009 - VI ZR 174/08 -, juris Tz. 20 und 28 = AfP 2009, 394).

    Die Frage, ob von einer oder von mehreren Angelegenheiten auszugehen ist, lässt sich nicht allgemein, sondern nur im Einzelfall unter Berücksichtigung der jeweiligen Lebensverhältnisse beantworten, wobei insbesondere der Inhalt des erteilten Auftrages maßgebend ist (BGH, Urteil vom 26. Mai 2009, a. a. O., juris Tz. 24 m. w. N.; auch bereits Urteil vom 11. Dezember 2003 - IX ZR 109/00 - NJW 2004, 1043 ).

    Hierbei handelt es sich um eine echte, vom Geschädigten darzulegende und zu beweisende Anspruchsvoraussetzung und nicht lediglich um einen im Rahmen des § 254 BGB bedeutsamen, die Ersatzpflicht beschränkenden und damit in die Darlegungs- und Beweislast des Schädigers fallenden Umstand (so klarstellend zuletzt BGH, Urteil vom 26. Mai 2009, a. a. O., juris Tz. 25, 28).

    Im Übrigen erscheint es im Hinblick auf die zitierte Textpassage zumindest fraglich, ob das Landgericht die Grundsätze des BGH "maßgebliche Sicht des Geschädigten" (Urteil vom 26. Mai 2009, a. a. O., juris Tz. 28) zutreffend angewandt hat.

  • BGH, 04.12.2007 - VI ZR 277/06

    Getrennt erfolgte Abmahnungen wegen Verletzung des Allgemeinen

    Auszug aus KG, 19.03.2010 - 9 U 36/09
    b) Die Kosten der Rechtsverfolgung und deshalb auch die Kosten eines mit der Sache befassten Rechtsanwalts, soweit sie zur Wahrnehmung der Rechte erforderlich und zweckmäßig waren, gehören grundsätzlich zu dem wegen einer unerlaubten Handlung zu ersetzenden Schaden (BGH, Urteil vom 8. November 1994 - VI ZR 3/94 -, BGHZ 127, 348 = NJW 1995, 446; BGH, Urteil vom 4. Dezember 2007 - VI ZR 277/06 -, NJW-RR 2008, 656 f. zu Tz. 13 = AfP 2008, 189).

    aa) Nach den in der Rechtsprechung des BGH entwickelten Grundsätzen (Urteil vom 4. Dezember 2007, a. a. O., zu Tz. 13 und 17 m. w. N.; Urteil vom 7. November 2007 - VIII ZR 341/06 -, NJW 2008, 1888 zu Tz. 11, 13), denen sich der Senat bereits angeschlossen hat (vgl. Urteil vom 25. September 2009 - 9 U 64/09 - s. a. Urteil vom 29. Dezember 2009 - 9 U 38/09 -), ist bei der Erstattungsfähigkeit von Rechtsanwaltsgebühren allein auf die Gebühr abzustellen, die für die Rechtsverfolgung aus Sicht des Geschädigten zur Wahrung seiner Rechte "erforderlich und zweckmäßig" war (sog. subjektbezogene Schadensbetrachtung; zuletzt bestätigt durch BGH, Urteil vom 26. Mai 2009 - VI ZR 174/08 -, juris Tz. 20 und 28 = AfP 2009, 394).

    Mehrere Aufträge betreffen regelmäßig dieselbe Angelegenheit, wenn zwischen ihnen ein innerer Zusammenhang besteht und sie sowohl inhaltlich als auch in der Zielrichtung so weitgehend übereinstimmen, dass von einem einheitlichen Rahmen der Tätigkeit gesprochen werden kann und insbesondere die innerlich zusammengehörenden Gegenstände von dem Rechtsanwalt einheitlich bearbeitet werden können (BGH, Urteil vom 4. Dezember 2007, a. a. O., zu Tz. 14).

    Es bestanden vertretbare sachliche Gründe für eine getrennte Geltendmachung, so dass nicht lediglich Mehrkosten verursacht worden sind (vgl. BGH, Urteil vom 4. Dezember 2007, a. a. O., zu Tz. 17).

  • LG Berlin, 22.01.2009 - 27 O 984/08

    "bild.de" muss wegen wiederholter rechtswidriger Online-Artikel Vertragsstrafe

    Auszug aus KG, 19.03.2010 - 9 U 36/09
    Die Berufung der Beklagten gegen das Urteil des Landgerichts Berlin vom 22. Januar 2009 - 27 O 984/08 - wird auf ihre Kosten zurückgewiesen.

    unter Abänderung des Urteils des Landgerichts vom 22. Januar 2009 (Az.: 27 O 984/08), die Klage hinsichtlich der Freistellung der Klägerin von ihren außergerichtlichen Rechtsanwaltskosten abzuweisen.

  • LG Frankfurt/Main, 18.12.2008 - 3 S 2/08

    Schadensersatz bei Persönlichkeitsrechtsverletzung: Ersatz der

    Auszug aus KG, 19.03.2010 - 9 U 36/09
    Das von der Beklagten angeführte Urteil des Landgerichts Frankfurt/M. vom 4. Dezember 2008 - 2/3 S 2/08 - ist zunächst isoliert geblieben und setzt sich mit der angeführten Rechtsprechung des BGH und des BVerfG nicht auseinander (Anlage B 9 = Bd. I/Bl. 75 ff.).
  • LG Berlin, 19.03.2009 - 27 O 1234/08

    Niedrigerer Streitwert bei Online-Publikationen

    Auszug aus KG, 19.03.2010 - 9 U 36/09
    Das Landgericht Berlin hat in seinem Urteil vom 19. März 2009 - 27 O 1234/08 - die Frage, ob es sich bei Unterlassungsansprüchen gegen die Verlegerin des Druckerzeugnisses und die rechtsfähige Onlineportal-Betreiberin um dieselbe Angelegenheit handelt, offen gelassen (Anlage BK 1 = Bd. I/Bl. 162 ff., UA S. 13).
  • BGH, 15.04.2008 - X ZB 12/06

    Anwaltsgebühren bei einem inhaltsgleichen, gegen mehrere Beklagte gerichteten

    Auszug aus KG, 19.03.2010 - 9 U 36/09
    Selbständig nebeneinander bestehende Rechte, auch wenn sie jeweils den gleichen Inhalt haben und auf das gleiche Ziel gerichtet sind, erfüllen nicht den Begriff desselben Gegenstandes (BGH, Beschluss vom 15. April 2008 - X ZB 12/06 -, GRUR-RR 2008, 460 f. zu Tz. 7 unter Hinweis auf BVerfG, Beschluss vom 15. Juli 1997 - 1 BvR 1174/90 -, BVerfGE 96, 251 = NJW 1997, 3430).
  • BVerfG, 15.07.1997 - 1 BvR 1174/90

    Keine erhöhte Prozessgebühr bei Vertretung mehrerer Beschwerdeführer

    Auszug aus KG, 19.03.2010 - 9 U 36/09
    Selbständig nebeneinander bestehende Rechte, auch wenn sie jeweils den gleichen Inhalt haben und auf das gleiche Ziel gerichtet sind, erfüllen nicht den Begriff desselben Gegenstandes (BGH, Beschluss vom 15. April 2008 - X ZB 12/06 -, GRUR-RR 2008, 460 f. zu Tz. 7 unter Hinweis auf BVerfG, Beschluss vom 15. Juli 1997 - 1 BvR 1174/90 -, BVerfGE 96, 251 = NJW 1997, 3430).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 29.04.2011 - L 9 U 137/06
    Auszug aus KG, 19.03.2010 - 9 U 36/09
    Eine Obliegenheit, Abmahnungen zusammenzufassen, um zugunsten des Abgemahnten Kosten zu reduzieren, besteht nicht (vgl. Senat, Urteil vom 19. Januar 2007 - 9 U 137/06 - UA S. 9).
  • BGH, 11.12.2003 - IX ZR 109/00

    Anwaltsgebühren bei Wahrnehmung mehrerer Verfahren; Höhe des Vorschusses für

    Auszug aus KG, 19.03.2010 - 9 U 36/09
    Die Frage, ob von einer oder von mehreren Angelegenheiten auszugehen ist, lässt sich nicht allgemein, sondern nur im Einzelfall unter Berücksichtigung der jeweiligen Lebensverhältnisse beantworten, wobei insbesondere der Inhalt des erteilten Auftrages maßgebend ist (BGH, Urteil vom 26. Mai 2009, a. a. O., juris Tz. 24 m. w. N.; auch bereits Urteil vom 11. Dezember 2003 - IX ZR 109/00 - NJW 2004, 1043 ).
  • BGH, 08.11.1994 - VI ZR 3/94

    Anwaltskosten: Frage der Erforderlichkeit - einfach gelagerter Fall, feststehende

    Auszug aus KG, 19.03.2010 - 9 U 36/09
    b) Die Kosten der Rechtsverfolgung und deshalb auch die Kosten eines mit der Sache befassten Rechtsanwalts, soweit sie zur Wahrnehmung der Rechte erforderlich und zweckmäßig waren, gehören grundsätzlich zu dem wegen einer unerlaubten Handlung zu ersetzenden Schaden (BGH, Urteil vom 8. November 1994 - VI ZR 3/94 -, BGHZ 127, 348 = NJW 1995, 446; BGH, Urteil vom 4. Dezember 2007 - VI ZR 277/06 -, NJW-RR 2008, 656 f. zu Tz. 13 = AfP 2008, 189).
  • KG, 25.09.2009 - 9 U 64/09

    Persönlichkeitsrechtsverletzung in der Presseberichterstattung: Bemessung

  • BGH, 07.11.2007 - VIII ZR 341/06

    Gegenstandswert bei vorgerichtlicher Geltendmachung von Schadensersatz

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht